DE3428731A1 - Werkzeug zum warmwalzen bei der herstellung von draehten aus eisen oder einer eisenlegierung und verfahren hierzu - Google Patents
Werkzeug zum warmwalzen bei der herstellung von draehten aus eisen oder einer eisenlegierung und verfahren hierzuInfo
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Description
"3<2 8731
ir. 34
Akz.: P 34 28 731.0 ' Z*
Anm.: Sumitomo Electric Industries, Ltd.
München, den 23. Oktober 1984 Akte 11.760 II/er
Werkzeug zum Warmwalzen bei der Herstellung von Drähten aus Eisen oder einer Eisenlegierung und
Verfahren hierzu
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug z,um Warmwalzen bei
der Herstellung von Drähten aus Eisen oder einer im wesent- ^ liehen Eisen enthaltenden Legierung und ein Verfahren hierzu.
* Die Herstellungsbedingungen für die serienmäßige Fertigung
^ von Produkten zur Drahtfertigung, beispielsweise in Drahtziehwerken,
sind aufgrund der immer größeren Anforderungen an Präzision und Wirtschaftlichkeit von Jahr zu Jahr shwieriger
geworden. So steigen auch bei Formgebungswerkzeugen die Anforderungen an eine verbesserte Beständigkeit gegen-
_ über Wärme, Verschleiß, Abschreckung und dergleichen.
Bei Führungswalzen, wo verhältnismäßig geringe Belastungen auftreten,werden Keramikmaterialien in zunehmendem Maße verwendet,
da ihre Eigenschaften, wie Stoßfestigkeit, Beständigkeit gegenüber Wärmeschock und Sprödigkeit diesem Einsatz,
genügen. Die Verwendung von Keramik bei Walzwerkzeugen ist dagegen aus den vorgenannten Gründen unterblieben, auch
wenn Walzen zum Warmwalzen aus bestimmten Materialien bekannt sind (Japanische OS 53-78216 (1978)).
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Werkzeugs zum Warmwalzen bei der Herstellung
von Drähten der vorgenannten Art und Verfahrens hierzu.
J — ,.
Dipl.-Ing. E. ^der - 3 -
EPO POPv ^l Dip'·-'ng. K. Schieschke
ar-u COPY h,d „„ München 40| Elisab8thstri 34
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Sinter- I
körper, welcher mindestens 50 Gew.-% Si5N^ enthält, eine Porosität
von maximal 10 % aufweist und "bei Arbeitsgeschwindigkeiten von mindestens 2 m/sec einsetzbar ist.
Da das Siliciumnitrid ein Keramikmaterial ist, ist es.nicht
frei von den Keramikmaterialien innewohnenden Nachteilen. Was jedoch die Yerschleißfestigkeit betrifft, so übertrifft das
Siliciumnitrid weit die Eigenschaften von Materialien aus Metall; die Yerschleißfestigkeit, insbesondere bei hohen Temperaturen,
ist 10 bis 100 mal so hoch wie die der herkömmlichen
metallischen Materialien. Somit eignen sich die erfindungsgemäßen Eormgebungswerkzeuge bei hohen Temperaturen besonders
gut zum Warmwalzen.
Da die Warmwalzwerkzeuge der vorliegenden Erfindung eine Lebensdauer
haben, die das 10- bis 100-fache der herkömmlichen Werkzeuge beträgt, ergibt sich ein weiterer Vorteil.
Somit wird nicht nur die Effizienz der Einrichtungen verbessert: es braucht auch nicht mehr ein großer Vorrat an Ersatz- /
werkzeugen auf Lager gehalten werden, so daß die erfindungsgemäßen Warmwalzwerkzeuge im Effekt optimal sind.
Die erfindungsgemäßen Werkzeuge zum Warmwalzen von Eisendrähten
oder Drähten aus Eisenlegierungen sind dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich zu über 50 Gew.-% Si7N^, mindestens
eines der folgenden Oxide, Nitride, Carbide oder Metallelemente in einem Verhältnis von 0,1 bis 50 Gew.-% enthalten:
MgO., Al2O5, ZrO2, TiO2, Nb2O5, SiO2, BeO, Ta2O5, CeO2,
ToO^, HfO0, Mg7-N5, AlN, ZrN, NbN, TiN, TaN, YN, Be7No, MopC,
C- \) d. y C- y CL c.
SiC WC und Al. Sie sind Si^N^-Sinterkörper mit einer Porösität
von unter 10 %.
Eine Reihe von Tests mit verschiedenen Keramikwerkzeugen hat ergeben, daß Keramiken, die überwiegend Si^N^. enthalten, bessere
Eigenschaften aufweisen als die herkömmlicherweise als
copy
Materialien für Werkzeuge zum Warmwalzen von Eisendrähten und
Drähten aus Eisenlegierungen verwendeten Sintercarbide und
'Gesenkstähle.
Darüber hinaus hat sich gezeigt, daß sich aufgrund der Reaktion vonSi^N^ mit.Eisen oder dergleichen die Lebensdauer
der Werkzeuge nicht verlängern läßt, es sei denn, es kann eine lineare Wälzgeschwindigkeit von über 2 m/sec angewandt werden.
Die besten Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn der-Durchmesser
eines Drahtes, der mit einem erfindungsgemäßen Warmwalzwerkzeug
hergestellt werden soll, zwischen 5 und 50 mm beträgt.
Die Querschnittsverringerung beträgt beim Walzen mit diesen Werkzeugen vorzugsweise 15 "bis 35 %·
Dies bedeutet, daß das Si,H^ nur zum Walzen von Eisendrähten
und Drähten aus Eisenlegierungen verwendet werden kann, wenn
die vorstehenden Walzbedingungen erfüllt sind.
Was das als hauptsächliche Material in der vorliegenden Erfindung verwendete Si,N^, anbetrifft, so gibt es zwei Herstellungsmethoden:
Das Sinterverfahren mit einer chemischen Reaktion,
bei welchem Preßkörper aus Si-Metallpulver nitriert werden,
und die metallurgische Pulvermethode, bei der Si^N^ und Zusätze
miteinander vermischt werden und das erhaltene Gemisch dann unter normalem Druck gesintert oder heißgepreßt wird.
Die erstere Methode ist für die vorliegende Erfindung nicht zweckmäßig, da hier die Porosität über 10 % betragen kann.
Die zu verwendenden Zusätze zu dem Si^N^ sind bereits beschrieben
worden. Insbesondere sind
(1) keramische Sinterkörper aus Si^N^ und mindestens einer der
Verbindungen Al2O,, MgO, Mg5N2, BeO, BeJ^2, CaO, CaJST2» ^eO,
WC und Mo2C in einem Gewichtsverhältnis von 0,1 bis 20 % für
bei Temperaturen von 1000° C oder darüber verwendete Warmwalzwerk
zeuge und
EPO COPY
(2) keramische Sinterkörper, welche aus Si^N^, mindestens
einer der Verb indungen Δ^Οά" unä AlN, oder aus Al in einem
Verhältnis von 0,1 "bis 25 Gew.-% bestehen und mindestens
ein Oxid, Carbid, "itfitrid^ Bor id und Silicid von Elementen
der Gruppe Ill-g des Periodensystems, wie Ce und Γ in einem
Gewichtsverhältnis von 0,1 his 25 Gew.-% enthalten, für
hei Temperaturen von 12000C öder darunter verwendete Warmwalzwerkzeuge
geeignet.
Da im allgemeinen Warmwalzwerkzeuge mechanischen Stößen und thermisch bedingten Schocks unterworfen sind, müssen
sie eine bestimmte Beständigkeit gegenüber solchen Stößen und Schocks aufweisen. Deshalb muß ihre Porosität 10 % oder
darunter betragen.
Obwohl das vorstehend Gesagte sich primär auf Walzen zum Wälzen bezog, kann ein ähnlicher Effekt selbstverständlich
auch bei Führungselementen und dergleichen, wie sie am Walzeneinzug
verwendet werden, erreicht werden.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die nachstehenden Beispiel im einzelnen beschrieben:
Es wurden verschiedene Zusätze mit auf dem Markt erhältlichem SiJS^ in Verhältnissen wie aus Tabelle 1 ersichtlich
vermischt, und das entstandene Gemisch wurde in einer Kugelmühle ausreichend pulverisiert. Das auf diese Weise erhal-
2 tene Gemisch wurde unter einem Druck von 1 t/cm verpreßt
und eine Stunde lang unter atmosphärischem Druck in Gegenwart von Stickstoff bei 1800° C zum Erhalt von Walzen für
die Wälzbearbeitung von Eisen und Stahl gesintert.
In diesem Falle bilden die erhaltenen Walzen die Endstufe in
einem Blockwalzwerk.· Mit diesen Walzen wurde Eisendraht gewalzt. Der Durchmesser des Drahtes betrug 7 nun, die Quer-
EPO COPY 0)
Schnittsverringerung 18 %, die Wälzgeschwindigkeit 25 m/sec
und die Temperatur etwa 850° C.
Der walzbetrag bis zum Ende der Lebensdauer der Walze und
der Grund für dieses Ende der Lebensdauer gehen aus Tabelle Λ hervor. ^..—
)Zusammensetzung s\ (Gew.-90
Wälzbetrag Grund für
das.._Ende der Lebensdauer
(t)
98Si3N4 | - IAl2Og1-. IY2O3 | 7WC | 1000 | Rißbildung |
96Si3N4 | -2Al2O3- 2Y2O3 | OMgO OMgO |
1300 | Verschleiß |
80Si2N4 | -10Al2O3-IOY2O3 | 5WC | 1500 4 | ti |
75Si3N4 | -10Al2O3- 8Y2O3- | 5Mo2C | 1550 | Il |
65Si3N4 55Si3N4 |
-15Al2O3-IOY2O3-I -20Al2O3-I5Y2O3-I |
1400 200 |
Oberflächen rauhigkeit Eißbildung |
|
70Si3N4 ι 65Si3N4 |
- 8Al2O3- 7Y2O3-I | 1300 1150 |
Oberflächen rauhigkeit Verschleiß |
|
95Si3N4 | - 8Al2O3- 7Y2O3-I - 5MgO |
1340 1370 |
Oberflächen rauhigkeit |
|
95Si3N4 | - 5ZrO2 | 1480 | Verschleiß | |
. 94Si3N4 | - 4MgO - 2CaO | 1390 . | Il | |
92Si3N4 | - 2MgO - 6TiO2 | 1430 | Il j | |
92Si3N4 | - 2Y2O3- 6HfO2 | 1520 | •ι j | |
95Si3N4 | - 5CeO2 | 1420 | ν Il j | |
95Si3N4 | - 5BeO | 1350 | •ι | |
93Si3N4 | - 5TiN - 2Al | 1330 | Il | |
98Si3N4 95Si3N4 |
- 2Al | 1300 1340 |
Oberflächen rauhigkeit Verschleiß |
|
COPY UU
Die Välzwalze der in Tabelle 1 gezeigten Zusammensetzung
80Si3N4.-IOAl2O^, wie sie in Beispiel 1 hergestellt "wurde,
wurde "bei verschiedenen linearen Geschwindigkeiten im Vergleich zu der herkömmlichen S'intercarb id walze getestet. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 2 enthalten.
Aus Tabelle 2 geht hervor, daß die Lebensdauer der herkömmlichen Sintercarbidwalze stärker von dBr linearen Geschwindigkeit
abhängt als die der Välzwalze nach der vorliegenden Erfindung, und letztere verlängert sich gegenüber ersterer bei
linearen Geschwindigkeiten von über 2 m/sec.
• Tabelle 2
Walzwerk | Lineare Geschwindig keit (m/sec) |
Lebensdauer der Sintercarbidwalze (t/Kaliber) |
Lebensdauer der erfindungsgem. , Si7-N -walze } (t/Kaliber) |
8 | 4000 | 5000 | |
12 | 3 | 4000 | 10000 |
17 | 10 | 1000 | 5OOO |
21 | 20 | 700 | 3000 |
24 | 25 | 400 | 1500 |
EPO copy m
342873Γ
Beispiel S
Aus einem Gemisch atts—80 Gew.-% auf dem Markt erhältlichem
Si5N4, 10 Gew.-% SiC, 5 Gew.-% Y2°3 und ^ Gew.-% MgO wurden Führungswalzen für-Stahl auf die gleiche Art und Veise wie
in Beispiel 1 hergestellt. Die Sintertemperatur "betrug 17000C,
Si5N4, 10 Gew.-% SiC, 5 Gew.-% Y2°3 und ^ Gew.-% MgO wurden Führungswalzen für-Stahl auf die gleiche Art und Veise wie
in Beispiel 1 hergestellt. Die Sintertemperatur "betrug 17000C,
Es wurde ein Vergleichs test durchgeführt, um die Lebensdauer der Führungsrollen dieses Beispiels mit der der auf dem
Markt erhältlichen Sintercarbidwalzen sowie der der keramischen Führungsroilen aus Aluminiumoxid zu vergleichen.. ..Die
Ergebnisse sind in Tabelle 3 enthalten. Es erwies sich, daß die Führungswalzen gemäß diesem Beispiel bei weitem die besten waren. . -
Markt erhältlichen Sintercarbidwalzen sowie der der keramischen Führungsroilen aus Aluminiumoxid zu vergleichen.. ..Die
Ergebnisse sind in Tabelle 3 enthalten. Es erwies sich, daß die Führungswalzen gemäß diesem Beispiel bei weitem die besten waren. . -
Die Geschwindigkeit der Drähte betrug 15 m/sec und die Temperatur
betrug 900° C.
Tabelle 3
Wälzbetrag' (t) |
Grund für das Ende der Lebens dauer |
|
Walzen des Beispiels | I5OOO | Verschleiß |
Sintercarbidwalzen | 2000 | Oberflächen rauhigkeit |
Keramikwalzen aus Aluminiumoxid |
29ΟΟ | Rißbildung |
EPO COPY
Hach Walzen von Eisendraht zu Draht mit unterschiedlichen
Durchmessern unter einer Querschnittsverringerung von 22 % und unter Verwendung einer Endbearbeitungswalze der Zusammensetzung
80 Si,N^ - 1OAl2O, - ΛOJ2O-, gemäß Tabelle 1 wurden
die folgenden Ergebnisse gemäß Tabelle 4 erhalten:
Nr. | Drahtdurchmesser | Wälzbetrag (t) - |
(mm 0 ) | ||
1 | 3 | 200 |
2 | 5 | 1500 |
3 | 20 | 25ΟΟΟ |
4 | 40 | 100000 |
5 | 50 | 100000 |
6 | 70 | 5OOOO t |
Aus diesem Beispiel ist ersichtlich, daß der Wälzbetrag besonders hoch sein kann, wenn der Enddurchmesser des Drahtes
zwischen 5 und 50 mm 0 beträgt. Bei einem Drahtdurchmesser
von unter 5 mm 0 jedoch hat sich Ziehen mit Hilfe eines Gesenks als wirksamer erwiesen, was aber in der Praxis unrentabel
ist. Ferner ist festgestellt worden, daß, wenn der Drahtdurchmesser über 50 mm 0 beträgt, die Stoßwir.kung im
Augenblick des Angreifens an die Drahtkante sehr hoch ist, wodurch
sich der Wälzbetrag verringert.
Es wurde die in Tabelle 1 enthaltene Wälzwalze der Zusammensetzung
8OSi5N4 - 10Al2O, - 10Y2O, hergestellt und mit dieser
Drähte unterschiedlicher Eigenschaften gewalzt. Hier waren die erhaltenen Walzen die Endbearbeitungswalzen in einem Blockwalz-
EPOCOPY
werk, und mit diesen Walzen wurden Drähte von 7 nun 0 Durchmesser
gewalzt, wobei die Querschnittsverringerung 18 %, die Wälsgeschwindigkeit 25 m/sec und die Temperatur e.twa 850 C
betrug. '
Der Wälzbetrag bis Ende der Lebensdauer der Walzen und der Grund ihres schließlichen -Versagens sind in Tabelle 5 enthalten.
- /
Tabelle 5
Stahlart | Wälzbetrag (t) |
Grund für das Ende der Lebensdauer |
SUS | 1000 | Verschleiß |
Gekohlter Stahl (0,8 % C) |
1500 | Il |
Si-Mo-Stahl | 1200 | Il |
8 München 40,
Claims (3)
1. Werkzeug zum Warmwalzen bei der Herstellung von Drähten
aus Eisen oder einer Eisenlegierung, gekennzeichnet durch einen Sinterkörper, welcher mindestens 50 Gew.%
Si-N. enthält, eine Porosität von maximal 10 % aufweist /
3 4 >
und bei Arbeitsgeschwindigkeiten von mindestens 2 m/sec einsetzbar ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu Si3N4 in einem Verhältnis von 0,1 bis
50 Gew.-% Oxide, Nitride, Carbide und Metallelemente wie MgO, Al3O3, ZrO3, TiO3, Nb3O5, SiO3, BeO, TaO3,
CeO3, Y3O3, HfO3, Mg3N3, AlN, ZrN, NbN, TiN, TaN, YN,
Be3N3, Mo3C, SiC, WC und Al im Werkzeug enthalten sind.
3. Verfahren unter Einsatz eines Werkzeuges nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Walzen der Drähte aus Eisen oder ein'ar Eisenlegierung
bei einer Geschwindigkeit von mindestens 2 m/sec Drähte bzw. Formstahlerzeugnisse von 5 bis 50 mm 0 erhalten
werden.
Dipl.-Ing. K. r\,:·. ^ .;.-·■ .^
MO!) München O1 üisi-.;!.:;;,- ·>;
EPO COPY H
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843428731 DE3428731A1 (de) | 1984-08-03 | 1984-08-03 | Werkzeug zum warmwalzen bei der herstellung von draehten aus eisen oder einer eisenlegierung und verfahren hierzu |
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---|---|---|---|
DE19843428731 DE3428731A1 (de) | 1984-08-03 | 1984-08-03 | Werkzeug zum warmwalzen bei der herstellung von draehten aus eisen oder einer eisenlegierung und verfahren hierzu |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3428731A1 true DE3428731A1 (de) | 1986-02-13 |
DE3428731C2 DE3428731C2 (de) | 1988-03-10 |
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---|---|---|---|
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