DE3427827A1 - Festhaltebremse fuer eisenbahnanlagen - Google Patents

Festhaltebremse fuer eisenbahnanlagen

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DE3427827A1
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DE
Germany
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brake
spring
holding
forces
brakes
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Withdrawn
Application number
DE19843427827
Other languages
English (en)
Inventor
Jürgen Dipl.-Ing. 3300 Braunschweig Schmall
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE3427827A1 publication Critical patent/DE3427827A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/02Track brakes or retarding apparatus
    • B61K7/12Track brakes or retarding apparatus electrically controlled

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Festhaltebremse für Eisenbahnanlagen
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Festhaltebremse nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Im Eisenbahnwesen werden Festhaltebremsen verwendet, um in ein abschüssiges Gleis eingelaufene Güterwagen vorübergehend an ihrem Weiterlaufen zu hindern. Wenn die festgehaltenen Fahrzeuge nach dem Lösen der Bremse sich nicht unkontrolliert in Bewegung setzen, sondern gezielt unter dem Einfluß einer an das bergseitige Ende des Zuges herangefahrenen Lok vorrücken sollen, dann ist es notwendig, vor dem Öffnen der Bremse den Zusammenhalt des Zugverbandes zu überprüfen. Dies geschieht durch Strecken des Zuges. An der Bremse angeordnete Meßeinrichtungen sprechen an, sobald die Lok den Zug gestreckt hat und damit beginnt, die in der Bremse festgehaltenen Fahrzeugräder aus der Bremse herauszuziehen (DE-P 33 10 125).
  • Die Meßeinrichtungen veranlassen bei ihrem Ansprechen das Lösen der Bremse.
  • Bei diesem Strecken des Zuges treten an den Kupplungen der Fahrzeuge erhebliche Kräfte auf, weil die bremsenseitigen Meßeinrichtungen nicht genügend feinfühlig auf die Entlastung der Bremse reagieren, sondern meist erst bei Umkehr der Belastungsrichtung ansprechen. Die den Zug streckende Lok arbeitet damit zum Ende des Streckvorganges nicht nur gegen die Hangabtriebskräfte des Zuges, sondern auch gegen die Festhaltekraft der Bremse.
  • Das zu späte Lösen der Bremse führt nicht nur zu einer zusätzlichen Belastung der Kupplungen der Fahrzeuge, sondern beim Herausziehen von Fahrzeugrädern aus der geschlossenen Bremse auch zu einer teilweise erheblichen Geräuschbelästigung.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 anzugeben, die verhindert, daß die Kupplungen der Fahrzeuge beim Strecken des Zuges über Gebühr beansprucht werden und die ferner die bisher auftretenden Geräusche beim Herausziehen von Fahrzeugrädern aus der geschlossenen Bremse weitgehend vermeidet.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1. Vorteilhafte Ausbildungen der erfindungsgemäßen Festhaltebremse sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung ist nachstehend näher erläutert.
  • Die Erfindung sieht vor, daß über die Länge der Bremsbalken der Festhaltebremse verteilt Federpakete mit unterschiedlichen Federkräften vorgesehen sind, von denen mindestens das am bergseitigen Anfang der Bremse angeordnete Federpaket eine geringere Federkraft aufweist als die zum Bremsenauslaufhin folgenden Federpakete. Dies wird erreicht durch unterschiedliche Vorspannung der Federpaktete und/oder Verwendung von Federpaketen mit unterschiedlichen Kennlinien. Dadurch, daß am bergseitigen Anfang der Bremse Federpaketa mit geringerer Federkraft verwendet sind als im übrigen Bremsenbereich, können die dort festgebremsten Fahrzeugräder von der ziehenden Lok unter geringerer Kraftanwendung aus der Bremse herausgezogen werden als dies bei bekannten Festhaltebremsen der Fall ist.
  • Dadurch vermindern sich die beim Strecken eines Zuges an den Kupplungen auftretenden Zugkräfte entscheidend.
  • Beschädigungen an Kupplungen lassen sich so vermeiden.
  • Wegen der Verminderung der auf die aus der Bremse herausgezogenen Fahrzeugräder wirkenden Festhaltekräfte treten beim Herausziehen derFahrzeugräderausder Bremse auch nur geringere Quietschgeräusche auf als bisher.
  • Die Festhaltekräfte der Festhaltebremse können sich in einer oder in mehreren Stufen über die Gesamtlänge der Bremse ändern. Das Verhältnis der Federkraft der Federpakete am Anfang der Bremse zu den Federkräften der Federpakete am Ende der Bremse sollte im Bereich zwischen 1 : 2 bis 1 : 4 liegen.
  • Da Festhaltebremsen nicht zum Abbremsen freilaufender Güterwagen sondern im wesentlichen zum Festhalten stehender Fahrzeuge verwendet werden, ist es zulässig, zur Erzielung einer bestimmten Festhaltekraft die Federpakete am Auslaufende der Bremse stärker zu dimensionieren als bei herkömmlichen Festhaltebremsen. Diese stärker dimensionierten Federpakete gleichen die geringeren Festhaltekräfte der am bergseitigen Ende der Bremse angeordneten Federpakete aus.
  • 3 Patentansprüche (ohne Zeichnung)

Claims (3)

  1. Patentansprüche , Festhaltebremse für Eisenbahnanlagen zum Halten von in einem abschüssigen Gleis stehenden Eisenbahnfahrzeugen, von denen mindestens eines von der Bremse erfaßt ist und deren Kupplungen vor dem Lösen der Bremse durch eine an dem nicht von der Bremse erfaßten Ende der Fahrzeuge angreifende Lok gestreckt werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß über die Länge der Bremsbalken der Festhaltebremse verteilt Federpakete mit unterschiedlichen Federkräften vorgesehen sind, von denen mindestens das am bergseitigen Anfang der Bremse angeordnete Federpaket eine geringere Federkraft aufweist als die zum Bremsenauslauf hin folgenden Federpakete.
  2. 2. Festhaltebremse nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Federkräfte der Federpakete vom Anfang zum Ende der Bremse hin zunehmen.
  3. 3. Festhaltebremse nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Verhältnis der Federkräfte der Federpakete am Anfang der Bremse zu den Federkräften der Federpakete am Ende der Bremse im Bereich zwischen 1 : 2 bis 1 : 4 liegt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112849200A (zh) * 2021-02-08 2021-05-28 中车青岛四方机车车辆股份有限公司 一种车辆保持制动控制方法、装置、系统及车辆

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