DE3426810C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur optischen
Prüfung und Kontrolle von durchsichtigen gefüllten Be
hältern, insbesondere Ampullen, Vials oder Flaschen,
mit einem die Behälter nacheinander durch ein Be
trachtungsfeld transportierenden Fördermittel, das
mit Trägern versehen ist, an welchen die Behälter mit
geneigter, zur Betrachtungsrichtung etwa senkrechter Behälter
längsachse gehalten sind, wobei das Fördermittel als
umlaufender Endlosförderer ausgebildet ist und eine
die Behälter den Trägern aufgebende Einlaufstation
und eine die geprüften Behälter den Trägern entnehmende
Auslaufstation vorgesehen sind, wie sie aus DE 81 13 995 U1
bekannt ist.
Vorrichtungen dieser Art dienen dazu, die gefüllten
Behälter visuell auf Verunreinigungen zu kontrollie
ren, um Mängel zeigende Behälter ausscheiden zu können.
Die Behälter werden im Betrachtungsfeld be- und/oder
durchleuchtet, so daß Verunreinigungen am Behälter und
in seiner Füllung sowie Behälterschäden überhaupt für
den Kontrolleur sichtbar werden.
Bei der aus DE 81 13 995 U1 bekannten
Vorrichtungen sind die Träger für die Behälter von am
Fördermittel mit geneigter Achse drehbar gelagerten
Reibrollen gebildet. Die Behälter liegen zwischen je
zwei dieser Reibrollen und mit ihrem Behältermantel
an den Reibrollen im Reibungsschluß an. Werden die
Reibrollen bei der Bewegung durch das Betrachtungs
feld in Drehung um ihre Achse versetzt, drehen sich
entsprechend die zu prüfenden Behälter. - Von Nachteil
ist hierbei der Kontakt zwischen den Reibrollen und der
Behälterwand. Schon geringste Verunreinigungen an den
Reibrollen können sich auf die Behälterwand übertragen
und Mängel vortäuschen. Die Reibungsverhältnisse
zwischen den Reibrollen und den Behältern werden un
kontrollierbar beeinflußt,was leicht zu schwerwiegen
den Störungen im Betriebsablauf führen kann. Besonders
störend machen sich solche Unterschiede in Abhängig
keit davon bemerkbar, ob die Behälter noch außen naß
oder schon mehr oder weniger trocken auf den Reib
rollen liegen. Von Nachteil ist weiter, daß bei der
bekannten Vorrichtung die Neigung der Reibrollen
nur unter größtem Aufwand und jedenfalls nicht betriebs
mäßig geändert werden kann, so daß eine optimale An
passung an die persönlichen Gegebenheiten des jeweili
gen Kontrolleurs unmöglich ist. Auch würde eine Ände
rung in der Neigung der Reibrollen wiederum die ohne
hin sehr kritischen Reibungsverhältnisse zwischen den
Reibrollen und den Behältern beeinflussen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die
Behälterwand von den Trägern frei bleibt und die Neigung
der Behälter, unter der ihre Prüfung und Kontrolle er
folgt, betriebsmäßig nach Wunsch eingestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst,
daß die Träger als Zangen mit die Behälter von oben
am Behälterkopf formschlüssig fassenden Zangenbacken
ausgebildet sind, und daß die Zangen am Fördermittel
um in dessen Förderrichtung liegende Schwenkachsen schwenk
bar gelagert und an einer den Schwenkwinkel der Zangen
bestimmenden Führungsschiene geführt sind, die ent
lang dem Fördermittel durch das Betrachtungsfeld ver
läuft und relativ zu den Schwenkachsen der Zangen ver- und
einstellbar ist.
Eine Halterung der Behälter am Behälterkopf ist an sich aus
DE-OS 20 51 451, DE-AS 11 16 437 oder CH-PS
4 97 697 bekannt.
Durch die formschlüssige Aufnahme des Behälterkopfes
zwischen den Zangenbacken wird erreicht, daß die Be
hälterwand dem prüfenden Blick rundum ungehindert zu
gänglich ist, und daß die Neigung des von der Zange
gefaßten Behälters durch die Neigung der Zange selbst
bestimmt ist, so daß durch die Änderung der Zangennei
gung die Behälterachse entsprechend geneigt und den
Wünschen des jeweiligen Kontrolleurs nach optimalen
Prüfungsbedingungen ohne weiteres angepaßt werden
kann. Dazu ist es lediglich erforderlich, die Führungs
schiene entsprechend zu verstellen, da die Neigung
der Zangen allein durch die Einstellung der Führungs
schiene bestimmt wird. Da die Behälterwand von den
Zangenbacken völlig frei bleibt, sind äußere Verun
reinigungen der Behälter durch die Zangen ausgeschlossen.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zangen um die verlängerte Behälter
längsachse drehbar in je einem Zangenkörper gelagert
sind, an dem sich quer zur Drehachse einerseits das
die Zange mit dem Fördermittel verbindende Schwenk
lager und andererseits ein sich auf der Führungsschie
ne abstützender Führungsanschlag befindet. Es genügt
dann, daß die Führungsschiene höhenverstellbar ist
und an beiden Enden in ihrer Steigung verstellbare
Übergangsstücke aufweist, die für den Auf- und Ab
lauf des Führungsanschlages auf bzw. von der Füh
rungsschiene unabhängig von deren Höheneinstellung
sorgen. Weiter können die Zangen zweckmäßig je ein
Reibrad tragen, das an einem sich entlang dem Förder
mittel erstreckenden Drehantrieb abläuft und die
Zange um die Behälterlängsachse in Drehung versetzt.
In einfachster Ausführungsform ist das Reibrad an
der Zange fest und koaxial mit ihrer Drehachse ange
ordnet und der Drehantrieb als sich durch das Be
trachtungsfeld erstreckende Reibschiene ausgebildet.
Weiter empfiehlt es sich, daß die Zangen je einen
mit ihrer Drehachse koaxialen Taster aufweisen, der
die Zangenbacken gegen eine Rückstellkraft öffnet,
und daß im Bereich der Ein- und Auslaufstation den
Taster betätigende Steuerschienen vorgesehen sind.
Das Öffnen und Schließen der Zangen in der Einlauf- bzw.
Auslaufstation zur Aufnahme bzw. Abgabe je eines
Behälters kann so in automatischer Steuerung erfolgen.
Im Sinne einer einfachen Überführung der zu prüfen
den Behälter in die Zangen empfiehlt es sich weiter,
daß in der Einlaufstation eine Einlauframpe vorge
sehen ist, auf der die mit dem Kopf nach oben stehen
den Behälter bis auf die Höhe der Zangenbacken ge
führt werden, wobei zumindest am Ende der Einlauframpe
der Abstand zwischen aufeinander folgenden Behältern
so groß ist, daß zwischen die Behälter jeweils eine
der Zangen mit geöffneten Zangenbacken eingeschleust
werden kann. Die Zuführung der Behälter in die Ein
laufstation erfolgt zweckmäßigerweise durch ein Förder
mittel, das für die Behälter Aufnahmen aufweist, in
welchen die Behälter aufrecht stehend und höhenver
schiebbar gehalten sind. Sie können sich dann inner
halb ihrer Aufnahme in der Höhe verschieben, wenn
sie vom Fördermittel über die Einlauframpe geführt
werden. Selbstverständlich ist es dabei im übrigen
erforderlich, den Lauf der die Behälter der Einlauf
station zuführenden und der sie mit den Zangen auf
nehmenden Fördermittel so aufeinander abzustimmen,
daß der Übergang der Behälter aus den Aufnahmen des
ersten Fördermittels in die Zangen des zweiten Förder
mittels ohne weiteres möglich ist. Eine insoweit be
vorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß das für die Zuführung der Behäl
ter in die Einlaufstation vorgesehene Fördermittel
und das die Zangen tragende Fördermittel je von einem
Zahnriemen gebildet sind, und daß beide Zahnriemen
über die sie antreibenden und/oder umlenkenden Zahn
räder so zueinander eingestellt sind, daß auf der
Höhe der Einlauframpe sich eine Aufnahme des einen
Fördermittels und eine Zange des anderen Fördermittels
gleichlaufend und fluchtend übereinander befinden.
Der Zahnriemen, der das die Zangen tragende Fördermittel
bildet, kann mit Stollen ausgestattet sein, an welchen
sich die Schwenklager für die Zangen befinden.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert;
es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung
unter Darstellung nur der
wesentlichen Merkmale,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung nach
Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt in Richtung A-A durch den
Gegenstand der Fig. 1.
In der Zeichnung sind die der visuellen optischen Prü
fung und Kontrolle zu unterziehenden durchsichtigen
gefüllten Behälter, nämlich Ampullen, mit 1 bezeich
net. Sie werden mit Hilfe eines Fördermittels 2 nach
einander durch ein in der Zeichnung nicht näher dar
gestelltes, sich zwischen den Umlenkrädern 3 des För
dermittels 2 befindendes Betrachtungsfeld transpor
tiert. Dazu ist das Fördermittel 2 über seine Länge
gleichmäßig mit Zangen 4 besetzt, von welchen in der Zeich
nung der besseren Übersichtlichkeit wegen nur einige
wenige dargestellt sind. Die Zangen 4 halten die Behäl
ter 1 mit geneigter, zur Betrachtungsrichtung des Kon
trolleurs etwa senkrechter Behälterlängsachse 1.1.
Das Fördermittel 2 ist als umlaufender Endlos
förderer ausgebildet. Seinen Zangen 4 werden die Be
hälter 1 in einer allgemein mit 5 bezeichneten Einlauf
station aufgegeben. In der mit 6 bezeichneten Auslauf
station werden die geprüften Behälter 1 von den Zangen
4 abgegeben und zur weiteren Behandlung bei 7 abtrans
portiert. Die Zangen 4 besitzen die Behälter 1 von oben
am Behälterkopf 1.2 formschlüssig fassende Zangenbacken,
nämlich eine feststehende Zangenbacke 4.1 und eine zum
Öffnen und Schließen der Zange bei 4.3 schwenkbar ge
lagerte Zangenbacke 4.2, die unter der Kraft einer
Feder 4.4 in der Schließstellung gehalten wird. Die
formschlüssige Aufnahme des Behälterkopfes 1.2 zwischen
den Zangenbacken 4.1, 4.2 stellt sicher, daß der Behäl
ter 1 bezüglich seiner Behälterlängsachse 1.1 dieselbe Neigung
wie die Zange 4 annimmt, wie dies in Fig. 3 jeweils
bei 1′, 1′′ gestrichelt für den Fall einer senkrechten
und einer geneigten Anordnung angedeutet ist. Um diese
Zangen- bzw. Behälterneigung zu erhalten, sind die
Zangen 4 am Fördermittel 2 um in dessen Förderrichtung
liegende Schwenkachsen 8 schwenkbar gelagert und außerdem an
einer den Schwenkwinkel der Zangen 4 bestimmenden Füh
rungsschiene 9 geführt. Diese verläuft entlang dem
Fördermittel 2 durch′ das Betrachtungsfeld und ist rela
tiv zu den Schwenkachsen 8 der Zangen 4 nach Wunsch
verstellbar und einstellbar, wie dies in den Fig. 2
und 3 durch den Doppelpfeil 10 angedeutet ist. Die
Verstellung der Führungsschiene 9 erfolgt mittels
Stellschrauben 11, die an feststehenden Teilen 12 des
Maschinengestells geführt sind. An diesen Stellschrau
ben 11 ist die Führungsschiene 9 während des Betriebes
bei laufenden Behältern 1 einstellbar. Die Zangen 4
sind außerdem um die verlängerte Behälterlängsachse
1.1 drehbar in je einem Zangenkörper 4.5 gelagert. An
diesem Zangenkörper 4.5 befinden sich in Richtung quer
zur Drehachse einerseits die die Zange 4 mit dem Förder
mittel 2 verbindende Schwenkachse 8 und andererseits
ein sich auf der Führungsschiene 9 abstützender Füh
rungsanschlag 4.6. Je höher die Führungsschiene 9 ein
gestellt ist, desto flacher ist die Zange 4 bzw. der
Behälter 1 geneigt. Der Schwenkwinkel zwischen der senkrechten
und der geneigten Behälterlängsachse 1.1, der in Fig. 3
bei 13 dargestellt ist, ist also umso größer, je höher
die Führungsschiene 9 eingestellt ist. An den beiden
Enden der Führungsschiene 9 befinden sich Übergangs
stücke 9′, die bezüglich ihrer Steigung verstellbar
sind. Diese Übergangsstücke 9 sind jeweils bei 14
schwenkbar am Ende der Führungsschiene 9 gelagert und
mit einem Langloch 15 in einem in der Zeichnung aus
Gründen der besseren Übersichtlichkeit nicht darge
stellten Führungszapfen geführt, so daß sich die Stei
gung der Übergangsstücke 9′ selbsttätig der jeweils
eingestellten Höhe der Führungsschiene 9 anpaßt. Zum
Antrieb der Zangen 4 um die Behälterlängsachse 1.1
dient ein an jeder Zange vorgesehenes Reibrad 16,
das fest und koaxial zur Drehachse mit der Zange 4
verbunden ist. Das Reibrad 16 läuft auf einer sich
durch das Betrachtungsfeld erstreckenden Reibschiene
17 ab, wenn sich die Zange 4 am Fördermittel 2 durch
das Betrachtungsfeld bewegt. Die Reibschiene 17 ist an
Haltern 18 montiert, die entsprechend der jeweiligen
Zangenneigung ihrerseits verstellbar sind. Dazu sind
diese Halter 18 gegen die Kraft einer Feder 19 quer
zur Drehachse der Zangen 4 in einer Schiene 20 geführt,
die ihrerseits am Maschinengestell schwenkbar um eine
Achse 21 gehalten ist. Die Zangen 4 besitzen weiter
je einen mit ihrer Drehachse koaxialen Taster 22. Dieser
dient dazu, die Zangenbacken 4.2 gegen eine Rückstell
kraft, beispielsweise gegen die Kraft der Feder 4.4,
zu öffnen, und zwar durch Niederdrücken des Tasters 22.
Hierfür sind im Bereich der Ein- und Auslaufstation
5, 6 den Taster 22 betätigende Steuerschienen 23 in
fester Anordnung am Maschinengestell vorgesehen. Außer
dem befindet sich in der Einlaufstation 5 eine Ein
lauframpe 24, auf der die mit dem Behälterkopf 1.2 nach oben
stehenden Behälter 1 bis auf die Höhe der Zangenbacken
4.1, 4.2 geführt werden. Zur Anpassung an verschiedene
Behältergrößen kann die Einlauframpe 24 verschieden
hohe Rampenflächen 24′, 24′′ aufweisen und an einem
Tragarm 24.1 in Richtung des Doppelpfeiles 24.2 ver
stellbar sein, so daß die Umstellung auf die verschie
denen Rampenflächen 24′, 24′′ betriebsmäßig möglich ist.
Dabei ist zumindest zum Ende der Einlauframpe 24 hin
der Abstand zwischen den aufeinander folgenden Behäl
tern 1 so groß, daß zwischen die Behälter 1 jeweils
eine der Zangen 4 mit geöffneten Zangenbacken 4.2
eingeschleust werden kann. Im einzelnen dient für
die Zuführung der Behälter 1 in die Einlaufstation 5
ein Fördermittel 30, das für die Behälter 1 kerben
artig ausgebildete Aufnahmen 31 aufweist, in welchen die
Behälter 1 aufrecht stehend und höhenverschiebbar
durch Gegenhalterschienen 32 gehalten sind. Das für
die Zuführung der Behälter 1 in die Einlaufstation
5 dienende weitere Fördermittel 30 und das die Zangen 4 tra
gende Fördermittel 2 sind je von einem Zahnriemen ge
bildet. Beide Zahnriemen sind über die sie antreiben
den bzw. umlenkenden Zahnräder 3, 33 so zueinander
eingestellt, daß sich auf der Höhe der Einlauframpe
24 jeweils eine der Aufnahmen 31 des einen Fördermittels
30 und eine der Zangen 4 des anderen Fördermittels 2
gleichlaufend und fluchtend übereinander befinden, so
daß die Zange 4 den Behälter 1 aus der Aufnahme 31
übernehmen kann, wenn sich die Zange 4 am Behälterkopf 1.2 des
über die Einlauframpe 24 angehobenen Behälters 1
schließt. Der Zahnriemen, der das die Zangen 4 tra
gende Fördermittel 2 bildet, ist mit aufgeschweißten
Stollen 34 ausgestattet, an welchen sich die Schwenk
achsen 8 für die Zangen 4 befinden. An dem Zahnriemen,
der das die Behälter 1 in die Einlaufstation 5 trans
portierende weitere Fördermittel 30 bildet, befinden sich die
Aufnahmen 31 für die Behälter 1 ebenfalls an Stollen 35,
die auf den Zahnriemen aufgeschweißt sind. Außerhalb
des Verlaufs der Führungsschiene 9 und ihrer Übergangs
stücke 9′ sind die Führungsanschläge 4.6 der Zangen 4
aufnehmende Führungseinrichtungen 36 vorgesehen, welche
die am Fördermittel 2 umlaufenden leeren Zangen 4 in
jeweils vertikaler Position hält.
In der Einlaufstation 5 werden in den Aufnahmen 31
des weiteren Fördermittels 30 befindliche Behälter 1 über die
Einlauframpe 24 geführt und dabei so angehoben, daß
der Behälterkopf 1.2 von den Zangen 4 ergriffen werden kann.
Dazu werden die Zangen 4 an ihrem Fördermittel 2
über das Umlenkrad 3 so über das die Behälter 1 in
die Einlaufstation 5 führende weitere Fördermittel 30 gelenkt,
daß sich auf der Höhe der Einlauframpe 24 über je
weils einer der Aufnahmen 31 gleichlaufend und fluch
tend eine der Zangen 4 befindet. Bei dieser Übernahme
des Behälters 1 ist die Zange 4 zunächst geöffnet,
weil der Taster 22 durch die Steuerschiene 23 nie
dergedrückt ist. Hat die Zange 4 den Behälterkopf 1.2
erfaßt und sich am Ende der Steuerschiene 23 geschlos
sen, beginnt der Führungsanschlag 4.6 der Zange 4 ent
lang dem Übergangsstück 9′ auf die Führungsschiene 9
aufzulaufen, wobei sich die Zange 4 und mit ihr der
an ihr gehaltene Behälter 1 zunehmend schräg stellt
und in der durch die Höhe der Führungsschiene 9 be
stimmten Schrägstellung das Betrachtungsfeld durch
läuft. Am Ende des Betrachtungsfeldes, wenn der Füh
rungsanschlag 4.6 über das dort befindliche Übergangs
stück 9′ absteigt, richtet sich die Zange 4 bzw. der
Behälter 1 wieder senkrecht aus und kann so in die Ab
laufrinne bei 7 eingeführt werden, wobei der Taster 22
erneut an der Steuerschiene 23 betätigt wird und die
Zange 4 öffnet, die somit den Behälterkopf 1.2 frei
gibt.
Mit 40 ist in Fig. 3 ein Halter für die im übrigen
nicht dargestellte Beleuchtungseinrichtung für die Be
hälter 1 im Betrachtungsfeld bezeichnet. Ersichtlich
ist auch diese Beleuchtungseinrichtung in ihrer
Neigung entsprechend der der Zangen 4 und Behälter 1
um eine Achse 41 schwenkbar am Maschinengestell ge
lagert.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur optischen Prüfung und Kontrolle
von durchsichtigen gefüllten Behältern, insbesondere Ampullen,
Vials oder Flaschen, mit einem die Behälter
nacheinander durch ein Betrachtungsfeld trans
portierenden Fördermittel, das mit Trägern ver
sehen ist, an welchen die Behälter mit geneig
ter, zur Betrachtungsrichtung etwa senkrechter Behälterlängs
achse gehalten sind, wobei das Fördermittel
als umlaufender Endlosförderer ausgebildet ist
und eine die Behälter den Trägern aufgebende
Einlaufstation und eine die geprüften Behälter
den Trägern entnehmende Auslaufstation vorge
sehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Träger als Zangen (4)
mit die Behälter (1) von oben am Behälterkopf (1.2)
formschlüssig fassenden Zangenbacken (4.1, 4.2) aus
gebildet sind, und daß die Zangen (4) am Fördermit
tel (2) um in dessen Förderrichtung liegende Schwenkachsen
(8) schwenkbar gelagert und an einer den Schwenk
winkel (13) der Zangen bestimmenden Führungsschiene
(9) geführt sind, die entlang dem Fördermittel (2)
durch das Betrachtungsfeld verläuft und relativ zu
den Schwenkachsen (8) der Zangen (4) ver- und ein
stellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Zangen (4) um die verlängerte Behäl
terlängsachse (1.1) drehbar in je einem Zangenkör
per (4.5) gelagert sind, an dem sich quer zur
Drehachse einerseits die die Zange (4) mit dem
Fördermittel (2) verbindende Schwenkachse (8)
und andererseits ein sich auf der Führungsschiene
(9) abstützender Führungsanschlag (4.6) befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Führungsschiene (9) höhen
verstellbar ist und an beiden Enden in ihrer
Steigung verstellbare Übergangsstücke (9′) auf
weist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zangen (4) je ein Reibrad
(16) tragen, das an einem sich entlang dem Förder
mittel (2) erstreckenden Drehantrieb abläuft und
die Zangen (4) in Drehung versetzt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß das jeweilige Reibrad (16) an den Zangen (4) fest
und koaxial mit ihrer Drehachse angeordnet und
der Drehantrieb als sich durch das Betrachtungs
feld erstreckende Reibschiene (17) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Zangen (4) je einen
mit ihrer Drehachse koaxialen Taster (22) aufwei
sen, der die Zangenbacken (4.2) gegen die Rück
stellkraft einer Feder (4.4) öffnet, und daß im Bereich der
Ein- und Auslaufstation (5, 6) den Taster (22) be
tätigende Steuerschienen (23) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Einlaufstation
(5) eine Einlauframpe (24) vorgesehen ist, auf
der die mit dem Behälterkopf (1.2) nach oben stehenden
Behälter (1) bis auf die Höhe der Zangenbacken
(4.1, 4.2) geführt werden, wobei zumindest am
Ende der Einlauframpe (24) der Abstand zwischen
aufeinander folgenden Behältern (1) so groß ist,
daß zwischen die Behälter (1) jeweils eine der
Zangen (4) mit geöffneten Zangenbacken (4.2)
eingeschleust werden kann.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß für die Zuführung der Behälter (1) in
die Einlaufstation (5) ein weiteres Fördermittel (30)
vorgesehen ist, das für die Behälter (1) Auf
nahmen (31) aufweist, in welchen die Behälter (1)
aufrecht stehend und höhenverschiebbar gehalten
sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß das für die Zuführung der Behälter (1)
in die Einlaufstation (5) vorgesehene weitere Fördermittel
(30) und das die Zangen (4) tragende Fördermittel
(2) je von einem Zahnriemen gebildet sind, und daß
beide Zahnriemen über die sie antreibenden und/oder
umlenkenden Zahnräder (3, 33) so zueinander einge
stellt sind, daß sich auf der Höhe der Einlauframpe
(24) eine Aufnahme (31) des weiteren Fördermittels (30)
und eine Zange (4) des erstgenannten Fördermittels (2)
gleichlaufend und fluchtend übereinander befinden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß der das die Zangen (4) tragende Fördermittel (2)
bildende Zahnriemen mit Stollen (34) ausge
stattet ist, an welchen sich die Schwenkachsen (8)
für die Zangen (4) befinden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843426810 DE3426810A1 (de) | 1984-07-20 | 1984-07-20 | Vorrichtung zur optischen pruefung und kontrolle von durchsichtigen gefuellten behaeltern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843426810 DE3426810A1 (de) | 1984-07-20 | 1984-07-20 | Vorrichtung zur optischen pruefung und kontrolle von durchsichtigen gefuellten behaeltern |
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Family Applications (1)
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DE8113995U1 (de) * | 1981-05-12 | 1982-01-21 | Seidenader, Robert, 8011 Hohenbrunn | Pruefgeraet zur visuellen pruefung von durchsichtigen, gefuellten behaeltern |
-
1984
- 1984-07-20 DE DE19843426810 patent/DE3426810A1/de active Granted
Also Published As
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