DE3429540C2 - Verfahren und Maschine zum Schleifen von Werkstücken mit Rotationsoberflächen - Google Patents
Verfahren und Maschine zum Schleifen von Werkstücken mit RotationsoberflächenInfo
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- B24B41/06—Work supports, e.g. adjustable steadies
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schleifen von Werkstücken
mit Rotationsoberflächen, bei dem die Länge des Ausgangsmaterials
für die Werkstücke ein Mehrfaches der Länge der
Werkstücke beträgt, die Werkstücke während des Schleifens um
die Längsachse ihrer Rotationsoberfläche rotieren und die
Werkstücke nach dem Schleifen ihrer Rotationsoberfläche von
dem Ausgangsmaterial abgestochen werden.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Maschine zum Schleifen
von gekrümmten Flächen an Werkstücken nach dem vorstehend
bezeichneten Verfahren, mit einem rotierenden Werkstückträger
und mit diesem zugeordneten Spann- und Vorschubmitteln zur
Halterung und Zuführung von geraden Stangen als Ausgangsmaterial
für die Werkstücke.
Das Schleifen von stangenförmigen Werkstücken der eingangs
bezeichneten Art und in der eingangs bezeichneten Weise ist
zum Beispiel durch die GB 1 397 107 bekanntgeworden, gemäß der
jeweils eine einzelne zentral in einer Spindel gelagerte
Stange in zeitlicher Aufeinanderfolge unter Zuhilfenahme von
zwei separaten Axialanschlägen in einer ersten Position
geschliffen und in einer zweiten, vorgeschobenen Position
abgestochen wird.
Die DE-PS 3 39 907 und der JP-Abstract 57-89558 A offenbaren außerdem
das Prinzip, Werkstücke auf einer durch eine gemeinsame
Drehachse bestimmten Umlaufbahn kontinuierlich an einem
Schleifwerkzeug vorbeizuführen und zu schleifen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, am Umfang zu schleifende
Teile, insbesondere relativ kleine Teile, deren Handhabung
(Zuführen und Spannen) mit üblichen Mitteln sehr
schwierig oder unmöglich ist, im Hinblick auf eine automatisierbare
Massenfertigung in ihrer Handhabung einfacher und
sicherer zu machen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als
Ausgangsmaterial gerade Stangen verwendet werden, die chargenweise
auf dem Umfang eines beim Schleifen der Werkstücke um
seine Längsachse rotierenden Werkstückträgers achsparallel zu
diesem Träger befestigt sind, und daß die Hauptzeit für das
Abstechen der bezüglich ihrer Rotationsoberfläche bereits
geschliffenen Werkstücke zusammenfällt mit der Hauptzeit für
das Schleifen der Rotationsoberflächen an den nachfolgenden
Werkstücken.
Die Maschine der eingangs bezeichneten Gattung ist dadurch
gekennzeichnet, daß der Werkstückträger als Trommelmagazin
ausgebildet ist, welches mit mehreren außermittig über den
Umfang verteilten Aufnahmen, denen die Spann- und Vorschubmittel
jeweils zugeordnet sind, für die Stangen versehen ist.
Zum Vereinzeln der zuvor geschliffenen Werkstücke ist gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung das
Trommelmagazin im Eingriffsbereich des zum Abstechen verwendeten
Werkzeugs mit einer Ringnut versehen.
Zur exakten Lagebestimmung der zu schleifenden Werkstücke
relativ zur Schleifscheibe ist nach einem weiteren Vorschlag
dem Trommelmagazin stirnseitig ein Anschlag für die Stangen
zugeordnet.
Dieser Anschlag ist nach einer Weiterbildung zur Minimierung
des Materialausschusses am Stangenanfang als Ring ausgebildet
und in Achsrichtung des Werkstückträgers in zwei Anschlagpositionen
arretierbar.
Zur Erleichterung der Bestückung des Trommelmagazins mit den
mehrere Werkstücklängen umfassenden Werkstückstangen wird
weiterhin vorgeschlagen, das Trommelmagazin als auswechselbare
Einheit der Rundschleifmaschine auszubilden.
Zum Schleifen von gekrümmten Außenflächen wird vorgeschlagen,
das Trommelmagazin mit einer zentralen Stützwelle und einer
diese konzentrisch umschließenden Spanntrommel auszustatten.
Zweckmäßigerweise ist die Spanntrommel mit radial gegen die
Stützwelle bewegbaren bzw. die Werkstückstangen beaufschlagenden
Spannkugeln versehen, wobei gemäß einer weiteren Ausgestaltung
die Spannkugeln mittels Spannfedern in der Spannstellung
gehalten werden. Hierdurch ist eine größere Sicherheit
für die Werkstückeinspannung gewährleistet.
Nach einem weiteren Vorschlag sind die Spannkugeln durch einen
motorisch bewegbaren, drehfest angeordneten Stößel lösbar,
wobei zur gleichzeitigen Lösung aller Werkstückstangen nach
einem weiteren Vorschlag der Stößel als die Stützwelle umgebender
Ringkolben ausgebildet ist.
Eine weitere Ausgestaltung ermöglicht den gleichzeitigen,
gemeinsamen Vorschub der Werkstückstangen um eine weitere
Werkstücklänge dadurch, daß die Vorschubmittel eine in
Achsrichtung des Werkstückträgers verlaufende, an die Stützwelle
anschließende und mit dieser drehfest kuppelbare Führungsstange
mit einem drehgesicherten Stellkolben und einen auf der
Führungsstange gelagerten, beim Stillstand des Werkstückträgers
gegen die Stangen bewegbaren Schubstangenkranz aufweisen.
Eine geordnete Abnahme der abgetrennten Werkstücke wird dadurch
erreicht, daß unterhalb des Trommelmagazins ein Sammelschacht
für die abgestochenen Werkstücke angeordnet ist.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß
selbst Teile bzw. Werkstücke mit relativ kleinem Querschnitt
unter erheblicher Zeiteinsparung auf einfache und sichere
Weise zugeführt, gespannt und bearbeitet werden können.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Hierbei zeigt
Fig. 1 eine teilgeschnittene Ansicht eines Trommelmagazins
und einer Bearbeitungseinheit einer Rundschleifmaschine
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Teillängsschnitt durch eine Vorschubeinheit
des Trommelmagazins gemäß Fig. 1,
Fig. 3 den Querschnitt durch das Trommelmagazin
nach der Linie III-III gemäß Fig. 1,
Fig. 4 den Querschnitt durch den Bearbeitungsabschnitt
des Trommelmagazins nach der Linie
IV-IV gemäß Fig. 1 und
Fig. 5 den Querschnitt durch die Vorschubeinheit
nach der Linie V-V gemäß Fig. 2.
Die in Fig. 1 gezeigten Spannmittel 1 und die in Fig. 2
gezeigten Vorschubmittel 2 für mehrfachlange Werkstückstangen
3, aus den einzelne Werkstücke 4 durch Außenschleifen
gefertigt und abgetrennt werden, sind in nachfolgend beschriebener
Weise aufgebaut:
Als Werkstückträger für die Werkstückstangen 3 ist ein
als zentrale Stützwelle 6 ausgebildetes Trommelmagazin 6, 7
vorgesehen, welches von einer die Spannmittel 1 aufnehmenden
Spanntrommel 7 umschlossen ist. Zur Aufnahme der
Werkstückstangen 3 ist die Stützwelle 6 mit gleichmäßig
über ihren Umfang verteilten Aufnahmen 8 versehen, deren
Querschnittsprofil der jeweiligen Form der aufzunehmenden
Werkstückstangen 3 angepaßt ist.
Den einzelnen Aufnahmen 8 bzw. den in ihnen liegenden Werkstückstangen
3 sind konzentrisch in der Spanntrommel 7
angeordnete Spannelemente zugeordnet, welche aus radial
gegen die Stützwelle 6 verschiebbaren Spannkugeln 9, an
einem Ende von Spannstangen 11 angeordneten Spannkeilen 12
sowie die Spannkeile 12 in der Spannstellung haltenden
Spannfedern 13 bestehen. Das gesamte Trommelmagazin 6, 7 ist durch
einen Antriebsmotor 14 über einen Riemenantrieb 16 rotierend
antreibbar.
Das Trommelmagazin 6, 7 wird von einem Lagergehäuse 17 aufgenommen,
mit dessen innerer, rotierender Lagerhülse 18 die Spanntrommel
7 stirnseitig fest verschraubt ist. Die Stützwelle 6
ist gemäß Fig. 3 mit der Spanntrommel 7 durch Aufschrumpfen
fest verbunden und greift mittels einer Klauenkupplung
19 in eine Führungsstange 21 des noch zu beschreibenden
Vorschubmittels 2 ein.
Zum Entnehmen bzw. zum Vorschieben der Werkstückstangen 3
ist den einen strirnseitigen Ringflansch 22 durchdringenden
freien Enden der Spannstangen 11 ein drehfester Stößel
23 zugeordnet, welcher einen die Stützwelle 6 umschließenden
Ringkolben 24 aufweist, der gegen die Kraft
von Rückstellfedern 25 über einen Druckanschluß 26 beaufschlagbar
ist.
Das Trommelmagazin 6, 7 kann sowohl in als auch außerhalb der
Maschine mit Werkstückstangen 3 bestückt werden, wobei
im letzteren Fall die gesamte Einheit aus der Maschine
herausgenommen werden kann, indem die Stützwelle 6 durch
Trennung der Klauenkupplung 19 von der Führungsstange 21
des Vorschubmittels 2 abgezogen und die auf die Stützwelle
6 aufgeschrumpfte Spanntrommel 7 nach Lösen der stirnseitigen
Verschraubung aus der Lagerhülse 18 herausgezogen
wird. Außerhalb der Maschine ist in diesem Fall ein entsprechender
Stößel 23 vorgesehen, um die Spannvorrichtung
lösen und neue Werkstückstangen 3 einführen zu können.
Bei dieser Arbeitsweise kann bereits ein Trommelmagazin
mit neuen Werkstückstangen 3 bestückt werden, während
ein in die Maschine eingesetztes Trommelmagazin noch in Betrieb
ist. Auf diese Weise wird die Umrüstzeit noch in Betrieb
ist. Auf diese Weise wird die Umrüstzeit entsprechend,
d. h. auf die Zeit für den Austausch der Trommelmagazine
reduziert.
Die über die Klauenkupplung 19 mit der Stützwelle 6 gekuppelte,
drehbare Führungsstange 21 ist gemäß Fig. 2
in einem Zylinder 27 gelagert und trägt einen axial verschiebbaren
und mit der Führungsstange 21 drehbaren Schubstangenkranz
28, dessen die Führungsstange 21 konzentrisch
umschließende Schubstangen 28a durch einen auf der Führungsstange
21 festsitzenden Führungsring 30 drehend mitgenommen
werden, welcher gemäß Fig. 5 entsprechende Durchbrechungen
35 zur Führung der Schubstangen 28a aufweist.
Der stirnseitig an den einzelnen Werkstückstangen 3 angreifende
Schubstangenkranz 28 ist mittels eines im Zylinder 27
geführten Doppel-Stellkolbens 29 axial verschiebbar, wobei
gemäß Fig. 2 der Stellkolben 29 und der Schubstangenkranz
28 unter Zwischenschaltung von Radial-Nadellagern 40 und
Axial-Kugellagern 45 miteinander verbunden sind. Der
Zylinder 27 weist einen Druckanschluß 31 für den Vorschub
und einen Druckanschluß 32 für den Rückhub des Stellkolbens
29 auf, wobei der Zylinder 27 durch zwei Dichtungen 33
und 34 in zwei Kammern 36 bzw. 37 unterteilt ist.
An der dem Vorschubmittel 2 abgewandten Gegenseite ist
der Stützwelle 6 gemäß Fig. 1 im Bereich eines Bearbeitungsabschnittes
38 eine profilierte Schleifscheibe 39
zugeordnet, die mit einem in eine Ringnut 41 der Stützwelle
6 eintauchenden Trennscheibenprofil 42 zum Abtrennen
einzelner Werkstücke 4 in einem sich axial anschließenden
Trennabschnitt 43 der Stützwelle 6 versehen ist. Dem Trennabschnitt
43 ist unterseitig ein Sammelschacht 44 zum Abführen
der von den Werkstückstangen 3 abgetrennte Werkstücke
4 zugeordnet.
Die Werkstückstangen 3 liegen stirnseitig an einem rotierenden
ringförmigen Anschlag 46 an, welcher um eine Achse 48 aus
der dargestellten Arbeitsposition herausschwenkbar ist,
um eine freie Zugänglichkeit bzw. Auswechslung des Trommelmagazins
6, 7 zu gewährleisten. Der Anschlag 46 ist außer
in die dargestellte Anschlagposition für den Normalbetrieb
mittels eines Handrades 47 in eine zweite Anschlagposition
für neu eingestellte Werkstückstangen 3 in Richtung auf die
Schleifscheibe 39 verschiebbar.
Die Wirkungsweise des Trommelmagazins während eines Schleifzyklusses
ist wie folgt:
Ausgehend von dem in Fig. 1 dargestellten Betriebszustand
nach dem Einsetzen neuer Werkstückstangen 3 in die Aufnahmen
8 der Stützwelle 6 bzw. nach dem Einwechseln eines außerhalb
der Schleifmaschine mit neuen Werkstückstangen 3 bestückten
neuen Trommelmagazins und nach dem Abstechen des
unbrauchbaren Stangenanfangs bei einer entsprechend vorgeschobenen,
die Stützwelle 6 teilweise übergreifenden
Position des Anschlags 46 sind gemäß Fig. 1 im
Bereich des Trennabschnittes 43 an ihrem Umfang fertiggeschliffene
Werkstückstangen 3 vorhanden. Von diesen fertiggeschliffenen
Stangenenden werden einzelne Werkstücke 4
während der Rotation der Stützwelle 6 vom Trennscheibenprofil
42 der Schleifscheibe 39 in der durch die Anschlagposition
des Anschlags 46 vorbestimmten Länge abgetrennt
und über den Sammelschacht 44 abgeführt. Gleichzeitig
mit diesem Abtrennen einzelner Werkstücke 4 werden
in dem stromauf davor befindlichen Bearbeitungsabschnitt 38
die Werkstückstangen 3 während ihres mehrmaligen Vorbeilaufens
an der Schleifscheibe 39 an ihrem Umfang geschliffen
bzw. mit einem Außenprofil versehen. Anschließend wird
die Schleifscheibe 39 auf nicht dargestellte, an sich bekannte
Weise zwecks Freigabe der Werkstückstangen 3 queraxial
wegbewegt. Durch Einleitung eines Druckmittels über
den Druckanschluß 26 wird der Ringkolben 24 gegen die Spannstangen
11 bewegt, so daß die Spannkugeln 9 von den verschobenen
Spannkeilen 12 entlastet werden und die Werkstückstangen
3 freigeben. Anschließend wird die Kammer 36 des
Vorschubmittels 2 über den Druckanschluß 31 beaufschlagt,
so daß der Stellkolben 29 den Schubstangenkranz 28 in Richtung
auf das Trommelmagazin 6, 7 vorschiebt. Dabei werden alle
Werkstückstangen 3 gleichzeitig durch die einzelnen Schubstangen
28a um eine Werkstücklänge gegen den ringförmigen Anschlag
46 bewegt, so daß das zuvor bearbeitete Außenprofil in
den Trennabschnitt 43 der Stützwelle 6 gelangt. Die Werkstückstangen
3 werden in dieser Lage erneut festgesetzt,
indem der Ringkolben 24 vom Druckmittel entlastet wird,
so daß die Spannfedern 13 die Spannkeile 12 nach innen
ziehen und damit die so belasteten Spannkugeln 9 die Werkstückstangen
3 in die Aufnahmen 8 der Stützwelle 6 festklemmen.
Danach kann die Schleifscheibe 39 erneut zugestellt
werden und ein weiterer Bearbeitungszyklus zum Abtrennen
und Außenschleifen der Werkstücke 4 bzw. der
Werkstückstangen 3 beginnen.
Nachdem die einzelnen Werkstückstangen 3 ganz durchgeschoben
und bearbeitet worden sind, wird durch Beaufschlagung
der Kammer 37 über den Druckanschluß 32 der Schubstangenkranz
28 durch den Stellkolben 29 in seine Ausgangslage
zurückgezogen. Der Anschlag 46 wird aus seiner Anschlagposition
um die Achse 46 herausgeschwenkt, so daß
die Stützwelle 6 von der Stirnseite her mit neuen Werkstückstangen
3 bestückt oder zur Bestückung außerhalb der
Maschine axial abgezogen werden kann.
Es sei erwähnt, daß bei entsprechender Umgestaltung der
Spannmittel das die Erfindung bestimmende Bearbeitungsprinzip
auch für das Innenrundschleifen von Werkstücken
angewendet werden kann.
Claims (13)
1. Verfahren zum Schleifen von Werkstücken mit Rotationsoberflächen,
bei dem die Länge des Ausgangsmaterials für die
Werkstücke ein Mehrfaches der Länge der Werkstücke beträgt,
die Werkstücke während des Schleifens um die Längsachse ihrer
Rotationsoberfläche rotieren und die Werkstücke nach dem
Schleifen ihrer Rotationsoberfläche von dem Ausgangsmaterial
abgestochen werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsmaterial
gerade Stangen verwendet werden, die chargenweise auf
dem Umfang eines beim Schleifen der Werkstücke um seine Längsachse
rotierenden Werkstückträgers achsparallel zu diesem
Träger befestigt sind, und daß die Hauptzeit für das Abstechen
der bezüglich ihrer Rotationsoberfläche bereits geschliffenen
Werkstücke zusammenfällt mit der Hauptzeit für das Schleifen
der Rotationsoberfläche an den nachfolgenden Werkstücken.
2. Maschine zum Schleifen von gekrümmten Flächen an Werkstücken
nach dem Verfahren nach Anspruch 1, mit einem rotierenden
Werkstückträger und mit diesem zugeordneten Spann- und
Vorschubmitteln zur Halterung und Zuführung von geraden
Stangen als Ausgangsmaterial für die Werkstücke, dadurch
gekennzeichnet, daß der Werkstückträger als Trommelmagazin (6,
7) ausgebildet ist, welches mit mehreren außermittig über den
Umfang verteilten Aufnahmen (8), denen die Spann- und Vorschubmittel
(1 bzw. 2) jeweils zugeordnet sind, für die Stangen
(3) versehen ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Trommelmagazin (6, 7) im Eingriffsbereich des zum Abstechen
verwendeten Werkstücks mit einer Ringnut (41) versehen ist.
4. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Trommelmagazin (6, 7) stirnseitig ein Anschlag (46)
für die Stangen (3) zugeordnet ist.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlag (46) als Ring ausgebildet und in Achsrichtung des
Werkstückträgers in zwei Anschlagpositionen arretierbar ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Trommelmagazin (6, 7) als auswechselbare
Einheit der Rundschleifmaschine ausgebildet ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Trommelmagazin (6, 7) eine zentrale Stützwelle
(6) und eine diese konzentrisch umschließende Spanntrommel
(7) aufweist.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spanntrommel (7) mit radial gegen die Stützwelle (6) bewegbaren
bzw. die Werkstückstangen (3) beaufschlagenden Spannkugeln
(9) versehen ist.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannkugeln (9) mittels Spannfedern (13) in der Spannstellung
gehalten werden.
10. Maschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannkugeln (9) durch einen motorisch bewegbaren,
drehfest angeordneten Stößel (23) lösbar sind.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stößel (23) als die Stützwelle (6) umgrenzender Ringkolben
(24) ausgebildet ist.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorschubmittel (2) eine in
Achsrichtung des Werkstückträgers verlaufende, an die Stützwelle
(6) anschließende und mit dieser drehfest kuppelbare
Führungsstange (21) mit einem drehgesicherten Stellkolben (29)
und einen auf der Führungsstange (21) gelagerten, beim Stillstand
des Werkstückträgers gegen die Stangen (3) bewegbaren
Schubstangenkranz (28) aufweisen.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß unterhalb des Trommelmagazins (6, 7) ein
Sammelschacht (44) für die abgestochenen Werkstücke (4) angeordnet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843429540 DE3429540C2 (de) | 1984-08-10 | 1984-08-10 | Verfahren und Maschine zum Schleifen von Werkstücken mit Rotationsoberflächen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19843429540 DE3429540C2 (de) | 1984-08-10 | 1984-08-10 | Verfahren und Maschine zum Schleifen von Werkstücken mit Rotationsoberflächen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3429540A1 DE3429540A1 (de) | 1986-02-20 |
DE3429540C2 true DE3429540C2 (de) | 1993-11-18 |
Family
ID=6242821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19843429540 Expired - Fee Related DE3429540C2 (de) | 1984-08-10 | 1984-08-10 | Verfahren und Maschine zum Schleifen von Werkstücken mit Rotationsoberflächen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3429540C2 (de) |
Family Cites Families (6)
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-
1984
- 1984-08-10 DE DE19843429540 patent/DE3429540C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3429540A1 (de) | 1986-02-20 |
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