DE3427741A1 - Zementadditive - Google Patents
ZementadditiveInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Zementadditiv aus oder mit zwei oder mehr Arten von Fluidisierungsmitteln für die Verwendung
in einer Zementzusammensetzung; sie betrifft insbesondere ein Zementadditiv, das die Dispergierbarkeit von Zementteilchen
in einer Zementzusammensetzung {Zementbrei, Mörtel
oder Beton) erhöht, die Fließfähigkeit (die Fluidität) der
Zementzusammensetzung verbessert und außerdem die Abnahme der Fließfähigkeit (der Fluidität) mit dem Ablauf der Zeit
verhindert, wodurch es die Ver- bzw. Bearbeitbarkeit der Zementzusammensetzung verbessert.
Wegen des hohen Kohäsionsvermögens von Zementteilchen in
Zementzusammensetzungen, wie z.B. Zementbreien, Mörteln und Betons, ist es nicht möglich, durch Zugabe der zum Aushärten
des Zements berechneten Menge Wasser eine Zementzusammensetzung mit einer guten Be- bzw. Verarbeitbarkeit herzustellen.
Um nun die Be- bzw. Verarbeitbarkeit der Zementzusammensetzung zu verbessern, muß daher eine höhere Menge
Wasser als die berechnete Menge zugegeben werden. Dies führt jedoch zu einer Abnahme der Festigkeit. Um nun die gleiche
Festigkeit -zu erzielen unter Aufrechterhaltung einer guten Be- bzw. Verarbeitbarkeit, muß der Zementanteil in der Zementzusammensetzung
erhöht werden. Wenn jedoch der Zementanteil erhöht wird, steigt die während des Aushärtungsprozesses
freigesetzte Wärmemenge, was zu dem Nachteil führt,
1 daß die Bildung von Rissen auftreten kann.
Die Zementzusammensetzung (Zementmischung) wird nach der Herstellung häufig zu dem Einsatzgebiet transportiert, beispielsweise
mittels Betonmischer-Lastkraftwagen. Die für diesen Transport erforderliche Zeit variiert in Abhängigkeit
von der Transportstrecke, dem Ausmaß der Verkehrsverzögerungen und dgl. Die Zementzusammensetzung varriert in
bezug auf ihre Fließfähigkeit am Einsatzgebiet von Charge zu Charge, so daß es schwierig ist, einen vorgegebenen
Grad der Be- bzw. Verarbeitbarkeit zu erzielen. Darüber hinaus nimmt beim Pumpen der Zementzusammensetzung unter
Druck dann, wenn der Pumpvorgang aus bestimmten Gründen unterbrochen wird und nach einer bestimmten Zeitspanne
wieder aufgenommen wird, die Fließfähigkeit der Zementzusammensetzung in der Rohrleitung ab, was zu verschiedenen
Problemen führt, beispielsweise dem, daß es erforderlich ist, den Pumpdruck nach dem erneuten Starten des
Pumpvorganges zu erhöhen, und dem, daß eine partielle Ver-
20 stopfung der Rohrleitung auftreten kann.
Die bequemste Möglichkeit, die Fließfähigkeit (das Fließvermögen) der Zementzusammensetzung zu erhöhen besteht, wie
vorstehend beschrieben, darin, den Wasseranteil zu erhöhen.
Die Erhöhung des Wasseranteils führt jedoch zu einer Rißbildung und Ablösung des Betons nach der Be- bzw. Vearbeitung.
Aus diesem Grunde ist es erwünscht, Zementadditive zu verwenden, welche die Herabsetzung der zugegebenen
Wassermenge erlauben, die Dispergierbarkeit der Zementteilchen erhöhen und außerdem den Zementzusammensetzungen eine
geeignete Fließfähigkeit (Fluidität) verleihen und die Möglichkeit schaffen, diese geeignete Fließfähigkeit (Fluidität)
aufrechtzuerhalten.
Als ein derartiges Additiv ist ein Formalinkondensat von
Natriumnaphthalinsulfonat bereits bekannt. Dieses Kondensat genügt jedoch nicht in ausreichender Weise den vorstehend
beschriebenen Anforderungen, da es, obgleich es in der
Lage ist, der Zementzusammensetzung eine geeignete Fließfähigkeit (Fluidität) zu verleihen, damit nicht möglich ist,
die Fließfähigkeit (Fluidität) für einen langen Zeitraum aufrechtzuerhalten.
5 .
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, Zementadditive zu finden, bei denen die vorstehend beschriebenen
Probleme nicht auftreten.
10Es wurde nun gefunden, daß dieses Ziel erfindungsgemäß erreicht
werden kann durch Verwendung eines verseiften-Produkts
(Verseifungsprodukts) eines sulfonierten Styrol/Male
insäure-Copolymeren.
15Gegenstand der Erfindung sind Zementadditive, die gekennzeichnet
sind durch zwei oder mehr Arten von Fluidisierungsmitteln, wobei eines der Fluidisierungsmittel das verseifte
Produkt (Verseifungsprodukt)·eines sulfonierten
Styrol/Maleinsäure-Copolymeren ist.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1· ein Diagramm, das die mit dem Ablauf der Zeit
eintretenden Änderungen beim Setzen (Abbinden) einer Betonzusammensetzung erläutert; und
Fig. 2 bis 5 jeweils ein Diagramm, das die mit dem Ablauf
der Zeit auftretenden Änderungen im Fließvermögen einer Mörtelzusammensetzung zeigt.
Bei einem der erfindungsgeraäß verwendeten Fluidisierungsmittel
handelt es sich um ein verseiftes Produkt (Verseifungsprodukt) eines sulfonierten Styrol/Maleinsäure-Copoly-35meren,
dargestellt durch die allgemeine Formel:
- G-
CH
COOX3
worin bedeuten:
10X1, X2 und X3 jeweils Natrium (Na), Kalium (K), Calcium (Ca),
10X1, X2 und X3 jeweils Natrium (Na), Kalium (K), Calcium (Ca),
Ammonium (NH4) oder eine organische Aminogruppe,
1
1 eine ganze Zahl von 1 bis 5, m eine ganze Zahl von 1 bis 3 und η eine ganze Zahl von 4 bis 10.
1 eine ganze Zahl von 1 bis 5, m eine ganze Zahl von 1 bis 3 und η eine ganze Zahl von 4 bis 10.
Diese Verbindung kann beispielsweise nach einem Verfahren hergestellt werden, bei dem ein Styrol/Maleinsäure-Copolymeres
auf übliche Weise sulfoniert, die nicht-umgesetzten Copolymeren entfernt und das sulfonierte Styrol/Maleinsäure-Copolymere
verseift werden unter Anwendung von Verfahren, bei denen beispielsweise die restliche Schwefelsäure
in Form von Gips nach der üblichen Kalk-Soda-Bildung entfernt wird. Bei dem Styrol/Maleinsäure-Copolymeren kann es
sich um ein Random-Copolymeres oder um ein Block-Copolymeres
handeln und das zahlendurchschnittliche Molekulargewicht des Copolymeren beträgt 1000 bis 9000, vorzugsweise
1500 bis 3000.
Als anderes Fluidisierungsmittel kann irgendeine andere Verbindung als das oben angegebene verseifte Produkt (Verse
if ungsprodukt) verwendet werden, so lang sie in der Lage ist, der Zementzusammensetzung (Zementmischung) die gewünschte
Fließfähigkeit (Fluidität) zu verleihen. Vorzugsweise werden verwendet.eine oder mehr Verbindungen aus der
Gruppe Naphthalinsulfonsäure-Formalin-Kondensat, Olefinungesättigtes
Dicarbonsäuresalz-Copolymeres, Verbindung auf Polyoxyethylenbasis, Ligninsulfonsäuresalz, sulfoniertes
Melaminharzsalz, Sulfonsäuresalz von Kreosotöl, Poly-
vinylalkohol, hydriertes Produkt eines Oligosacchardis und
tf -Olefin-sulfonsäuresalz.
Das Naphthalinsulfonsäure-Formalin-Kondensat wird dargestellt
durch die allgemeine Formel
SO3X
CH2
o3x:
worin bedeuten:
4 5
X und X jeweils Natrium (Na), Kalium (K), Calcium (Ca), Ammonium (NH4) oder eine organische Aminogruppe und
X und X jeweils Natrium (Na), Kalium (K), Calcium (Ca), Ammonium (NH4) oder eine organische Aminogruppe und
2
η eine ganze Zahl von 1 bis 20.
η eine ganze Zahl von 1 bis 20.
Dieses Kondensat kann beispielsweise nach einem Verfahren
hergestellt werden, bei dem man Naphthalin mit Schwefelsäure und Formalin umsetzt und das Produkt mit einer Verbindung,
wie z.B. Natriumhydroxid, Calciumhydroxid, Kaliumhydroxid und dgl., verseift oder es alternativ mit einer
Verbindung mit einer Ammoniumgruppe oder einer organischen Aminogruppe behandelt.
4 In der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel stehen X und X besonders bevorzugt für Natrium (Na). Es kann auch
ein gemischtes Naphthalin, das nicht mehr als 30 Mol-%
Alky!naphthalin enthält, verwendet werden.
Das Olefin-ungesättigte Dicarbonsäuresalz-Copolymere wird
dargestellt durch die allgemeine Formel
aj.
C C O O O O
worin bedeuten:
X6 und X7 jeweils Natrium (Na), Kalium (K), Calcium (Ca),
Ammonium (NH4) oder eine organische Aminogruppe,
A ein Olefin,
B einen ungesättigten Dicarbonsaurerest,
2
1 eine Zahl von 0,4 bis 0,6 und
1 eine Zahl von 0,4 bis 0,6 und
2
m eine Zahl von 2 bis 300, vorzugsweise von 3 bis 60.
m eine Zahl von 2 bis 300, vorzugsweise von 3 bis 60.
Dieses Copolymere kann beispielsweise hergestellt werden durch Umsetzung von Maleinsäureanhydrid und Isoamylen in
Gegenwart oder Abwesenheit eines Lösungsmittels.
Es besteht keine Beschränkung in bezug auf den Typ des Olefins;
so können beispielsweise verwendet werden Ethylen, Propylen, Buten-1, Buten-2, Isobutylen, Penten-1, Penten-2,
2-Methylbuten-1, 2-Methylbuten-2, 4-Methylbuten-1, Hexen-1,
Hexylen, Heptylen und Octylen. Auch der Typ der ungesättigten Dicarbonsäure ist nicht kritisch; so können beispielsweise
verwendet werden Maleinsäure, Citraconsäure, Itaconsäure und Aconitsäure.
Bei der Verbindung auf Polyoxyethylenbasis reicht es aus, wenn es sich dabei handelt um eine Verbindung mit einem
Bestandteil der Formel
CH2CH2O
1 worin η eine natürliche Zahl von 1 bis 4 bedeutet.
Repräsentative Beispiele sind Polyoxyethylenalkylphenyläther
(z.B. Polyoxyethylennonylphenylather), Polyoxyethylenpolyaralkylpheriyläther,
Polyoxyethylen-bisphenol A-äther, Polyoxyethylenalkylather (z.B. Polyoxyethylenlauryläther),
Polyoxyethylen/Polyoxypropylen-Blockcopolymere (z.B. ein Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Kondensat),
Polyoxyethylen-sec.-alkoholäther, Polyoxyethylenglycerinfettsäureester,
Polyoxyethylensorbitanfettsäureester, Polyoxyethylensorbitolfettsäureester und Polyoxyethylenalky
lamin. Außerdem kann ein Reaktionsprodukt von PoIyoxyethylenalkyläther
oder Oxyethylen/Oxypropylen-Blockcopolymer-Alkylather,
Natrium- oder Ammonium- oder Alkoholamin
und Schwefelsäure verwendet werden. Unter diesen Verbindungen sind ein Polyoxyethylenalkylphenyläther, ein
Polyoxyethylenalkyläther und ein Polyoxyethylen/Polyoxypropylen-Blockcopolymeres
bevorzugt.
Das Ligninsulfonat umfaßt die Salze von Ligninderivaten,
wie sie beim Behandeln von Holz oder eines Ausgangsmaterials, das Lignin enthält, mit Schwefliger Säure, Schwef1igsäurehydrogensalzen,
Schwefligsäuresalzen oder dgl. erhalten werden,
und es wird dargestellt durch die allgemeine Formel
CH3
worin X Natrium (Na), Kalium (K), Calcium (Ca), Ammonium
35(NH4) oder eine organische Aminogruppe bedeutet.
Das sulfonierte Melaminharzsalz wird dargestellt durch die
allgemeine Formel
-/10-
H2CHN -C
I N
C -NHCH2O
NHCH2SO3X-
A*
worin X Natrium (Na), Kalium (K), Calcium (Ca), Ammonium
4 (NH.) oder eine organische Aminogruppe und η eine ganze
Zahl von 1 bis 20 bedeuten.
Das sulfonierte Melaminharzsalz kann hergestellt werden
durch Kondensation von Formalin und Melamin auf übliche Weise.
Außerdem können üblicherweise verwendete Fluidisierungsmittel, wie z.B. Kreosotölsulfonsäuresalz, Polyvinylalkohol,
ein hydriertes Oligosaccharid und ein c^-Olefin-sulfonsäuresalz,
verwendet werden.
Die erfindungsgemäßen Zementadditive können hergestellt
werden durch Mischen von mindestens zwei Fluidisierungsmitteln,
von denen eines ein sulfoniertes Styrol/Maleinsäure-Copolymer-Verseifungsprodukt,
wie oben angegeben, ist, auf übliche Weise. Der Mengenanteil des sulfonierten Styrol/Maleinsäure-Copolymer-Verseifungsprodukts in den
3^ Zementadditiven variiert in Abhängigkeit vom Typ des anderen
Fluidisierungsmittels. In Verbindung mit typischen Fluidisierungsmitteln ist nachstehend das Gewichtsverhältnis
zwischen dem sulfonierten Styrol/Maleinsäure-Copolymer-Verseifungsprodukt
(nachstehend gelegentlich als "Komponente A" bezeichnet) zu jedem anderen Fluidisierungsmittel
angegeben.
3427ni
Naphthalinsulfonsäuresalz-Formalin-Kondensat (Komponente B1)
Komponente A/Komponente B. = 0,5/99,5 bis 99,5/0,5
Olefin-ungesättigtes Dicarbonsäuresalz-Copolymer (Komponente B2)
Komponente A/Komponente B 2 = 0,1/99,9 bis 99,9/0,1
Verbindung auf Polyoxyethylenbasis (Komponente B3)
Komponente A/Komponente B3=99,9/0,1bis40/60
Ligninsulfonsäuresalz (Komponente B4)
Komponente A/Komponente B4 = 0,5/99,5 bis 99,5/0,5
Sulfoniertes Melaminharzsalz (Komponente B5)
20 Komponente A/Komponente B5 = 0,5/99,5 bis 99,5/0,5
20 Komponente A/Komponente B5 = 0,5/99,5 bis 99,5/0,5
Das erfindungsgemäße Zementadditiv wird einer Zementzusammensetzung
zugegeben, beispielsweise einem Zementbrei, der aus Zement und Wasser besteht, einem Mörtel, der
aus Zement, Sand und Wasser besteht, und einem Beton, der aus Zement, Sand, kleinen Steinen und Wasser besteht. Im
allgemeinen beträgt die Menge, in der die Zementadditive zugegeben werden, zweckmäßig 0,01 bis 5,0 Gew.-Teile auf
100 Gew.-Teile des Zements (berechnet als Feststoffe).
wenn die zugegebene Menge der Zementadditive zu gering
ist, können keine Effekte in bezug auf die Erhöhung der Dispergierbarkeit der Zementteilchen in der Zementzusammensetzung,
in bezug auf die Verminderung der Wassermenge und in bezug auf die Fließfähigkeit (Fluidität) der Zementzusammensetzung
erwartet werden. Wenn sie andererseits zu groß ist, tritt eine extreme Trennung des Zements auf,
d.h. es tritt ein sogenanntes Trennungsphänomen auf und es kann nicht die gewünschte Festigkeit erzielt werden.
Wenn ein Fertigbeton (nicht gehärtet), bei dem. das Trennungsphänomen aufgetreten ist, unter Druck gepumpt wird, tritt
häufig eine Verstopfung auf.
Die zugegebene Menge der Zementadditive variiert innerhalb des oben angegebenen Bereiches in Abhängigkeit vom Typ
des anderen Fluidisierungsmittels, das in Kombination mit der Komponente A verwendet werden soll. In Verbindung mit
typischen Fluidisierungsmitteln ist die Zugabemenge der Zementadditive nachstehend im Detail angegeben (stets
berechnet als Feststoffe).
Komponente A + Komponente B1
Sie beträgt in der Regel 0,01 bis 5,0 Gew.-Teile, vorzugs
weise 0,02 bis 3,0 Gew.-TeHe7 auf 100 Gew.-Teile Zement.
Komponente A + Komponente B9
Sie beträgt in der Regel 0,05 bis 5,0 Gew.-Teile, vorzugs weise 0,1 bis 3,0 Gew.-Teile, auf 100 Gew.-Teile Zement.
Komponente A + Komponente B-,
Sie beträgt in der Regel 0,05 bis 5,0 Gew.-Teile, vorzugs weise 0,1 bis 3,0 Gew.-Teile, auf 100 Gew.-Teile Zement.
Komponente A + Komponente B4
Sie beträgt in der Regel 0,01 bis 5,0 Gew.-Teile, vorzugs weise 0,02 bis 3,0 Gew.-Teile,auf 100 Gew.-Teile Zement.
Komponente A + Komponente Br
Sie beträgt in der Regel 0,01 bis 5,0 Gew.-Teile, vorzugs weise 0,02-bis 3,0 Gew.-Teile, auf 100 Gew.-Teile Zement,
Die erfindungsgemäßen Zementadditive können der Zementzusammensetzung
in jeder gewünschten Form, beispielsweise als Feststoff, als Pulver und als Lösung, zugegeben werden.
5 Obgleich eine Zementzusammensetzung mit ausreichend zufriedestellenden
Eigenschaften hergestellt werden kann durch Zugabe der erfindungsgemäßen Zementadditive können
erforderlichenfalls auch andere Hilfsbestandteile der Zementzusammensetzung
zugesetzt werden. Die Stufe, in der das erfindungsgemäße Zementadditiv zugegeben wird, ist nicht
kritisch; d.h., es kann in jeder Stufe von der Herstellung
der Zementzusammensetzung bis unmittelbar vor ihrer Verwendung zugegeben werden.
15 Das erfindungsgemäße Zementadditiv ergibt verschiedene
Vorteile. Zum Beispiel folgende: (1) Es erhöht die Dispergierbarkeit
von Zementteilchen in der Zementzusammensetzung und verleiht damit der Zementzusammensetzung die gewünschte Fließfähigkeit (Fluidität), (2) es erlaubt die
Aufrechterhaltung der Fließfähigkeit (Fluidität) über einen langen Zeitraum und (3) es verbessert die Be- bzw. Verarbeitbarkeit
der Zementzusammensetzung. Außerdem hat es den Effekt, das Wasser zu verringern und erlaubt die Herstellung
eines Mörtels oder Betons mit einer ausreichend hohen Festigkeit, der frei von Problemen, wie z.B. einer Rißbildung
und dgl., ist. Das erfindungsgemäße Zementadditiv ist daher sehr nützlich in der Technik, in der Bauindustrie
und auch auf dem Gebiet der Herstellung von Beton-Sekundärartikeln.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen näher beschrieben.
Herstellungsbeispiel 1
1) Herstellung eines sulfonierten Styrol/Maleinsäure-Co-
1) Herstellung eines sulfonierten Styrol/Maleinsäure-Co-
polymerrVerseifungsprodukts (Komponente A)
85 g eines Styrol/Maleinsäure-Copolymeren ("SMA-3000",
hergestellt von der Firma ARCO Chemical Co.; zahlendurch-
schnittliches Molekulargewicht 1900) wurden in 100 ml 98 %-iger
konzentrierter Schwefelsäure gelöst und es wurden 80 g rauchende Schwefelsäure über einen Zeitraum von 1 h zugegeben,
wobei die Temperatur bei 30 bis 4O0C gehalten wurde.
Dann wurde die Mischung 3 h lang reagieren gelassen, um eine Sulfonierung des Copolymeren zu erzielen.
Nachdem die Reaktion beendet war, wurde der Reaktionsmischung Wasser zugesetzt und das nicht-umgesetzte Styrol/-Maleinsäure-Copolymere
wurde durch Filtrieren entfernt. Dann wurde die restliche Schwefelsäure in Form von Gips
entfernt, indem man das übliche Kalk-Soda-Bildungs-Verfahren
bei 700C durchführte, wobei man 180 g des Verseifungsprodukts
(Natriumsalz) erhielt. Die Ausbeute
15 betrug 85 %.
2) Herstellung eines Naphthalinsulfonsäuresalz-Formalin-Kondensats
(Komponente B1)
Eine Mischung von 100 g ß-Methylnaphthalin und 400 g Naphthalin
wurde sulfoniert durch Behandlung mit 600 g 98-%iger Schwefelsäure bei 1600C für 1,5 h. Dann wurden 310 g
37 %iges Formalin bei 1000C zugetropft und die Kondensationsreaktion
wurde 5 h lang durchgeführt. Während des Kondensationsverfahrens wurde dann, wenn die Viskosität
anstieg, eine geringe Menge Wasser zugegeben, um die Viskosität herabzusetzen.
Das so hergestellte Kondensat wurde unter Anwendung des
üblichen Kalk-Soda-Bildungs-Verfahrens in ein Natriumsalz umgewandelt.
3) Herstellung eines Olefin/ungesättigtes Dicarboxylat-Copolymeren
(Komponente B2)
35
Eine Mischung von 98 g Maleinsäureanhydrid, 70 g Isoamylen, 4 g Azobisisobutyronitril und 600 g Benzol wurde in einen
Autoklaven eingeführt und 8 h lang unter Rühren und unter
Druck in einer Stickstoffatmosphäre reagieren gelassen. Nach Beendigung der Reaktion wurde das ausgefallene Copolymere
abfiltriert und getrocknet, wobei man ein Isoamylen/-Maleinsäure-Copolymeres erhielt (zahlendurchschnittliches
Molekulargewicht 2800).
Zu dem so hergestellten Copolymeren wurden 1,2 Äquivalente
einer wäßrigen Natriumhydroxidlösung zugegeben, die dann unter Rühren erhitzt wurde, um es in die Natriumsalzform
umzuwandeln. -
4) Herstellung eines Ligninsulfonats (Komponente B^)
Eine SuIfitpulpenabfallflüssigkeit wurde mit Wasserstoffperoxid
unter alkalischen Bedingungen oxidiert und dann durch Ultrafiltration gereinigt (fraktionelles Molekulargewicht
1000).
5) Herstellung eines sulfonierten Melaminharzsalzes (Komponente
Bc)
Eine Mischung von 76 g einer 37 %igen wäßrigen Formalinlösung
und 29 g Melamin, die mit Natriumcarbonat auf pH 8 eingestellt worden war, wurde in einen Reaktor aus Glas
eingeführt und auf 700C erhitzt. Innerhalb von 5 min war
das Melamin vollständig gelöst und die Reaktionsmischung wurde transparent. Unmittelbar danach wurde die Reaktionsmischung abgekühlt und es wurden 48 g Wasser und 25 g
Natriumsulfit zugegeben, wobei die Temperatur der Reaktions mischung bei 4 5°C gehalten wurde. Dann wurde die Mischung
auf 800C erhitzt und 20 h lang bei dieser Temperatur reagie
ren gelassen, wobei man ein sulfoniertes Melaminharzsalz
erhielt.
Unter Verwendung eines Kippmischers wurden Betonzusammensetzungen
wie in der folgenden Tabelle I angegeben hergestellt und dann bewertet. Die Ergebnisse sind in der
folgenden Tabelle I angegeben.
Die Betonzusammensetzungen wurden auf Änderungen ihrer Fließfähigkeit (Fluidität) mit dem Ablauf der Zeit hin
untersucht; d.h. sie wurden dem Setztest unterzogen. Die Ergebnisse sind in der Fig. 1 dargestellt.
Betonzusammensetzung
Beton
Beton
Zement (kg)
feiner Zuschlag
(Sand) (kg)
(Sand) (kg)
grober Zuschlag
2)
3)
Versuch Nr. | Vergleichs beispiel 2 |
|
Beispiel 1 | Vergleichs- beispiel 1 |
13.9 42.7 |
13.9 42.7 |
13.9 42.7 |
|
(kleine Steine) (kg) 49.4
Wasser (kg) S. Additiv
Komponente A + Komponente
B1 (g) 69.5 ■
nur Komponente B- (g) ~
Bewertung
Luftgehalt (%)6) 4-3
Setzwert (cm) '
unmittelbar nach d.Herstellung 20.6
nach 15 min 18.0
nach 30 min 16.5
nach 45 min 15.5
14.0
nach 60 min
ickfes
(kg fern2)
(kg fern2)
Druckfestigkeit
nach 7 Tagen
nach 28 Tagen
nach 28 Tagen
179 294 49.4
8.05
69.5
5)
4.4
178 285
49.4
8.05
1.7
17.0 | 13,0 |
15.0 | 12.0 |
11.5 | 10.0 |
10.0 | 9.5 |
8.5 | 8.0 |
170 278
• ·
1 Fußnoten zur Tabelle I
Üblicher Portlandzement, hergestellt von der Firma Asano Cement Co., Ltd.
Q ' Sand vom Kinugawa-Fluß (Japan), spezifisches Gewicht
2,58, Feinheitsmodul 2,69 (bestimmt gemäß JIS-A-1102)
' Kleine Steine aus dem Kinugawa-Fluß (Japan), spezifisches
Gewicht 2,60, Feinheitsmodul 6,89 (bestimmt gemäß JIS-A-1102)
31 %ige wäßrige Lösung der Komponenten A und B-(Komponente A/Komponente B- = 50/50 (bezogen auf das
Gewicht) wurden in einer Menge von 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Zements, zugegeben
... Eine 30 %ige wäßrige Lösung nur der Komponente B- wurde
in einer Menge von 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Zements, zugegeben
Gemessen gemäß JIS-A 1128 Gemessen gemäß JIS A-1101
Gemessen gemäß JIS A-1108
25Vorgegebene Mengen an Zement, Sand und Wasser wurden in einen Mörtelmischer vom Motorrührtyp gegeben und 2 min lang
durchgerührt. Dann wurde die Mischung mit oder ohne Zugabe eines gegebenen Additivs weitere 30 s lang gerührt zur
Herstellung einer Mörtelzusammensetzung. Diese Mörtelzusam-
30mensetzung wurde einem Fließtest gemäß JIS R-5201 unterzogen.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II zusammen mit den Testbedingungen angegeben.
Im Beispiel 2 und im Vergleichsbeispiel 5 wurden die herge-35stellten
Mörtelzusammensetzungen auf Änderungen ihrer Fließfähigkeit
(Fluidität) mit dem Ablauf der Zeit hin untersucht und die Ergebnisse sind in der Fig. 2 dargestellt.
Tabelle II '
Versuch Nr.
Mörtelzusammensetzung Mörtel
Zement ' | (g) |
Sand2) | (g) |
Wasser | (g) |
Additiv3} | |
Komponente | A |
Komponente | B2 |
750 750 750 750 750 75Q 500 1 500 1 500 1 500 1 500 1 500
450 450 450 450 450 450
100 | 0 | 75 | 50 | 25 |
0 | 100 | 25 | 50 | 75 |
Fließwert (mm) 210 270 245 285 270 260
Fußnoten:
1^ üblicher Portlandzement, hergestellt von der Firma Tokuyama
Soda Co., Ltd.
' Standardsand von Toyoura (Japan)
3* Zugabemenge 0f15 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Zements
(berechnet als Feststoff)
1 Beispiele 5 bis 14 und Vergleichsbeispiele 6 bis 8
Auf die gleiche Weise wie in den Beispielen 2 bis 4 und in den Vergleichsbeispielen 3 bis 5 wurden Mörtelzusatnmenßetzungen
hergestellt, wobei diesmal jedoch der Typ und der Mengenanteil des Additivs wie in der folgenden
Tabelle III angegeben geändert wurden. Diese Zusammensetzungen wurden dem Fließtest unterzogen. Die Ergebnisse
sind in der Tabelle III zusammen mit den Testbedingungen angegeben.
Im Beispiel 5 und im Vergleichsbeispiel 8 wurden die Mörtelzusammensetzungen in bezug auf die Änderung ihrer
Fließfähigkeit (Fluidität) mit dem Ablauf der Zeit untersucht. Die Ergebnisse sind in der Fig. 3 dargestellt.
Mörtelzusammensetzung Mörtel
1) Zement ' (g)
Sand2) Wasser 3)
Additiv" Komponente A Komponente B-
<a)
(b)
(C)
(mm)
Versuch Nr.
PtV^ TP J I
10
11
12
750 750 750 750 750 750 750 750 750 750 750 500 1 500 1 500 1 .500 1 500 1 500 1 500 1 500 1 500 1 500 1 500
450 450 450 450 450 450 450 450 450 450 450
210
60
80
60
80
60
80
60
750, .750 > . >
SOO]1 1*5,00
450
80 , 60
0 | 100 | 20 | 40 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | "I' 0 |
0 | 0 | 0 | 0 | 20 | 40 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 20 | • 40 | 0 | ο. | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 20 | 40 | 0 | 0 |
0 | 0 | o | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ZO | 40 |
0 | 260 | 290 | 282 | 291 | 280 | 289 | 280 | 288 | 279 | 294 | 280 |
Wie in Tabelle II angegeben
2)
' Wie in Tabelle II angegeben
5 31
' Wie in Tabelle II angegeben
4)
a) 40 gew.-%ige wäßrige Lösung von Polyoxyethylenno-
nylphenylather
VicKOV-O,
b) 40 gew.-%ige wäßrige Lösung von Polyoxyethylenpolyaralkylphenylather
c) 40 gew.-%ige wäßrige Lösung von Polyoxyethylenlauryl-
äther
20 CH .0(C H
12 25 2 4
d) 40 gew.-%ige wäßrige Lösung von Polyoxyethylen-bisphenol
A-Äther
H(OC2H4)5
e) 40 gew.-%ige wäßrige Lösung eines Polyoxyethylen Polyoxypropylen-Kondensats
C2H4O) ^H
* Beispiele 15 bis 17 und Vergleichsbeispiele 9-bis 11
Auf die gleiche Weise wie in den Beispielen 2 bis 4 und
in den Vergleichsbeispielen 3 bis 5 wurden Mörtelzusammen-Setzungen
hergestellt, wobei diesmal jedoch der Typ und der Mengenanteil des Additivs wie in der Tabelle IV angegeben
geändert wurden. Diese Zusammensetzungen wurden dem Fließtest unterzogen. Die Ergebnisse sind in der
Tabelle IV zusammen mit den Testbedingungen angegeben. 10
Im Beispiel 16 und im Vergleichsbeispiel 11 wurden die
Mörtelzusammensetzungen in bezug auf die Änderungen ihrer
Fließfähigkeit (Fluidität) mit dem Ablauf der Zeit untersucht. Die Ergebnisse sind in der Fig. 4 dargestellt.
15
3A277A1
Mörtelzusammensetzung Mörtel
Zement Sand2) Wasser Additiv3*
(g) (g) (g)
Komponente A Komponente B.
Fließwert (mm)
Versuch Nr.
Vergl.-Beispiele
10
11
15
16
750 750 750 750 750 . 750 500 1 500 1 500 1 500 1 500 1 500 450 450 450 450 450 450
100 | 0 | 75 | 50 | 25 |
0 | 100 | 25 | 50 | 75 |
210 270 248
275 280 273
Fußnoten:
Wie in Tabelle II angegeben
2)
Wie in Tabelle II angegeben Wie in Tabelle II angegeben
-se-
Beispiele 18 bis 20 und Vergleichsbeispiele 12 bis 14
Auf die gleiche Weise wie in den Beispielen 2 bis 4 und in
den Vergleichsbeispielen 3 bis 5 wurden Mörtelzusammensetzungen hergestellt, wobei diesmal jedoch der Typ und der
Mengenanteil des Additivs wie in der Tabelle V angegeben geändert wurden. Diese Zusammensetzungen wurden dem
Pließtest unterzogen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle V zusammen mit den Testbedingungen angegeben.
Im Beispiel 19 und im Vergleichsbeispiel 14 wurden die MörtelzusammenSetzungen in bezug auf Änderungen ihrer
Fließfähigkeit (Fluidität) mit dem Ablauf der Zeit untersucht. Die Ergebnisse sind in der Fig. 5 dargestellt.
Versuch Nr,
Vergl.-Beispiele Beispiele 12 13 14 18 19 20
Mörtelzusammensetzung
Mörtel
Zement0 (g) 750 750 750 750 750 750 Sand2) (g) 1 500 1 500 1 500 1 500 1 500 1 500
Wasser (g) 450 450 450 450 450 450 Additiv3 )
Komponente A - 100 0 75 50 25
Komponente B5 0 100 25 50 75
Fließwert (mm) Fußnoten:
210 270 265 280 285 278
1) Wie in Tabelle II angegeben
2) wie in Tabelle II angegeben
3 ) wie in Tabelle II angegeben
Claims (3)
1. Zementadditiv, gekennzeichnet durch mindestens zwei Fluidisierungsmittel, wobei eines der
Fluidisierungsmittel ein verseiftes Produkt (Verseifungsprodukt)
eines sulfonierten Styrol/Maleinsäure-Copolymeren ist.
2. Zementadditiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem anderen Fluidisierungsmittel als dem
verseiften Produkt um eine oder mehr Verbindungen aus der Gruppe handelt: Formalinkondensat von Naphthalinsulfonsäuresalz,
Olefin/ungesättigtes Dicarbonsäuresalz-Copolymer, Verbindung auf Polyoxyethylenbasis, Ligninsulfonsäuresalz,
sulfoniertes Melaminharzsalz, SuIfonsäuresalz von Kreosotöl,
Polyvinylalkohol, hydriertes Produkt eines Oligosaccharids und öC-Olef insulf onsäuresalz.
3. Zementadditiv nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem verseiften Produkt (Verseifungsprodukt)
eines sulfonierten Styrol/Maleinsäure-Copolymeren um ein solches der allgemeinen Formel handelt
1 worin bedeuten:
12 X , X und X jeweils Natrium, Kalium, Calcium·, Ammonium
oder eine organische Aminogruppe, 1 eine ganze Zahl von 1 bis 5, 5 m e.ine ganze Zahl' von 1 bis 3 und
η eine ganze Zahl von 4 bis
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