DE3428319C2 - - Google Patents
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C51/00—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
- C07C51/42—Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
- C07C51/43—Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives by change of the physical state, e.g. crystallisation
- C07C51/44—Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives by change of the physical state, e.g. crystallisation by distillation
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C51/00—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
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Description
Die Darstellung von Ameisensäure direkt aus
Kohlenmonoxid und Wasser gemäß Gl. (1) ist technisch
uninteressant, da die Umsetzung bei hoher Temperatur
und extremem Druck durchgeführt werden müßte, um
technisch brauchbare Reaktionszeiten und Umsätze
zu erreichen.
Technische Verfahren benutzen daher den Weg über ein
Alkali- oder Erdalkaliformiat, beispielsweise gemäß
Gl. (2), oder vor allem über Methylformiat gemäß Gl. (3).
Diese Zwischenprodukte müssen anschließend mit Mineralsäure
umgesetzt bzw. hydrolysiert werden. Wegen der
vergleichsweise ungünstigen Lage des Hydrolysegleichgewichtes
nach Gl. (4)
und der Probleme, die mit der Destillation verdünnter
wäßriger Ameisensäurelösungen verbunden sind, überführt
man im wichtigsten industriell angewandten Prozeß den
Ester mit Ammoniak in Formamid und verseift dieses mit
Schwefelsäure (Ullmanns Encyklopädie der technischen
Chemie, 4. Auflage, Band 7, Seiten 364 bis 367).
Nachteilig bei diesem Verfahren ist unter anderem der
Zwangsanfall an Salzen, der einer Verwertung zugeführt
werden muß.
Die rein destillative Abtrennung von Ameisensäure aus
wäßrigen Lösungen ist unwirtschaftlich (US-PS 21 60 064).
Erstrebt man bei der Hydrolyse einen hohen
Gleichgewichtsumsatz des Esters durch Einsatz des Wassers im
Überschuß, ist es auch unter dem Aspekt der Energiekosten
um so notwendiger, das Abdestillieren von Wasser
weitestmöglich zu vermeiden. Darauf zielen extraktive
Aufarbeitungsverfahren ab, die organische N-Verbindungen
benutzen. Ein Vorgehen wie nach der Lehre der
US-PS 23 57 412, indem man das gesamte Wasser aus einem
Wasser-Amin-Aminformiatgemisch abdestilliert und
anschließend das Aminformiat spaltet, oder eine Trennung
durch Extraktivdestillation wie beispielsweise gemäß
der DE-OS 25 45 730 (= US-PS 40 76 594), stellt
deshalb keine Problemlösung dar.
Die Extraktion eines unter anderem Ameisensäure
enthaltenden Gemisches niederer Carbonsäuren aus Wasser mit
Hilfe von Trioctylamin und die nachfolgende Gewinnung
der Säuren durch thermische Spaltung der entstandenen
Aminsalze wird in der SU-PS 1 68 674 beschrieben. Dabei
ist die Reinheit und Ausbeute an gesamter Säure mit
jeweils 90 bis 93% unbefriedigend. Vor allem bleibt
unklar, ob nicht ein beträchtlicher Teil der thermisch
empfindlichen Ameisensäure verlorengeht.
Die SU-PS 2 05 006 schildert ein Verfahren zur Extraktion
niederer aliphatischer Säuren aus Wasser mit Hilfe
tertiärer Amine, wobei unter anderem Kohlenwasserstoffe
als Desmulgatoren zugesetzt werden. Aus dieser Schrift
ist nicht zu erkennen, auf welche Weise und mit welcher
Effektivität Ameisensäure gewonnen wird.
Der DE-OS 27 44 313 (= US-PS 42 18 568) zufolge kann
man Ameisensäure wasserfrei gewinnen, indem man die
Hydrolyse des Methylformiats in Gegenwart eines
Imidazolderivats durchführt und sukzessive unumgesetzten
Ester und Methanol, Wasser und zuletzt die Säure
abdestilliert. Auch bei diesem Verfahren müssen
unvorteilhaft große Mengen Wasser verdampft werden.
Außerdem zersetzen sich bei der Spaltung des Aminsalzes
Teile der Ameisensäure und des Amins, wodurch
eine Redestillation nötig wird, wie die Anmelderin
selbst an anderer Stelle (EP-PS 17 866, Spalte 2,
Zeilen 7 bis 22 = US-PS 43 26 073) mitteilt.
In der DE-OS 25 45 658 (= US-PS 42 17 460) wird die
Extraktion unter anderem von Ameisensäure mit Di-n-
butylformamid beschrieben. Dieses Extraktionsmittel
nimmt gemeinsam mit der Ameisensäure beträchtliche
Mengen Wasser auf, im gegebenen Beispiel 43 Gew.-%,
bezogen auf extrahierte Ameisensäure, so daß weiterhin
unerwünscht große Mengen davon zu verdampfen sind.
Außerdem fällt bei der Extraktdestillation nur 14%
der Ameisensäure wasserfrei, der Rest als 90%iges
Produkt an. Gemäß DE-OS 28 53 991 (= US-PS 42 62 140)
lassen sich die Hydrolysereaktion, die Abtrennung von
Ester und Methanol, die Extraktion mit dem
Carbonsäureamid und die Extraktentwässerung in einer
Reaktionskolonne zusammenfassen.
In der EP-PS 17 866 (= US-PS 43 26 073) wird ein
spezielles Verfahren zur Gewinnung von Ameisensäure
aus dem Hydrolysat von Methylformiat, beruhend auf der
Extraktion mit einem Carbonsäureamid, beschrieben,
das Merkmale der drei vorgenannten DE-OS miteinander
kombiniert. Das Verfahren enthält als neue Maßnahme
die Rückführung des am Kopf der Extraktentwässerungskolonne
abgezogenen Dampfes in die destillative Abtrennung
des restlichen Methylformiats und des
Methanols vom Hydrolysat, so daß sein Wärmeinhalt
direkt wieder genutzt wird. Das Verfahren nach der
EP-PS 17 866 weist jedoch noch offensichtliche
Nachteile auf. Die Extraktphase nimmt in Abhängigkeit
von der Zusammensetzung des Extraktionsgutes
verhältnismäßig viel Wasser auf. Das führt zwar bei
Anwendung der oben genannten Dampfrückführung zu
keinem zusätzlichen Energieaufwand, macht jedoch
eine Anpassung der Extraktentwässerung an den Einsatz
nötig und erschwert die Gewinnung wasserfreier
Ameisensäure. Aus den Daten des Beispiels 1 der EP-PS
folgt zudem, daß bei der destillativen Abtrennung
des Methylformiats und des Methanols vom Austrag des
Hydrolysereaktors ein beträchtlicher Teil von ca.
15% der entstandenen Ameisensäure durch Rückveresterung
wieder verlorengeht. Ferner erhält man
nach den Beispielen als Produkt eine 96%ige Ameisensäure;
eine Lehre zur Gewinnung praktisch wasserfreier
(<99%) Säure, die zusätzlichen Trennaufwand erfordern
würde, enthält die EP-PS nicht.
Die Verfahren des Standes der Technik sind somit sehr
aufwendig und liefern dennoch im allgemeinen keine
praktisch wasserfreie Ameisensäure.
Hieraus ergab sich die Aufgabe, ein einfaches Verfahren
zu finden, das die Gewinnung von praktisch wasserfreier
Ameisensäure in wirtschaftlicher Weise ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den
Angaben der Patentansprüche gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Gewinnung
von wasserfreier bzw. praktisch wasserfreier Ameisensäure
in wirtschaftlicher Weise durch Extraktion. Dazu
werden Einzelschritte, die aus dem Stand der Technik
ableitbar sind, mit bisher nicht beschriebenen Maßnahmen
zu einer neuen, die Nachteile der bekannten Verfahren
vermeidenden Darstellungsmethode kombiniert. Das
erfindungsgemäße Verfahren besteht aus den Schritten
- (a) Hydrolyse des durch Umsetzung von Methanol mit Kohlenmonoxid erhaltenen Methylformiats;
- (b) destillative Abtrennung des nicht umgesetzten Esters und des entstandenen Methanols und deren Wiederverwendung;
- (c) Entfernung der Ameisensäure aus dem Sumpfprodukt der Destillation (b) durch Flüssig-flüssig- Extraktion;
- (d) Entwässerung des in (c) erhaltenen Extraktes;
- (e) Abtrennung praktisch wasserfreier Ameisensäure vom Extraktionsmittel durch Erhitzen und Destillation, vorzugsweise Azeotropdestillation;
- (f) Rückführung von Methanol, Methylformiat, Wasser, Amin und Lösemittel in den Prozeß bzw. in die Aufarbeitung.
In Abb. 1 ist das Verfahren schematisch dargestellt;
es wird im folgenden näher erläutert.
Die basisch katalysierte Carbonylierung von Methanol
erfolgt in bekannter Weise und bedarf keiner weiteren
Erläuterung. Sie steht im Verfahrenszusammenhang, da
sie das aus dem Hydrolysat abgetrennte Methanol aufnimmt.
Dieses Rück-Methanol kann ohne weiteres noch
etwas Methylformiat enthalten.
(a) Die Hydrolyse des Methylformiats ist als solche
wohlbekannt. Sie kann ohne besonderen Katalysator
bei 20 bis 150°C und 1 bis 25 bar mit molaren
Verhältnissen von Wasser zu Methylformiat im Einsatz
von 1 : 1 bis 30 : 1 erfolgen. Im Zusammenhang mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren sind die Bereiche 70
bis 120°C, 3 bis 10 bar und Wasser zu Ester 5 : 1
bis 25 : 1 bevorzugt. Besonders bevorzugt ist das
molare Verhältnis Wasser zu Methylformiat von 12 : 1
bis 20 : 1. Ein hoher stöchiometrischer Wasserüberschuß
begünstigt eine schnelle Einstellung des
Hydrolysegewichts und einen hohen Gleichgewichtsumsatz des
Esters. Im bevorzugten Bereich wird der Ester bei
Verweilzeiten von wenigen Minuten bis zu einer Stunde
zu 60 bis 85% umgesetzt. Dabei ist es nicht erforderlich
dem Einsatzprodukt Methanol oder Ameisensäure zuzugeben,
obwohl andererseits die in technischem Methylformiat
bzw. im Rück-Methylformiat aus (b) oder die
in dem in (c) bzw. (d) abgetrennten Wasser enthaltenen
geringen Mengen nicht stören.
Um eine schnelle Annäherung an das Hydrolysegleichgewicht
zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, zu
jedem Zeitpunkt eine homogene Mischung der Einsatzkomponenten
im Reaktor sicherzustellen. Dazu ist keine
Zugabe eines Lösungsvermittlers, der im Fall der
Anwendung von Methanol oder Ameisensäure den erreichten
Umsatz nachteilig beeinflußt, erforderlich. Die
erwünschte Homogenität ist gegeben, wenn man die
Einsatzkomponenten bei erhöhter Temperatur, zweckmäßigerweise
der Reaktionstemperatur, turbulent miteinander vermischt.
Schon bei Raumtemperatur homogen sind Lösungen mit
einem molaren Wasser/Methylformiat-Verhältnis von
mindestens 12 : 1.
Bisher wurden molare Einsatzverhältnisse von mehr
als 10 : 1 nicht als vorteilhaft angesehen, da die
anschließende Wasserabtrennung zusätzlichen Aufwand
erforderte. Hohe Wasserüberschüsse mit ihrem positiven
Einfluß auf die Schnelligkeit der Gleichgewichtseinstellung
und auf den erreichbaren Umsatz sind
im Zusammenhang des vorliegenden Verfahrens im
Gegensatz zum bekannten Stand der Technik aber besonders
günstig, da die Wasserabtrennung in den Stufen (c)
und (d) wenig Energie erfordert und praktisch unabhängig
von der Konzentration der zu verarbeitenden wäßrigen
Ameisensäure ist. Sowohl kleinere als auch größere
als die hier beschriebenen Wasser/Ester-Verhältnisse
sind ohne weiteres anwendbar, jedoch unter wirtschaftlichen
Gesichtspunkten ungünstig, da im ersten Fall
die Rückführmengen an Ester und die erforderliche
Verweilzeit im Hydrolysereaktor groß werden, während
im anderen Fall die günstige Wirkung des zusätzlichen
Wassers relativ geringer und durch die höheren
Kosten der notwendigerweise größeren Apparaturen
überkompensiert wird.
Die Art der Reaktionsführung ist, sofern dem Erfordernis
der Homogenität Rechnung getragen wird, nicht
erfindungsrelevant. Die Umsetzung kann beispielsweise
diskontinuierlich oder kontinuierlich im Rührkessel
oder, besonders vorteilhaft, im Reaktionsrohr erfolgen,
wobei dieses leer oder mit inerten Füllkörpern beschickt
sein kann.
(b) Der Austrag des Hydrolysereaktors wird einer
Destillationskolonne zugeführt, vorzugsweise speist
man in die Mitte einer Destillationskolonne (K 1)
ein, die im allgemeinen eine Trennleistung von 20
bis 30, vorzugsweise von 25 theoretischen Böden
aufweist und zur Vermeidung von Korrosion vorzugsweise
mit keramischen Füllkörpern gefüllt ist.
Die Rektifikation erfolgt bevorzugt bei Normaldruck.
Dies hat den Vorteil, daß man einerseits
Kühlwasser, insbesondere Flußwasser, als Kühlmedium
der ca. 40°C warmen Brüden einsetzen kann und
andererseits bei Sumpftemperaturen unterhalb 110°C,
vorzugsweise 100 bis 105°C, die thermische Spaltung
der thermisch instabilen Ameisensäure verhindern
kann. Als Sumpfprodukt dieser Rektifikation fällt
wäßrige Ameisensäure an, die man der Extraktionsstufe
(c) zuführt. Das ca. 40°C warme, flüssige
Destillat der Kolonne (K 1), ein Gemisch von nicht
umgesetztem Methylformiat und von gemäß der
Reaktionsgleichung (4) gebildetem Methanol, trennt
man gegebenenfalls im oberen Teil derselben Kolonne
auf. Man kann es auch, beispielsweise mit einer
Pumpe, auf mindestens 10 bar, vorzugsweise 12 bis
20 bar, insbesondere 13 bis 15 bar, bringen.
Vorzugsweise wärmt man dieses Gemisch anschließend
in einem Wärmetauscher gegen das ca. 140°C heiße
Sumpfprodukt der Kolonne (K 2) auf etwa 75°C vor und fährt
dieses Gemisch in die Kolonne (K 2), vorzugsweise in die
Mitte dieser Kolonne, die ebenfalls im allgemeinen eine
Trennleistung von 20 bis 30, vorzugsweise 25 theoretischen
Böden aufweist und bevorzugt mit keramischen Füllkörpern
gefüllt ist. Bei einem Kopfdruck von beispielsweise ca.
12 bar und einer Temperatur von <115°C zieht man
das nicht umgesetzte Methylformiat mit einer Reinheit
von ca. 96°C als Brüden ab.
Vorzugsweise führt man sie dem Verdampfer der
Kolonne (K 1) zu, wobei man die Kondensationswärme
zur Teilbeheizung der Kolonne (K 1) benutzt. Das
Kondensat gibt man nach Teilung von Rücklauf und
Produktstrom zum Teil als Rücklauf auf den Kopf der
Kolonne (K 1 bzw. K 2) und als Teilstrom zum
Verseifungsreaktor (H) zurück.
Einen weiteren Methylformiatteilstrom, der vorzugsweise
vom Methylformiatstrom der Kolonne (K 2 bzw.
K 1) abgezweigt wird, führt man unterhalb der
Zugabestelle des Hydrolysegemisches in die erste
Destillationsstufe (K 1) zurück. Mit dieser Maßnahme
verhindert man die teilweise Rückveresterung der
Ameisensäure in der Kolonne.
Das im Reaktor erzeugte Methanol, das als Sumpfprodukt
der Kolonne (K 2) bzw. im oberen Teil der Kolonne
(K 1) anfällt, führt man in die Methylformiatsynthese
zurück.
(c) Die wäßrige Ameisensäure aus dem Sumpf der Destillation
(b) wird mit einer organischen Base als Extraktionsmittel
in Kontakt gebracht, wobei 95 bis 100%
der Ameisensäure aus der Wasserphase entfernt werden.
Bevorzugt extrahiert man in Gegenwart eines hydrophoben
Lösemittels. Die vorteilhafte Wirkung des
Lösemittels geht über die Verminderung des Wassergehaltes
im Extrakt und die schon bekannte Verbesserung
der Phasentrennung hinaus, wie in den nachfolgenden
Stufen (d) und (e) deutlich wird, und ist
deshalb ein wesentliches Merkmal der vorliegenden
Erfindung.
Als Extraktionsmittel eignen sich höhersiedende Amine,
die dabei in Wasser wenig lösliche Hydroformiate
mit pK a -Werten von 4 bis 9 bilden. Bevorzugt für
das erfindungsgemäße Verfahren sind aliphatische
Amine der allgemeinen Form NR₁R₂R₃, wobei R₁,
R₂ und R₃ gleiche oder unterschiedliche Substituenten
C₆H₁₃ bis C₁₄H₂₉ bedeuten, bei denen nicht jeder
der drei Alkylreste ein α-verzweigter Alkylrest sein
darf. Besonders bevorzugt sind Tri-n-octylamin bis
Tri-n-dodecylamin.
Geeignet als hydrophobe Lösemittel sind grundsätzlich
solche Verbindungen, die mit Wasser und Ameisensäure
Heteroazeotrope bilden oder deren Siedepunkte über
denen von Wasser und Ameisensäure, aber unter dem
des eingesetzten Amins liegen, vorzugsweise
aliphatische, cycloaliphatische oder aromatische
Kohlenwasserstoffe mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen; diese
Einschränkung ist kein Erfordernis für die Extraktion,
sondern wird durch die Stufe (e) bedingt und dort
näher erläutert. Geeignete Kohlenwasserstoffe sind
beispielsweise Octan, Decan, Ethyl-, Isopropylcyclohexan,
Cyclooctan und die Xylole. Besonders
bevorzugt sind die aliphatischen und cycloaliphatischen
Kohlenwasserstoffe.
Die Extraktion erfolgt bei 20 bis 100°C, wobei
mit steigender Temperatur der Extraktionsgrad nur
geringfügig sinkt; bevorzugt ist der Bereich von
40 bis 60°C, in welchem 98% und mehr der Ameisensäure
extrahiert werden. Die Konzentration der wäßrigen
Ameisensäure ist unkritisch; im Bereich von 5 bis
70 Gew.-% ist praktisch kein Einfluß auf den Extraktionsgrad
zu erkennen.
Auch sind je 1 bis 2 Gew.-% Methanol und Methylformiat
im wäßrigen Zulauf zulässig, so daß ihre Abtrennung
in Stufe (b) nicht unbedingt vollständig sein muß.
Sie können mit den Wasserphasen der Extraktion und
der Extraktentwässerung in den Prozeß zurückgeführt
werden. Bevorzugt ist wegen der dann insgesamt
einfacheren Handhabung ein von ihnen befreiter Extraktionseinsatz.
Das basische Extraktionsmittel wird in mindestens
der stöchiometrischen Menge, bezogen auf Ameisensäure,
eingesetzt. Ein geringer Überschuß von wenigen
Molprozenten reicht schon aus, um einen Extraktionsgrad
von über 95% zu erzielen.
Bevorzugt sind 1,02 bis 1,5 Mol Amin je Mol
Ameisensäure. Größere Aminmengen sind anwendbar,
aber unzweckmäßig, da sie keine Verbesserung mehr
bringen. Aus dem gleichen Grund reicht in jedem
Fall ein Einsatz des unpolaren Lösemittels in
gleicher Gewichtsmenge wie das Amin; dieses Verhältnis
kann ohne Verschlechterung der Extraktionsrate
zumindest auf ein Zehntel gesenkt werden. Es steigt
dabei lediglich der Wassergehalt des Extraktes,
dessen Entfernung in der anschließenden Entwässerung
jedoch unproblematisch ist. Bevorzugt setzt man
50 bis 150 Gew.-% des Lösemittels, bezogen auf
die Aminmenge, ein.
Die Verfahrensstufe (c) läßt sich grundsätzlich
nach allen bekannten Extraktionsmethoden durchführen.
Technisch bevorzugt ist ihre Ausführung als
Gegenstromextraktion. Hinreichende Verweilzeiten zum
Erreichen einer mehr als 95%igen Ameisensäureabtrennung
liegen zwischen 0,1 und 5 Stunden. Die
von Ameisensäure ganz oder weitestgehend befreite
wäßrige Phase der Extraktionsstufe kann nach Ersatz
der für die Hydrolyse verbrauchten Menge Wasser
direkt in den Hydrolysereaktor zurückgeführt werden;
sie enthält noch wenige 10 ppm organischen Stickstoffs,
die in der Stufe (a) nicht stören.
(d) Die Entwässerung des Aminextraktes erfolgt in einer
Destillationskolonne, vorzugsweise bei vermindertem
Druck. Geeignete Sumpftemperaturen sind 30 bis 120°C,
bei Drücken von 10 bis 400 mbar. Bevorzugte Bedingungen
sind Sumpftemperaturen von 40 bis 90°C und Drücke
von 40 bis 200 mbar, wobei das Gewichtsverhältnis
Amin zu Lösemittel bevorzugt bei ca. 1 liegt.
Bei geringerem Lösemitteleinsatz liegt die Sumpftemperatur
bei gegebenem Druck höher und es findet sich
etwas mehr Ameisensäure im Destillat, ohne daß
innerhalb des unter (c) genannten Bereichs für
die Lösemittelmenge die Entwässerung beeinträchtigt
wird. Als Entwässerungskolonne eignet sich beispielsweise
eine Glockenbodenkolonne mit 15 Böden; das
bedeutet jedoch keine Einschränkung auf diesen Typ.
Der Extrakt wird bei kontinuierlichem Betrieb
aus dem Kolonnensumpf mit einem Restwassergehalt von
höchstens 0,05 Gew.-%, im allgemeinen sogar nur
0,01 bis 0,02 Gew.-%, abgezogen. Über Kopf geht ein
Gemisch aus Wasser und Lösemittel zusammen mit
einem kleinen Teil der extrahierten Ameisensäure
und gegebenenfalls etwas Methanol und Methylformiat
ab. Nach Trennung der Phasen wird das Lösemittel
in die Kolonne, die Wasserphase je nach Zweckmäßigkeit
zur Stufe (a), (b) oder (e) zurückgeführt. Die
Wasserentfernung geschieht als Vorlauf vor dem
höhersiedenden oder in Form einer Hetero-
Azeotropdestillation mit dem unpolaren Lösemittel; in
Abwesenheit einer Mindestmenge an Lösemittel würde
schon eine unerwünscht große Menge Ameisensäure aus
dem Aminhydroformiat abgespalten und mitübergehen.
Hieraus wird ihre Wichtigkeit für diese Stufen des
erfindungsgemäßen Verfahrens deutlich. Gleichzeitig
versteht es sich von selbst, daß zur Minimierung
des Energieverbrauchs als Azeotropbildner bevorzugt
solche, die mit Wasser ein Minimumazeotrop aufweisen,
Verwendung finden.
(e) Der entwässerte Extrakt wird dem obersten Boden der
Spaltkolonne zugeführt. Geeignet ist beispielsweise
eine kontinuierlich betriebene Glockenbodenkolonne
mit 15 Böden. Die Spaltung des Aminhydroformiats
erfolgt vorzugsweise bei Normaldruck. Sie ist jedoch
auch ohne weiteres bei vermindertem Druck und
erhöhtem Rücklauf möglich, solange dabei die
Spalttemperatur des Aminhydroformiats von im allgemeinen
90 bis 130°C, nicht unterschritten wird.
Die erforderliche Sumpftemperatur hängt außer
vom Druck hauptsächlich von Art und Menge des
verwendeten Lösemittels ab und sollte bei 110 bis
240°C, vorzugsweise 115 bis 200°C, gehalten
werden. Überraschend wurde gefunden, daß die
Spaltung des Aminhydroformiats entscheidend durch
die Gegenwart des unpolaren Lösemittels beeinflußt
wird, und zwar indem sie unter milderen
Bedingungen schneller, vollständiger (bis zu 100%)
und ohne Zersetzung der Ameisensäure abläuft.
Besonders günstige Verhältnisse liegen vor, wenn
das unpolare Lösemittel ein Heteroazeotrop mit
der Ameisensäure bildet; zwingend erforderlich ist
jedoch nur ein Siedepunkt zwischen dem der Ameisensäure
und dem des Amins. Überraschenderweise erreicht
man mit der beanspruchten Auswahl der C₈- bis C₁₂-
Kohlenwasserstoffe als bevorzugte Lösemittel, daß
bei optimaler Formiatspaltung keine Zersetzung
der Ameisensäure und des Amins eintritt. Hierin liegt
der Grund für die bei der Stufe (c) bevorzugt eingesetzten
C₈- bis C₁₂-Kohlenwasserstoffe. Setzt man Lösemittel
mit einem niedrigeren oder höheren Siedepunkt ein, so
arbeitet man zweckmäßig bei erhöhtem bzw. vermindertem
Druck; dadurch erhöht sich jedoch der Verfahrensaufwand.
Das Kopfprodukt der Spaltkolonne trennt sich in
eine Ameisensäure- und eine Lösemittelphase.
Die Lösemittelphase des Destillats wird als Rücklauf
auf die Kolonne gefahren. Im Sumpf wird eine
(fast) ameisensäurefreie Mischung aus Amin und
Lösemittel abgezogen, die zur Stufe (c) zurückgeht.
Die Ameisensäure fällt unmittelbar als mindestens
99,5%iges Produkt an; sie enthält weniger als 0,5%
Wasser sowie maximal wenige 10 ppm organischen
Stickstoff und, bei Einsatz eines der besonders
bevorzugten Lösemittel, eine gleich geringe Menge
des Kohlenwasserstoffs. Das Produkt ist also
für alle Anwendungszwecke geeignet.
Wesentlich für die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens
ist es, daß die Reaktanten möglichst vollständig genutzt
werden und die Hilfsstoffe nicht verlorengehen. Diese
Forderungen erfüllt das erfindungsgemäße Verfahren
in höherem Maße als bislang bekannte Prozesse. Zudem
ist sein Energiebedarf für die Produktion hochreiner
Ameisensäure geringer als bei herkömmlichen Verfahren.
Es ermöglicht die Synthese von Ameisensäure aus Wasser
und Kohlenmonoxid, wobei das Zwischenprodukt Methylformiat
und die Hilfsstoffe Methanol, Amin und Lösemittel
im Kreis geführt werden. Es ist flexibel bezüglich
der in die Extraktion (c) eingesetzten Säurekonzentration
und ermöglicht vor allem die Verarbeitung verdünnter
Lösungen, ohne daß ein höherer Energieaufwand für die
Wasserabtrennung erforderlich wäre. Dadurch ist auf
wirtschaftliche Weise ein höherer Esterumsatz in der
Hydrolysestufe (a) schneller zu erreichen, indem man
bevorzugt mit hohem Wasserüberschuß fährt. Durch
die besondere Gestaltung der Destillation (b) vermeidet
man die unerwünscht teilweise Rückveresterung der
Ameisensäure.
(f) In einer gesonderten Verfahrensstufe (f) werden
Abbauamine, das sind sekundäre und primäre Amine, aus dem
Sumpfablauf der Stufe (e) durch Adsorption beispielsweise
an Aluminiumoxid abgetrennt. Diese Amine, die nur einen
kleinen Bruchteil des Einsatzamins ausmachen, sind aber
nicht verloren. Sie werden durch Elution mit einem
polaren Laufmittel wie Methanol oder Aceton zurückgewonnen
und in bekannter Weise durch Umsetzung mit dem
entsprechenden Alkohol an einem heterogenen Hydrierkontakt
wieder in das tertiäre Amin überführt. Neben
diesem geringfügigen Verbrauch verlangt der Prozeß
über die Stöchiometrie der Gleichung (1) hinaus nur
noch die Ergänzung von Handhabungsverlusten und des
minimalen Amin- und Lösemittelaustrags mit der
Ameisensäure; Abfallstoffe fallen praktisch nicht an.
Die Ameisensäureausbeute, bezogen auf die im Hydrolysat
des Methylformiats enthaltene Säuremenge, ist vollständig.
Zwar kann es technisch günstiger sein, weder
in der Extraktions- noch in der Spaltstufe eine 100%ige
Abtrennung der Ameisensäure anzustreben, doch werden
zurückbleibende Anteile ebenso wie gegebenenfalls in
Stufe (d) abdestillierte Mengen in den Prozeß
zurückgeführt. Unerwartet ist, daß selbst im oberen
Temperaturbereich des Verfahrens keine Zersetzung zu
den Ausgangsverbindungen Kohlenmonoxid und Wasser
festzustellen ist.
Nachfolgend wird das Verfahren durch praktische
Beispiele näher erläutert. Alle Gehaltsangaben sind,
falls nicht besonders erwähnt, massebezogen.
Das den Hydrolysereaktor H mit 110°C und 5 bar verlassende
Gemisch aus 1320 g/h Wasser, 317 g/h Ameisensäure,
224 g/h Methanol und 197 g/h Methylformiat, entsprechend
einem ursprünglichen molaren Verhältnis des Wassers
zum Ester von 8 : 1, wird zusammen mit Spurenmengen
an Amin und Octan (aus Stufe c) der Kolonne
(K 1) zugeführt.
Die Kolonne (K 1) hat eine Trennleistung von 25
theoretischen Böden und ist mit keramischen Füllkörpern
gefüllt. Die Rektifikation führt man bei Normaldruck
und bei einer Sumpftemperatur von 105°C durch. Die
Kopftemperatur beträgt 40°C.
Die Zugabe des Hydrolyseproduktes erfolgt auf dem
13. theoretischen Boden (von oben gezählt). Auf dem
23. theoretischen Boden (von oben) speist man einen
Methylformiat-Teilstrom in einer Menge von 56 g/h ein.
Das wasser- und ameisensäurefreie Kopfprodukt aus
251 g/h Methylformiat und 226 g/h Methanol drückt man
mit einer Pumpe auf 13 bar und gibt es auf den 12.
theoretischen Boden (von oben gezählt) der Kolonne
(K 2), die eine Trennleistung von 25 theoretischen
Böden hat und ebenfalls mit keramischen Füllkörpern
gefüllt ist. Der Kopfdruck der Kolonne (K 2) beträgt
12 bar. Bei einem Rücklaufverhältnis von R=3,5 zieht
man ein Kopfprodukt von 241 g/h Methylformiat und
11 g/h Methanol ab. Diesen Methylformiatstrom führt
man nach Abzweigung von 56 g/h, die man in den unteren
Teil der Kolonne (K 1) gibt (s. o.), in die Hydrolyse
(H) zurück. Das Sumpfprodukt der Kolonne (K 2),
das aus 215 g/h Methanol und 10 g/h Methylformiat
besteht, führt man in den Estersynthesereaktor (S)
zurück.
Durch die erfindungsgemäße Art der Destillation läßt
sich die Ausbeute je Durchgang an Ameisensäure verbessern, so daß
aus dem Sumpf der Kolonne (K 1) 1320 g/h Wasser und
317 g/h Ameisensäure abgezogen werden. Das Gemisch enthält
mit 4 ppm Methylformiat und 30 ppm Methanol nur
noch zu vernachlässigende Spuren dieser Komponenten
sowie die erwähnten geringfügigen Amin- und Octanmengen.
Die wäßrige Ameisensäure wird, zusammen mit der in der
nachfolgenden Kolonne (K 3) abgetrennten Wasserphase,
auf den Kopf der mit 6-mm-Glas-Raschig-Ringen gefüllten
und bei 60°C betriebenen Extraktionskolonne (E) (8 cm
Innendurchmesser, 400 cm Länge) gegeben, während von
unten 2640 g/h Tri-n-octylamin und 2640 g/h Octan
entgegenströmen. Aus dem als Abscheider ausgelegten
Kolonnenkopf fließt eine organische Oberphase aus
2640 g/h Amin, 2640 g/h Octan, 322 g/h Ameisensäure
und 42 g/h Wasser ab. Am Kolonnenboden werden 1319 g/h
Wasser mit 8 g/h Ameisensäure abgezogen. Der Gehalt der
Wasserphase an organischem Stickstoff beträgt rund
20 ppm, der Octangehalt weniger als 100 ppm; sie wird
unter Ergänzung des verbrauchten Wassers in den
Hydrolysereaktor (H) zurückgeführt.
Die organische Phase wird auf Höhe des 2. Bodens von
oben in die Entwässerungskolonne (K 3) (Innendurchmesser
8 cm, 15 Glockenböden) geleitet. Bei einer Sumpftemperatur
von 80°C und einem Kopfdruck von 150 mbar destilliert
ein etwas Ameisensäure enthaltendes Azeotrop aus Octan
und Wasser ab. Es wird in einem Abscheider aufgefangen,
die Lösemittel-Oberphase in die Kolonne zurückgegeben
und die Unterphase aus 41 g/h Wasser und 13 g/h Ameisensäure
sowie unwesentlichen Mengen Amin und Octan wieder
der Extraktion zugeführt.
Der entwässerte Extrakt gelangt vom Sumpf der Kolonne
(K 3) auf den obersten Boden einer Glockenbodenkolonne
(K 4) (6 cm Innendurchmesser, 15 Böden), in der bei
Normaldruck, 145°C Sumpf- und 125°C Kopftemperatur
die Spaltung des Aminhydroformiats erfolgt. Dabei
destilliert die Ameisensäure als Azeotrop mit Octan
quantitativ ab. Aus dem nachgeschalteten Abscheider
läuft die Octanoberphase in die Kolonne zurück, während
als Unterphase 310 g/h Ameisensäure mit ca. 0,3%
Wassergehalt abgezogen werden. Das Produkt enthält
etwa 50 ppm Octan und 10 ppm organischen Stickstoff.
Aus dem Sumpf der Kolonne (K 4) wird ein Gemisch aus
Amin und Octan, im stationären Betrieb entsprechend
der Mengenbilanz, abgezogen. Vor der Rückführung in
die Extraktionskolonne (E) durchläuft dieser Strom
zur Entfernung von Abbauaminen zwei hintereinandergeschaltete
Raffinationssäulen (R 1) und (R 2), in denen
an Aluminiumoxid rund 0,3% Amin, bezogen auf
produzierte Ameisensäure, zurückgehalten werden. Im
Versuchsbetrieb wird diese geringe Menge durch
Frischamin (ca. 1 g/h) ergänzt und die Säulen (R 1)
und (R 2) bei Bedarf durch Elution mit einer Methanol/
Acetonmischung regeneriert. Die dabei quantitativ
wiedergewonnenen Amine, überwiegend Di- und Mono-n-
octylamin, lassen sich nach bekannten Methoden wieder
in das tert. Amin umwandeln.
Auf analoge Weise wie in Beispiel 1 und mit gleichen
Einsatzmengenverhältnissen wird das Verfahren mit
Ethyl- und Isopropylcyclohexan sowie Decan als Lösemittel
anstelle des Octans durchgeführt.
Die Mengenströme in den einzelnen Stufen weichen nur
unwesentlich von den oben angegebenen ab. Der Unterschied
zu Beispiel 1 besteht im wesentlichen in abweichenden
Sumpf(Kopf)temperaturen in der Spaltkolonne (K 4), die 10
(6), 38 (26) bzw. 48 (44) °C höher liegen, und zum Teil
einem geringen Restsäuregehalt im Sumpf der Kolonne.
In der Bilanz des Verfahrens wird aber wie zuvor die
Ameisensäure quantitativ in ebenso hoher Reinheit und
ohne Verlust durch Zersetzung gewonnen. Die Beispiele 2
bis 4 belegen die generelle Eignung aliphatischer und
cycloaliphatischer Kohlenwasserstoffe mit dem bei Punkt
(c) und (e) der Verfahrensbeschreibung genannten
Siedeverhalten als Lösemittel.
Entsprechend Beispiel 1 wird das Verfahren mit Xylol
anstelle von Octan durchgeführt. Es zeigt sich, daß die
Spaltung des Aminhydroformiats bei etwas höherer Temperatur
und weniger schnell erfolgt.
Außerdem enthält die gewonnene Ameisensäure rund 3%
des besser als Octan löslichen Xylols. Dennoch zeigt
Beispiel 5 die grundsätzliche Eignung aromatischer
Kohlenwasserstoffe als Lösemittel im erfindungsgemäßen
Verfahren, da die xylolische Verunreinigung der
Ameisensäure im Bedarfsfall durch azeotrope
Destillation entfernt werden kann.
Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch nur mit einem Zustrom
von 310 statt 2640 g/h Octan in die Extraktionskolonne
(E). Diese Maßnahme verringert den Extraktionsgrad
von 98,7 auf 96,3% und steigert den Wassergehalt des
Extraktes von 0,8 auf 2,9%. In der Entwässerungskolonne
(K 3) kann diese größere Wassermenge jedoch, gemeinsam
mit einer proportional vermehrten Menge Ameisensäure,
problemlos abgetrennt werden, wobei die Sumpftemperatur
rund 30°C höher liegt. Die Spaltung in (K 4) erfolgt
wegen der geringen Lösemittelmenge bei einer Sumpftemperatur
von 235°C. Trotz dieser scharfen Bedingungen ist
weder Ameisensäurezersetzung noch ein gegenüber Beispiel 1
vermehrtes Entstehen von Abbauaminen festzustellen.
Das Produkt wird in der Prozeßbilanz quantitativ in
unveränderter Reinheit gewonnen.
Bei der Durchführung des Verfahrens gemäß Beispiel 6,
jedoch ohne Lösemittel, werden mehrere entscheidende
Nachteile deutlich. Bei der Extraktion ist die
Phasentrennung erschwert und der Wassergehalt im Extrakt
weiter vermehrt. Bei der höhere Temperaturen (<110°C)
erfordernden Entwässerung erfolgt schon in erheblichem
Ausmaß Spaltung des Aminhydroformiats, so daß der
Ameisensäurerückfluß nach (E) überproportional ansteigt.
Die Sumpftemperatur in der Spaltkolonne ist mit 220
bis 240°C nicht höher als in Beispiel 6; dennoch
beträgt die Spaltrate nur etwas über 90%. Neben
Restsäure im Aminsumpf wird merkliche Zersetzung
der Ameisensäure, hierbei auch durch Abspaltung von CO₂,
und im verstärkten Maße auch des Amins (0,1 bis 0,2%
sekundäres Amin, entsprechend einer Abbaurate bezüglich
hergestellter Ameisensäure von 1 bis 2%) festgestellt.
Die Ameisensäure ist rund 96%ig.
Dieses Vergleichsbeispiel veranschaulicht die für das
Verfahren entscheidende, bisher unbekannte und überraschende
Wirkung des Lösemittels. Über die Verbesserung
der Extraktion und Extraktentwässerung hinaus, die die
Wirtschaftlichkeit des Verfahrens durch Minimierung
der im Kreis zu führenden Substanzmengen steigert,
ermöglicht erst die Gegenwart eines erfindungsgemäßen
Lösemittels die verlustfreie Gewinnung hochreiner
Ameisensäure aus Aminhydroformiaten.
Durch Hydrolyse bei 110°C und 5 bar erhält man einen
Produktstrom aus 2561 g/h Wasser, 372 g/h Ameisensäure,
259 g/h Methanol und 129 g/h Methylformiat, entsprechend
einem ursprünglichen Verhältnis des Wassers zum Ester
von 15 : 1. Aus dem Sumpf der Kolonne (K 1) entnimmt
man eine knapp 13%ige wäßrige Ameisensäure mit 2933 g/h,
die praktisch frei von Ester und Alkohol ist. In der
Extraktionskolonne (E) erfolgt die Gegenstromextraktion
mit je 3100 g/h Tri-n-octylamin und Octan. Der Extrakt
aus je 3100 g/h Amin und Octan sowie 375 g/h Ameisensäure
und 46 g/h Wasser (einschließlich der Rückführmengen
aus der Entwässerungsstufe) wird in der Kolonne
(K 3) entwässert; man erhält dabei ein Sumpfprodukt
aus praktisch dem gesamten Amin und Octan mit 361 g/h
Ameisensäure und rund 1 g/h Wasser. In der Spaltkolonne
(K 4) gewinnt man <99,5%ige Ameisensäure
mit 362 g/h.
Die Versuchsbedingungen in diesem Beispiel entsprechen
denen in Beispiel 1; die übrigen Mengenströme ergeben
sich gleichfalls analog dazu aus der Massenbilanz.
Claims (11)
1. Verfahren zur Gewinnung wasserfreier bzw. weitgehend
wasserfreier Ameisensäure durch Hydrolyse von
Methylformiat, destillativer Abtrennung des nicht
umgesetzten Methylformiates sowie des entstandenen
Methanols in einer ersten Destillationsstufe und
anschließende Entfernung der Ameisensäure aus dem
Sumpfprodukt durch eine Flüssig-flüssig-Extraktion,
dadurch gekennzeichnet,
daß man
- (a) bei der Hydrolyse des Methylformiates Wasser und Methylformiat in molaren Verhältnissen von 1 : 1 bis 30 : 1 einsetzt,
- (b) den Austrag des Hydrolysereaktors einer Destillationskolonne zuführt, Methanol und Methylformiat von einem Ameisensäure-Wasser-Sumpf abtrennt, Methylformiat und Methanol im oberen Teil derselben Kolonne oder in einer weiteren Kolonne auftrennt und einen Methylformiat-Teilstrom unterhalb der Zugabestelle des Hydrolysegemisches in die erste Destillationsstufe zurückführt,
- (c) die wäßrige Ameisensäure aus dem Sumpf der ersten Destillationsstufe mit mindestens der stöchiometrischen Menge eines höhersiedenden Amins, das dabei in Wasser wenig lösliche Hydroformiate mit pK a -Werten von 4 bis 9 bildet, bei Temperaturen von 20 bis 100°C extrahiert,
- (d) den erhaltenen Aminextrakt in einer Destillationskolonne (dritte Destillationsstufe) bei Temperaturen von 30 bis 120°C und Drücken von 10 bis 400 mbar entwässert, wobei man in den Stufen (c) und/oder (d) ein hydrophobes Lösemittel, das mit Wasser und Ameisensäure ein Hetereoazeotrop bildet oder dessen Siedepunkt über dem von Wasser und Ameisensäure, aber unterhalb des Siedepunktes des eingesetzten Amins liegt, zusetzt,
- (e) den entwässerten Extrakt dem obersten Boden einer Spaltkolonne zuführt, in der man das Aminhydroformiat bei Temperaturen von 110 bis 240°C in Ameisensäure und Amin spaltet, wobei man als Kopfprodukt der Spaltkolonne Ameisensäure und Lösemittel, gegebenenfalls als Azeotrop, und als Sumpfprodukt Amin und Lösemittel erhält, und das Kopfprodukt in Ameisensäure und Lösemittel trennt und
- (f) die anfallenden Ströme von Methanol, Methylformiat, Wasser, Amin und Lösemittel in den Prozeß bzw. in die Aufarbeitung zurückführt, wobei man die aus dem Sumpf der Spaltkolonne zurückgeführten Amine zur Reinigung über Adsorptionskolonnen leitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß man bei der Hydrolyse des Methylformiates Wasser
und Methylformiat in molaren Verhältnissen von 5 : 1
bis 25 : 1, bevorzugt von 12 : 1 bis 20 : 1 einsetzt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß man den Austrag des Hydrolysereaktors in der Mitte
und den Methylformiat-Teilstrom unterhalb der Mitte
einer Destillationskolonne zuführt.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß man zur Extraktion der wäßrigen Ameisensäure
ein aliphatisches Amin der Formel NR₁R₂R₃ einsetzt,
wobei R₁, R₂ und R₃ gleiche oder unterschiedliche
Substituenten C₆H₁₃ bis C₁₄H₂₉ bedeuten und nicht
jeder der drei Alkylreste ein α-verzweigter
Alkyrest sein darf.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß man als Amine Tri-n-octyl- bis Tri-n-dodecylamin
einsetzt.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß man als hydrophobes Lösemittel einen aliphatischen,
cycloaliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoff
mit 8 bis 12 C-Atomen einsetzt.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Extraktion bei Temperaturen von 40
bis 60°C durchführt.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß man bei der Extraktion 1,02 bis 1,5 Mol Amin
pro Mol Ameisensäure einsetzt.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Entwässerung (Stufe d) bei Temperaturen
von 40 bis 90°C und Drücken von 40 bis 200 mbar
durchführt.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Entwässerung bzw. die Extraktion
in Gegenwart von mindestens 10 Gew.-%, bevorzugt
50 bis 150 Gew.-% des Lösemittels, bezogen auf
die Aminmenge, durchführt.
11. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Spaltung des Aminhydroformiates
bei Temperaturen von 115 bis 200°C und Normaldruck
durchführt.
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