DE3428427A1 - Verfahren zum steuern der lage von rahmenelementen einer schachtelherstellungsmaschine - Google Patents

Verfahren zum steuern der lage von rahmenelementen einer schachtelherstellungsmaschine

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DE3428427A1 DE19843428427 DE3428427A DE3428427A1 DE 3428427 A1 DE3428427 A1 DE 3428427A1 DE 19843428427 DE19843428427 DE 19843428427 DE 3428427 A DE3428427 A DE 3428427A DE 3428427 A1 DE3428427 A1 DE 3428427A1
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Description

Verfahren zum Steuern der Lage von Rahmen elementen einer Schachtelherstellungsmaschine
Die Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren zur Schachtelherstellung unter Verwendung einer Schachtelherstel1ungsmaschine,. in der eine Anzahl von Zuschnitten gefaltet und während ihrer Beförderung zu Schachteln geklebt oder geleimt wird, und betrifft insbesondere eine Verfahren zum Verschieben oder zum Steuern der Lage von Rahmenelementen, die mit Förderbändern für die Zuschnitte versehen sind.
Eine Schachtelherstellungsmaschine umfaßt im allgemeinen ein Zuschnittförderrichtmaß, das in einer Richtung senkrecht zur Förderrichtung des Zuschnittes frei bewegbar ist, einen Zuschnittförderteil, der mit einem Zuschnitthalter versehen ist, und eine Vielzahl von Zuschnittfalteinheiten, die parallel zur Zuschnittförderrichtung angeordnet sind. Jede Zuschnittfalteinheit ist mit einer geeigneten Anzahl von Rahmenelementen versehen, von denen jedes in einer Richtung senkrecht zur Zuschnittförderrichtung bewegbar ist und kombiniert mit dem Zuschnittförderband arbeitet, das längs der Zuschnittfaltstraße angeordnet ist. Die Lage der Rahmenelemente wird durch Steuerungen jeweils gesteuert. In den letzten Jahren ist jedoch die vielteilige Herstellung verschiedener Schachteln in kleinen Mengen in Mode gekommen, so daß es notwendig ist, Schachtelzuschnitte oftmals einzulegen. Aus dem oben beschriebenen Grund wird sehr viel Zeit zum Austauschen der Zuschnitte während der täglichen Arbeits zeit benötigt, was die Arbeitsleistungsfähigkeit vermindert.
Bei einer herkömmlichen Schachtelherstellungsmaschine wird darüberhinaus die Verschiebung der Lage der Rahmenelemente dadurch gesteuert, daß die jeweilige Lage der Rahmenelemente in entsprechende Steuerungen durch die Bedienungsperson eingegeben wird, so daß auch diese Arbeitsvorgänge viel Zeit und Arbeit der Bedienungsperson in Anspruch nehmen. Auch das führt zu einer Verminderung der Arbeitsleistungsfähigkeit.
Durch die Erfindung sollen die Mängel und Nachteile des bekannten Verfahrens beseitigt werden und somit ein Verfahren zum Steuern der Rahmenelemente einer Schachtelherstellungsmaschine geschaffen werden, das es erlaubt,die Rahmenelemente der Schachtelherstellungsmaschine immer dann leicht zu verschieben, wenn die zu verarbeitenden Zuschnitte ausgetauscht werden.
Durch die Erfindung soll weiterhin ein Verfahren zum Steuern der Lage der Rahmenelemente einer Schachtelherstel1ungsmaschine geschaffen werden, bei dem eine Feineinstellung der Lage der Rahmenelemente bezüglich aller Rahmenelemente erfolgen kann, um dadurch effektiv die Zeit und die Arbeit zu vermindern, die zum Neueinstellen der Rahmenelemente benötigt werden.
Dazu werdeb bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Steuern der Lage von kahnenelementen einer Schachtelherstellungsmaschine mit einem Zuschnittförderrichtmaß, das in einer Richtung senkrecnt zur Zuschnittförderrichtung bewegbar ist, ,nit einem Zuschnittzufuhrungselement zum Halten des Zuschnittes, mit einer Vielzahl von Zuschnittfalteinheiten ,die entlang der Zuschnittförderrichtung angeordnet sind, mit einer Vielzahl von Rahmenelementen, die entlang der Zuschnittfaltstraßen angeordnet und in eine Richtung senkrecht zur Zuschnittförderrichtung bewegbar sind, mit
einer Vielzahl von Förderbändern,die in Arbeitsverbindung mit den Rahmenelementen vorgesehen sind, und mit einer Steuereinheit zum Steuern der Lage der Rahmenelemente, der Abstand zwischen der Steuerlage des Zuschnittzuführelernentes und des Zuschnittförderrichtmaßes, die Breite einer Seitenwand eines zu verarbeitenden Schachtelzuschnittes und die Breite einer anderen Seitenwand des Schachtelzuschnittes gemessen, werden Daten bezüglich des gemessenen Abstandes und der gemessenen Breite in die Steuereinheit eingegeben, wird die Lage der Rahmenelemente nach Maßgabe der in die Steuereinheit eingegebenen Daten berechnet, und werden die Rahmenelemente nach Maßgabe des berechneten Ergebnisses verschoben.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
Fi g . 1 in einer Draufsicht eine Schachtelherstellungsinaschine, die nach einem Ausführungsbeispiei des erfindungsgemäßen Verfahrens gesteuert wird,
Fig.2 eine schematische Vorderansicht der in Fig.1 dargestellten Schachtelherstellungsmaschine,
Fig.3A in einem Diagramm die relative Lage der Zuschnitte und der ZuschnittförderDändern.
Fig.3B in einem Diagramm die relative Lage der Bänder
und des Zuschnittes in den jeweiligen Zuschnittfalteinheiten der Schachtelherstellungsmaschine,
Fig.4 eine schematische Vorderansicht der Hauptsteuerung der Schachtelherstellungsmaschine, und
β.
fig.δ gleichfalls eine schematische Vorderansicht einer Nebensteuerung der Schachtelherstellungsmaschine.
In den Fig.1 und 2 ist eine Schachtelherstellungsmaschine 1 dargestellt, bei der insbesondere das Falten und Kleben nach einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens gesteuert wird, wobei Schachtelzuschnitte B, die zu Schachteln zu falten und zu verkleben sind.am ganz rechts liegenden Teil in der Zeichnung zum ganz links liegenden Teil während des Schachtelherstellungsarbeitsvorganges befördert werden. Auf der oberen Außenfläche eines Zuschnittzulieferungteiles 5a der Schachtelherstellungsmaschine 1 befindet sich ein Zuschnittförderrichtmaß 2 zum Festlegen der Zuschnittbreite und ein Zuschnittpreßeiement 3, die beide parallel in Zuschnittförderrichtung, d.h. in Längsrichtung der Schachtelherstellungsmaschine 1 verlaufen und in einer Richtung senkrecht zur Zuschnittförderrichtung bewegbar sind .
Eine Vielzahl von beispielsweise vier Einheiten 4A.4B.4C und 4D ist in dieser Reihenfolge in Längsricntung der Schachtelherstellungsmaschine 1 angeordnet. Jede Einheit 4A,4B,4C und 4D, die im folgenden als Einheiten 4 bezeichnet werden, und der Zuschnittzulieferteil 5a enthalten ein Förderband 5, wobei ein Förderband 6 zum Abgeben der Schachteln am in Laufrichtung hinteren Ende der Schachtelherstellungsmaschine 1 angeordnet ist. Jede Zuschnittfalteinheit 4 umfaßt eine Vielzahl von Rah.Tienelementen 7, die in Längsrichtung der Maschine 1 verlaufen, wobei jedes Rahmenelement 7 mit einem oberen und einem unteren Förderbandpaar 10 und 5 versehen ist, so daß die Zuschnitte ß in Fig.1 und 2 zwischen den For· derbändern 5 und 1U nach links befördert werden. Zwei Führungsstangen 8 sind so vorgesehen, daß sie seitlich zwischen zwei Seitenwänden jeder Einheit 4 verlaufen, um die Vielzahl
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an Rahmenelementen 7 in eine Richtung senkrecht zur Bewegung des Zuschnittes B zu führen. Die Rahmenelemente 7 stehen weiterhin mit Schraubenwellen 9 in Eingriff, die auch zwischen den beiden Seitenwänden der Zuschnittfalteinheit 4 verlaufen. Wenn eine Wellenantriebseinrichtung 9a arbeitet, die an einer Seite der Zuschnittfalteinheit 4 vorgesehen ist, werden die Rahmenelemente 7 in einer Richtung senkrecht zur Bewegung des Zuschnittes ß zusammen mit den Förderbändern 5 und 10 unter der Führung der Führungsstangen 8 seitlich verschoben .
In den Fig.3A und 3B sind die Lage der Förderbänder 10 und die Form und Lage der Zuschnitte B in den Zuschnittfalteinheiten 4 jeweils dargestellt. Jeder Schachtelzuschnitt B ist so ausgebildet, daß die Teile 11A und 11B, die zwei Seitenwände bilden sollen, und die Teile 12A und 12B, die gleichfalls zwei Seitenwände einer Schachtel bilden sollen, abwechselnd angeordnet und miteinander längs Faltlinien 13 verbunden sind. Ein Teil 14, auf den ein Klebstoff oder Leim aufzubringen ist, ist weiterhin mit dem Seitenwandtei1 11ß
längs einer anderen Faltlinie 13 verbunden. Teile 15, die den Boden der Schachtel bilden sollen, sind längs Faltlinien 16 mit den die Seitenwände bildenden Teilen 11A.11B.12A und 12B verbunden. In ähnlicher Weise sind die Teile 17, die die obere Abschlußwarid der Schachtel bilden sollen, längs Faltlinien 18 mit den Seitenwandteilen 11B.12A und 12B verbunden.
In der Zuschnittfalteinheit 4A sind Förderbänder 10A und 10B, die mit zwei Rahmenelementen 7 versehen sind, jeweils so angeordnet, daß eine Seitenkante des Bandes 10A in einer Linie mit der Faltlinie 13 zwischen dem Seitenwandtei1 11B und dem Klebstoffteil 14 ausgerichtet ist, während eine Seitenkante des Sandes IuB in einer Linie mit der Faitlinie 13 zwischen den Seitenteilen 11A und 12B ausgerichtet ist, wie es in Fig.3B dargestellt ist.
In der Zuschnittfalteinheit 4B ist eine Seitenkante der Förderbänder 1OC,10.D und 10E in einer Linie mit einer Faltlinie 13 zwischen dem Seitenwandtei1 11B und dem Klebstofftei1 14, einer anderen Faltlinie 13 zwischen den beiden Seitenwandteilen 11B und 12B und mit noch einer Faltlinie 13 zwischen zwei Seitenwandteilen 11A und 12B jeweils ausgerichtet. Weiterhin werden die Teile 15, die den Boden bilden, längs der Faltlinie 16 über die SeitenwandteiIe 11A und 11B mitteis einer nicht dargestellten Zuschnittfalteinrichtung gefaltet.
In der Zuschnittfalteinheit 4C ist eine Seitenkante der Förderbänder 1OF, 10G und 10H zur Ausrichtung mit den Faltlinien 13 zwischen den Seitenwandteilen 11B und 128, zwischen den Seitenwandteilen 11A und 12B und zwischen den Seitenwandteilen 11A und 12A gebracht, während die anderen den Boden bildenden Teile 15 längs der Faltlinie 16 rückgefaltet werden und auf den Klebstoffteil 14, der in eine Lage einem Klebstoffvorratsbehälter 19 gegenüber gebracht ist, der Klebstoff aufgebracht wird. Bevor der Zuschnitt in die Einheit 4D geliefert wird, werden die SeitenwandteiIe 11B und 12B über die entsprechenden Teile gefaltet, wobei in der Einheit 4D eine Seitenkante der Förderbänder 10E und 10J zur Ausrichtung mit der Faltlinie 13 zwischen den Seitenwandteilen 11B und 12B und zwischen den Seitenwandteilen 11A und 12A gebracht ist, so daß der Seitenwandtei1 12A mit den Klebstoffteilen 14 verbunden wird und dadurch die Schachtelherstellung für den Zuschnitt B abgeschlossen wird.
Um die Lage der Förderbänder 10A bis 10J und des Klebstoffvorratsbehälters 19 zu steuern, ist eine Hauptsteuerung 20, die in Fig.4 dargestellt ist, an einer Seite des Zuschnittzulieferungsteiles 5A am in■ Lauf richtung oben liegenden Ende der Schachtelherstellungsmaschine angeordnet. Andererseits sind Nebensteuerungen 21, die in Fig.5 dargestellt und elektrisch mit der Hauptsteuerung 20 verbunden sind, auf einer
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Seite der Zuschnittfalteinheiten 4 jeweils vorgesehen, üie Nebensteuerung, die in Fig.5 dargestellt ist, gibt im einzelnen die Steuerung wieder, die der Zuschnittfalteinheit 4C entspricht.
Die Hauptsteuerung 20 weist verschiedene Tasten 22, wie beispielsweise Mustertasten 22a, zehn Zahlentasten 22b, Tasten 22c zum Eingeben der Werte von F,χ und y, die später beschrieben werden, und ähnliche Tasten, eine nicht dargestellte Speichereinrichtung zum Speichern der Meßwerte der Seiten von neu eingegebenen Zuschnitten B, einen Schalter 23 zum gleichzeitigen Ingangsetzen der verschiedenen Teile der Schachtelherstellungsmaschine 1 und eine Anzeige 24 zum Anzeigen des oben beschriebenen Betriebszustandes auf.
Die Nebensteuerung 21 umfaßt andererseits einen nicht dargestellten Impulsgenerator, einen Drehcodierer oder eine Magnetskala (magne-scale)zum Auslesen von Signalen und zum Vergleichen von Soll-Werten, eine Speichereinrichtung zum Speichern der Messungen oder der Seiten der jeweiligen Zuschnitte B und einen Diskriminator zum Ausfünren der automatischen Nullpunkt-Eichung und zum Bestimmen der Verschiebung in entgegengesetzte Richtungen bezüglich des Nullpunktes. Diese Einrichtungen werden über einen nicht dargestellten Mikrocomputer gesteuert.
Die Nebensteuerung 21 ist darüberhinaus an ihrer oberen Außenfläche mit Anzeigeteilen 25 jeweils für die Rahmenelemente 7 und den Klebstoffvorratsbehälter 19 versehen. Jeder Anzeigeteil 25 weist eine Digitalanzeige 24, einen Digitalschalter 26, Handbedienungsschalter 27 und einen Umschalter 28 für den automatischen Betrieb und den handgesteuerten Betrieb auf. Auf einer Seite der Anzeigeteile 25 befinden sich weiterhin Kollisionsalarmlampen 29, ein automatischer Kollisionsknipsschalter 30, ein VoIlhalteschalter 32, ein Einheitenhalteschalter 37 und eine Energieversorgungsanzeigelatnpe
Sr -40-
In dem nicht dargestellten Mikrocomputer, der in der Hauptsteuerung 20 vorgesehen ist, sind die folgenden Beziehungen bezüglich der Lage der Förderbänder 10 und des Klebstoff vorratsbehälters 19 gespeichert:
(2x+2y) + A/2
(x + y) - B/2
(2x+2y) - C/2
(2x + y) + C/2
x + C/2
(2x + 2y)- 3
(2x + y) + G/2
(x + y) + D/2
x+ G/2
(2x+ y) + H/2
x- H/2
Breite des Bandes 10A Breite des Bandes 108 Breite der Bänder 10C, 1OD und 1OE Breite der Bänder 1OF und 1OH Breite des Bandes 1OD Breite der Bänder 101 und 1OJ Breite des Seitenwandteiies 12 des Zuschnittes B
Breite des Seitenwandteiles 11 des Zuschnittes B
Lage des Zuschnittbestimmungsrichtmaßes 2.
1OA : F-
1OB :
IOC : F-
IOD : F-
1OE : F-
19 : F-
1OF :
1OG : F-
1OH : F-
101 :
1OJ : F-
wobei A
B
C .
G
D
H :
χ :
Unter den oben beschriebenen Werten sind die Werte der Breiten A,B,C,G,D und H unabhängig von den Messungen oder den Größen der Zuschnitte ß konstant, so daß diese Meßergebnisse vorher im Mikrocomputer unter Verwendung der zehn Zahlentasten 22b der Hauptsteuerung 20 gespeichert werden. Wenn somit neue Zuschnitte B von der Schachtel herst-el lungsmaschine 1 verarbeitet werden sollen, werden die Werte der Breite χ und y der Teile 11A und 12A der neuen Zuschnitte B, die den beiden Seitenwänden des Produktes entsprechen, und der Wert F, der die Lage des Richtmaßes 2, gemessen von der Mitte des Zuschnittzulief erungsteiies 5a wiedergibt, in den Mikrocomputer unter Verwendung der zehn Zahlentasten 22b der Hauptsteuerung 22 eingegeben. Der Mikrocomputer berechnet somit die oben beschriebenen Beziehungen, um die Lage des Klebstoff vorratsbehälter 19 und der Förderbänder 5 und 10, d.h. die Lage der Rahmenelemente 7, zu ermitteln und diese Elemente in die berechnete Lage zu verschieben. Der Wert n/2 (n: Breite eines Bandes, wie beispielsweise des Bandes A in den oben beschriebenen Beziehungen) dient zum Steuern der Lage der Bänder 5 und 10 derart, daß eine Seitenkante statt der Mittellinie der Bänder mit den Faltiinien 13 des Zuschnittes B in einer Linie ausgerichtet ist.
Um die Lage der Rahmenelemente 7 zu steuern, können gemäß der Erfindung drei verschiedene Steuerverfahren in Betracht gezogen werden. Bei einem dieser Verfahren, das zentralisiertes Steuerverfahren genannt wird, werden die Daten x,y und F an der Hauptsteuerung 20 eingegeben, während bei einem anderen Verfahren eine Speicheradressenzahl an der Hauptsteuerung
20 eingegeben wird, um die Größe und Form des Zuschnittes B zu bezeichnen, die vorher im Speicher gespeichert sind, und bei einem anderen Verfahren, das separates Steuerverfahren genannt wird^fWe iBen erwähnten Daten an den Nebensteuerungen
21 eingegeben, ' die jeweils für die Zuschnittfalteinheiten vorgesehen sind, indem die Digitalschalter 26 an den
Nebensteuerungen 21 von Hand betätigt werden. Als eine Abwand lungsform des Speicherverfahrens können nur die Werte selbst der in dieser Weise bei dem zentralen und beim separaten Steuerverfahren eingegebenen Daten im Mikrocomputer gespeichert werden.
Im folgenden werden die Arbeit und die Wirkungsweise der Schachtelherstellungsmaschine in Verbindung mit einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Steuerverfahrens beschrieben.
Wenn die Lage der Rahmenelemente 7 separat an den Nebensteuerungen 21 unter Verwendung der Digital schalter 26 eingestellt wird, muß die Bedienungsperson zu den Zuschnittfalteinheiten 4 gehen, an denen die Zuschnittdaten und die Lage der Rahmenelemente 7 eingegeben werden müssen, nachdem die Sicherheit der Rahmenelemente 7 und der Zusatzgeräte in der Nähe der Rahmenelernente 7 bestätigt wurde. Die Feineinstellung der Rahmenelemente 7 erfolgt in diesem Fall von Hand aus durch eine Betätigung des Handsteuerschalters 27, während die Anzeige 24 an der Nebensteuerung 21 beobachtet wird.
Wenn andererseits die Größe und die Form der Zuschnitte ß, die neu zu verarbeiten sind, ähnlich denen der bisher vearbeiteten Zuschnitte sind und daher keine gefährlichen Schwierigkeiten zu erwarten sind, kann das zentralisierte Steuerverfahren oder das Speicherverfahren angewandt werden und können alle Ranmenelemente 7 in der Schachtelherstellungsmaschine 1 gleichzeitig auf ein Drücken des Startschalters 23 an der Hauptsteuerung 20 betätigt werden, indem zwei Werte χ und y für die Zuschnitte und der Abstand F, der der Lage des Richtmaßes 2 entspricht, durch Drücken der Tasten 22 eingegeben werden.
Wenn das zentralisierte Steuerverfahren oder das Speicherverfahren verwandt wird und Schwierigkeiten zwischen den Rahmen-
elementen 7 oder zwischen den Zusatzgeräten und den Rahrnenele.nenten 7 erwartet werden, werden die in die Hauptsteuerung 2Ü eingegebenen Daten den Nebensteuerungen 21 zugeführt, die sich auf der Seite der Zuschnittfalteinheiten 4 befinden,bevor mit der Bewegung der Rahmenelemente 7 begonnen wird.Die Bedienungsperson der Schachtelherstellungsmaschine 1 muü daher zur Einheit 4 gehen, um die jeweils vorliegende Lage der Rahmenelemente 7 gegenüber den neu eingestellten Werten zu überprüfen, die an der Anzeige 24 angezeigt werden. Nachdem Probleme von Hand aus beseitigt sind, kann die Bedienungsperson zur Position der Hauptste.uerung 20 zurückkehren und den Startschalter 23 betätigen, um gleichzeitig die Betätigung aller Rahmenelemente 7 in Gang zu setzen. Nachdem die Rahmenelemente 7 in die neuen Sol 1-Stellungen bewegt sind, wird eine geeignete Anzahl von Zuschnitten B für den Probebetrieb der Maschine zugeführt. Wenn sich Abweichungen an den Produkten herausstellen, wird die Nebensteuerung 21 erneut betätigt, um eine Feineinsteilung für die Lage der Rahmenelemente 7 auszuführen.
Da gemäß der Erfindung die Rahmenelemente durch ein einfaches Eingeben der drei Daten x,y und F bezüglich des Abstandes und der Breite eines zu verarbeitenden Zuschnittes oder einer Speicherzahl des Zuschnittes B in die Hauptsteuerung 20 neu eingestellt werden können, besteht keine Notwendigkeit, Daten für die Zuschnittfalteinheiten nacheinander einzugeben. Da darüberhinaus die Feineinstellung für alle Einheiten 4 über die Nebensteuerungen 21 erfolgen kann, ist es nicht notwendig, daß die Bedienungsperson mehrmals zwischen der Hauptsteuerung 20 und den jeweiligen Einheiten 4 hin- und hergeht, was eine wirtschaftlichere Ausnutzung der Zeit zum Einstellen der Lage der Rahmenelemente erlaubt. Da weiterhin die Nebensteuerungen 21 jeweils für die Zuschnittfalteinheiten 4 vorgesehen sind, kann irgendeine mit Problemen behaftete Einheit repariert werden, ohne die ge-
sa.nten Fait- und Klebearbeitsvorgänge der Schachtel herste!- iungsmaschine nachteilig zu beeinf linsen. Dadurch, daß die Nebensteuerungen vorgesehen sind, kann die Steuerung der Rahmenelemente unter Verwendung der Nebensteuerungen bewirkt werden, während der Zustand der Schachtelherstellungsmaschine 1 bestätigt wird, so daß das Auftreten von Schwierigkeiten, die Schaden an der Maschine hervorrufen können, vermieden werden kann. Gemäß der Erfindung werden weiterhin die Rahmenelemente leicht gesteuert und zum Zeitpunkt des Austausches der Zuschnitte verschoben, so daß die Zeit, die zum Austausch oder zur Neueinstellung benötigt wird, extrem verringert ist und die Leistungsfähigkeit der Schachtelherstellung stark erhöht werden kann.

Claims (3)

  1. Dr. F. ZumsteirVsen.* - DY. E. Assmann Dipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun. 6 k LO k L I
    PATENTANWÄLTE
    ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE
    3/Li TS-3
    TANABE MACHINERY CO.,LTD.,Tokyo,Japan
    Verfahren zum Steuern der Lage von Rahmenelementen einer Schachtelherstellungsmaschine
    PATENTANSPRÜCHE
    Verfahren zum Steuern der Lage von Rahmenelementen einer Schachtelherstellungsmaschine mit einem Zuschnittförderrichtmaß, das in einer Richtung senkrecht zur Zuschnittförderrichtung bewegbar ist, mit einem Zuschnittzulieferungselement zum Halten des Zuschnittes, mit einer Vielzahl von Zuschnittfalteinheiten, die in Zuschnittförderrichtung angeordnet sind, mit einer Vielzahl von Rahmenelementen, die längs der Zuschnittfaltstraßen angeordnet sind und in einer Richtung senkrecht zur Zuschnittförderrichtung bewegbar sind, mit einer Vielzahl von Förderbändern, die in Arbeitsverbindung mit den Rahmenelementen vorgesehen sind, und mit einer Steuereinheit zum Steuern der Lage der Rahmenelemente, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Steuerlage des Zuschnittzulief erelementes und des Zuschnittförderrichtmaßes, die
    Breite einer Seitenwand eines zu verarbeitenden Schachteizuschnittes und die Breite einer anderen Seitenwand des Zuschnittes gemessen werden, daß Daten bezüglich des gemessenen Abstandes und der gemessenen Breite in die Steuereinheit eingegeben werden, daß die Lage der Rahmenelemente nach Maßgabe der in die Steuereinheit eingegebenen Daten berechnet wird, und daß die Rahmenelemente nach Maßgabe der berechneten Ergebnisse verschoben werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die halbe Breite des Förderbandes jeder Breite der einen und der anderen Seitenwand des zu verarbeitenden Zuschnittes zuaddiert oder von dieser Breite subtrahiert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit eine Hauptsteuerung, die am Zuschnittzulieferungselement angeordnet ist,und eine Vielzahl von Nebensteuerungen umfaßt, die an den Zuschnittfalteinheiten jeweils angeordnet sind, und daß die Berechnung und die Verschiebung der Lage der Rahmenelemente durch die Hauptsteuerung oder die Nebensteuerungen oder in einer Kombination mit der Hauptsteuerung und den Nebensteuerungen erfolgen.
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