DE3545009A1 - Verfahren zum dekorieren vom emailliertem aluminium - Google Patents

Verfahren zum dekorieren vom emailliertem aluminium

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DE3545009A1
DE3545009A1 DE19853545009 DE3545009A DE3545009A1 DE 3545009 A1 DE3545009 A1 DE 3545009A1 DE 19853545009 DE19853545009 DE 19853545009 DE 3545009 A DE3545009 A DE 3545009A DE 3545009 A1 DE3545009 A1 DE 3545009A1
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Germany
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decorating
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tableware
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Withdrawn
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DE19853545009
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Wolfgang Dipl Ing Kuehn
Kurt Merten
Guenther Richter
Kerstin Dipl Ing Lenhart
Annegret Dipl Ing Lommert
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KARL MARX STADT HAUSHALTGERAET
Original Assignee
KARL MARX STADT HAUSHALTGERAET
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23DENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
    • C23D5/00Coating with enamels or vitreous layers
    • C23D5/06Coating with enamels or vitreous layers producing designs or letters
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23DENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
    • C23D7/00Treating the coatings, e.g. drying before burning

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Dekorieren von emaillierten Erzeugnissen aus Aluminium und seinen Legierungen. Besonders eignet sich dieses Verfahren für die Dekorierung von emaillierten Haushalterzeugnissen aus Aluminium.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Emailliertes Aluminium hat sich im Laufe der Jahre einen festen Platz in Industrie und Haushalt erobert und ist heute aus vielen Gebieten des täglichen Lebens nicht mehr wegzudenken. Insbesondere emaillierte Koch- und Bratgeschirre sind sehr hochwertige Erzeugnisse, die sich ständig steigender Nachfrage erfreuen. Ein Mangel dieser Erzeugnisse ist, daß sie nicht wie Stahlblechgeschirre durch verschiedene Verfahren, z. B. Direktsiebdruckverfahren oder durch technische Schiebebilder mit farbigen Substanzen dekoriert werden können, deren Einbrennintervall in der Nähe des Einbrennintervalls für Aluminiumemails liegen muß.
Bei der Dekorierung von Stahlblechartikeln wird üblicherweise mit mehreren Emailschichten gearbeitet. So wird beispielsweise gemäß DE-AS 26 34 843 das Dekoremail auf eine getrocknete Tragemailschicht aufgebracht und auf die getrocknete Dekoremailschicht eine Deckemailschicht aufgetragen. Alle Schichten werden dann zusammen eingebrannt.
Gemäß DE-AS 22 44 061 werden auf einen noch feuchten noch ungebrannten Emailschlicker mechanisch dekorative Effekte erzeugt und auf diese Emailschicht in noch feuchtem Zustand ein Dekoremail aufgebracht und in einem Brand bei 500°C ... 600°C eingebrannt.
Gemäß DE-AS 27 51 414 ist ein Verfahren zur Dekorierung bekannt, bei dem mit einem besonderen Dekorbrand eine Spezialfolie zunächst bei etwa 180°C aufgebracht und dann eingebrannt wird, und zwar für Alu-Emaills bei 530°C ... 550°C für Stahlblechemaills bei 800°C ... 820°C.
Diese bekannten Lösungen beruhen alle auf das Auftragen einer Grund- und einer Deckemailschicht, zwischen denen das Dekoremail eingelagert wird, oder daß sogenannte Schmelzkleber Anwendung finden.
Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß das Aufbringen von Dekoremails auf die lediglich getrocknete Grundemailschicht dazu führt, daß sich Dekoremails zusammen mit der Grundemailschicht vom Untergrund abheben und qualitätsmäßig nicht weiter verarbeitet werden kann.
Wird andererseits die Dekoremailschicht auf die bereits eingebrannte Emailschicht aufgebracht, so entstehen, auch wenn keine Deckemailschicht aufgetragen wird, schon durch das Einbrennen des Dekoremails, was einen zweiten Brand der Grundemailschicht gleichkommt, sogenannte Spannungslinien über die gesamte Oberfläche, die sich qualitätsmäßig so nachteilig auswirken, daß das Erzeugnis nicht mehr verkaufsfähig ist.
Auf Grund dessen werden emaillierte Aluminiumerzeugnisse häufig mit organischen Mitteln (Lacke, Farben u. ä.) nach verschiedenen Dekorierungsverfahren beschichtet.
Das Trocknen oder Aushärten dieser Mittel kann nur bei relativ niedriger Temperatur vorgenommen werden. Diese Art der Dekorierungen ist von geringer Haft- bzw. chemischer Beständigkeit, so daß diese Artikel nach kurzer Zeit unansehnlich werden.
Ziel der Erfindung
Durch die Erfindung soll die Dekorierung erreicht werden, die den Gebrauchswert des Artikels beträchtlich erhöht. Die Dekorierung soll glänzend oder (auch) matt sein, ihre chemische Beständigkeit bzw. Abriebfestigkeit soll den gleichen Anforderungen wie die Emaillierung genügen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Ursachen der Mängel für die bisherige Dekorierung von Al- Geschirr bestehen einmal darin, daß die farb- bzw. lackähnlichen Dekormittel nur eine relativ niedrige Einbrenntemperatur zulassen. Bei Verwendung von emailähnlichen Dekormitteln war es andererseits nach der bisherigen Technologie erforderlich, einen zweiten Brand durchzuführen, bei dem aber die oben genannten Spannungsrisse entstanden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zu finden, mit dem emaillierfähige Dekormittel im 1-Schicht-1-Brand- Verfahren qualitätsgerecht aufgebracht werden können.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Einbrennprozeß des Geschirremails bei einer Temperatur unterbrochen wird, die einer gewissen Sinterung des Emailschlickers gleichkommt. Dann wird das dem Geschirremail im Einbrennintervall etwa ähnliche Dekoremail in einem geeigneten Verfahren, z. B. dem Siebdruckverfahren, aufgetragen und daran anschließend zusammen mit dem Geschirremail eingebrannt.
Ausführungsbeispiel
Ein Geschirrteil wird nach entsprechender Vorbehandlung mit einem rot eingefärbten Schlicker, der nach folgendem Rezept aufbereitet wurde:
100 Teile Fritte
  8 Teile Farbkörper
 15 Teile Stellmittel
 40 Teile Wasser
gespritzt. Nach dem Spritzen wird der Topf in einem Durchlaufofen bei 180°C 10 min behandelt.
Dieser getrocknete Topf ist auf Grund des Stellmittelanteiles sehr griffest. Er wird in eine mit Schaumstoff oder Filz gepolsterte Vorrichtung eingespannt und mittels Siebdruck direkt bedrückt. Die Siebdruckpaste besteht aus dem gleichen Aluemail, das trocken mit 12 Teilen TiO2 fein vermahlen und mit Siebdrucköl angepastet wurde.
Nach dem Siebdrucken wird das Geschirr sofort fertiggebrannt. Der aufgebrachte Dekor verschmilzt mit dem darunterliegenden Email und bildet einen plastischen, glänzenden, sehr attraktiv wirkenden Schmuck, der mindestens die gleichen Parameter wie das Email aufweist.

Claims (1)

  1. Verfahren zum Dekorieren von emaillierten Aluminium-Geschirr, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbrennungsprozeß des Geschirremails unterhalb des Erweichungsintervalls des Emails unterbrochen wird, wobei das Email bereits völlig getrocknet und relativ abriebfest ist, dann das dem Geschirremail im Erweichungsintervall etwa gleichkommende emailähnliche Dekormittel mit einem geeigneten Verfahren aufgetragen und dann anschließend gemeinsam mit dem Geschirremail eingebrannt wird.
DE19853545009 1985-09-20 1985-12-19 Verfahren zum dekorieren vom emailliertem aluminium Withdrawn DE3545009A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19827070A1 (de) * 1998-06-18 1999-12-23 Miele & Cie Verfahren zum Beschichten und Dekorieren von metallischen Werkstücken
DE102012214937A1 (de) * 2012-05-24 2013-11-28 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Tintenstrahldruck-Verfahren

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DE19827070A1 (de) * 1998-06-18 1999-12-23 Miele & Cie Verfahren zum Beschichten und Dekorieren von metallischen Werkstücken
DE102012214937A1 (de) * 2012-05-24 2013-11-28 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Tintenstrahldruck-Verfahren

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