DE2942519C2 - - Google Patents
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- DE2942519C2 DE2942519C2 DE2942519A DE2942519A DE2942519C2 DE 2942519 C2 DE2942519 C2 DE 2942519C2 DE 2942519 A DE2942519 A DE 2942519A DE 2942519 A DE2942519 A DE 2942519A DE 2942519 C2 DE2942519 C2 DE 2942519C2
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- rotor mast
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C27/00—Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
- B64C27/32—Rotors
- B64C27/33—Rotors having flexing arms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
- Artificial Filaments (AREA)
- Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gabelkopf zur Verbin
dung von Hubschrauber-Rotorblättern mit einem Rotormast
mit ihren Längsachsen quer zur Rotormastachse, in Form
einer ebenen, länglichen Schleife mit Seitenbereichen
und Endbereichen, die mehrere erste und zweite Schichten
enthält, die im wesentlichen parallel zueinander und
mit ihren Schichtebenen senkrecht zur Rotorachse angeordnet
sind.
Bei einem bekannten Gabelkopf dieser Art (US-PS 33 84 185)
werden ein mittlerer Trägerteil und jeweils ein Endab
schnitt verwendet, die Aufnahmenuten bilden, in die Schich
ten aus Fäden gewickelt werden. Zwischen diesen Schichten
werden Füllstoffschichten angeordnet, die beispielsweise
auch durch Wickeln von Fäden hergestellt werden können.
Ein derartiger Gabelkopf ist nicht nur schwierig herzu
stellen, sondern er erfordert darüber hinaus unterschied
liche Materialien nämlich für das Trägerteil, de Endab
schnitte und die verschiedenen zu wickelnden bzw. einzu
setzenden Schichten, wobei das Trägerteil und die Endab
schnitte einer Vorbearbeitung unterzogen werden müssen.
Darüber hinaus ist mit einem solchen Gabelkopf auch keine
besonders gute Festigkeit zu erreichen, da die Fäden
der einzelnen Schichten nach dem Wickeln dadurch verbun
den werden, daß man das für ihre Imprägnierung verwendete
Harz erwärmt und aushärten läßt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Gabelkopf zu schaffen,
der sich einfach herstellen läßt und eine große Festigkeit
aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Gabelkopf der eingangs
erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgestaltet, daß
die ersten Schichten aus zusammenhängenden Fasern bestehen
und ebene Schleifen bilden, daß die zweiten Schichten
jeweils zwischen zwei ersten Schichten liegen und sich
überkreuzende Fasern enthalten und daß die ersten und
zweiten Schichten zu einem Laminat verbunden sind, das
die Seiten- und die Endbereiche der Schleife bildet.
Der erfindungsgemäße Gabelkopf besteht also aus einem
Laminat von ersten und zweiten Schichten, wobei diese
Schichten als vorgefertigte ebene Schleifen vorliegen
und durch Aufeinanderlegen und Verkleben zu einem Laminat
verbunden werden. Dadurch bildet also das Laminat den
Gabelkopf, ohne daß an dessen Enden aus anderem Material
bestehende Endabschnitte oder im Mittelbereich ein aus
anderem Material bestehender Trägerabschnitt für die
Verbindung mit dem Rotormast vorgesehen wäre. Vielmehr
bildet der erfindungsgemäße Gabelkopf eine durchgehende,
im wesentlichen einheitliche Struktur und weist daher
eine große Festigkeit auf.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher
erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Gabel
kopf;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Gabelkopfes gemäß
Fig. 1;
Fig. 3 einen vergrößerten Teilschnitt entlang der
Linie 3-3 aus Fig. 1 in Richtung der Pfei
le gesehen;
Fig. 4 eine vergrößerte Seitenansicht eines Teils
des in Fig. 2 dargestellten Gabelkopfes;
Fig. 5 eine auseinandergezogene Darstellung des er
findungsgemäßen Gabelkopfes;
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf
einen eingebauten Gabelkopf; und
Fig. 7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
des montierten Gabelkopfes gemäß Fig. 6.
In den Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugs
zeichen versehen. Fig. 1 zeigt einen Gabelkopf 10 für
die Befestigt an einem Rotormast 12 sowie an zwei sich
in Richtung der Pfeile 14 und 16 erstreckenden Rotorblät
tern. Die Grundform des Gabelkopfes 10 ist eine längliche
Schleife oder eine Acht. Sie weist zwei im Abstand zuein
ander liegende längliche Seitenbereiche 18 auf, die durch
einen Mittelbereich 20 quer miteinander verbunden sind. Die
Enden der länglichen Seitenbereiche 18 sind durch abgerun
dete Außenbereiche 22 miteinander verbunden. Der Rotormast
12 sitzt in einem im Mittelbereich 20 vorgesehenen Loch, so
daß die Achse des Rotormastes 12 mit der Mittellinie des
Gabelkopfes 10 zusammenfällt. Der Gabelkopf 10 besteht
aus einem Laminataufbau, der ohne besondere Klammern oder
sonstige Befestigungseinrichtungen unmittelbar verschraub
bar ist. Fig. 2 zeigt im länglichen Seitenbereich 18 des
Gabelkopfes 10 vorgesehene Einbuchtungen 24. Diese beiden
Einbuchtungen 24 vermindern den Querschnitt und liegen
außerhalb des Mittelbereichs 20. Dadurch können sich die
Hubschrauberblätter in Richtung der Pfeile 26 und 28 mit
etwa in den Einbuchtungen 24 liegenden Drehpunkten bewe
gen. Die Größe der Einbuchtungen 24 hängt von den jeweils
erforderlichen Blattauslenkungen ab.
Fig. 3 zeigt den Aufbau des Gabelkopfes 10, wobei der
Rotormast 12 aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelas
sen wurde. Der Gabelkopf 10 besteht aus einem Laminatauf
bau aus Glasfasermaterial. Hierzu sind die verschie
densten Faserstoffe verwendbar. Vorzugsweise verwendet
man in Epoxidharz getränkte Glasfasern oder vorimprägnier
te Glasfasergewebe.
Der Gabelkopf 10 besitzt eine Vielzahl von ersten oder Schleifen
schichten 30 und zweiten oder Verstärkungsschichten 32, die parallel
zueinander angeordnet sind. Die jeweilige Anzahl von ersten und zweiten
Schichten 30 und 32 hängt von der jeweiligen Rotorkon
struktion ab. Die Schichten 30 und 32 wechseln einander
ab. Die Schleifenschichten 30 besitzen gleichgerichtete
Faserverläufe, die entsprechend der den Gabelkopf 10 bil
denden Schleife verlaufen. Die jede der Schleifenschicht
30 bildenden Fasern sind nebeneinander in ebener Konfigu
ration angeordnet und erstrecken sich somit innerhalb der
länglichen Seitenbereiche 18 in deren Längsrichtung. Es wird
darauf hingewiesen, daß in Fig. 3 ein Teil der rechten
Hälfte dieser Figur aus Platzgründen weggelassen worden
ist. Die Verstärkungsschichten 32 enthalten Fasern, die
gegenüber den Fasern der Schleifenschichten 30 vorge
spannt angeordnet sind. Vorzugsweise besteht jede der
Verstärkungsschichten 32 aus sich unter 45° überkreuzen
den Fasern. Die Verstärkungsschichten 32 erstrecken sich
zur Gänze über den Gabelkopf 10 und bilden dessen Mittel
bereich 20.
Da im Mittelbereich 20 des Gabelkopfes 10 keine Schleifen
schichten 30 vorgesehen sind, sind an dieser Stelle Füll
schichten 34 eingebracht. Diese haben im wesentlichen die
gleiche Dicke wie die Schleifenschichten 30; sie erstrec
ken sich lediglich im Mittelbereich 20 des Gabelkopfes 10
zwischen den länglichen Seitenbereichen 18. Die Füllschich
ten 34 halten die Verstärkungsschichten 32 praktisch ko
planar zum Mittelbereich 20. Hierzu ist jeder geeignete
Füllstoff verwendbar. Vorzugsweise sind die Füllschich
ten 34 zusätzliche Faserbahnen mit sich überkreuzenden
Fasern. Die Verstärkungsschichten 32 sind mit Ausnahme in
der Nachbarschaft der Einbuchtungen 24 innerhalb der läng
lichen Seitenbereiche 18 und der Außenbereiche 22 zusammenhän
gend. Der Gabelkopf 10 hat somit einen Laminataufbau aus
einer Vielzahl von Schichten, in denen Fasern jeweils in
vorgegebener Weise angeordnet sind.
Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Darstellung einer Ein
buchtung 24 des Gabelkopfes 10. Hierbei sind einige der
Verstärkungsschichten 32 im Bereich der länglichen Seiten
bereiche 18 unterbrochen. Hingegen erstreckt sich jede
Schleifenschicht 30 innerhalb der länglichen Seitenbereiche
18 in ununterbrochener Weise. Zur einfacheren Darstellung
sind lediglich die beiden mittleren Verstärkungsschich
ten 32 a und 32 b innerhalb der Seitenbereiche 18 zusammen
hängend dargestellt. Bei den übrigen Verstärkungsschich
ten 32 sind im Bereich der Einbuchtungen 24 Abschnitte
weggelassen, die dadurch den Querschnitt reduzieren. Vor
zugsweise erstreckt sich mindestens eine Verstärkungs
schicht 32 ohne Unterbrechung durch jede der Einbuchtun
gen 24. Es ist klar, daß die Anzahl der sich ohne Unter
brechung durch die Einbuchtungen 24 erstreckenden Ver
stärkungsschichten 32 von der angestrebten Biegsamkeit
des Gabelkopfes 10 abhängt.
Fig. 5 veranschaulicht ein Verfahren zur Herstellung des
Gabelkopfes 10. Zunächst wird
hierzu ein Bindegerät 36 mit einer Ausnehmung 38 für die
Aufnahme der einzelnen Gabelkopfschichten ausgewählt.
Hierauf wird eine erste Schicht 30 mit in glei
cher Richtung verlaufenden Fasern in das Bindegerät 36
eingelegt. Eine erste Verstärkungsschicht 32 der zuvor
beschriebenen Art wird dann über die erste Schleifen
schicht 30 gelegt. Hierauf werden eine mittlere Füll
schicht 34 und eine weitere Schleifenschicht 30 (mit in
einer Richtung verlaufenden Fasern) über die zuvor aufge
legte Verstärkungsschicht 32 gelegt. Auf diese Weise läßt
sich eine beliebige Anzahl von Schichten 30, 32 und 34
übereinander stapeln. In einer Ausführung
liegen beispielsweise zwischen sieben Schleifenschichten
30 sechs Verstärkungsschichten 32. Nach dem erwähnten Zu
sammenlegen werden die Schichten 30, 32 und 34 zwischen
einer Druckplatte 40 und dem Bindegerät 36 zusammenge
preßt. Auf diese Weise werden die einzelnen Schichten zur
Bildung eines Laminataufbaus verbunden. In einem Prüf
versuch wurde der Gabelkopf 10 bei etwa 120°C ungefähr
eine Stunde lang einem Druck von 3 bis 7 kg/cm2 aus
gesetzt und dabei ausgehärtet.
Obgleich in den Figuren die Schichten 32 und 34 jeweils
mit einer Öffnung für die Aufnahme des Rotormastes 12
dargestellt sind, ist es klar, daß diese Öffnung oder
Bohrung erst nach der Herstellung des Gabelkopfes 10 her
stellbar ist.
Da alle zum Aufbau des Gabelkopfes 10 dienenden Schichten
parallel liegen, ist das Montageverfahren im wesentlichen
auf einen Stapelvorgang reduziert. Ein derartiges Verfah
ren ist äußerst zeitunaufwendig und einfach. Durch die
parallele Anordnung der Schichten 30, 32 und 34 läßt sich
ein Kegelwinkel vorgefertigt, der dem Grundkegelwinkel des
Gabelkopfes 10 entspricht. Der Gabelkopf 10
besitzt ferner in der Blattebene überlegene Scherfestig
keit, so daß er ohne zusätzliche Befestigungseinrichtungen
am Rotormast verschraubbar ist.
Die Fig. 6 und 7 zeigen einen unter Verwendung des
Gabelkopfes 10 montierten Rotorkopf.
Der Gabelkopf 10 verbindet zwei Rotorblätter 42 und 44
mit dem Rotormast 12. Ein ähnlicher zweiter Gabelkopf 46
befestigt zwei weitere, nicht dargestellte Rotorblätter
am Rotormast 12.
Die
beiden Gabelköpfe 10 und 46 sind in einem am Rotormast 12
angebrachten Nabenstück 48 befestigt. Das Nabenstück 48
weist ein kerbverzahntes Anpassungsstück 50 sowie zusam
men mit dem Rotormast 12 drehbare Platten 52 und 54 auf.
Durch die länglichen Seitenbereiche des Gabelkopfs 10 er
strecken sich Bolzen 56, die die beiden Platten 52 und 54
miteinander verschrauben. In ähnlicher Weise erstrecken
sich Bolzen 58 durch die länglichen Seitenbereiche des zwei
ten Gabelkopfes 46 und verschrauben die Platten 52 und
54. Ferner erstrecken sich dritte Bolzen 60 durch die
Mittelbereiche der Gabelköpfe 10 und 46 und umgeben den
Rotormast 12.
Die Rotorblätter 42 und 44 sind mit dem Gabelkopf 10 über
Blattspindeln 62 und 64 verbunden. Der radial außen lie
gende Teil der Spindel 62 ist mit Hilfe eines Kugel
gleitlagers 66 über Bolzen 68 mit einem Außenbereich des
Gabelkopfs 10 verbunden. Ebenso ist das äußere Ende der
zweiten Spindel 64 mit dem Außenbereich des Gabelkopfes
10 über ein Kugelgleitlager 70 mit Hilfe von Bolzen 72
verbunden. Die Kugelgleitlager 66 und 70 erlauben eine
Schwenksteuerung der Rotorblätter 42 und 44.
Das radial innen liegende Ende der Spindel 62 ragt durch
ein in einer Dämpfungseinrichtung 78 liegendes inneres
Kugelgleitlager und ist mit einer Blattsteuerstange 80
verbunden. Die Dämpfungseinrichtungen 74 und 78 sind un
mittelbar mit dem Gabelkopf 10 verschraubt. Die zum Gabel
kopf 46 gehörenden Rotorblätter sind auf ähnliche Weise
angebracht.
Claims (6)
1. Gabelkopf zur Verbindung von Hubschrauber-Rotorblättern
mit einem Rotormast (12) mit ihren Längsachsen quer
zur Rotormastachse, in Form einer ebenen, länglichen
Schleife mit Seitenbereichen (18) und Endbereichen
(22), die mehrere erste und zweite Schichten (30;
32) enthält, die im wesentlichen parallel zueinander
und mit ihren Schichtebenen senkrecht zur Rotormast
achse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten Schichten (30) aus zusammenhängenden Fasern
bestehen und ebene Schleifen bilden, daß die zweiten
Schichten (32) jeweils zwischen zwei ersten Schichten
(30) liegen und sich überkreuzende Fasern enthalten
und daß die ersten und zweiten Schichten (30; 32)
zu einem Laminat verbunden sind, daß die Seiten-
und die Endbereiche (18; 22) der Schleife bildet.
2. Gabelkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Schichten (30) aus in Klebstoff einge
betteten Glasfasern bestehen.
3. Gabelkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Schichten (30) aus in Klebstoff einge
betteten Glasfasermatten gebildet sind.
4. Gabelkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweiten Schichten (32) aus
in Klebstoff eingebetteten Glasfasern bestehen.
5. Gabelkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die zweiten Schichten (32)
in den Seitenbereichen (18) der Schleife erstrecken
und einen Mittelteil bilden, und daß im Mittelteil
zwischen den zweiten Schichten (32) eine Anzahl von
Füllschichten (34) liegen.
6. Gabelkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der zweiten
Schichten (32) in den Seitenbereichen (18) zur Bildung
von der Flexibilität erhöhenden Einbuchtungen (24)
unterbrochen sind.
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