AT364640B - Baumaterial und ein verfahren zu dessen herstellung - Google Patents

Baumaterial und ein verfahren zu dessen herstellung

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AT364640B
AT364640B AT431379A AT431379A AT364640B AT 364640 B AT364640 B AT 364640B AT 431379 A AT431379 A AT 431379A AT 431379 A AT431379 A AT 431379A AT 364640 B AT364640 B AT 364640B
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Stefan Dr Pieh
Hubert Dr Czepel
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Chemie Linz Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B24/00Use of organic materials as active ingredients for mortars, concrete or artificial stone, e.g. plasticisers
    • C04B24/16Sulfur-containing compounds
    • C04B24/20Sulfonated aromatic compounds
    • C04B24/22Condensation or polymerisation products thereof

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Aus der US-PS Nr. 2, 141, 569 ist bekannt, dass die Fliessfähigkeit von Baustoffen auf Basis Zement durch Mittel, die auf den Zement dispergierend wirken, erhöht werden kann. Da durch die Erhöhung der Fliessfähigkeit ein niedrigerer Wasser-Zementwert eingehalten werden kann, können höhere Festigkeiten des mit diesem Zusatz hergestellten Baumaterials erzielt werden.

   Die gemäss dieser US-PS verwendeten Mittel weisen als essentiellen Bestandteil Sulfonsäuregruppen auf, die an ein Formaldehydharz gebunden sind, wobei diese Harze durch Kondensation von aromatischen Sulfonsäuren, insbesondere von Naphthalinsulfonsäuren mit Formaldehyd erhalten werden. 
 EMI1.1 
 mit mindestens zwei   NHz-Gruppen   als Zementdispersionsmittel vorgeschlagen, die vor allem eine Verflüssigung, durch die damit verbundene Möglichkeit der Wassereinsparung, aber auch eine festigkeitserhöhende Wirkung besitzen (AT-PS Nr. 263607). 



   Wird hingegen auf die Einsparung des Anmachwassers verzichtet, so wird das Baumaterial besser   giess- oder   pumpfähig, es zeigt sich aber eine geringere Frühfestigkeit vor allem in den ersten Stunden der Erhärtungsphase, die eine Folge einer Verzögerung des Erhärtungsvorganges ist. 



   Die gemäss der AT-PS Nr. 263607 verwendeten, modifizierten Triazinharze sind in erster Linie Umsetzungsprodukte von Melaminformaldehydharzen mit Alkalisulfiten oder Alkalisalzen der dischwe- 
 EMI1.2 
 :-Brückenbunden. 



   Daneben sind auch noch sulfonsäuremodifizierte Harze erwähnt, die sich von Diaminotriazinen, wie Acetoguanamin oder Benzoguanamin ableiten, bei denen die Sulfongruppe an die Methyl- oder Phenylgruppe, also direkt an das zur Harzbildung eingesetzte Triazin gebunden ist. Solche Sulfonsäuren sind sehr schwer zugänglich, und davon abgeleitete Harze haben in der Praxis keinen Eingang gefunden. 



   Gemäss der AT-PS Nr. 342867 können bei der Herstellung von Aminotriazin-Formaldehydharzen, die durch Sulfonsäuregruppen modifiziert sind, indem sie während der Harzbildung mit Alkalisulfiten umgesetzt werden, alternativ bis zu 40   Mol-%   des Melamins durch Harnstoff ersetzt sein, ohne die Wirkung als Zusatzmittel für Baustoffe zu stören. 



   Überraschenderweise konnte nun gefunden werden, dass durch Zusatz speziell modifizierter Melamin-Harnstoff-Formaldehyd-Mischharze Baumaterialien auf Basis anorganischer Bindemittel geschaffen werden können, die, wenn der wassereinsparende Effekt bei deren Herstellung nicht ausgenutzt wurde, nicht nur eine erhöhte Fliessfähigkeit besitzen, sondern trotzdem keinen Abfall der Frühfestigkeit aufweisen, bzw. mit denen bei Ausnutzung des wassereinsparenden Effektes besonders hohe Festigkeiten erzielt werden. 



   Solche Mischharze, die die Herstellung von Baumaterialien mit diesen vorteilhaften Eigenschaften erlauben, sind Harnstoff-Melamin-Formaldehydharze, die durch bestimmte Mengen an aromatischen Aminosulfonsäuren, insbesondere Sulfanilsäure, modifiziert sind, wobei es überraschend ist, dass der Harnstoffanteil im Harz wesentlich ist für die Erzielung der guten Frühfestigkeitswerte, während Harnstoff bisher bestenfalls die Rolle eines in dieser Hinsicht nicht wirksamen Ersatzstoffes für das Aminotriazin darstellte. 



   Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Baumaterial auf Basis anorganischer Bindemittel, wie Portlandzement, Tonerdezement, Magnesiazement, Kalk und Calciumsulfat mit einem Gehalt an einem modifizierten Melamin-Harnstoff-Formaldehydharz, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 0, 01 bis 20   Gew.-%,   bezogen auf das Gewicht des anorganischen Bindemittels, an einem als wasserlösliches Salz vorliegenden, durch eine aromatische Aminosulfonsäure modifizierten Mischharz von Harnstoff, Melamin und Formaldehyd mit einem Molverhältnis von aromatischer Aminosulfonsäure zu der Summe von Melamin und Harnstoff von (0, 2 bis 1, 0) : 1, 0, einem Molverhältnis von Melamin zu Harnstoff von   0, 75 : 0, 25   bis 0, 30 : 0, 70 sowie vorzugsweise einem   Molverhältnis   ler beiden Aminoplastbildner zu Formaldehyd von 1 :

     (1, 5   bis   3,     0).   



   Unter den aromatischen Aminosulfonsäuren sind Sulfanilsäure, Metanilsäure, 1-Naphthylamin- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 



   Unter Baumaterialien im Sinne der Erfindung sind in erster Linie Zementmörtel und Beton zu nennen, wobei mit Hilfe des erfindungsgemäss enthaltenen Zusatzes entweder Fliessbeton (bei Beibehaltung der Menge an Anmachwasser) oder hochfester Beton (bei dem bei der Herstellung Anmachwasser eingespart wurde), erhalten wird. Als andere anorganische Bindemittel, die durch den erfindungsgemässen Gehalt an dem Salz des modifizierten Mischharzes in ihren Eigenschaften hinsichtlich Fliessfähigkeit und/oder Festigkeit, je nachdem, ob Anmachwasser eingespart wird oder nicht, verbessert werden, sind beispielsweise Gips, Anhydrit, Kalk, Magnesitzement oder Tonerdezement zu nennen. 



   Der erfindungsgemässe Gehalt an dem modifizierten Mischharz liegt vorzugsweise bei 0, 1 bis 10   Gew.-%   Festharz. 



   Die Herstellung des erfindungsgemässen Baumaterials erfolgt durch Zugabe von 0, 01 bis 20   Gew.-%   Festharz, bezogen auf das Gewicht des eingesetzten anorganischen Bindemittels, bevor- 
 EMI2.2 
 dem Bindemittel, den üblichen Zuschlagstoffen und Wasser, am besten unmittelbar vor der Ver-   arbeitung.   



   Es ist aber   z. B.   auch möglich, das Salz des modifizierten Mischharzes, das in jedem Fall wasserlöslich sein muss, zunächst mit dem Anmachwasser zu mischen und dann erst das Bindemittel und die Zuschlagstoffe, wie Sand, Kies   usw..   einzubringen. Ebenso kann das Mischharz auch in fester Form dem Baumaterial zugemischt werden. 



   Als wasserlösliche Salze der modifizierten Mischharze, die der Herstellung des erfindungsgemässen Baumaterials dienen, kommen in erster Linie die Alkali- oder Erdalkalisalze, wie insbesondere das Na-, K- oder Ca-Salz, oder aber das Ammoniumsalz in Frage. 



   Die Herstellung der erfindungsgemäss eingesetzten modifizierten Aminoplastharze gelingt nach üblichen Methoden. So kann man   z. B.   das Melamin mit einem Teil des Formaldehyds und einem Salz, vorzugsweise einem Alkalisalz, der Aminosulfonsäure im alkalischen Bereich vorkondensieren und anschliessend mit Harnstoff versetzen, der vorher bereits methyloliert wurde. Danach wird der PH -Wert durch Zugabe von Säuren auf Werte von etwa 4 bis 6, 5 gesenkt, und die Kondensation bis zur gewünschten Viskosität, die in der Regel im Bereich von 5 bis 50 mPa. s bei   200C   und 20 gew.-% iger Lösung liegt, durchgeführt. Die Beendigung der Kondensationsreaktion gelingt durch Erhöhung des PH-Wertes auf Werte zwischen 7, 5 und 9.

   Es ist aber auch möglich, Melamin und Harnstoff mit Formaldehyd gleichzeitig vorzukondensieren, die Sulfonsäure zuzusetzen und nach erfolgter Reaktion durch Erniedrigung des PH-Wertes die eigentliche Kondensation einzuleiten. 



   Die Kondensation wird bevorzugt bei erhöhter Temperatur durchgeführt, um die Reaktionszeiten abzukürzen. Man kann aber auch bei Zimmertemperatur kondensieren, vor allem dann, wenn bei niedrigeren PH-Werten gearbeitet wird. 



   Nachstehend soll eine allgemeine Vorschrift für die Herstellung von Harzen gegeben werden, die zur Herstellung der erfindungsgemässen Baumaterialien sehr gut geeignet sind. a g Melamin (M) werden mit b g eines   36, 9 gew.-% igen   Formalins (F/M) im Reaktionsgefäss 
 EMI2.3 
 Mischung wird 45 min bei   75 C   im alkalischen PH-Bereich (PH = 10, 5) temperiert und dann mit e g Wasser   (H s O/V)   verdünnt. Darauf wird eine Lösung von f g Harnstoff in g g   36, 9 gew.-% igem   Formalin (F/U) hinzugefügt. Der gesamte Ansatz wird nun bis zum pH-Wert von 5, 5 bis 6, 0 mit Schwefelsäure bzw.

   Ameisensäure angesäuert und bei   75 C   bis zu einer Viskosität von 9 mPa. s bei   200C   im Haake-Rotationsviskosimeter, Geschwindigkeitsgefälle D =   : 976 S-I,   kondensiert. Nun wird der PH-Wert des gesamten Ansatzes mit Natronlauge (30 gew.-% ig) auf PH 8, 5 eingestellt. Nach Abkühlung auf 200C wird eine wasserverdünnbare Harzlösung mit einer durch Trocknung im Trockenschrank ermittelten, praktischen Feststoffkonzentration von 20 bis 22   Gew.-%   erhalten. 



   Die so erhaltenen Harze sind in folgender Tabelle zusammengestellt, wobei in den Harzen 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Nr. 1 bis 7 Sulfanilsäure, in Harz Nr. 8 Metanilsäure, Harz Nr. 9   1-Naphthylamin-6-sulfonsäure,   Harz Nr. 10   1-Naphthylamin-4-sulfonsäure,   Harz Nr. 11   1-Naphthylamin-5-sulfonsäure   und in Harz Nr. 12 l-Naphthylamin-3, 6-disulfonsäure als aromatische Aminosulfonsäure eingesetzt wurde. 
 EMI3.1 
 
<tb> 
<tb> 



  Harz <SEP> U <SEP> : <SEP> H <SEP> : <SEP> S <SEP> : <SEP> F <SEP> a <SEP> b <SEP> c <SEP> d <SEP> e <SEP> f <SEP> I <SEP> 9 <SEP> 
<tb> Nr. <SEP> Molverhältnis <SEP> M <SEP> F/M <SEP> S <SEP> H2O/S <SEP> H2O/V <SEP> U <SEP> F/U
<tb> 1 <SEP> 0,5:0,5:0,4:2,25 <SEP> 63 <SEP> 121,95 <SEP> 99,6 <SEP> 293,2 <SEP> 399,5 <SEP> 30 <SEP> 60,97
<tb> 2 <SEP> 0:25:0,75:0,4:2,25 <SEP> 94,5 <SEP> 156,8 <SEP> 99,6 <SEP> 359,5 <SEP> 388,5 <SEP> 15 <SEP> 26, <SEP> 13 <SEP> 
<tb> 3 <SEP> 0,4:0,6:0,4:2,4 <SEP> 75,6 <SEP> 146,34 <SEP> 99,6 <SEP> 320,8 <SEP> 401,4 <SEP> 24 <SEP> 48,78
<tb> 4 <SEP> 0,6:0,4:0,4:2,1 <SEP> 50,4 <SEP> 97,56 <SEP> 99,6 <SEP> 265,6 <SEP> 397,47 <SEP> 36 <SEP> 73,17
<tb> 5 <SEP> 0,7:0,3:0,4:2,25 <SEP> 37,8 <SEP> 84,55 <SEP> 99,67 <SEP> 239,2 <SEP> 409,35 <SEP> 42 <SEP> 98,37
<tb> 6 <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> : <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> : <SEP> 0, <SEP> 4 <SEP> :

   <SEP> 1, <SEP> 5 <SEP> 63 <SEP> 81, <SEP> 3 <SEP> 99, <SEP> 6 <SEP> 289 <SEP> 366, <SEP> 9 <SEP> 30 <SEP> 40, <SEP> 65 <SEP> 
<tb> 7 <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> : <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> : <SEP> 0, <SEP> 55 <SEP> : <SEP> 3, <SEP> 0 <SEP> 63 <SEP> 162, <SEP> 6 <SEP> 136, <SEP> 95 <SEP> 355, <SEP> 6 <SEP> 475, <SEP> 5 <SEP> 30 <SEP> 81, <SEP> 3 <SEP> 
<tb> 8 <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> : <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> : <SEP> 0, <SEP> 33 <SEP> : <SEP> 2, <SEP> 25 <SEP> 126 <SEP> 243, <SEP> 9 <SEP> 170, <SEP> 4 <SEP> 558, <SEP> 3 <SEP> 813, <SEP> 8 <SEP> 60 <SEP> 122, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 9 <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> : <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> : <SEP> 0, <SEP> 4 <SEP> :

   <SEP> 2, <SEP> 25 <SEP> 126 <SEP> 243, <SEP> 9 <SEP> 210, <SEP> 6 <SEP> 693, <SEP> 1 <SEP> 104, <SEP> 9 <SEP> 60 <SEP> 122, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 10 <SEP> 0,5:0,5:0,4:2,25 <SEP> 126 <SEP> 243,9 <SEP> 210,6 <SEP> 693,1 <SEP> 104,9 <SEP> 60 <SEP> 122,0
<tb> 11 <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> : <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> : <SEP> 0, <SEP> 4 <SEP> : <SEP> 2, <SEP> 25 <SEP> 63 <SEP> 121, <SEP> 9 <SEP> 105, <SEP> 3 <SEP> 346, <SEP> 8 <SEP> 522, <SEP> 2 <SEP> 30 <SEP> 61, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 12 <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> : <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> : <SEP> 0, <SEP> 2 <SEP> :

   <SEP> 2, <SEP> 25 <SEP> 63 <SEP> 121, <SEP> 9 <SEP> 91, <SEP> 8 <SEP> 275, <SEP> 0 <SEP> - <SEP> 30 <SEP> 61, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 
 
Eine weitere Herstellungsmöglichkeit der erfindungsgemäss eingesetzten Zusätze besteht wie folgt :
Im Reaktionskolben werden 192, 8 g Formalin (35 gew.-% ig) vorgelegt und unter Rühren 50, 4 g Melamin und 36 g Harnstoff eingetragen. Nun wird die Heizung eingeschaltet und bei 25 C der PH-Wert der Mischung mit Natronlauge auf PH 9, 0 gestellt. Innerhalb von 15 min wird die Temperatur auf   800C   erhöht. Bei dieser Temperatur entsteht eine klare Lösung.

   Dann wird die wie folgt vorbereitete Sulfanilsäure-Na-Lösung zugesetzt :   271, 2   g dest.   HO   und 16 g Ätznatron werden nach Lösen des Ätznatrons mit 69, 2 g Sulfanilsäure versetzt und mit 50 gew.-% iger NaOH, falls erforderlich, auf einen PH-Wert von 10, 5 gestellt. 



   Der PH -Wert der gesamten Mischung wird mittels Natronlauge auf 10, 5 gestellt und bei   75 C   die Mischung 45 min reagieren gelassen. Anschliessend wird mit 401, 7 g   dest. H, 0   verdünnt und die Reaktionsmischung auf   55 C   gekühlt. Der PH-Wert wird mit 20 gew.-% iger Ameisensäure auf 5, 0 gestellt. Bei   550C   wird bis zu einer Viskosität bei   20 C   im 2 mm DIN Auslaufbecher von 63 bis 67 s kondensiert. Nach Erreichen der gewünschten Viskosität wird der PH-Wert des gesamten Ansatzes mit NaOH (50 gew.-% ig) auf 8, 5 gestellt-und innerhalb von 30 min auf Raumtemperatur gekühlt. 



   Eigenschaften des Harzes :
Viskosität 8 bis 10 mPa. s
Feststoffgehalt etwa 20   Gew.-%   
 EMI3.2 
 
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, ohne sie darauf beschränken zu wollen. 



   Beispiel 1 : Aus Portlandzement PZ 275 wurden parallele Proben eines Zementmörtels hergestellt, wobei mit Ausnahme einer Kontrollprobe das Harz Nr. 1 in einer Menge von 1   Gew.-%   Festharz, bezogen auf Zement, zugesetzt wurde. Die Proben wurden auf ein konstantes Ausbreitmass von 15, 5 bis 16, 0 cm eingestellt, es wurde also der wassereinsparende Effekt der Zusatzmit- 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 tel ausgenutzt. Aus diesen Proben wurden nach DIN 1164 Prüfkörper mit den Dimensionen 4 x 4 x 16 cm hergestellt, die ausgehärtet und geprüft wurden. Die Ergebnisse sind in der Tabelle zusammengestellt, wobei B die Biegezugfestigkeit und D die Druckfestigkeit in N/mm'sind. 
 EMI4.1 
 
<tb> 
<tb> 



  Kontrolle <SEP> Harz <SEP> Nr. <SEP> 1
<tb> W/Z <SEP> 0, <SEP> 53 <SEP> 0, <SEP> 46 <SEP> 
<tb> 24 <SEP> h
<tb> B <SEP> 2, <SEP> 20 <SEP> 3, <SEP> 50 <SEP> 
<tb> D <SEP> 10, <SEP> 10 <SEP> 13, <SEP> 20 <SEP> 
<tb> 2 <SEP> Tage
<tb> B <SEP> 3, <SEP> 70 <SEP> 4, <SEP> 50 <SEP> 
<tb> D <SEP> 19,80 <SEP> 25, <SEP> 10
<tb> 4 <SEP> Tage
<tb> B <SEP> 5, <SEP> 50 <SEP> 5, <SEP> 60 <SEP> 
<tb> D <SEP> 32,10 <SEP> 35,40
<tb> 7 <SEP> Tage
<tb> B <SEP> 6, <SEP> 18 <SEP> 6, <SEP> 70 <SEP> 
<tb> 0 <SEP> 36, <SEP> 90 <SEP> 44, <SEP> 30 <SEP> 
<tb> 
 
Beispiel 2 : Ebenfalls mit Portlandzement PZ 275 wurden Proben mit dem konstanten Wasserzementverhältnis von 0, 5 hergestellt, wobei mit Ausnahme des Kontrollversuches die Harze Nr. 1 bis 12 wie in Beispiel 1 zur Anwendung kamen. Die Prüfung erfolgte nach DIN 1164 unter Herstellung von Prüfkörpern des Ausmasses 4 x 4 x 16 cm.

   Die Ergebnisse sind in der Tabelle festgehalten, wobei B und D wieder die Biegezugfestigkeit und Druckfestigkeit in   N/mm'sind.   
 EMI4.2 
 
<tb> 
<tb> 



  Harz <SEP> Ausbreitmass <SEP> 18 <SEP> h <SEP> 24 <SEP> h
<tb> cm, <SEP> DIN <SEP> 1164 <SEP> B <SEP> D <SEP> B <SEP> D
<tb> Kontrolle <SEP> 12, <SEP> 3 <SEP> 2, <SEP> 76 <SEP> 11, <SEP> 90 <SEP> 3, <SEP> 60 <SEP> 16, <SEP> 40 <SEP> 
<tb> 1 <SEP> 22,8 <SEP> 3,14 <SEP> 13,50 <SEP> 4,20 <SEP> 18,10
<tb> 2 <SEP> 25,2 <SEP> 3,53 <SEP> 13,50 <SEP> 4,67 <SEP> 18,50
<tb> 3 <SEP> 25, <SEP> 6 <SEP> 3, <SEP> 29 <SEP> 12, <SEP> 40 <SEP> 4, <SEP> 07 <SEP> 18, <SEP> 10 <SEP> 
<tb> 4 <SEP> 24, <SEP> 0 <SEP> 3, <SEP> 35 <SEP> 13, <SEP> 30 <SEP> 4, <SEP> 56 <SEP> 17, <SEP> 70 <SEP> 
<tb> 5 <SEP> 23, <SEP> 0 <SEP> 3, <SEP> 10 <SEP> 12, <SEP> 10 <SEP> 4, <SEP> 24 <SEP> 17, <SEP> 00 <SEP> 
<tb> 6 <SEP> 25, <SEP> 2 <SEP> 3, <SEP> 20 <SEP> 11, <SEP> 70 <SEP> 4, <SEP> 25 <SEP> 15, <SEP> 90 <SEP> 
<tb> 7 <SEP> 23, <SEP> 8 <SEP> 3, <SEP> 16 <SEP> 13, <SEP> 37 <SEP> 3, <SEP> 50 <SEP> 16,

   <SEP> 60 <SEP> 
<tb> 8 <SEP> 23, <SEP> 0 <SEP> 3, <SEP> 10 <SEP> 12, <SEP> 00 <SEP> 4, <SEP> 00 <SEP> 18, <SEP> 20 <SEP> 
<tb> 9 <SEP> 22, <SEP> 4 <SEP> 3, <SEP> 50 <SEP> 13, <SEP> 20 <SEP> 3, <SEP> 65 <SEP> 16, <SEP> 20 <SEP> 
<tb> 10 <SEP> 22, <SEP> 2 <SEP> 3, <SEP> 54 <SEP> 12, <SEP> 90 <SEP> 4, <SEP> 76 <SEP> 18, <SEP> 24 <SEP> 
<tb> 11 <SEP> 20, <SEP> 6 <SEP> 3, <SEP> 75 <SEP> 12, <SEP> 00 <SEP> 3, <SEP> 50 <SEP> 15, <SEP> 80 <SEP> 
<tb> 12 <SEP> 18,0 <SEP> 3,69 <SEP> 11,50 <SEP> 3,35 <SEP> 14,70
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
 EMI5.1 
 Rundkorn 8 bis 16 mm und 10, 88 kg Kies, Rundkorn 16 bis 32 mm, wurde in einem Zwangsmischer eine Betonmischung hergestellt. Das nach ÖNORM 3303 bestimmte Ausbreitmass des Nullbetons betrug 40 cm. 



   Wird dem Beton bei gleichem W/Z-Verhältnis das Harz Nr. 1 in Form einer wässerigen Harzlösung in einer Menge entsprechend   0, 4 Gew.-%   Festharz, bezogen auf Zement, zugesetzt, steigt das Ausbreitmass auf 53 cm an. 



   Die Druckfestigkeitsentwicklung des erfindungsgemäss hergestellten Fliessbetons zeigt im Vergleich zur Kontrolle folgende Werte in   N/mm'.   
 EMI5.2 
 
<tb> 
<tb> 



  Harz <SEP> Nr. <SEP> 1 <SEP> Kontrolle
<tb> 12 <SEP> h <SEP> 2, <SEP> 03 <SEP> 0, <SEP> 77 <SEP> 
<tb> 18 <SEP> h <SEP> 5, <SEP> 50 <SEP> 3, <SEP> 60 <SEP> 
<tb> 48 <SEP> h <SEP> 18, <SEP> 20 <SEP> 15, <SEP> 40 <SEP> 
<tb> 7 <SEP> Tage <SEP> 27, <SEP> 70 <SEP> 24, <SEP> 70 <SEP> 
<tb> 28 <SEP> Tage <SEP> 37, <SEP> 20 <SEP> 33, <SEP> 30 <SEP> 
<tb> 
 
Beispiel 4 : Mit den gleichen Zusatzstoffen, wie in Beispiel 3 beschrieben, wurden 8, 3 kg Portlandzement PZ 275 zu einem Beton verarbeitet   (V < /Z = 0, 58),   der ein Ausbreitmass nach ÖNORM 3303 von 40 cm zeigte.

   Setzt man bei der Bereitung der gleichen Betonmischung eine Lösung des Harzes Nr. 1 in einer Menge entsprechend   0, 6 Gew.-%   Festharz, bezogen auf Zement, zu, so benötigt man zur Erzielung etwa des gleichen Ausbreitmasses von 40, 5 cm ein   W/Z-Verhältnis   von nur   0, 54.   



   Der so erhaltene Beton zeigte nach 2 Tagen eine Druckfestigkeit von   27, 00 N/mm2,   nach 4 Tagen von 30, 90 N/mm2, nach 7 Tagen von   34, 10 N/mm'und   nach 28 Tagen von   43, 30 N/mm2 im   Gegensatz zum   Kontrollversuch,   der nach 2 Tagen eine Druckfestigkeit von   19, 00 N/mm',   nach 4 Tagen von 22, 50 N/mm2, nach 7 Tagen von 27, 50 N/mm2 und nach 28 Tagen von   39, 30 N/mm'   besass. 



   Beispiel 5 : 1200 g Stukkaturgips und 504 g Wasser wurden im Zwangsmischer nach DIN 1164, Blatt 7, innig vermischt und das Ausbreitmass bestimmt, das 19 cm betrug. 



   Nun wurden Mischungen aus der gleichen Menge Gips unter Zusatz einer wässerigen Harzlösung von Harz Nr. 1 in einer Menge entsprechend einem Zusatz von   0, 5 Gew.-%   Festharz, bezogen auf Gips, bereitet, wobei die Wassermenge gegenüber der Kontrolle so verringert wurde, dass das Ausbreitmass auf 19 cm eingestellt wurde. 



   Aus beiden Proben wurden Probekörper des Ausmasses 4 x 4 x 16 cm hergestellt. Nach Entschalung wurden die so erhaltenen Gipsprismen 7 Tage im Normklima (65% Luftfeuchtigkeit,   2200)   
 EMI5.3 
 sind in nachfolgender Tabelle angeführt. 
 EMI5.4 
 
<tb> 
<tb> 



  Biegezugfestigkeit <SEP> Druckfestigkeit <SEP> 
<tb> Kontrolle <SEP> 5, <SEP> 40 <SEP> 26, <SEP> 10 <SEP> 
<tb> Harz <SEP> Nr. <SEP> 1 <SEP> 7, <SEP> 81 <SEP> 32, <SEP> 60 <SEP> 
<tb> 
 
Beispiel 6 : 226, 8 g   MgCla. 6H20,   600 g gebrannter Magnesit,   212, 3   g Wasser, 200 g Holzspäne und 60, 6 g einer Lösung von Harz Nr. 1, entsprechend 2 Gew.-% Festharz, bezogen auf den Magnesitgehalt der Mischung, wurde ein Magnesitzement hergestellt. Als Kontrolle wurden die gleichen 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 Mengen   MgCl,.     6H, O,   Magnesit und Holzspäne nur mit der Wassermenge 272, 8 g, aber ohne Harzgehalt gemischt. Beide Mischungen wurden in Formen von 4 x 4 x 16 cm gefüllt, 1 h bei   120 C   getrocknet und 10 Tage bei   23 C   gelagert.

   Die Prüfung der Biegezugfestigkeit und der Druckfestigkeit ergaben beim erfindungsgemässen Magnesitzement   8, 15 bzw. 16, 30 N/mm'gegenüber 5, 65   und   11, 50 N/mm'bei   der Kontrolle. 



   Beispiel 7 : Ein Harz der Zusammensetzung entsprechend einem Molverhältnis von Harnstoff zu Melamin zu Sulfanilsäure zu Formaldehyd von 0, 6 :   0, 4   :   0,   4 : 2, 25 und einer Viskosität von 8 bis 10 mPa. s wurde in Form seiner 20   gew.-% igen,   wässerigen Lösung des Na-Salzes mit Zement PZ 275 zu einem Zementmörtel gemäss DIN 1164 gemischt, wobei 1   Gew.-%   Festharz, bezogen auf Zement, eingesetzt wurde und der Wasserzementfaktor 0, 5 betrug. Die mit diesem Mörtel erhaltenen Werte für Ausbreitmass, Biegezugfestigkeit und Druckfestigkeit wurden mit einer Mörtelprobe mit dem gleichen Zement, aber ohne erfindungsgemässen Harzzusatz verglichen, wobei die Prüfung 18 h nach Mörtelbereitung durchgeführt wurde. 
 EMI6.1 
 
<tb> 
<tb> 



  Ausbreitmass <SEP> N/mm" <SEP> 
<tb> in <SEP> cm <SEP> B <SEP> B/Bo <SEP> 0 <SEP> D'Do <SEP> 
<tb> O-Probe <SEP> 13, <SEP> 8 <SEP> 3, <SEP> 15-13, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> Harz <SEP> 20-21 <SEP> 3, <SEP> 52 <SEP> 1, <SEP> 12 <SEP> 14, <SEP> 0 <SEP> 1, <SEP> 04 <SEP> 
<tb> 
 
 EMI6.2 
 PZ 275 verschiedener Herkunft zu einem Zementmörtel nach DIN 1164 verarbeitet und geprüft. Der Wasserzementfaktor betrug 0, 5, der Harzzusatz betrug 1   Gew.-%   Festharz, bezogen auf Zement. Die Prüfung wurde 18 h nach der Mörtelbereitung durchgeführt. Die Harze wurden in der Zusammensetzung so gewählt, dass ein konstantes Verhältnis von Formaldehyd zu Harnstoff von 1, 0 und von Formaldehyd zu Melamin von 2, 5 eingehalten wurde. Sie wurden als etwa 20   gew.-% ige,   wässerige Lösung eingesetzt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle zusammengefasst.

   A ist dabei das Ausbreit-   mass.   Zur besseren Verdeutlichung des Effektes wird auch der Quotient aus den mit Harzzusatz erzielten   Druck- bzw. Biegezugfestigkeiten   und den Werten der Zementmörtelprobe ohne Harzzusatz in der Tabelle angegeben. 



   Zement 1 
 EMI6.3 
 
<tb> 
<tb> Harz <SEP> A <SEP> B <SEP> B/BO <SEP> D <SEP> 
<tb> U <SEP> : <SEP> M <SEP> : <SEP> S <SEP> : <SEP> F <SEP> cm <SEP> N/mm2 <SEP> N/mm2 <SEP> 
<tb> ohne <SEP> Harz <SEP> 13, <SEP> 65 <SEP> 3, <SEP> 04-14, <SEP> 12 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 2 <SEP> : <SEP> 0, <SEP> 8 <SEP> : <SEP> 0, <SEP> 4 <SEP> : <SEP> 2, <SEP> 20 <SEP> 26, <SEP> 8 <SEP> 2, <SEP> 65 <SEP> 0, <SEP> 87 <SEP> 11, <SEP> 48 <SEP> 0, <SEP> 81 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 3 <SEP> : <SEP> 0, <SEP> 7 <SEP> : <SEP> 0, <SEP> 4 <SEP> : <SEP> 2, <SEP> 05 <SEP> 27, <SEP> 0 <SEP> 2, <SEP> 62 <SEP> 0, <SEP> 86 <SEP> 12, <SEP> 46 <SEP> 0, <SEP> 88 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 4 <SEP> : <SEP> 0, <SEP> 6 <SEP> : <SEP> 0, <SEP> 4 <SEP> : <SEP> 1, <SEP> 9 <SEP> nicht <SEP> bestimmt
<tb> 0, <SEP> 5 <SEP> : <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> : <SEP> 0, <SEP> 4 <SEP> :

   <SEP> 1, <SEP> 75 <SEP> 25, <SEP> 1 <SEP> 3, <SEP> 11 <SEP> 1, <SEP> 02 <SEP> 12, <SEP> 46 <SEP> 0, <SEP> 88 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 6 <SEP> : <SEP> 0, <SEP> 4 <SEP> : <SEP> 0, <SEP> 4 <SEP> : <SEP> 1, <SEP> 6 <SEP> 25, <SEP> 2 <SEP> 3, <SEP> 27 <SEP> 1, <SEP> 08 <SEP> 13, <SEP> 14 <SEP> 0, <SEP> 93 <SEP> 
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 Zement 2 
 EMI7.1 
 
<tb> 
<tb> Harz <SEP> A <SEP> B <SEP> B/Bo <SEP> 0 <SEP> D/Do <SEP> 
<tb> U:M:S:F <SEP> cm <SEP> N/mm2 <SEP> N/mm2
<tb> ohne <SEP> Harz <SEP> 13,4 <SEP> 2,03 <SEP> - <SEP> 7,79
<tb> 0, <SEP> 2 <SEP> : <SEP> 0, <SEP> 8 <SEP> : <SEP> 0, <SEP> 4 <SEP> : <SEP> 2, <SEP> 20 <SEP> 24, <SEP> 0 <SEP> 1, <SEP> 74 <SEP> 0, <SEP> 86 <SEP> 7, <SEP> 27 <SEP> 0, <SEP> 93 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 3 <SEP> : <SEP> 0, <SEP> 7 <SEP> : <SEP> 0, <SEP> 4 <SEP> :

   <SEP> 2, <SEP> 05 <SEP> 23, <SEP> 7 <SEP> 2, <SEP> 17 <SEP> 1, <SEP> 07 <SEP> 8, <SEP> 61 <SEP> 1, <SEP> 11 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 4 <SEP> : <SEP> 0, <SEP> 6 <SEP> : <SEP> 0, <SEP> 4 <SEP> : <SEP> 1, <SEP> 9 <SEP> 23, <SEP> 9 <SEP> 2, <SEP> 25 <SEP> 1, <SEP> 11 <SEP> 8, <SEP> 86 <SEP> 1, <SEP> 14 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 5 <SEP> : <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> : <SEP> 0, <SEP> 4 <SEP> : <SEP> 1, <SEP> 75 <SEP> 23, <SEP> 2 <SEP> 2, <SEP> 21 <SEP> 1, <SEP> 07 <SEP> 8, <SEP> 66 <SEP> 1, <SEP> 11 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 6 <SEP> : <SEP> 0, <SEP> 4 <SEP> : <SEP> 0, <SEP> 4 <SEP> : <SEP> 1, <SEP> 6 <SEP> 23, <SEP> 0 <SEP> 3, <SEP> 12 <SEP> 1, <SEP> 54 <SEP> 10, <SEP> 2 <SEP> 1, <SEP> 31 <SEP> 
<tb> 
 PATENTANSPRÜCHE : 
1.

   Baumaterial auf Basis anorganischer Bindemittel, wie Portlandzement, Tonerdezement,
Magnesiazement, Kalk und Calciumsulfat mit einem Gehalt an einem modifizierten Melamin-HarnstdffFormaldehydharz, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 0, 01 bis 20   Gew.-%,   bezogen auf das Ge- wicht des anorganischen Bindemittels, an einem als wasserlösliches Salz vorliegenden, durch eine aromatische Aminosulfonsäure modifizierten Mischharz von Harnstoff, Melamin und Formaldehyd mit einem Molverhältnis von aromatischer Aminosulfonsäure zu der Summe von Melamin und Harnstoff von (0, 2 bis 1, 0) : 1, 0, einem Molverhältnis von Melamin zu Harnstoff von 0, 75 : 0, 25 bis   0, 30 : 0, 70   sowie vorzugsweise einem Molverhältnis der beiden Aminoplastbildner zu Formaldehyd von   1 : (1, 5   bis   3, 0).  

Claims (1)

  1. 2. Baumaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Mischharzsalz ein solches enthalten ist, bei dessen Herstellung aromatische Aminosulfonsäuren, wie Sulfanilsäure, Metanilsäure, 1-Naphthylamin-6-sulfonsäure oder 1-Naphthylamin-4-sulfonsäure zur Modifizierung eingesetzt worden sind.
    3. Baumaterial nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als wasserlösliches Salz des Mischharzes dessen Alkali-, Erdalkali- oder Ammoniumsalz enthalten ist.
    4. Verfahren zur Herstellung des Baumaterials nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Mischung des anorganischen Bindemittels mit Wasser und den üblichen Zuschlagstoffen oder dem Anmachwasser für dieses Bindemittel ein wasserlösliches Salz eines durch eine aromatische Aminosulfonsäure modifizierten Mischharzes von Harnstoff, Melamin und Formaldehyd mit einem Molverhältnis von aromatischer Aminosulfonsäure zu der Summe von Melamin und Harnstoff von (0, 2 bis 1, 0) : 1, 0, einem Molverhältnis von Melamin zu Harnstoff von 0, 75 : 0, 25 bis 0, 30 : 0, 70 sowie vorzugsweise einem Molverhältnis der beiden Aminoplastbildner zu Formaldehyd von 1 :
    (1, 5 bis 3, 0) oder eine wässerige Lösung desselben in einer Menge entsprechend 0, 01 bis 20 Gew.-% festes, modifiziertes Mischharz, bezogen auf das Gewicht des anorganischen Bindemittels, zugegeben wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0099954A1 (de) * 1982-07-28 1984-02-08 CHRYSO SA - Ets. de TOULOUSE Verflüssigungsmittel für hydraulische Bindemittel
DE4434010A1 (de) * 1994-09-23 1996-03-28 Sueddeutsche Kalkstickstoff Redispergierbare Polymerisatpulver, Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung

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DE4434010C2 (de) * 1994-09-23 2001-09-27 Sueddeutsche Kalkstickstoff Redispergierbare Polymerisatpulver, Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung

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