DE698843C - Polkoerper fuer Zuendpillen elektrischer Zuender - Google Patents

Polkoerper fuer Zuendpillen elektrischer Zuender

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DE698843C
DE698843C DE1938D0078857 DED0078857D DE698843C DE 698843 C DE698843 C DE 698843C DE 1938D0078857 DE1938D0078857 DE 1938D0078857 DE D0078857 D DED0078857 D DE D0078857D DE 698843 C DE698843 C DE 698843C
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DE
Germany
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metal foils
metal
plastic
plastics
pole body
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Expired
Application number
DE1938D0078857
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English (en)
Inventor
Dr Walter Friederich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DYNAMIT AG
Original Assignee
DYNAMIT AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/10Initiators therefor
    • F42B3/103Mounting initiator heads in initiators; Sealing-plugs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/10Initiators therefor
    • F42B3/12Bridge initiators
    • F42B3/124Bridge initiators characterised by the configuration or material of the bridge
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/10Initiators therefor
    • F42B3/195Manufacture

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)

Description

  • Polkörper für Zündpillen elektrischer Zünder ° Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Polkörpern für Zündpillen elektrischer Zünder unter Verwendung von Kunststoffen als Isolierkörper für die Metallfolien.
  • Bei der Herstellung von Polkörpern für Zündpillen elektrischer Zünder ging man bisher von dünnen Platten aus Hartpappe mit einer Kantenlänge von etwa 3o bis 40 cm aus, auf welche beiderseitig mittels Leim die Metallfolien aufgeklebt wurden. Diese Metallfolien bestehen z. B. aus Nickel oder verzinntem Kupfer und sind zur Erhöhung der Haftfestigkeit an der dem Isolierkörper zugekehrten Seite zweckmäßig aufgerauht oder mit einer rauhen Metallschicht aus Zink oder einem anderen Metall. versehen. Die beiderseits mit Metallfolien beklebten, unter dem mäßigen Druck einer Presse getrockneten Hartpappeplatten werden dann auf kurze, schmale Streifen von etwa 2 bis 3 mm Breite und 6 bis r4. mm Länge ausgestanzt und dann die Metallfolien an dem einen Ende dieser Streifen beiderseits durch. einen -aufgelösten Metalldraht, die sogenannte Brücke, miteinander verbunden. Dieses Ende mit dem Brückendraht wird nunmehr so weit in die Zündpaste getaucht, daß die Brücke ganz in den Zündsatz eingebettet ist, und dann getrocknet. An den -anderen Enden der Metallfolien werden die Zuleitungsdrähte angelötet.
  • Dieses bekannte Herstellungsverfahren besitzt aber verschiedene Nachteile, die in der Eigenart des zur Verwendung gelangenden Isoliermittels, nämlich Hartpappe, bedingt sind. Einer dieser Nachteile besteht darin, daß die. Hartpappe durch Feuchtigkeitsaufnahme quillt und dadurch 'ein Zerreißen des Brückendrahtes hervorrufen kann. Genannter Übelstand macht sich aber in gleicher Weise an der anderen.Seite der- Isolierplatte bemerkbar, an welcher die- Metallzuleitungsdrähte angelötet werden.
  • Da ferner zur Lötung der Brückendrähte und Zuleitungsdrähte aus fabrikatorischen Gründen meist Chlorzinklös4ng, ; also eine chemisch stark aggressive Flüssigkeit Verwendung-findet, besteht immer .die Gefahr, daß . diese Flüssigkeit besonders an Iden Schnittflächen der aus einer Platte ausgestanzten Hartpappeplatte stark aufgesaugt wird, wobei sie dann im Laufe der Zeit nicht nur korrodierend- auf die Metallplatten, son=: lern auch zerstörend auf den Zündsatz ein-* wirkt.
  • Ein weiterer Übelstand bei- diesen Hartpappeisolierplatten zeigt sich darin, daß diese bei der örtlichen Erwärmung, wie sie durch den Lötvorgang bedingt ist, sich leicht von den Metallfolien lösen, ganz abgesehen davon, daß es an sich schon große Schwierigkeiten bereitet, die Metallfolien in genügend feste Verbindung mit Hartpappe zu bringen..
  • Zur Vermeidung dieser Übelstände hat. man bereits vorgeschlagen, bei der Herstellung,vön derartigen Polkörpern die aus Blechstreifen gestanzten Pole des Zündköpfchens in einen Block aus Celluloid, Cellon oder aus einem in der Wärme plastisch werdenden Material derart einzubetten, daß Streifen aus diesen Stoffen in erhitzten Formen um die Blechpole gepreßt werden. Dieses bekannte Verfahren bedingt aber wegen der Natur der genannten -Isolierstoffe die Verwendung von Lösungsmitteln, wodurch wieder andere Schwierigkeiten entstehen. So ist es einerseits nicht möglich; Kunststoffplatten in der. Größe von 30 mal 40 cm mit Metallfolien auf diese Weise zu vereinen, da die Entfernung des Lösungsmittels bei dieser großen Flächeerhebliche Schwierigkeiten verursachen würde. Ein nachheriges Entfernen des Lösungsmittels an den Schnittflächen- der wesentlich kleineren ausgestanzten Polkörper ist aber sehr unerwünscht, da das entweichende Lö-,sungsmittel den Zündsatz physikalisch und chemisch verändern kann.
  • Es. ist bei .dem bekannten Verfahren .daher nicht möglich, .die- Metallfolien nur einseitig auf die Kunststoffplatte mit genügender Haftfestigkeit aufzubringen, da Lösungsmittel wohl. genügen, um eine. Verbindung von Kunststoff -mit Kunststoff zu bewerkstelligen, erfahrungsgemäß . aber nicht, um Metallfolien mit Kunststoff zu verbinden. Das bekannte. Verfahren trägt diesem Übelstand insofern Rechnung, `als der Kunststoff um die Polkörper herumgepreßt und diese somit in der erstarrten Kunststoffmasse eingebettet werden, Dieses Einbetten, ist aber umständlich und bedingt die Verwendung von verhältnis-mäßig großen Mengen von Kunststoff sowie auch besondere Preßverfahren.
  • Es wurde nun gefunden, daß durch Warmpressen. eine sehr feste Verbindung zwischen bestimmten Arten von thermoplastischen Kunststoffen einerseits und Metallen andererseits erzielt werden kann. Gemäß der Erfindunz- wird daher vorgeschlagen, bei der Herstellung von 'Polkörpern für. Zündpillen elektrischer Zünder, unter Verwendung von Kunststoffen als Isolierkörper für die Metallfolien in der Weise zu verfahren, daß diese «'Folien mit aus -Benzyl- oder Acetylcellulose oder Polymerisationsprodukten der Vinylhalogenide allein oder in Mischung mit anderen Polyrnerisaten ungesättigter organischer Verbindungen bestehenden Isolierkörpern durch Warmpressen verbunden werden.
  • Dieses Warmpreßverfahren ermöglicht nicht nur die Verbindung größerer Flächen miteinander, sondern auch das beiderseitige Aufbringen der Metallfolien auf eine dazwischenliegende Kunststoffplatte in einem einzigen Arbeitsgang und unter Ausschluß irgendwelcher Lösemittel, die später wieder entfernt werden müßten. Zur Erhöhung der Haftfestigkeit sind dabei die Metallfolien auf einer Seite in an sich bekannter Weise aufgeraubt-Die Erklärung für die gute Haftfestigkeit bei der lösemittelfreien Vereinigung genannter Kunststoffe mit Metall kann in dem Umstand erblickt werden, daß durch die von der Metallseite her erfolgende Erwärmung an der Kunststoffoberfläche sehr schnell innerhalb einer dünnen Zone der Erweichungspunkt erreicht wird, so daß _ der Kunststoff leicht in die-Poren und Unebenheiten des Metalles eindringt, während nach der Mitte des Metallquerschnittes zu nur eine geringfügige Erweichung .eintritt.
  • In Weiterbildung des Verfahrens werden die Kunststoffe zunächst auf die Metallfolien aufgespritzt oder durch Tauchen aufgebracht, worauf dann die Vereinigung von zwei derart mit Kunststoffen bedeckten Metallfolien durch Warmpressen erfolgt. -Durch die Anwendung .des Spritz- oder Tauchverfahrens bei dem Aufbringen der Kunststoffschicht auf die Metallfolien wird eine besonders feste Haftung erzielt und in vielen Fällen auch die Verarbeitung erleichtert, während.- andererseits durch die nachfolgende Warmpressung nicht nur die Haftung noch verbessert, sondern auch in sehr einfacher Weise die beiden Kunststoffschichten der Metallfolien zu einer einzigen gemeinsamen Isolierschicht vereinfacht werden.: Die Verwendung von Vinylchlorid oder Mischpolymerisaten des Vinylchlorids als Isolierung für elektrische Drähte, wobei diese Drähte mit dem thermoplastischen Kunststoff umspritzt werden, ist zwar bekannt. Nach diesem Verfahren wird jedoch keine feste Haftung auf den regelmäßig blanken Leitungsdrähten erzielt, vielmehr umgibt der Kunststoff Gien Leitungsdraht als schlauchförmige Hülle, die verhältnismäßig leicht abgezogen werden kann. 1:-

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-: z. Verfahren zur Herstellung von Polkörpern für Zündpillen elektrischer Zünder unter Verwendung von Kunststoffen als Isolierkörper für die Metallfolien, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolien mit den aus Benzyl- oder Acetylcellulose oder Polymerisationsprodukten der Vinylhalogenide oder Mischpolymerisaten ungesättigter organischer Verbindungen bestehenden Isolierkörpern durch Warmpressen verbunden werden. '
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffe zunächst auf die Folien aufgespritzt oder durch Tauchen aufgebracht werden, worauf die Vereinigung von zwei derart behandelten Metallfolien durch Warmpressen erfolgt.
DE1938D0078857 1938-09-10 1938-09-10 Polkoerper fuer Zuendpillen elektrischer Zuender Expired DE698843C (de)

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DE (1) DE698843C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893325C (de) * 1941-12-28 1953-10-15 Schaffler & Co Verfahren zur Herstellung der Zuenderkoepfchen elektrischer Gluehdrahtzuender

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE893325C (de) * 1941-12-28 1953-10-15 Schaffler & Co Verfahren zur Herstellung der Zuenderkoepfchen elektrischer Gluehdrahtzuender

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