DE3533945C2 - - Google Patents
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- DE3533945C2 DE3533945C2 DE3533945A DE3533945A DE3533945C2 DE 3533945 C2 DE3533945 C2 DE 3533945C2 DE 3533945 A DE3533945 A DE 3533945A DE 3533945 A DE3533945 A DE 3533945A DE 3533945 C2 DE3533945 C2 DE 3533945C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zementadditiv-Zubereitung zur
dauerhaften Verbesserung der Fließfähigkeit einer Mischung
auf Zement-Basis, die ein verseiftes Produkt eines Styrol/
Maleinsäure-Copolymeren enthält, mit deren Hilfe es möglich
ist, Zementteilchen in einer Mischung auf Zement-Basis, d. h.
in einem Zementbrei, Mörtel oder Beton, besser zu dispergieren,
um dadurch eine bessere Verarbeitbarkeit der Mischung
auf Zementbasis durch Erhöhung der Fließfähigkeit und Auf
rechterhaltung der Fließfähigkeit über einen längeren Zeitraum
zu erzielen.
Bekanntlich müssen Mischungen auf Zementbasis, wie Zementbrei,
Mörtel und Beton, mit Wasser im Überschuß gegenüber
der Minimalmenge, die für die Aushärtungs- oder Abbindereaktion
des Zements erforderlich ist, angerührt werden, weil
eine Mischung auf Zementbasis, die mit Wasser in dem gerade
für die Aushärtungsreaktion ausreichenden Minimalvolumen angerührt
worden ist, eine Konsistenz hat, die für die zufriedenstellende
Verarbeitung nicht geeignet ist wegen der starken
Kohäsionskraft zwischen den einzelnen Zementteilchen. Eine
Erhöhung des Wasservolumens in einer Mischung auf Zementbasis
führt jedoch unvermeidlich zu einer Abnahme der Festigkeit
des ausgehärteten Formkörpers aus der Mischung, die nur
durch Erhöhung der Zementmenge bei der Herstellung der Mischung
kompensiert werden kann. Eine übermäßige Erhöhung der Zementmenge
in einer Volumeneinheit der Mischung auf Zementbasis
führt jedoch zu einer Abnahme der Wärmeentwicklung durch die
Aushärtungsreaktion, die ihrerseits die Gefahr einer Rißbildung
in dem ausgehärteten Formkörper erhöht.
Ein weiteres Problem, das beim Verarbeiten von Mischungen auf
Zementbasis an der Baustelle auftritt, ist die Uneinheitlichkeit
der Verarbeitbarkeit der Mischungen auf Zementbasis in
Abhängigkeit von der Zeit. Mischungen auf Zementbasis werden
heute in der Regel hergestellt durch Mischen der Ausgangsmaterialien
in einer Anlage und Transportieren zu einer Baustelle
mittels eines Betonmischer-Fahrzeugs, wobei durch unterschiedliche
Zeiten die für den Transport zwischen der
Mischanlage und der Baustelle benötigt werden, die Konsistenz
und damit die Verarbeitbarkeit der Mischung auf Zementbasis
direkt beeinflußt wird.
Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, daß eine so hergestellte
Mischung auf Zementbasis unter Druck durch Rohrleitungen
gepumpt werden muß, wobei je nach Länge der
Unterbrechung zwischen verschiedenen Pumpvorgängen die in
der Rohrleitung befindliche Mischung eine erhöhte Konsistenz
oder verminderte Fließfähigkeit angenommen hat, so daß der
Pumpdruck bei der Wiederaufnahme des Pumpens übermäßig erhöht
werden muß oder im schlimmsten Falle das Rohr teilweise oder
vollständig durch die ausgehärtete Mischung verstopft wird.
Das einfachste Verfahren zur Verbesserung der Fließfähigkeit
einer Mischung auf Zementbasis besteht bekanntlich darin, das
Volumen des zugemischten Wassers zu erhöhen. Dabei tritt je
doch der unvermeidliche Nachteil auf, daß die Gefahr der Rißbildung
zunimmt und die Festigkeit des ausgehärteten Körpers
aus der Mischung abnimmt. Man ist daher seit langem bestrebt,
ein Zementadditiv zu entwickeln, das den Effekt hat, daß das
Volumen des zugemischten Wassers herabgesetzt werden kann, und
mit dessen Hilfe die Dispergierbarkeit der Zementteilchen verbessert
werden kann, so daß eine Mischung auf Zementbasie mit
geringerem Zusatz an Wasser erhalten werden kann, die dennoch
eine für die leichte Verarbeitung ausreichende Fließfähigkeit
besitzt, die über einen längeren Zeitraum hinweg konstant
bleibt.
Es wurden bereits verschiedene Arten von Zementadditiven vorgeschlagen
und entwickelt, die eine solchen Effekt haben.
Einige von ihnen enthalten Kondensationsprodukte von Natrium
naphthalinsulfonat und Formaldehyd vom Salz-Typ und Kondensationsprodukte
von Alkylnaphthalinsulfonsäure und Formaldehyd vom
Salz-Typ. Diese konventionellen Zementadditive verbessern zwar
die Fließfähigkeit einer Mischung auf Zementbasis bis zu einem
gewissen Grade, ihre Wirksamkeit ist jedoch noch nicht völlig
befriedigend, da die durch ihre Zumischung verbesserte Fließfähigkeit
der Mischung auf Zementbasis nicht über die gewünschte
Zeitspanne hinweg aufrecht erhalten werden kann.
Das gilt beispielsweise für die aus dem japanischen Patent
60-33 242 bekannte, die Fließfähigkeit einer Mischung auf Zementbasis
verbessernde Kombination aus einem verseiften Produkt
eines sulfonierten Copolymeren von Styrol und Maleinsäure
mit einem oder mehreren anderen die Fließfähigkeit verbessernden
Zusätzen. Die damit erzielbare Verbesserung der
Fließfähigkeit der Mischung auf Zementbasis läßt sich nicht
über den gewünschten Zeitraum hinweg aufrecht erhalten.
Das gilt auch für das aus der US-PS 41 26 480 bekannte Zementadditiv,
das aus wasserlöslichen Copolymeren auf Styrol-
und Maleinsäureanhydridbasis besteht, die zusammen mit anorganischen
Salzen eine Verringerung des Wasserbedarfs dispergierter
anorganischer Feststoffe ergeben. Zwar läßt sich mit
den darin beschriebenen wasserlöslichen Salzen von Styrol/
Maleinsäure-Copolymeren oder Salzen eines Halbesters von
Styrol/Maleinsäure-Copolymeren in Kombination mit einem anorganischen
Salz die Verarbeitbarkeit von Zementmörteln verbessern,
eine Aufrechterhaltung der Fließfähigkeit über einen
längeren Zeitraum hinweg läßt sich damit jedoch nicht erzie
len.
Nach der AUS-PS 2 18 745 können durch Zusatz von bis zu 0,5%
Salzen oder Estern von Styrol/Maleinsäure-Copolymeren zum Anmachwasser
die Eigenschaften von Zementmörteln verbessert werden.
Eine Verbesserung der Dauerhaftigkeit der Fließfähigkeit
einer Mischung auf Zementbasis läßt sich damit jedoch nicht er
zielen.
Aus "Beton- und Stahlbetonbau" (1983), Seiten 218-220, ist
bekannt, daß verschiedene Sulfonate und Naphthalinsulfonsäure-
Kondensate in geringer Dosierung sowie Melaminformaldehydharze
in höherer Dosierung als Betonverflüssiger verwendet werden
können. Eine verbesserte Fließfähigkeit einer Mischung auf
Zementbasis, die über einen längeren Zeitraum hinweg konstant
gehalten werden kann, läßt sich damit jedoch nicht erzielen.
Aufgabe der Erfindung war es daher, eine Zementadditiv-Zubereitung
zu finden, die im Rahmen eines technisch einfachen
und wirtschaftlichen Verfahrens hergestellt werden kann und
mit deren Hilfe es möglich ist, die Fließfähigkeit einer Mischung
auf Zementbasis dauerhaft, d. h. anhaltend, zu ver
bessern.
Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst
werden kann durch Verwendung einer spezifischen Kombination
aus einem bestimmten Styrol/Maleinsäure-Copolymeren und
einer bestimmten sulfonsäurehaltigen Verbindung als Zement
additiv.
Gegenstand der Erfindung ist eine Zementadditiv-Zubereitung
zur dauerhaften Verbesserung der Fließfähigkeit einer Mischung
auf Zementbasis, die ein verseiftes Produkt eines Styrol/
Maleinsäure-Copolymeren enthält, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß sie umfaßt:
- (a) 100 Gewichtsteile des verseiften Produkts eines Styrol/ Maleinsäure-Copolymeren, dargestellt durch die allgemeine Formel worin bedeuten:Xein Natrium-, Kalium- oder Calciumatom oder eine Ammoniumgruppe, keine positive ganze Zahl von 1 bis 5, meine positive ganze Zahl von 1 bis 3 und neine positive ganze Zahl von 4 bis 10, odereines verseiften Produkts eines Halbesters eines Styrol/ Maleinsäure-Copolymeren, dargestellt durch die allgemeine Formel worin bedeuten:YR oder ROR′, worin R und R′ jeweils eine Alkyl- oder Cycloalkylgruppe darstellen, Xein Natrium-, Kalium- oder 1 Äquivalent Calciumatom oder eine Ammoniumgruppe und k, m und n jeweils die gleichen Bedeutungen haben wie oben angegeben; und
- (b) 5 bis 900 Gewichtsteile mindestens eines die Fließfähigkeit verbessernden Agens, das ausgewählt wird aus der Gruppe, die besteht aus einem Salz eines Kondensations produkts von Naphthalinsulfonsäure mit Formaldehyd, einem Salz eines Kondensationsprodukts einer Alkylnaphthalinsulfonsäure mit Formaldehyd, einem Salz eines Kondensationsprodukts von Naphthalinsulfonsäure und einer Alkyl naphthalinsulfonsäure mit Formaldehyd, einem Salz eines Kondensationsprodukts von Naphthalinsulfonsäure und Ligninsulfonsäure mit Formaldehyd, einem Salz von Lignin sulfonsäure, einem sulfonierten Kondensationsprodukt von Melamin mit Formaldehyd, einem verseiften Produkt eines sulfonierten Styrol/Maleinsäure-Copolymeren, einem Salz eines Kondensationsprodukts eines sulfonierten Kreosotöls mit Formaldehyd und einem Salz eines Kondensationsprodukts eines sulfonierten schweren aromatischen Kohlenwasser stofföls mit Formaldehyd.
Mit dem erfindungsgemäßen Zementadditiv läßt sich eine außergewöhnliche
Verbesserung der Fließfähigkeit von Mischungen
auf Zementbasis erzielen, die auch über einen längeren Zeitraum
hinweg anhält, wie die in den weiter unten folgenden Tabellen I
und II wiedergegebenen Ergebnisse von entsprechenden
Versuchen belegen.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird in
der Zementadditiv-Zubereitung als Komponente (a) ein verseiftes
Produkt eines Styrol/Maleinsäure-Copolymeren mit einem
Zahlendurchschnitts-Molekulargewicht von 1000 bis 9000 oder
ein verseiftes Produkt eines Halbesters dieses Copolymeren,
das durch Umsetzung mit Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Calcium
hydroxid und Ammoniumhydroxid hergestellt worden ist, ver
wendet.
Die Menge der Komponente (b) in der erfindungsgemäßen Zementadditiv-
Zubereitung beträgt vorzugsweise 25 bis 400 Gew.-Teile
auf 100 Gew.-Teile der Komponente (a).
Bei dem hier verwendeten Ausdruck "Verseifung" handelt es sich
um den auf diesem technischen Gebiet heute noch gebräuchlichen
Ausdruck für die Überführung einer Carbonsäure in ihr Salz, also
eine Neutralisation (vgl. gutachtlich Römpps Chemie Lexikon,
7. Auflage, Seite 3804, Zitat "Verseifung").
Aus den Ergebnissen, die bei den obengenannten Untersuchungen
in bezug auf die Eigenschaften bzw. das Leistungsvermögen
der früher bereits vorgeschlagenen Zementadditivzubereitung,
bestehend aus einem verseiften Produkt eines
sulfonierten Copolymeren von Styrol und Maleinsäureanhydrid
und einem oder mehr bestimmten anderen, die Fließfähigkeit
verbessernden Zusätzen, erzielt wurden, wurde geschlossen,
daß der Effekt auf die Verbesserung der Dispergierbarkeit
der Zementteilchen zurückzuführen ist auf die Sulfonsäuregruppe,
während die Carboxylgruppen einen Effekt auf die
Verlängerung der Retentionszeit des verbesserten Fließvermögens
der Mischung auf Zementbasis haben.
Die erfindungsgemäße Zementadditivzubereitung
besteht aus einem verseiften Produkt eines nicht-sulfonierten
Styrol/Maleinsäure-Copolymeren oder eines Halbesters
davon als erster Komponente und einer Verbindung mit
einer Sulfonsäuregruppe als zweiter Komponente, die einen
synergistischen Effekt sowohl in bezug auf die Verbesserung
der Dispergierbarkeit der Zementteilchen als auch
in bezug auf die Verlängerung der Retentionszeit der
damit verbesserten Fließfähigkeit hat.
Bei der Komponente (a) in der erfindungsgemäßen Zement
additivzubereitung handelt es sich einerseits um ein verseiftes
Produkt eines Styrol/Maleinsäure-Copolymeren,
das besteht aus wiederkehrenden Einheiten, dargestellt
durch die allgemeine Formel
worin X ein Natrium-, Kalium- oder Calciumatom oder eine
Ammoniumgruppe, k eine ganze Zahl von 1 bis 5, m eine
ganze Zahl von 1 bis 3 und n eine ganze Zahl von 4 bis 10
bedeuten.
Die Komponente (a) ist andererseits ein verseiftes Produkt
eines Halbesters eines Styrol/Maleinsäure-Copolymeren,
das besteht aus wiederkehrenden Einheiten der allgemeinen
Formel
worin Y steht für R oder ROR′, worin R und R′ jeweils eine
Alkyl- oder Cycloalkylgruppe darstellen, X ein Natrium-, Kalium-
oder 1 Äquivalent Calciumatom oder eine Ammoniumgruppe bedeutet
und k, m und n jeweils die oben angegebenen Bedeutungen
haben.
Das verseifte Produkt eines Styrol/Maleinsäure-Copolymeren
kann hergestellt werden unter Verseifen des Styrol/Maleinsäure-Copolymeren
durch Verwendung von Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid, Calciumhydroxid oder Ammoniumhydroxid.
Das Styrol/Maleinsäure-Copolymere kann entweder
ein Random-Copolymeres oder ein Block-Copolymeres sein
und vorzugsweise sollte es ein Zahlendurchschnitts-
Molekulargewicht von 1000 bis 9000 oder, besonders be
vorzugt, von 1500 bis 3000 haben.
Das verseifte Produkt eines Halbesters eines Styrol/Maleinsäure-
Copolymeren kann hergestellt werden durch Halbveresterung
des Styrol/Maleinsäure-Copolymeren unter Verwendung
eines Alkohols, und anschließendes
Verseifen des resultierenden Halbesters auf die gleiche
Weise wie vorstehend beschrieben.
Die erfindungsgemäße Zementadditivzubereitung ist eine
Kombination aus dem vorstehend beschriebenen verseiften
Produkt als Komponente (a) und einer nachstehend beschriebenen,
eine Sulfonsäuregruppe enthaltenden Verbindung als
Komponente (b).
Beispiele für die eine Sulfonsäuregruppe enthaltende Verbindung,
die als Komponente (b) geeignet ist, sind folgende:
ein Salz eines Kondensationsprodukts von Naphthalin
sulfonsäure mit Formaldehyd; ein Salz eines Kondensa
tionsprodukts einer Alkylnaphthalinsulfonsäure mit Formaldehyd;
ein Salz eines Kondensationsprodukts von Naphthalinsulfonsäure
und einer Alkylnaphthalinsulfonsäure mit
Formaldehyd; ein Salz eines Kondensationsprodukts von
Naphthalinsulfonsäure und Ligninsulfonsäure mit Formaldehyd;
ein Salz von Ligninsulfonsäure; ein sulfoniertes
Produkt eines Kondensationsprodukts von Melamin mit Formaldehyd;
ein verseiftes Produkt eines Sulfonats eines
Styrol/Maleinsäure-Copolymeren; ein Salz eines Kondensations
produkts von sulfoniertem Kreosotöl mit Formaldehyd; und
ein Salz eines Kondensationsprodukts eines sulfonierten
schweren aromatischen Kohlenwasserstofföls
mit Formaldehyd. Diese eine Sulfonsäuregruppe ent
haltenden Verbindungen können entweder einzeln oder in
Form einer Kombination von zwei oder mehr, je nach Bedarf,
verwendet werden. Die vorstehend beschriebenen Verbindungen
vom Salz-Typ sind vorzugsweise Salze von Natrium, Kalium,
Calcium oder Ammonium.
In der erfindungsgemäßen Zementadditivzubereitung ist die
vorstehend beschriebene Komponente (b) kombiniert mit der
Komponente (a) in einer Menge von 5 bis 900 Gewichtsteilen
oder vorzugsweise von 25 bis 400 Gewichtsteilen auf 100
Gewichtsteile der Komponente (a).
Die erfindungsgemäße Zementadditivzubereitung ist wirksam
in jedem beliebigen Typ von Mischungen auf
Zementbasis, z. B. einem Zementbrei, d. h. einer Mischung aus
Zement und Wasser, Mörtel, d. h. einer Mischung aus Zement,
Sand und Wasser, und Beton, d. h. einer Mischung aus Zement,
Sand, Kies (oder kleinen Steinen) und Wasser. Die Mischung
auf Zementbasis kann mit einer fertig gemischten Zement
additivzubereitung gemäß der vorliegenden Erfindung, bestehend
aus den Komponenten (a) und (b), oder alternativ
jeweils mit den Komponenten (a) und (b) getrennt entsprechend
dem obengenannten Gewichtsmengenanteil gemischt
werden.
Obgleich keine spezielle Beschränkung besteht, sollte
die erfindungsgemäße Zementadditivzubereitung einer Mischung
auf Zementbasis in einer Menge von
0,01 bis 1,0 Gew.-%, vorzugsweise von 0,05 bis 0,5 Gew.-%,
berechnet als Feststoff, bezogen auf den Gehalt an Zement
in der Mischung auf Zementbasis, zugegeben werden.
Die Mischungen auf Zementbasis können gewünschtenfalls zusätzlich
zu der erfindungsgemäßen Zementadditivzubereitung
noch mit verschiedenen Arten von bekannten Zementadditiven,
z. B. Wasserreduktionsmitteln, Verzögerungsmitteln,
Aushärtungsbeschleunigern, Lufteinschlußbildnern und Luft ein
schließenden Wasserreduktionsmitteln, je
nach Bedarf, gemischt werden.
Wenn eine Mischung auf Zementbasis mit der erfindungsgemäßen
Zementadditivzubereitung gemischt wird, kann die
Dispergierbarkeit der Zementteilchen in der Mischung deutlich
verbessert werden und der Mischung wird eine erhöhte
Fließfähigkeit verliehen, die geeignet ist für
die Verarbeitung zusammen mit einer Verlängerung der Retentionszeit
der auf diese Weise verbesserten Fließfähigkeit.
Dadurch können die Verarbeitungseigenschaften
beim Arbeiten am Bau unter Verwendung der Mischung auf
Zementbasis stark verbessert werden. Außerdem hat die erfindungsgemäße
Zementadditivzubereitung einen wasservermindernden
Effekt, so daß ausgehärtete Körper aus Mörtel
und Beton, denen die erfindungsgemäße Zementadditivzubereitung
zugemischt worden ist, erhöhte Festigkeiten besitzen,
ohne daß die Gefahr einer Rißbildung oder sonstiger
Defekte besteht. Die erfindungsgemäße Zementadditivzubereitung
eignet sich daher sehr gut für das Arbeiten beim
Straßenbau und beim Hochbau sowie bei der Herstellung von
vorgeformten Betonprodukten.
Die erfindungsgemäße Zementadditivzubereitung wird in den
folgenden Beispielen näher erläutert.
Eine wäßrige alkalische Lösung wurde hergestellt durch
Einführen von 1,77 kg Natriumhydroxid und 12 kg Wasser
in ein Glas-Reaktionsgefäß mit einer Kapazität von 100 l
unter Rühren. Dann wurden 6,45 kg eines Styrol/Maleinsäure-Copolymeren
in einem Styrol/Maleinsäure-Copolymerisations-
Molverhältnis von 1 : 1 mit einer Zahlendurchschnitts-
Molekulargewicht von 1600 und einer Säurezahl von 480 mg KOH/g
zu der wäßrigen alkalischen Lösung zugegeben und
die Mischung wurde bei 90°C gerührt. Nach zwei Stunden
fortgesetztem Rühren bei der gleichen Temperatur wurde die
Reaktionsmischung klar und die Reaktion wurde durch Unter
brechen des Rührens und des Erhitzens beendet.
Die auf diese Weise erhaltene Reaktionsmischung war eine
hellgelbe, viskose Lösung mit einem pH-Wert von 7,22, die
37 Gew.-% des verseiften Produkts eines Styrol/Maleinsäure-
Copolymeren enthielt. Diese wäßrige Lösung wird nachstehend
als Komponente (Z₁) bezeichnet.
In ein Glas-Reaktionsgefäß mit einer Kapazität von 50 l
wurden 10 kg Methyläthylketon und 2 kg des gleichen
Styrol/Maleinsäure-Copolymeren, wie es in dem Herstellungs
beispiel 1 verwendet worden war, eingeführt und die Mischung
wurde unter Rückfluß gerührt, um das Copolymere in dem
Lösungsmittel zu lösen. Danach wurden 0,51 kg n-Propylalkohol
zu der Copolymerlösung zugetropft und die Reaktion
wurde 10 Stunden lang fortgesetzt, danach wurde das Methyl
äthylketon durch Destillation unter vermindertem Druck
abgestreift, wobei man einen Halbpropylester des Styrol/
Maleinsäure-Copolymeren erhielt. Dieses Produkt hatte eine
Säurezahl von 230 mg KOH/g.
Getrennt davon wurde eine wäßrige alkalische Lösung hergestellt
durch Einführung von 4,33 kg Wasser und 0,33 kg
Natriumhydroxid in ein Glas-Reaktionsgefäß mit einer Kapazität
von 100 l. Dann wurden 2 kg des pulverisierten Halb
esterprodukts, wie es oben erhalten worden war, zu der
wäßrigen alkalischen Lösung zugegeben und die Mischung
wurde bei 90°C gerührt. Nach zwei Stunden fortgesetztem
Rühren bei der gleichen Temperatur wurde die Reaktionsmischung
klar und die Reaktion wurde durch Unterbrechung
des Rührens und des Erhitzens beendet.
Die so erhaltene Reaktionsmischung war eine hellgelbe
viskose Lösung mit einem pH-Wert von 8,0, die 33,8 Gew.-%
des Verseifungsprodukts des Propylhalbesters des Styrol/
Maleinsäure-Copolymeren enthielt. Diese wäßrige Lösung
wird nachstehend als Komponente (Z₂) bezeichnet.
Eine wäßrige alkalische Lösung wurde hergestellt durch
Einführen von 0,5 kg Natriumhydroxid und 8,4 kg Wasser
in ein Glas-Reaktionsgefäß mit einer Kapazität von 100 l
unter Rühren. Dann wurden 4,0 kg eines Halbbutylcellosolveesters
eines Styrol/Maleinsäure-Copolymeren mit einem
Styrol/Maleinsäure-Copolymerisations-Molverhältnis von
1 : 1 mit einem Zahlendurchschnitts-Molekulargewicht
von 2500 und einer Säurezahl von 175 mg KOH/g zu
der wäßrigen alkalischen Lösung zugegeben und die Mischung
wurde bei 90°C gerührt. Nach 2 Stunden fortgesetztem Rühren
bei der gleichen Temperatur wurde die Reaktionsmischung klar
und die Reaktion wurde durch Unterbrechen des Rührens und
des Erhitzens beendet.
Die so erhaltene Reaktionsmischung war eine hellgelbe,
viskose Lösung mit einem pH-Wert von 9,32, die 31,6 Gew.-%
des verseiften Produkts des Halbbutylcellosolveesters des
Styrol/Maleinsäure-Copolymeren enthielt. Diese wäßrige
Lösung wird nachstehend als Komponente (Z₃) bezeichnet.
Die Sulfonierung von Naphthalin wurde durchgeführt durch
Erhitzen einer Mischung von 500 g Naphthalin und 600 g
98%iger Schwefelsäure bei 160°C für 1,5 Stunden. Diese
Reaktionsmischung wurde bei 100°C gehalten und es wurden
310 g 37%iges Formalin in die Mischung eingetropft zur
Durchführung der Kondensationsreaktion zwischen der Naphthalin
sulfonsäure und dem Formaldehyd bei der gleichen Temperatur
für 5 Stunden.
Das so erhaltene Kondensationsprodukt wurde nach dem konventionellen
Verfahren der Kalksodabildung behandelt, wobei
man ein Natriumsalz des Kondensationsprodukts von Naphthalin
sulfonsäure mit Formaldehyd erhielt. Dieses Produkt
wird nachstehend als Komponente (A) bezeichnet.
Die Sulfonierungsreaktion von 2-Methylnaphthalin wurde
durchgeführt durch Erhitzen einer Mischung von 500 g
2-Methylnaphthalin und 600 g 98%iger Schwefelsäure bei
160°C für 1,5 Stunden. Diese Reaktionsmischung wurde bei
100°C gehalten und es wurden 310 g 37%iges Formalin in die
Reaktionsmischung eingetropft zur Durchführung der Konden
sationsreaktion der 2-Methylnaphthalinsulfonsäure und
des Formaldehyds bei der gleichen Temperatur für 5 Stun
den.
Das so erhaltene Kondensationsprodukt wurde nach dem kon
ventionellen Kalksodaverfahren behandelt, wobei man ein
Natriumsalz des Kondensationsprodukts von Methylnaphthalin
sulfonsäure mit Formaldehyd erhielt. Dieses Produkt wird
nachstehend als Komponente (B) bezeichnet.
Die Sulfonierungsreaktion wurde durchgeführt durch Zugabe
von 600 g 98%iger Schwefelsäure zu einer Mischung von 100 g
2-Methylnaphthalin und 400 g Naphthalin und Erhitzen der
Mischung auf 160°C für 1,5 Stunden. Dann wurden 310 g
37%iges Formalin zu der bei 100°C gehaltenen Reaktionsmischung
zugetropft und die Kondensationsreaktion wurde bei
der gleichen Temperatur 5 Stunden lang durchgeführt. In diesem
Falle stieg die Viskosität der Reaktionsmischung allmählich
an, wenn die Reaktion fortschritt, so daß die Viskosität
der Mischung durch Zugabe eines geringen Volumens
Wasser herabgesetzt wurde, um das Rühren der Mischung zu
erleichtern.
Das so erhaltene Co-Kondensationsprodukt wurde nach dem
konventionellen Kalksodaverfahren behandelt, wobei man
ein Natriumsalz des Co-Kondensationsprodukts von Naphthalin
sulfonsäure und Methylnaphthalinsulfonsäure mit Formaldehyd
erhielt. Dieses Produkt wird nachstehend als Komponente (C)
bezeichnet.
Die Kondensationsreaktion wurde durchgeführt durch Zugabe
von 98%iger Schwefelsäure zu einer Mischung von 100 g
Naphthalinsulfonsäure und 300 g Ligninsulfonsäure und an
schließendem Zutropfen von 300 g 37%igem Formalin zu der
bei 100°C gehaltenen Reaktionsmischung, wonach die Reaktionsmischung
5 Stunden lang bei der gleichen Temperatur
gehalten wurde. Während dieses Zeitraums stieg die Viskosität
der Reaktionsmischung allmählich an, wenn die Reaktion
fortschritt, so daß die Viskosität der Mischung durch
Zugabe eines geringen Volumens Wasser herabgesetzt wurde,
um das Rühren zu erleichtern.
Das so erhaltene Co-Kondensationsprodukt wurde nach dem
konventionellen Kalksodaverfahren behandelt, wobei man ein
Natriumsalz des Co-Kondensationsprodukts von Naphthalin
sulfonsäure und Ligninsulfonsäure mit Formaldehyd erhielt.
Dieses Produkt wird nachstehend als Komponente (D) bezeich
net.
Eine alkalisch gemachte Abfallauge aus dem Sulfitpulpenverfahren
wurde mit Wasserstoffperoxid oxidiert und durch
Ultrafiltration gereinigt für die Fraktionierung eines
Molekulargewichts von 1000, wobei man Ligninsulfonsäure
erhielt. Die so erhaltene Ligninsulfonsäure wurde in ein
Natriumsalz der Ligninsulfonsäure umgewandelt, indem man
sie dem konventionellen Kalksodaverfahren unterwarf. Dieses
Produkt wird nachstehend als Komponente (E) bezeichnet.
In ein Glas-Reaktionsgefäß wurden 76 g eines 37%igen
Formalins, eingestellt mit Natriumcarbonat auf pH 8, und
29 g Melamin eingeführt und die Mischung wurde auf 70°C
erhitzt. Nach 5 Minuten war das Melamin in dem Formalin
vollständig gelöst und die Reaktionsmischung wurde klar.
Danach wurde die Reaktionsmischung sofort abgekühlt und
die bei 45°C gehaltene Mischung wurde mit 48 g Wasser und
25 g Natriumsulfit gemischt. Danach wurde die Reaktionsmischung
erneut auf eine Temperatur von 80°C erhitzt,
bei der die Reaktion 20 Stunden lang durchgeführt wurde,
wobei man ein sulfoniertes Kondensationsprodukt von
Melamin mit Formaldehyd erhielt. Dieses Produkt wird nachstehend
als Komponente (F) bezeichnet.
Ein Styrol/Maleinsäure-Copolymeres wurde hergestellt
durch Copolymerisieren von 104 g Styrol und 98 g Malein
säureanhydrid bei 75°C in Gegenwart von Benzoylperoxid
als Polymerisationsinitiator. Dieses Copolymere wurde sulfoniert
durch Erhitzen einer Mischung von 100 g des Copolymeren
und 200 g 98%iger Schwefelsäure für 2 Stunden auf
100°C und die Reaktionsmischung wurde durch Zugabe von
500 g Wasser verdünnt, danach wurde eine Kalksodabehandlung
bei 60°C durchgeführt, wobei man ein Natriumsalz des
sulfonierten Copolymeren erhielt. Dieses Produkt wird nachstehend
als Komponente (G) bezeichnet.
Sulfoniertes Kreosotöl wurde hergestellt durch Erhitzen
einer Mischung von 500 g Kreosotöl und 600 g 98%iger Schwefelsäure
auf 150°C und anschließende Durchführung der Kondensationsreaktion
mit Formaldehyd durch Zutropfen von 310 g
37%igem Formalin und Erhitzen der Mischung auf 100°C für
5 Stunden. Das so erhaltene Kondensationsprodukt wurde
nach dem konventionellen Kalksodaverfahren behandelt, wobei
man ein Natriumsalz eines Kondensationsprodukts des sulfonierten
Kreosotöls mit Formaldehyd erhielt. Dieses Produkt
wird nachstehend als Komponente (H) bezeichnet.
Ein schweres aromatisches Kohlenwasserstofföl wurde durch
Erhitzen einer Mischung von 500 g des Öls und 600 g
98%iger Schwefelsäure für 2 Stunden auf 150°C sulfoniert
und dann einer Kondensationsreaktion mit Formaldehyd
unterworfen durch Zutropfen von 310 g 37%igem Formalin
und Erhitzen der Mischung auf 100°C für 5 Stunden.
Das so erhaltene Kondensationsprodukt wurde nach dem konventionellen
Kalksodaverfahren behandelt, wobei man ein
Natriumsalz eines Kondensationsprodukts des sulfonierten
schweren aromatischen Öls mit Formaldehyd erhielt. Dieses
Produkt wird nachstehend als Komponente (I) bezeichnet.
Es wurden Betonmischungen hergestellt, indem man jeweils
Zement, Sand, Kies und Wasser in den angegebenen Mengen
eine Minute lang in einer Zwangsmischvorrichtung mischte
und dann die in der nachstehenden Tabelle I angegebenen
Additive zugab, wonach weitere 30 Sekunden lang gemischt
wurde. Die Komponenten (A) bis (I) und (Z) wurden zu der
Betonmischung jeweils in Form einer wäßrigen Lösung mit
einer Konzentration von 20 bis 40 Gew.-% zugegeben.
Die Charakterisierung dieser Betonmischungen erfolgte
durch Messung des Volumens an mitgerissener (eingeschlossener)
Luft und des Setz-Wertes der ungehärteten Mischung
und der Druckfestigkeit der gehärteten Betonblöcke, wobei
die in den folgenden Tabellen I und II angegebenen Ergebnisse
erhalten wurden.
Es wurden Betonmischungen hergestellt, indem man jeweils
Zement, Sand, Kies und Wasser in den angegebenen Mengen
eine Minute lang in einer Zwangsmischvorrichtung (Kapazität
100 l) mischte und dann die in der folgenden Tabelle III
angegebenen Zusätze zugab, wonach weitere 30 Sekunden
lang gemischt wurde. Die Komponenten (Z₁), (Z′) und (A)
wurden in Form einer wäßrigen Lösung mit einer Konzentration
von 20 bis 40 Gew.-% zu der Betonmischung zugegeben.
Die Charakterisierung dieser Betonmischungen erfolgte durch
Messung des Volumens an mitgerissener (eingeschlossener)
Luft und des Setz-Wertes der ungehärteten Mischung und der
Druckfestigkeit der gehärteten Betonblöcke, wobei man die
in der folgenden Tabelle III angegebenen Ergebnisse erhielt,
die auch die in Beispiel 1 erhaltenen Daten umfaßt.
Die Komponente (Z′) war ein verseiftes Produkt eines sulfonierten
Styrol/Maleinsäure-Copolymeren, hergestellt nach
dem nachstehend beschriebenen Verfahren:
Ein Styrol/Maleinsäure-Copolymeres (Zahlendurchschnitts- Molekulargewicht 1900) (85 g) wurde in 100 ml 98%iger konzentrierter Schwefelsäure gelöst und über einen Zeitraum von einer Stunde wurden 80 g rauchende Schwefelsäure zugegeben, während die Temperatur auf 30 bis 40°C eingestellt wurde. Dann wurde die Mischung 3 Stunden lang reagieren gelassen, um eine Sulfonierung des Copolymeren zu erzielen.
Ein Styrol/Maleinsäure-Copolymeres (Zahlendurchschnitts- Molekulargewicht 1900) (85 g) wurde in 100 ml 98%iger konzentrierter Schwefelsäure gelöst und über einen Zeitraum von einer Stunde wurden 80 g rauchende Schwefelsäure zugegeben, während die Temperatur auf 30 bis 40°C eingestellt wurde. Dann wurde die Mischung 3 Stunden lang reagieren gelassen, um eine Sulfonierung des Copolymeren zu erzielen.
Nachdem die Reaktion beendet war, wurde Wasser zu der
Reaktionsmischung hinzugegeben und das nicht-umgesetzte
Styrol/Maleinsäure-Copolymere wurde durch Filtrieren entfernt.
Dann wurde die restliche Schwefelsäure als Gips
entfernt, indem man das übliche Kalksodaverfahren bei 70°C
durchführte, wobei man 138 g des verseiften Produkts
(Natriumsalz) erhielt. Die Ausbeute betrug 85%.
Claims (3)
1. Zementadditivzubereitung zur dauerhaften Verbesserung
der Fließfähigkeit einer Mischung auf Zement-Basis, mit einem
Gehalt eines verseiften Produkts eines Styrol/Maleinsäure-Co
polymeren, dadurch gekennzeichnet, daß sie
umfaßt:
- (a) 100 Gewichtsteile des verseiften Produkts eines Styrol/ Maleinsäure-Copolymeren, dargestellt durch die allgemeine Formel worin bedeuten:Xein Natrium-, Kalium- oder Calciumatom oder eine Ammoniumgruppe, keine positive ganze Zahl von 1 bis 5, meine positive ganze Zahl von 1 bis 3 und neine positive ganze Zahl von 4 bis 10, odereines verseiften Produkts eines Halbesters eines Styrol/ Maleinsäure-Copolymeren, dargestellt durch die allgemeine Formel worin bedeuten:YR oder ROR′, worin R und R′ jeweils eine Alkyl- oder Cycloalkylgruppe darstellen, Xein Natrium-, Kalium- oder 1 Äquivalent Calciumatom oder eine Ammoniumgruppe und k, m und n jeweils die gleichen Bedeutungen haben wie oben angegeben; und
- (b) 5 bis 900 Gewichtsteile mindestens eines die Fließfähigkeit verbessernden Agens, das ausgewählt wird aus der Gruppe, die besteht aus einem Salz eines Kondensations produkts von Naphthalinsulfonsäure mit Formaldehyd, einem Salz eines Kondensationsprodukts einer Alkylnaphthalinsulfonsäure mit Formaldehyd, einem Salz eines Kondensationsprodukts von Naphthalinsulfonsäure und einer Alkyl naphthalinsulfonsäure mit Formaldehyd, einem Salz eines Kondensationsprodukts von Naphthalinsulfonsäure und Ligninsulfonsäure mit Formaldehyd, einem Salz von Lignin sulfonsäure, einem sulfonierten Kondensationsprodukt von Melamin mit Formaldehyd, einem verseiften Produkt eines sulfonierten Styrol/Maleinsäure-Copolymeren, einem Salz eines Kondensationsprodukts eines sulfonierten Kreosotöls mit Formaldehyd und einem Salz eines Kondensationsprodukts eines sulfonierten schweren aromatischen Kohlenwasser stofföls mit Formaldehyd.
2. Zementadditivzubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß es sich bei der Komponente (a) um ein verseiftes
Produkt eines Styrol/Maleinsäure-Copolymeren mit einem Zahlen
durchschnitts-Molekulargewicht von 1000 bis 9000 oder um ein
verseiftes Produkt eines Halbesters dieses Copolymeren
handelt, welches durch Umsetzung mit Natriumhydroxid, Kalium
hydroxid, Calciumhydroxid und Ammoniumhydroxid hergestellt
worden ist.
3. Zementadditivzubereitung nach einem der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Komponente (b)
25 bis 400 Gewichtsteile auf 100 Gewichtsteile der Komponente
(a) beträgt.
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