DE342590C - Vorrichtung zum Ferneinstellen von gemeinsam auf einen Punkt zu richtenden Gegenstaeden (Geschuetzen o. dgl.) - Google Patents

Vorrichtung zum Ferneinstellen von gemeinsam auf einen Punkt zu richtenden Gegenstaeden (Geschuetzen o. dgl.)

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DE342590C
DE342590C DE1917342590D DE342590DD DE342590C DE 342590 C DE342590 C DE 342590C DE 1917342590 D DE1917342590 D DE 1917342590D DE 342590D D DE342590D D DE 342590DD DE 342590 C DE342590 C DE 342590C
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Siemens AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/14Indirect aiming means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ferneinstellen von gemeinsam auf einen Punkt zurichtenden Gegenständen (Geschützen o. dgl.). Die Ferneinstellung. von gemeinsam auf einen Punkt zu richtenden Gegenständen, z. B. Geschützen, erfolgt bisher zumeist in der Weise, -daß den betreffenden Gegenständen außer der Seitenrichtung eine sogenannte parallaktische Korrektur mitgeteilt wird, die von der Entfernung :des Zieles, vom Seitenwinkel sowie vom Abstand -der einzustellenden Gegenstände von der Beobachtungsstelle abhängig ist. Diese Vorrichtungen genügen für alle diejenigen Fälle, bei denen -der Albstand der -Gegenstände voneinander bzw. von der Beobachtungsstelle gegenüber deren Ab- stand vom Ziel verhältnismäßig klein ist. Wächst jedoch die Entfernung der Geberstelle von den einzustellenden Gegenständen, so wird die Einstellung ungenau.
  • Bei Ferneeinstellvorrichtungen mit Grobuni Feinsystem entspricht eine Umdrehung -des Feinsystems einer bestimmten Anzahl (z. B. 5°) Grade ides Grobsystems. Ist nun der Abstand der einzustellenden Gegenstände von der Beobachtungsstelle verhältnismäßig klein gegenüber deren Abstand vom Ziel, so ist auch die den Feinsystemen der einzelnen Gegenstände zu erteilende Korrektur kleiner als der einer Umdrehung des Feinsystems entsprechende Winkel. Mit steigender Entfernung :der einzustellenden Gegenstände von ,der Beobachtungsstelle wird der Korrekturwinkel für die Feinsysteme aber .immer größer, so daß er schließlich den einer Umdrehung des Feinsystems entsprechenden Winkel -des Grobsystems übertrifft. In ,diesem Falle müßte auch,dem Grabsystem eine parallaktische Korrektur erteilt werden.
  • Mit :der Erfindung wird nun bezweckt, @dnese Ungenauigkeit .bei größerer Entfernung der Beobachtungsstelle von den einzustellenden Gegenständen zu beseitigen, ohne daß dadurch die Vorrichtung wesentlich verwickelter wird oder Einzelteile der Vorrichtung in größerer Anzahl vorzusehen sind.
  • Zu .diesem Zweck wird die Einrichtung so getroffen, daß .der Gebervorrichtung eine Bewegung entsprechend der Entfernung -des Zieles von .einem der einzustellendenGegenstände, dessen Abstand von der Beobachtungsstelle und dem Seitenwinkel mitgeteilt wird, während den übrigen Gegenständen eine Einstellung entsprechend .der Entfernung .des Zieles und ihrer Abstände vom ausgewählten Gegenstand ,sowie dem Seitenwinkel zur Verbindungslinie der einzustellenden Gegenstände übermittelt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung schematisch veranschaulicht.
  • In .der Verbindungslinie der Drehachse i -des auf .das Ziel 2 zu richtenden Beobachtungsgeräts 3 mit einem von einer Mehrzahl von Gegenständen, beispielsweise Geschützen 411, 4b, 4°, -ausgewählten Richtgeschütz 411 ist die Drehachse 5 -der Gebereinstellvorrichtung für die einzustellenden Geschütze angeordnet. Die Entfernungen der Drehachse i des Richtgeräts 3 von der Drehachse 5 der Gebereinstellvorrichtun,g bzw. vom Riahtgeschütz -d.11 stehen dabei in einem beliebigen Verhältnis, z. B. i : io ooo oder i : ioo ooo, zueinander. Die Drehachse 5 der Gebereinstellvorrichtung ist .mit einer Führung 6 versehen, in die der Zapfen 7 eines am Beobachtungsgerät 3 verschiebbaren Steines 8 ein-;reift. Der Stein 8 wird mit seinem Zapfen 7 entsprechend der Entfernung des Beobachtungsgeräts 3 vom Ziel 2 eingestellt. Diese Einstellung kann entweder nach Feststellung der Entfernung mittels eines :besonderen Entfernungsmessers oder bei Messung der Entfernung durch ein Beobachtungsgerät selbsttätig erfolgen. Nach :dieser Einstellung .des Steines 8 verhalten sich dann die Strecken 1-8 : 1-2;1-5 : 1-4a. Infolgedessen liegt die Verbindungslinie 8-5 parallel zur Verbindungslinie 2-4a. Da .die Führung 6 mit einer Teilung versehen ist, kann nunmehr an dieser die Lage des Steines 8 abgelesen und damit die Entfernung 2-4a des Zieles vom Richtgeschütz bestimmt und für die Einstellung der parallaktischen Korrektur der Geschütze 4b, 4° nutzbar gemacht werden. Bei dem @gezeichneten Ausführungsbeispiel ist zwischen dem Stein 8 und der Drehachse 5 der Gebereinstellvorrichtung eine Verbindung .durch I eine Zahnstange g .und ein Zahnrad io vofgesehen, so @daß die Berücksichtigung der Zielentfernung vom Richtgeschütz bei Einstellung der parallaktisahen Korrektur selbsttätig erfolgt. Diese geht in der an sich bekannten Wise vor sich, indem die Zielentfernung von der Zahnstange g über das Zahnrad io, Kegelrad ii, Iia, Spindel iib, Stein 12 auf die Zahnstange 13 und Zahnrad 14 sowie Kegelräder 15a, 15b, i5° übertragen wird, von wo sie über die Planetengetriebe 1611, 16b, i6c den Gebern 17a, 17b, 17°- für die Reineinstellung übermittelt werden. Die Einstellung der Richtung erfolgt ebenfalls in an sich bekannter Weise vom Beobachtungsgerät 3 aus über Stein 8, Führung 6, Zahnräder 18, ig einerseits .an .den Gebern i711, 17b, 17e für die Feineinstellung unter Vermittlung der mit Kegelrädern versehenen durchgehenden Achse 2o und der Planetengetriebe 16a, 16b, 16c und anderseits an dem Geber 22 für die Grobeinstellung über-das Zahnrad 2i.
  • Die Berücksichtigung des Seitenwinkels, den die Zielrichtung 4a-2 mit der Verbinaungsfnie der einzustellenden Geschütze 4b, 4O bildet, :erfolgt selbsttätig, da sich die Führung 6 parallel zur Linie 2-4a einstellt und der als Führung für den Zapfen des Steines 12 üenende Schlitz an .der Zahnstange 13 parallel zur Verbindungslinie der Geschütze 411, 4b, 4° angeordnet ist. ._ _ , .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Ferneinstellen von :gemeinsam auf .einen Punkt zu richtenden Gegenständen (Geschützen o. -dgl.) von einer verhältnismäßig weit entfernten Beobachtungsstelle aus unter Berücksichtigung der parallaktischen Korrektur, dadurch gekennzeichnet, daß der Gebervorrichtung eine Bewegung entsprechend der Entfernung des Zieles (2) von einem der einzustellenden Gegenstände (Richtgeschütz 411), dem Abstande (i-411) dieses Gegenstandes von der Beobachtungsstelle (3) und -dem Seitenwinkel (2-1-4a) mitgeteilt wird, während -den übrigen Gegenständen «Geschütz 4b, 40) eine Zusatzeinstellung .entsprechend der Zielentfernung (2-4a) vorn ausgewählten Gegenstand (Richtgeschütz 4d) und ihrer Abstände von ihm sowie dein Seitenwinkel der Zielrichtung (4a-2) .des ausgewählten Gegenstandes (411) zur Verbindungslinie der einzustellenden Gegenstände übermittelt wird.
DE1917342590D 1917-12-05 1917-12-05 Vorrichtung zum Ferneinstellen von gemeinsam auf einen Punkt zu richtenden Gegenstaeden (Geschuetzen o. dgl.) Expired DE342590C (de)

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