DE3428614A1 - Verstaerkte saeule - Google Patents
Verstaerkte saeuleInfo
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
- E04C3/30—Columns; Pillars; Struts
- E04C3/36—Columns; Pillars; Struts of materials not covered by groups E04C3/32 or E04C3/34; of a combination of two or more materials
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
- E04C3/02—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
- E04C3/28—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of materials not covered by groups E04C3/04 - E04C3/20
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Description
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Verstärkte Säule
Die Erfindung betrifft eine verstärkte Säule.
Das Konzept eines verstärkten Säulenaufbaus ist in der US-PS 3 501 880 gut beschrieben. In der US-PS 3 501
ist ein verstärkter Säulenaufbau geoffenbart, der eine Vielzahl von dünnen länglichen Säulen umfaßt und einen
Druckkern zwischen den Säulen hat, der mit jeder Säule in Eingriff steht. Eine Spannhaut ist um die Säulen und
den Kern herumgewickelt, so daß sie nicht knicken oder sich in irgendeiner Richtung relativ zueinander bewegen
können.
Der sich ergebende Aufbau gemäß der US-PS 3 501 880 ist äußerst leicht und stabil. Es ist jedoch festgestellt
worden, daß es äußerst schwierig ist, die Kernelemente mit den Säulenelementen zu verbinden. Außerdem ist
festgestellt worden, daß die Kern- und Säulenelemente nicht wasserfest sind und keine Haltbarkeit aufweisen,
da die Bauteile normalerweise aus Holz bestehen. Der Aufbau oder die Herstellung der verstärkten Säule gemäß
der US-PS 3 501 880 ist ziemlich langwierig und teuer,
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine verbesserte verstärkte Säule zu schaffen, welche die genannten Nachteile
vermeidet.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der Ansprüche gelöst.
Die Erfindung schafft somit einen verstärkten Säulenaufbau, bei welchem eine Vielzahl von Säulen einstückig mit
einem Druckkern gebildet sind. Die Erfindung schafft auch einen verstärkten Säulenaufbau, der aus verbundenem
Fasermaterial besteht. Außerdem schafft die Erfindung
einen verstärkten Säulenaufbau, der in jeder beliebigen Länge durch ein Pultrusionsverfahren hergestellt werden
kann. Darüber hinaus schafft die Erfindung einen verstärkten Säulenaufbau, der haltbar ist und ein verbessertes
Aussehen hat.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
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Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht einer verstärkten Säule nach der Erfindung, wobei Teile
weggeschnitten sind, um die Erfindung besser zu erläutern,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht, die den Aufbau des Druckkerns erläutert,
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht an der Linie 3-3 von Fig. 1,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht, welche den verstärkten Säulenaufbau gemäß der Erfindung,
der mit einer schraubenförmigen Wicklung umwickelt ist, erläutert, und
Fig. 5 eine schematische Ansicht der Pultrusionsmaschine, die zur Herstellung des verstärkten
Säulenaufbaus nach der Erfindung verwendet wird.
Der Aufbau einer verstärkten Säule (captive column) nach der Erfindung umfaßt vorzugsweise Fasermaterial
wie z.B. Glasfaser oder dgl., das durch einen geeigneten Epoxy-Klebstoff zusammengebunden ist. Das Fasermaterial
wird durch ein Epoxybad geführt und durch eine ge-
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eicfnete Düse pultrudiert, um die gewünschte Form und den
gewünschten Querschnitt zu erzielen. Das Material wird dann ausgehärtet und auf Länge geschnitten. Das sich ergebende
Produkt ist eine verstärkte Säule, bei der die länglichen Säulenteile voneinander beabstandet und durch
einen Druckkern miteinander verbunden sind. Vorzugsweise erstrecken sich die Fasern des Druckkerns radial nach
außen, wobei die Fasern in den Säulenteilen in Längsrichtung verlaufen und durchgehend sind.
Der verstärkte Säulenaufbau nach der Erfindung ist global mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet und weist eine
Violzahl von voneinander beabstandeten Säulenelementen 12 auf, die durch einen Druckkern 14 miteinander verbunden
sind. Obwohl die Zeichnungen einen Aufbau zeigen, der aus drei Säulen 12 besteht, ist es klar, daß der Aufbau
praktisch jede beliebige Form haben kann.
Die Ziffern 16, 18 und 20 beziehen sich auf "Leisten" oder "Latten" (batts), die aus Fasermaterial, wie z.B.
Glasfasern bestehen, wie unten näher beschrieben ist. Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, sind die Fasern in
den Leisten 16, 18 und 20 so angeordnet, daß sie im wesentlichen quer zu der Längsachse der Säule verlaufen.
Die Leisten 16, 18 und 20 sind bezüglich einander so angeordnet, wie in Fig. 2 zu sehen ist. Wie am besten
aus Fig. 3 ersichtlich ist, erstrecken sich die Enden von benachbarten Leisten in die Säule 12 hinein. Wie auch
aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, sind längsverlaufende Fasern 22 auf den äußeren Oberflächen der Leisten 16,
18 und 20 angeordnet. Die Säulen 12 bestehen aus durchgehenden, längsverlaufenden Fasern 24, wie in Fig. 3
dargestellt ist.
op· Der Aufbau 10 wird in einer Pultrusionsmaschine hergestellt,
die keinen Teil der Erfindung bildet, in Fig. 5
34286H -δι zu sehen ist und mit der Bezugsziffer 26 bezeichnet ist.
Die Fasern oder Stränge werden in das Eingangsende der Maschine auf der linken Seite in Fig. 5 eingeführt und in
ein Epoxyharzbad 28 getaucht. Irgendein geeignetes Epoxyharz kann verwendet werden, um die Fasern zusammenzubinden.
Die getränkten Fasern werden dann in eine Düse eingeführt, um die gewünschte Form der Säule zu bilden.
Die Ziffer 32 bezieht sich auf den Aushärtungsbereich der Maschine 26, wo die Teile durch Hochfrequenz, heißes
öl usw. ausgehärtet werden. Die Ziffer 34 bezieht sich auf eine Ziehanordnung, welche die Fasern durch das Bad
28, die Düse 30 und den Aushärtbereich 32 zieht. Eine Säge 36 ist am Austrittsende der Maschine 26 zum Absägen
der Säule 10 auf die richtige Länge vorgesehen. Die Säule 10 wird dann schraubenförmig umwickelt, wie in
Fig. 4 erläutert und in der US-PS 3 501 880 beschrieben ist.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, führt das Eintauchen der Fasern in das Harzbad und dann das Aushärten derselben
zu einem einheitlichen Aufbau, so daß die Säulenelemente fest mit dem Druckkern verbunden sind. Der Aufbau der
verstärkten Säule ist derart, daß die Säulenelemente nicht knicken und sich nicht relativ zueinander bewegen können,
und ein äußerst haltbarer, aber leichter Aufbau geschaffen wird. Bei der Erfindung ist die durchgehende Faseranordnung
der Säulen sehr vorteilhaft, weil die Belastung der Säulen über die ganze Länge des Aufbaus entweder als
Zug oder als Druck bei praktisch allen Belastungen gehen wird. Es ist auch sehr wichtig, daß das Druckkernmaterial
mit den Säulen gut verbunden ist, so daß absolut kein Spiel oder keine Bewegung zwischen den Teilen vorhanden
ist. Der Druckkern nimmt in den meisten Fällen eine Druckbelastung auf, insbesondere an der Stelle der Belastung,
und es ist daher sehr wichtig, daß eine Bewegung zwischen den Teilen ausgeschaltet ist. Somit kann bei dem
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Pultrusionsverfahren ein Material für den Druckkern verwendet werden, das die Fähigkeit hat, Druck aufzunehmen.
Die Fasern, die bei der Herstellung der verstärkten Säule verwendet werden können, können aus Bor, Stahl, Graphit,
Glasfaser oder aus irgendeiner Kombination dieser Materialien sein. Somit ist ersichtlich, daß die verstärkte Säule
nach der Erfindung zumindest alle der genannten Ziele erfüllt.
Claims (3)
- 34286HDjpl.-Chem. Dr. Stefren ANDRAEDipl.-Phys. Dieter FLACHDipl.-lng. Dietmar HAUGDipl.-Chem. Dr. Richard KNEISSLPATENTANWÄLTE f O Ann ]QQLStelnstr. 44, D-8000 München 80 " Ct a< l3irTAnm: Gordon Irvin OverboDevils Lake, North Dakota, V.St.A. Az: 233/DH/scVerstärkte SäuleAnsprüche1 .] Verstärkte Säule mit einer Vielzahl von voneinander be- ^eostandeten länglichen Säulenteilen und einem Druckkern, der die Säulenteile miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet , daß der Druckkern (14) und die Säulenteile (12) im wesentlichen aus verbundenem Fasermaterial bestehen.
- 2. Verstärkte Säule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern (24) in den Säulenteilen (12) über die ganze Länge der Säulenteile (12) durchgehend sind.
- 3. Verstärkte Säule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern in dem Druckkern (14) im wesentlichen quer zu der Längsachse der Säule angeordnet sind.
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