DE3426413A1

DE3426413A1 - Vorrichtung zum einfuehren eines baumstamms

Info

Publication number: DE3426413A1
Application number: DE3426413A
Authority: DE
Inventors: Kauko Mäntyharju Rautio
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-08-03
Filing date: 1984-07-18
Publication date: 1985-02-21
Also published as: SE8403949L; ATA242084A; SE456979B; CA1223508A; FR2550119A1; FI72071C; SE8403949D0; FI832798A0; DE3426413C2; FR2550119B1; AT385450B; US4583576A; FI72071B; FI832798A

Description

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Kalser-Friedrich-Rlng 70 · -- D I P L. -1 NG . WOLFRAM WATZ KE

O-4000 DÜSSELDORF U O DI PL.-I NG. H E I N Z J. RING

Unser Zeichen: 25 452 Datum: 17. Juli 1984

Vorrichtung zum Einführen eines Baumstamms

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einführen eines Baumstamms in «eitlicher Richtung und in der Höhe zentriert in eine rundholzbearbeitende Maschine.

Beim Einfuhren des Holzes in rundholzbearbeitende Maschinen von bestimmtem Typ, beispielsweise in Behaumaschinen, Behausägen oder Wurzelendebeschäniger, muß man imstande sein, das Holz den Bearbeitungsschneiden in der Höhen- und Seitenrichtung der Mittellinie der besagten Schneiden entsprechend zentriert einzuführen (z.B. finnische Patentanmeldung Nr. 792067). Dazu muß noch das Holz vor seiner Einführung zwischen die Schneiden bezüglich seiner Windschiefe in richtige Lage, beispielsweise mit dem Rücken nach unten, gewendet werden.

Man hat bisher das Wenden eines windschiefen Holzes von Hand oder mittels mechanisch komplizierter Konstruktionen erledigt, in denen z.B. das Drehen des einzuführenden Holzes mit zwei Kettenpaaren erfolgt, deren Ketten zueinander in einem V-Winkel stehen. Bisher hat man auch Räderpaare eingesetzt, wobei man dann das Holz durch entsprechendes Rotieren dieser Räder in richtige Lage gebracht hat. Eine Art und Weise besteht darin, daß der Baumstamm zwischen einander gegenüberliegenden, um in der Stammrichtung des Baumstamms gesehen längsverlaufende Achsen rotierenden Rädern hindurchgeführt wird, wobei das Wenden erfolgt, indem man die Achslinien der Räder im Verhältnis zueinander verstellt. Weiterhin hat man das Holz zwischen vertikalen, federbelasteten Rollensätzen hindurchleiten können, wobei dann das Holz beim Durchlauf zwischen den Rollen hindurch in die hinsichtlich der Windschiefe richtige Zuführlage gezwungen worden ist.

Bei den obenstehend angeführten Wendeverfahren besteht indessen zweifelsohne das Problem, daß sie das Holz nicht sowohl in der Höhenrichtung als auch in seitlicher Richtung zentrieren, und daß sie von der Konstruktion her kompliziert und daher kostspielig sind

und viel Wartungsarbeit erfordern.

Die vorliegende Erfindung eliminiert die angesprochenen Ubelstände und bringt eine Zuführvorrichtung von neuem Typ hervor, die ein windschiefes Holz in die richtige Zufuhrlage wendet und es zugleich in seitlicher Richtung und in der Höhenrichtung zentriert.

Im folgenden wird die Erfindung eingehend mit Hinweis auf die beiliegende Zeichnung beschrieben.

Die Figur gibt schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung wieder, zu der eine Zufuhrrinne 2 und ein federndes Rad 3, beide als Stutzpunkte dienend, mindestens ein Zuführrad 4 sowie diesem gegenüber ein Tragrad 6 gehören. Das Anfangsende der Zuführrine 2, in der Zuführrichtung A des Holzes 1 gesehen, liegt höher als das Schlußende. Damit sich das Holz unbehindert in Tragung durch die Zuführrinne 2 und das federnde Rad 3 einfügen kann, befindet sich zu Beginn das Zuführrad 4 in genügend hoher Lage.

Ein windschiefer Baumstamm strebt, nachdem dessen Tragung an dem in der Zuführrichtung gesehen vorderen Ende durch das federnde Rad 3 und am hinteren Ende durch die Zufuhrrinne 2 übernommen worden ist, unter Schwerkrafteinwirkung sich mit der RUckenseite nach unten zu wenden. Die Zuführrinne und das federnde Rad sind so gefedert, daß die longitudinal Mittellinie B des Holzes über der Zuführlinie C zu liegen kommt. Wenn das Holz 1 von der Zuführrinne 2 und dem federnden Rad 3 getragen wird, drückt das Zuführrad 4 zuerst das Holz nach unten, wobei es infolge der von ihm auf das Ho.lz ausgeübten Kraft sowie seiner Formgebung das windschiefe Holz mit dem Rücken nach unten wendet. Wenn das Zuführrad 4 gegen das Holz drückt, geben die Federn der Zuführrinne 2 und des Zuführrads 3 nach unten nach. Das Tragrad 6, zu synchronem Arbeiten in Abhängigkeit von den Bewegungen des Zuführrads 4 eingerichtet, geht nach oben, womit das Holz 1 auf der Zufuhrlinie liegend zwischen dem Tragrad 6 und dem Zuführrad 4 festgeklemmt und das Holz 1 in die Bearbeitungsmaschine eingeführt wird. Da das Zuführrad 4 und das Tragrad so geformt Bind, daß sie eine seitliche Zentrierwirkung entwickeln, erfolgt das Einführen des Holzes in die Bearbeitungs-

maschine in richtiger Lage bezuglich der Windschiefe und sowohl in der seitlichen als in der Höhenrichtung zentriert.

Claims

Patentansprüche

Vorrichtung zum Einfuhren eines Baumstamms (1) in der Seitenrichtung und in der Höhenrichtung zentriert in eine rundholzbearbeitende Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vorrichtung eine Zufuhrrinne (2) und ein federndes Rad (3), beide als Stutzpunkte dienend, mindestens ein Zuführrad (4) sowie diesem gegenüberliegend ein Tragrad (6) gehören.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Holzstamm (1) in seiner Mitte von dem Tragrad (6) getragen wird und mit Hilfe des besagten Tragrads (6) so angehoben ist, daß der Baumstamm (1) sich mit der auf die Windschiefe bezogenen RUckenseite nach oben gewendet hat und mit den Enden auf den Stutzpunkten (2,3) anliegt.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrrinne (2) und das federnde Rad (3) gefedert sind.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragrad (6) mit Hilfe eines Übertragungsglieds wie z.B. einer Stange (8) synchronisiert ist, in Abhängigkeit von den Bewegungen des gegenüberliegenden ZufUhrrads (4) zu arbeiten.
5. Vorrichtung gemäß irgendeinem der Ansprüche Γ bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein oder mehrere Zuführräder (4,5) hat, von denen das vorderste bzw. die vordersten in der Zuführrichtung des Holzstamms ihren Impuls zum Arbeiten beispielsweise mittels einer Photozelle erhalten.
6. Vorrichtung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten der Zufuhrrinne (2) in stumpfem V-Winkel zueinander stehen und daß sich vor dem Tragrad (6) eine Führungsrinne (7) befindet.
7. Vorrichtung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Zuführräder (4,5) als auch das Tragrad (6) in seitlicher Richtung zentrierend ausgelegt sind.