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Versetzbare Trennwand aus Wandelementen
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und Verfahren zur Herstellung und Demontage der Wandelemente Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine versetzbare Trennwand gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1. Des weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Wandelementen
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 17 und ein Verfahren zur Demontage einer Bedienungsmechanik
aus den Wandelementen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 22.
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Derartige Trennwände dienen dazu, im Bedarfsfalle größere Räume zu
unterteilen. In geöffnetem Zustand sind die ein-
zelnen Wandelemente
der Trennwand quer zur Erstreckungsrichtung derselben zu einem Wand stapel an einer
Wandseite bzw. in einer Niesche zusammengefahren. Bei geschlossener Trennwand schließen
die einzelnen Wandelemente in Längsrichtung hintereinander an. Sie liegen dann in
einer etwa gemeinsamen Ebene, nämlich einer Wandebene.
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Die geschlossene Trennwand wird zusätzlich zum besseren Schallschutz
vollständig gegenüber den anschließenden Gebäudeteilen, und zwar Deckel, Boden und
der dem eingefahrenen Stapel gegenüberliegenden Wand, abgedichtet. Dazu dienen jedem
Wandelement zugeordnete, obere und untere (horizontale) Dichtleisten. Zusätzlich
verfügt das in Ausfahrrichtung der Trennwand vorn liegende Wandelement über ein
aufrechtes Teleskopelement, welches einen dichtenden Abschluß gegenüber der ihm
zugerichteten Wand schafft. Die Dichtleisten und das Teleskopelement sind in eingefahrenem
Zustand sowie beim Ein- und Ausfahren der Wandelemente zu den ihr zugeordneten Rändern
derselben hin eingezogen. Im ausgefahrenen Zustand der einzelnen Wandelemente werden
die Dichtleisten bzw. das Teleskopelement nacheinander teleskopartig ausgefahren
in Richtung zur Decke, zum Boden oder zur in Ausfahrrichtung liegenden Wand. Dieses
teleskopartige Ein- bzw. Ausfahren der Dichtleisten bzw. des Teleskopelements geschieht
über eine in jedem Wandelement angeordnete, relativ komplizierte Betätigungsmechanik.
Sie wird in der Regel von außen her über eine Kurbel od. dgl. bedient.
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Die Bedienungsmechanik wird üblicherweise bei der Montage der Wandelemente
im Rahmen zwischen den Deckplatten derselben eingebaut. Probleme entstehen dadurch,
wenn die komplizierte Betätigungsmechanik im Laufe der Zeit gewartet werden soll
oder ein Defekt an derselben auftritt.
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Bei einem Wandelement, bei dem der Rahmen fest mit den Deckplatten
verbunden ist, beispielsweise durch Leimen
od. dgl., muß dann das
gesamte Wandelement ausgewechselt werden. Um dies zu vermeiden, ist es bereits bekannt,
die Deckplatten mit dem Rahmen zu verschrauben. Das Wandelement ist dann durch Abschrauben
einer Deckplatte vom Rahmen öffenbar zum freien Zugang zur Bedienungsmechanik.
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Eine Ausbildung dieser bekannten Wandelemente hat Nachteile in mehrfacher
Hinsicht. Erstens wird die Herstellung der Wandelemente durch das Verschrauben der
Deckplatten mit den Rahmen unnötig verteuert,und zweitens sind die von außen her
zugänglichen Verschraubungen auf den Deckplatten in optischer Hinsicht störend.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Trennwand und
ein Verfahren zur Herstellung und zur Demontage von Wandelementen zu schaffen, bei
denen ein Zugang zu den darin angeordneten Bedienungsmechaniken geschaffen wird,
ohne daß Nachteile in bezug auf die Fertigung und das Aussehen der Wandelemente
in Kauf genommen werden müssen.
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Zur Lösung dieser Aufgabe weist die erfindungsgemäße Trennwand die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruch 1 auf.
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Dieses hat den Vorteil, daß die Deckplatten der Wandelemente fest
mit den dazwischen liegenden Rahmen derselben verbunden werden können, gleichwohl
aber die darin angeordnete Bedienungsmechanik im Bedarfsfalle durch die Ausnehmung
aus den Wandelementen herausnehmbar und wiedereinführbar ist, und zwar ohne die
Wandelemente durch Entfernen einer oder mehrerer Deckplatten öffnen zu müssen.
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Die Wandelemente sind dadurch einfach herstellbar und weisen die geforderte
Stabilität auf. Der Montage- bzw.
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Demontageaufwand der Bedienungsmechanik wird durch die erfindungsgemäße
Ausbildung im Gegensatz zu bekannten, verschraubten Wandelementen nicht nennenswert
erschwert.
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Zweckmäßigerweise entspricht die Länge der Ausnehmung im
Wandelemente
der Breite der eingefahrenen Betätigungsmechanik, d. h. der kleinstmöglichen Breite
derselben.
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Dadurch verfügt die Ausnehmung über möglichst kleine Abmessungen,
wodurch eine nennenswerte Schwächung der Wandelemente vermieden wird.
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Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die
Ausnehmung im Rahmen angeordnet, indem ein Holm verkürzt ausgebildet ist. Auf diese
Weise ist der Rahmen also nicht vollständig geschlossen. Da die längliche Betätigungsmechanik
überwiegend aufrecht im Wandelement angeordnet ist, befindet sie sich in einem unteren
bzw. oberen, horizontalen (kurzen) Holm des Rahmens, d.h.
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einer der horizontalen Holme ist verkürzt. Durch diese Maßnahme kommen
die Ausnehmungen in den Wandelementen quasi zwangsläufig zustande. Es sind keinerlei
aufwendige Herstellungsmaßnahmen an den Deckplatten notwendig, sondern lediglich
eine einfach herzustellende Verkürzung eines Holmes des Rahmens.
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Alternativ kann die Ausnehmung auch über eine gesamte (waagerechte)
Ober- oder Unterseite verlaufen, indem an der betreffenden Seite einfach einer der
quergerichteten (kurzen) Holme des Rahmens weggelassen wird. Ebenso ist es möglich,
eine Ausnehmung in einem der aufrechten (langen) Holme des Rahmens anzuordnen durch
eine Verkürzung oder ein vollständiges Fehlenlassen desselben.
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Des weiteren schlägt die Erfindung eine die Herstellung vereinfachende
Ausbildung eines eine Tür aufweisenden Wandelements, nämlich eines Türelements,
vor. Demnach ist ein solches Türelement erfindungsgemäß aus drei Teilen zusammengesetzt,
und zwar einem aufrechten Elementholm, einem am oberen Rand desselben angeordneten,
schmalen Kopfstück und einem Türblatt. All diese drei Einzelteile eines Türelements
sind einzeln hergestellt aus jeweils
einem fest zwischen zwei außen
liegenden Deckplatten angeordneten Rahmen. Durch diese mehrelementige Bauweise ist
es möglich, ein Türelement aus den Abmessungen der erforderlichen Tür entsprechendem
Elementholm und Kopfstück bedarfsgemäß zusammenzubauen im Baukastenprinzip.
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Auch wird hierdurch der Verschnitt bei der Herstellung eines solchen
Türelements verringert, indem nämlich zur Bildung des L-förmigen Festteils die Fläche
für das Türblatt - die ein Abfallteil ergeben würde - aus großformatigen Deckplatten
nicht ausgeschnitten zu werden braucht.
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Eine Verbindung des nach Bedarf mit einem Kopfstück zusammenzusetzenden
Elementholms erfolgt durch Verschrauben der zueinander gerichteten Stirnflächen
von einer außen liegenden Stirnseite des Elementholms oder des Kopfstücks her. Dadurch
ist einerseits ein baukastenartiges Zusammenfügen der entsprechenden Teile des Türelements
möglich,und andererseits wird optischen Gesichtspunkten Rechnung getragen, indem
die Sichtfläche der Trennwand, also die Deckplatten, keinerlei störende Verschraubungen
od. dgl. aufweisen.
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Die Unterbringung der Betätigungsmechanik für eine an einem Türelement
anzuordnende, obere Dichtleiste bzw.
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ggf. weiterer Dichtelemente erfolgt zweckmäßigerweise im Element holm.
Dabei kann ggf. eine Schubstange zur Betätigung der oberen Dichtleiste vom Elementholm
in das Kopfstück hineinragen. Die Demontage der Betätigungsmechanik aus solch einem
Türelement erfolgt ebenfalls durch eine entsprechende Ausnehmung im Rahmen desselben,
die zweckmäßigerweise in einem quergerichteten oder einem außen liegenden, aufrechten
Holm des Rahmens im Elementholm angeordnet ist. Dadurch ist auch in einem solchermaßen
ausgestalteten Türelement die Zugänglichkeit der Bedienungsmechanik gewährleistet.
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In der vorangehend beschriebenen Weise kann auch ein
solches
Türelement ausgebildet sein, welches keine Betätigungsmechanik für eine Dichtleiste
od. dgl. aufweist.
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Ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Wandelemente geht
aus den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 17 hervor. Hierdurch lassen sich
die Wandelemente einfach und kostengünstig herstellen. Durch die Verleimung der
Deckplatten mit dem dazwischen liegenden Rahmen erfolgt eine dauerhafte und zugleich
stabile Verbindung der einzelnen (Holz-)Teile der Wandelemente. Die Bedienungsmechanik
läßt sich ohne nennenswerten zusätzlichen Aufwand in das offene Wandelement vor
dem Auflegen der oberen Deckplatte und dem Verleimen der einzelnen Teile einbauen.
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Die Dichtleisten und ggf. ein Teleskopelement können nachträglich
an die Wandelemente angesetzt werden, und zwar wenn diese bereits verleimt sind.
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Des weiteren wird vorgeschlagen, die Dichtleisten und ggf. das Teleskopelement
mit den zur Bewegung derselben dienenden Schuborganen der Betätigungsmechanik zu
verschrauben. Dadurch können die Dichtleisten bzw. das Teleskopelement zur Montage
und Demontage der Betätigungsmechanik ohne großen Aufwand und beliebig oft mit den
Dichtleisten etc. verbunden und gelöst werden. Zweckmäßigerweise erfolgt eine Verschraubung
der Dichtleisten und des Teleskopelements mit den entsprechenden Schuborganen der
Betätigungsmechanik von ihren äußeren Randseiten her, d. h. von den zum Boden, zur
Decke bzw. zur Wand gerichteten Seite aus. Dadurch treten die Verschraubungen bei
eingebauten Wandelementen an der Trennwand nicht sichtbar in Erscheinung.
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Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung wird auch ein als Türelement
ausgebildetes Wandelement dauerhaft aus zwei Deckplatten und einem dazwischen liegenden
Rahmen zusammengeleimt, allerdings separat, nämlich der Elementholm,
das
Kopfteil und das Türblatt. Diese drei Grund-Flächenelemente des Türelements können
dadurch getrennt voneinander nach Bedarf hergestellt werden.
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Eine Betätigungsmechanik für ggf. am Türelement anzuordnende (obere
und/oder untere) Dichtleisten läßt sich vorzugsweise im Elementholm anordnen. Alternativ
kann eine solche Betätigungsmechanik, insbesondere für eine Verriegelung des Türblattes
gegenüber dem Kopfteil bei eingefahrenem Türelement, auch im Kopfteil desselben
angeordnet werden. Der Einbau der Betätigungsmechanik im Elementholm bzw. im Kopfteil
erfolgt ebenfalls vor dem Auflegen der oberen Deckplatte und dem Verleimen der einzelnen
Teile des Türelements.
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Der Anbau der Dichtleisten an das Türelement erfolgt zweckmäßigerweise,
nachdem zumindest der Elementholm und das Kopfteil miteinander verschraubt worden
sind. Das Türblatt läßt sich nachträglich mit Scharnieren an dem Elementholm befestigen.
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Schließlich schlägt die Erfindung ein Verfahren zur Demontage eines
Wandelements gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 22 vor. Demnach erfolgt ein Lösen
der Schuborgane der Betätigungsmechanik von dem ihnen zugeordneten Dichtleisten
bzw. dem Teleskopelement durch einfaches Abschrauben derselben. Danach ist die Betätigungsmechanik
so weit gelöst, daß nach Entfernen zumindestens derjenigen Dichtleiste, die die
Ausnehmung überdeckt, die Betätigungsmechanik aus dem Wandelement herausgezogen
werden kann.
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Bei einer auch zum Ausfahren des Teleskopelements dienenden Betätigungsmechanik
kann es zusätzlich erforderlich sein, daß nach dem Abschrauben und Entfernen des
Teleskopelements vom Wandelement die Betätigungsmechanik
noch von
weiteren Haltestücken zwischen den Deckplatten abgeschraubt wird, bevor die Betätigungsmechanik
aus dem Wandelement durch die Ausnehmung hindurch herausgenommen wird.
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Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung wird die Betätigungsmechanik
im eingefahrenen Zustand aus dem Wandelement herausgezogen. Besonders bei einer
Betätigungsmechanik, die auch zum Verfahren eines Teleskopelements dient, sind die
Schubarme dann so weit eingezogen, daß die Betätigungsmechanik eine geringstmögliche
Breite aufweist und infolgedessen durch eine minimal bemessene Ausnehmung im Rahmen
hindurchtreten kann. Auf diese Weise erfolgt keine unnötige Schwächung des Rahmens,
also auch des Wandelements, durch die Ausnehmung.
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Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Figuren der Zeichnung näher erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 ein an einer Deckenschiene aufgehängtes Wandelement
mit einer oberen und unteren Dichtleiste in perspektivischer Darstellung; Fig. 2
einen Grundriß eines Wandelements gemäß der Fig. 2 ohne eine obere Deckplatte; Fig.
3 einen teilweise dargestellten, vertikalen Querschnitt durch das Wandelement gemäß
der Fig. 2 im Bereich einer oberen Dichtleiste, und zwar in vergrößertem Maßstab;
Fig. 4 einen Grundriß eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Wandelements mit
einem Teleskopelement ohne eine obere Deckplatte;
Fig. 5 einen
teilweisen, horizontalen Querschnitt durch das Wandelement gemäß der Fig. 4 im Bereich
des Teleskopelements, und zwar in vergrößertem Maßstab; Fig. 6 ein drittes Ausführungsbeispiel
eines Wandelements, nämlich eines Türelements, in perspektivischer Darstellung;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung zweier zur Herstellung eines Wandelements
dienenden Deckplatten; Fig. 8 eine perspektivische Darstellung einer unteren Deckplatte
mit zwei aufgesetzten (langen) Holmen für einen Rahmen; Fig. 9 eine perspektivische
Darstellung einer unteren Deckplatte mit aufgesetztem Rahmen und eingelegter Betätigungsmechanik
gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 - 3; und Fig. 10 eine perspektivische Darstellung
einer unteren Deckplatte mit darauf aufgesetztem Rahmen und einer eingelegten Betätigungsmechanik
für eine dem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechende Betätigungsmechanik gemäß
den Fig. 4 und 5.
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Die hier angesprochenen Trennwände bestehen jeweils aus einer Mehrzahl
von ebenen, plattenförmigen Wandelementen 20 bzw. 21. Diese erstrecken sich bei
geschlossener Trennwand in einer etwa gemeinsamen Ebene. An den oberen und unteren,
horizontalen Rändern weisen die Wandelemente 20, 21 jeweils eine horizontale Dichtleiste
22 und 23 auf, die
bei geschlossener Trennwand teleskopartig gegenüber
den Wandelementen 20 und 21 ausfahrbar sind zum dichtenden Abschluß der Wandelemente
20, 21 der Trennwand gegen eine Decke und einen Boden eines zu unterteilenden Raumes.
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Eines der Wandelemente, nämlich das in Schließrichtung der Trennwand
vorn liegende Wandelement 21, weist zusätzlich ein vertikales, vorn am Wandelement
21 angeordnetes Teleskopelement 24 auf. Dieses dient zum Abschluß der Trennwand
gegenüber einer angrenzenden Wand des zu unterteilenden Raums. Im übrigen weist
die Trennwand in der Regel an sich gleich ausgebildete Wandelemente 20 mit einer
oberen Dichtleiste 22 und einer unteren Dichtleiste 23 auf.
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Die gegenüberliegenden, aufrechten Ränder der Wandelemente 20 und
der dem Teleskopelement 24 des Wandelements 21 gegenüberliegende Rand weisen aufeinander
abgestimmte Stirnprofile 25 und 26 auf zum dichtenden Abschluß der einzelnen Wandelemente
20 bzw. 21 untereinander.
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Die Wandelemente 20 und 21 sind, wie in der Fig. 1 gezeigt, jeweils
mit zwei Laufrollenwagen 27 in Tragschienen, insbesondere einer Deckenschiene 28,
verfahrbar aufgehängt.
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Die Laufrollenwagen 27 - oder Einzelrollen, Gleitkörper etc. - sind
über eine aufrechte Tragstange 29 mit dem Wandelement 20 bzw. 21 verbunden.
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Die Fig. 1 und 3 zeigen das Wandelement 20 mit einer oberen Dichtleiste
22 und einer unteren Dichtleiste 23. Dieses Wandelement 20 ist aufgebaut aus zwei
gegenüberliegenden, die Trennwandebene bildenden Deckplatten 30 und einem dazwischen
angeordneten Rahmen 31. Im Inneren des Wandelements ist - neben in den Zeichnungen
nicht näher dargestellten Dämmstoffen - eine Betätigungsmechanik 32 zum teleskopartigen
Ein- oder Ausfahren der Dichtleisten 22 und 23 angeordnet. Mit einer in der Fig.
1 dargestellten Kurbel 37 kann die Betätigungsmechanik 32 von einer auf-
rechten
Stirnseite des Wandelements 20 her von Hand bewegt werden. Damit sind die zwischen
den Deckplatten 30 beweglich gelagerten Dichtleisten 22 und 23 bei ausgefahrenem
Wandelement 20 gegenüber demselben in dichtendem Sinne auseinanderfahrbar und vor
dem Einfahren des Wandelements 20 in eine Staustellung zum Öffnen der Trennwand
wiedereinfahrbar.
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Die Fig. 2 läßt die Anordnung und Ausbildung des Rahmens 31 im Wandelement
20 erkennen. Demnach setzt sich der Rahmen 31 aus zwei gegenüberliegenden, aufrechten
Holmen 33, einem oberen, die Holme 33 verbindenden, horizontalen Holm 34 und einem
ebenfalls horizontalen, verkürzten unteren Holm 35 zusammen. Durch die Verkürzung
dieses Holms 35 weist der Rahmen 31 eine untere Öffnung auf, die zwischen den Deckplatten
30 eine Ausnehmung 36 im Wandelement 20 bildet.
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Gegenüber den Rändern der Deckplatten 30 sind die Holme 33, 34 und
35 zurückversetzt, und zwar in unterschiedlichem Maße. So sind die aufrechten Holme
33 nur geringfügig gegenüber den aufrechten Rändern der Deckplatten 30 zurückversetzt,
nämlich nur so weit, wie es zur Anbringung der in der Fig. 1 gezeigten Stirnprofile
25 und 26 erforderlich ist. Bezüglich ihrer Länge sind die aufrechten Holme 33 gegenüber
den Deckplatten 30 verkürzt entsprechend der Höhe der Dichtleisten 22 und 23. Letztere
lassen sich dadurch vollständig zwischen die Deckplatten 30 des Wandelements 20
fahren, wobei ggf. die Unterseiten 38 der Dichtleisten 22 und 23 an den Stirnseiten
39 der Holme 33 zur Anlage kommen können.
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Der obere, quergerichtete Holm 34 ist gegenüber den Stirnseiten 39
der aufrechten Holme 33 nochmals zum Inneren des Wandelements 20 hin zurückversetzt.
Der dadurch gebildete Raum zwischen der eingefahrenen oberen Dicht leiste 22
und
dem Holm 34 dient zur Aufnahme von Befestigungsplatten für die Laufrollenwagen 27
bzw. die Tragstange 29 derselben an den Deckplatten 30. Der untere, verkürzte Holm
35 schließt bündig mit den unteren Stirnseiten 39 der Holme 33 ab, liegt also mit
denselben in einer gemeinsamen, horizontalen Ebene.
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res weiteren zeigt die Fig. 2 den Aufbau der Betätigungsmechanik 32
und die Anordnung derselben im Wandelement 20.
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Demnach weist die Betätigungsmechanik 32 eine von einer aufrechten
Stirnseite des Wandelements 20 aus durch die Kurbel 37 drehbare Spindel 40 auf.
Letztere verläuft horizontal im Wandelement 20. Gelagert ist die Spindel 40 einerseits
in einer fest in der aufrechten Stirnseite des HaPdelements 20 angeordneten Spindellagerbuchse
41 und andererseits drehbar in einem mittig in der Betätigungsmechanik 32 liegenden
Gegenlager 42.
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m Aufbau besteht die Spindel 40 aus einem über einen Teil der Länge
derselben verlaufendes, zum Gegenlager 42 gerichteten Bewegungsgewinde 43. Hieran
schließt sich zur Spindellagerbuchse 41 hin ein profiliertes Rohr, nämlich ein Sechskantrohr
44 an, welches axial verschiebbar einem korrespondierend ausgebildeten (größeren)
Sechskantrohr 45 gelagert ist. Letzteres ist zur Lagerung der Spindel 40 mit der
Spindellagerbuchse 41 verbunden.
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Auf dem Bewegungsgewinde 43 der Spindel 40 ist eine Spindelmutter
46 gelagert, welche beim Verdrehen der Spindel 40 durch das Bewegungsgewinde 43
derselben in Axialrichtung der Spindel 40 bewegbar ist. Durch zwei gegenüberliegende
Hebel 47 ist die Spindelmutter 46 mit zwei gegenüberliegend auf einer gemeinsamen,
aufrechten Achse 48 liegenden Schubstange 49 verbunden. Durch Längsbewegungen der
Spindelmutter 46 auf dem Bewegungsgewinde 43 bewegen die an ihren gegenüberliegenden
Enden gelenkig sowohl an
der Spindelmutter 46 als auch an der Schubstange
49 gelagerten Hebel 47 die Schubstangen 49 gleichzeitig in entgegengesetztem Sinne
entweder zusammen oder auseinander.
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Die Lagerung der Schubstangen 49 erfolgt an ihren zueinander gerichteten
Enden längsverschieblich in entgegengesetzt an dem Gegenlager 42 auf der aufrechten
Achse 48 liegend angeordneten Rohren 50. Die untere Schubstange 49 ist in diesem
Ausführungsbeispiel nochmals längenveränderlich ausgebildet. Eine im mittleren Bereich
auf der unteren Schubstange 49 gelagerte Druckfeder 51 hält diese unter Vorspannung
in einem maxial ausgefahrenen Zustand. Durch diese Ausbildung der unteren Schubstange
49 wird erreicht, daß trotz toleranzbedingter Ungleichmäßigkeiten in der Betätigungsmechanik
32 sowohl die obere Dichtleiste 22 als auch die untere Dichtleiste 23 vollständig
gegen den Boden und die Decke des zu unterteilenden Raumes ausgefahren werden können,
weil beispielsweise dann, wenn bereits die untere Dichtleiste 23 vollständig auf
dem Boden anliegt, beide Schubstangen 49 weiter auseinanderbewegt werden können,
bis auch die obere Dichtleiste 22 vollständig an der Decke anliegt, indem nämlich
die untere Schubstange 49 entgegen der Vorspannung der Druckfeder 51 sich zusammenschiebt,
also verkürzt.
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Die Befestigung der freien, äußeren Enden der Schubstangen 49 geht
detailliert aus der Fig. 3 hervor. Demnach ist das freie Ende einer Schubstange
49 mit einer von der oberen bzw. unteren Stirnseite des Wandelements 20 zugänglichen
Schraube 52 aneinenU-förmig zwischen zwei mit Abstand voneinander angeordneten,
aufrechten Deckleisten 53 der Dichtleisten 22 bzw. 23 befestigten Halter 54 angeschraubt.
Der Halter 54 überträgt dadurch eine Bewegung der Schubstange 49 auf die Deckleisten
53 der kastenartig aufgebauten Dichtleisten 22 bzw. 23. Letztere sind somit zwischen
den Deckplatten 30 der Wandelemente 20 auf- und abbewegbar,
wobei
die Außenseiten der Deckleisten 53 an zwei an der Innenseite der Deckplatten 30
angeordneten Filzstreifen 55 entlanggleiten.
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Aus der Fig. 2 ist noch zu erkennen, daß neben der Lagerung der Betätigungsmechanik
32 in der Spindelführungsbuchse 41 am Wandelement 20 und an den beiden Dichtleisten
22 bzw. 23 die obere Schubstange 49 längsverschieblich an einem mit einer Deckplatte
30 verbundenen Führungswinkel 56 gelagert ist. Der Führungswinkel 56 hält die gesamte
Betätigungsmechanik 32 in etwa mittig zwischen den beiden Deckplatten 30 des Wandelements
20.
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Der obere, waagerechte Holm 34 des Rahmens 31 weist in diesem Ausführungsbeispiel
zum freien Durchtritt der oberen Schubstange 49 eine Durchgangsbohrung 57 auf. Bei
einer anderen Ausgestaltung des Wandelements 20 kann der Holm 34 auch aus zwei Holmabschnitten
bestehen, deren Länge derart bemessen ist, daß zwischen den beiden zueinander gerichteten
Enden der Holmabschnitte ein Freiraum zum Durchtritt der oberen Schubstange 49 freibleibt.
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Die Fig. 4 zeigt das Wandelement 20, welches neben den oberen und
unteren Dichtleisten 22 bzw. 23 das aufrechte Teleskopelement 24 aufweist. Auch
das Wandelement 21 setzt sich aus zwei Deckplatten 30 zusammen, die mit einem dazwischen
liegenden Rahmen 58 verleimt sind. Letzterer besteht - ähnlich wie der Rahmen 31
des Wandelements 20 - aus waagerechten und senkrechten Holmen, nämlich einem waagerechten
oberen Holm 59, einem parallel dazu verlaufenden, verkürzten unteren Holm 60, einem
an einer Seite durchgehenden, aufrechten Holm 61 und zwei mit Abstand voneinander
in den Eckbereichen des Wandelements 21 angeordneten Holmabschnitten 62 an der zum
Teleskopelement 24 gerichteten Seite. Der durch die Holmabschnitte 62 offengelassene
(längliche) Raum dient zur Aufnahme einer Betätigungsmecha-
nik
63. An der unteren Stirnseite weist auch dieses Wandelement 21 eine waagerechte
Ausnehmung 64 auf. Die Betätigungsmechanik 63 für das hier dargestellte Wandelement
21 weist eine aufrechte Längstraverse 65 mit einem U-förmigen Querschnitt auf. Letztere
ist in dem zwischen den beiden kurzen Holmabschnitten 62 gebildeten Raum liegend
mit dem Wandelement 21 verschraubt, und zwar durch eine Mehrzahl von mit Abstand
untereinander zwischen den Deckplatten 30 befestigten, U-förmigen Haltestücken 66
(Fig. 5).
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Mit der Längstraverse 65 ist über ein waagerechtes Halterohr 67 ein
im Zentrum der Betätigungsmechanik 63 liegender Winkeltrieb 68 fest verbunden. Durch
ein mit seiner Längsachse aufrecht zur Ebene des Wandelements 21 liegendes Kegelrad
69 ist der Winkeltrieb 68 antreibbar, und zwar auch über eine (nicht gezeigte) Kurbel.
Diese ist, wie aus der Fig. 5 ersichtlich, durch eine Bohrung 70 in einer Deckplatte
30 des Wandelements 21 hindurch in eine Sechskantbohrung 71 des Kegelrads 69 einsteckbar.
Da die Bohrung 70 zum Einstecken der Kurbel beim Wandelement 21 praktisch in der
Ebene der Trennwand liegt, läßt sie sich von außen her bei abgezogener Kurbel durch
eine Abdeckung 72 verschließen.
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Mit dem zum Antrieb dienenden Kegelrad 69 des Winkeltriebs 68 stehen
zwei zum Abtrieb dienende Kegelräder 73 in getrieblicher Verbindung. Diese liegen
in entgegengesetzten Richtungen auf einer gemeinsamen, aufrechten Längsachse.
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Die beiden abtreibenden Kegelräder 73 treiben jeweils eine ebenfalls
auf ihrer Längsachse liegende Teleskopspindel 74 an. Letztere bestehen jeweils aus
zwei Teilen, nämlich einer sich drehenden Sechskantwelle 75 und einem damit in Verbindung
stehenden, unverdrehbaren Verschieberohr 76.
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Die Sechskantwellen 75 der Teleskopspindeln 74 weisen an ihren zu
den Kegelrädern 73 gerichteten Enden einen sechs-
kantförmigen
Querschnitt auf zur Verbindung und zum Antrieb durch das jeweilige Kegelrad 73.
Die den Kegelrädern 73 abgewandten Enden der Sechskantwellen 75 weisen ein Bewegungsgewinde
77 auf. Auf dem Bewegungsgewinde 77 ist das jeweilige Verschieberohr 76 mit einer
an einem Ende desselben angeordneten Spindelmutter 78 gelagert. Durch ein Verdrehen
der von den Kegelrädern 73 angetriebenen Sechskantwellen 75 der Teleskopspindeln
74 erfolgt ein gegensinniges Verfahren der relativ zu den sich drehenden Sechskantwellen
75 feststehenden Verschieberohre 76 in Längsrichtung derselben.
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Die freien, vom Winkeltrieb 68 weggerichteten Enden der Teleskopspindeln
74, nämlich der Verschieberohre 76 derselben, sind gelenkig mit einem "fliegend
an der Längstraverse 65 der Betätigungsmechanik 63 angeordneten Dreieckslenker 79
verbunden. Die fliegende Lagerung der Dreieckslenker 79 an der Längstraverse 65
erfolgt durch einen mit einem Ende schwenkbar an der Längstraverse 65 verbundenen,
etwa quergerichteten Hebel 80, an dem in etwa mittig ein zweiter Schenkel des Dreieckslenkers
79 ebenfalls gelenkig verbunden ist. An den freien, in die Mitte des Wandelements
21 gerichteten Enden der Hebel 80 ist jeweils eine gekröpfte Schubstange 81 zur
Auf- und Abbewegung der Dichtleisten 22 bzw. 23 schwenkbar gelagert. Am dritten,
außen liegenden Schenkel der Dreieckslenker 79 ist schließlich - ebenfalls schwenkbar
- ein Schubarm 82 zum Verfahren des Teleskopelements 24 angeordnet.
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Mit der Betätigungsmechanik 63 erfolgt ein Ausfahren der Dichtleisten
22 und 23 und des Teleskopelements 24 am Wandelement 21 derart, daß durch Bewegung
des Kegelrads 69 mit einer Kurbel die Kegelräder 73 des Winkeltriebs 68 die Teleskopspindeln
74 gegensinnig auseinanderfahren, wodurch die Dreieckslenker 79 zum einen auseinanderbewegt
und zum anderen verschwenkt werden zum Hochschieben der Hebel 80, die damit die
Schubstangen 81 und die damit verbundenen
Dichtleisten 22 und 23
auseinanderbewegen,und zum in etwa axialen Vorschieben der beiden Schubarme 82,
die damit das Teleskopelement 24 in dichtendem Sinne gegenüber der aufrechten Stirnseite
des Wandelements 21 vorschieben.
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Die Befestigung der Schubstangen 81 an den Dichtleisten 22 und 23
erfolgt - wie in der Fig. 3 im Zusammenhang mit dem Wandelement 20 gezeigt - durch
eine Schraube 52, die die Schubstangen 81 mit den Haltern 54 an den Dichtleisten
22 und 23 verbindet.
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Die Befestigung der Schubarme 82 an dem Teleskopelement 24 ist in
der Fig. 5 dargestellt. Demnach weist ein U-förmig ausgebildeter Teleskopkasten
83 des Teleskopelements 24 an seiner quergerichteten Innenwandung eine aufrechte,
durchgehende U-Schiene 84 auf. Mit dieser sind die durch entsprechende Ausnehmungen
in der Längstraverse 65 der Betätigungsmechanik 63 ragenden Schubarme 82 durch einen
quergerichteten Bolzen 85, der durch einen Splint 86 gesichert ist, lösbar verbunden.
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Des weiteren zeigt die Fig. 4, daß im Halterohr 67 für den Winkeltrieb
68 eine Führung aus einer in einem Rohr 87 längsverschieblich gelagerten Stange
88 angeordnet ist.
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Letztere ist gelenkig mit der U-Schiene 84 am Teleskopelement 24 verbunden,
und zwar ebenfalls durch eine nicht gezeigte, lösbare Bolzen-Splint-Verbindung od.
dgl. Diese teleskopartig längenveränderliche Führung dient zur Verhinderung eines
Verkantens des Teleskopelements 24 gegenüber dem Wandelement 21 beim Ein- bzw. Ausfahren.
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Zum Ausgleich des Spiels in der Betätigungsmechanik 63 ist auch hier
eine Teleskopspindel entgegen dem Druck einer auf der Sechskantwelle 75 derselben
gelagerten Druckfeder 89 längenveränderlich ausgebildet.
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Die zueinander gerichteten Enden der Schubstangen 81 sind bei der
hier gezeigten Betätigungsmechanik 63 durch eine Zug feder 90 miteinander verbunden.
Dadurch wird das Ausfahren der Dichtleisten 22 und 23 und des Teleskopelements 24
dergestalt gesteuert, daß zunächst beim Auseinanderfahren der Teleskopspindeln 74
die Hebel 80 durch die Federvorspannung in der Zugfeder 90 in ihrer ursprünglichen
Lage gehalten werden und dadurch als erstes ausschließlich ein Verschwenken der
Dreieckslenker 79 erfolgt. Dadurch erfolgt in einer ersten Bewegungsphase der Betätigungsmechanik
63 ein Vorfahren der Schubarme 82, d. h. ein Ausfahren des Teleskopelements 24.
Erst wenn letzteres annähernd vollständig ausgefahren ist, erfolgt ein Auseinanderbewegen
der Hebel 80, wodurch entgegen der Federkraft der Zugfeder 90 die Schubstangen 81
zum Ausfahren der Dichtleisten 22 bzw. 23 auseinanderbewegt werden.
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In diesem Ausführungsbeispiel ist dort, wo die Schubstange 81 den
oberen Holm 59 kreuzt, eine durchgehende Freimachung 91 in demselben angeordnet,
der Holm 59 also geteilt.
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Im unteren, verkürzten Holm 60 ist die untere Schubstange 81 durch
eine in dem Holm 60 angeordnete Durchgangs bohrung 92 geführt.
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Die Fig. 6 zeigt ein als Türelement 93 ausgebildetes Wandelement der
Trennwand. Auch dieses ist mit zwei Laufrollenwagen 27 an einer Deckenschiene 28
verfahrbar aufgehängt.
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Am oberen Rand des Türelements 93 ist eine verfahrbare Dichtleiste
22 angeordnet.
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Im Gegensatz zu den übrigen Wandelementen 20 und 21 setzt sich das
Türelement 93 aus drei ebenen Flächenelementen, nämlich einem aufrechten, länglichen
Elementholm 94, einem Kopfteil 95 und einem Türblatt 96 zusammen. Sowohl der Elementholm
94 als auch der Kopfteil 95 und das Türblatt 96
setzen sich als
in sich selbständige Einzelteile aus jeweils zwischen zwei Deckplatten 97, 98 bzw.
99 und jeweils einem dazwischen angeordneten Rahmen 100, 101 bzw. 102 zusammen.
Die Deckplatten 97, 98, 99 sind mit den entsprechenden Rahmen 100, 101, 102 fest
verleimt.
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Der Elementholm 94 und das Kopfteil 95 sind zu einem L-förmigen Gebilde
hier durch insgesamt vier Schrauben 103 fest miteinander verbunden. Das Türblatt
96 ist mit einer innenliegenden Kante des Elementholms 94 durch zwei Scharniere
104 verbunden. Ein aus dem Kopfteil 95 nach unten herausragender Sicherungsstift
105 greift bei nicht geschlossener Trennwand in eine entsprechende Bohrung am oberen
Rand des Türblattes 96 ein. Bei vollständig ausgefahrenem Türelement 93 ist der
Sicherungsstift 105 beim Hochfahren der oberen Dichtleiste 22 aus dem Eingriff mit
dem Türblatt 96 bringbar, wodurch dieses öffenbar ist. Eine Betätigungsmechanik
für die Dichtleiste 22 und den Sicherungsstift 105 ist in der Darstellung gemäß
der Fig. 6 nicht gezeigt. Diese kann im Elementholm 94 und/oder im Kopfteil 95 angeordnet
sein. Die hier beschriebene, mehrteilige Ausbildung des Türelements 93 kann aber
auch ohne die eingangs beschriebenen Merkmale der Erfindung, also ohne eine Dichtleiste
22 und ohne eine entsprechende Betätigungsmechanik ausgestaltet sein.
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Der vordere, sichtbare Rand des Elementholms 94 ist in dem gezeigten
Ausführungsbeispiel mit einem gewölbten Stirnprofil 106 versehen. Dieses dient zum
Verdecken der für die Schrauben 103 erforderlichen Durchgangsbohrungen 107 im Elementholm
94.
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Im folgenden wird die Herstellung der in den voranstehenden Ausführungsbeispielen
beschriebenen Wandelemente 20 und 21 bzw. des Türelements 93 sowie die Demontage
der Betätigungsmechaniken 32 und 63 aus verfahrenstechnischer Sicht beschrieben:
Die
Fig. 7 zeigt zwei zur Herstellung der Wandelemente 20 bzw. 21 vorbereitete Deckplatten
30 mit an den Innenseiten im Randbereich angeordneten Längsnuten 108. In die Längsnuten
108 werden, wie die Fig. 8 des weiteren zeigt, zunächst die beiden aufrechten (langen)
Holme 33 für ein Wandelement 20 aufgesetzt, und zwar durch Eingriff entsprechender
Federn 109 an den Holmen 33 in die Längsnuten 108 der unteren Deckplatte 30. Durch
die Nut-Feder-Verbindung zwischen der Deckplatte 30 und den Holmen 33 wird die Montage
derselben erleichtert. Die auf die untere Deckplatte 30 aufgesetzten Holme 33 können
bereits verleimt werden.
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Die weitere Montage des Wandelements zeigt die Fig. 9.
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Demnach sind der obere Holm 34 (bzw. die Holmhälften desselben) und
der untere, verkürzte Holm 35 zur Bildung des Rahmens 31 auf die untere Deckplatte
30 aufgeleimt. Anschließend wird die Betätigungsmechanik 32 in das soweit vorbereitete
Wandelement 20 eingelegt. Gegebenenfalls kann der in dem soweit hergestellten Wandelement
20 noch verbleibende Raum im Rahmen 31 mit Dämmstoffen, die hier nicht gezeigt sind,
ausgefüllt werden.
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Nachdem das Wandelement 20 soweit vorbereitet ist, kann die obere
Deckplatte 30 zur Vervollständigung des Wandelements 20 aufgeleimt werden. Anschließend
sind die Dichtleisten 22 und 23 an die entsprechenden Schubstangen 49 der Betätigungsmechanik
32 anschraubbar und die Laufrollenwagen 27 mit den bereits vorher mit der unteren
Deckplatte 30 verbundenen Tragstangen 29 zu verbinden.
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Das in der Fig. 10 teilweise fertiggestellte Wandelement 20 ist prinzipiell
auf gleiche Weise herzustellen. Hier sind nach dem Verschließen des Wandelements
20, also nach dem Aufleimen der oberen Deckplatte 30, die Dichtleisten 22 bzw. 23,
die Laufrollenwagen 27 und das Teleskopelement 24 an die Betätigungsmechanik 63
bzw. an die Tragstangen 29 anzuschrauben.
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In prinzipiell gleicher Weise ist das Türelement 93 herstellbar. Allerdings
ist der Elementholm 94 in unabhängigen Arbeitsgängen herstellbar.
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Bevor die obere Dichtleiste 22 und die Laufrollenwagen 27 an das Türelement
93 angebracht werden, erfolgt zunächst ein Verschrauben des Kopfteils 95 mit dem
Elementholm 94 durch die stirnseitig in den Element holm 94 einzusetzenden Schrauben
103. Das Stirnprofil 106 kann abschließend auf die vorn liegende Stirnseite des
Elementholms 94 aufgeschraubt werden.
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Anhand der Fig. 2 soll der Demontage-Vorgang der Betätigungsmechanik
32 im Wandelement 20 erläutert werden.
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Die in dieser Figur nicht dargestellte, obere Deckplatte 30 braucht
zu diesem Zweck nicht vom Wandelement 20 gelöst zu werden. Ein Lösen der Schubstangen
49 von den diesen jeweils zugeordneten Dichtleisten 22 bzw. 23 erfolgt durch Entfernen
der von der oberen und unteren Stirnseite der Dichtleisten 22 und 23 her zugänglichen
Schrauben 52. Danach können die Dichtleisten 22 und 23 vom Wandelement 20 entfernt
werden. An der Unterseite desselben wird dadurch die Ausnehmung 36 im Rahmen 31
frei zugänglich. Nachdem das (dünnere) Sechskantrohr 44 aus dem mit der Spindellagerbuchse
41 verbundenen Sechskantrohr 45 durch geringfügiges Verschwenken der gesamten Betätigungsmechanik
32 herausgezogen ist, kann dann die gesamte Betätigungsmechanik 32 durch die untere
Ausnehmung 36 aus dem Wandelement 20 herausgezogen werden.
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Alternativ ist es möglich, die Verbindung zwischen den beiden teleskopartig
miteinander verbundenen Sechskantrohren 45 und 44 dadurch zu lösen, daß das (größere)
Sechskantrohr 45 zusammen mit der daran befestigten Spindellagerbuchse 41 von dem
entsprechenden, aufrechten Holm 33 gelöst wird und stirnseitig das Sechskantrohr
45 mit der Spindellagerbuchse 41 aus dem Wandelement 20 herausgezogen
wird.
Dann läßt sich die Betätigungsmechanik 32 ohne ein Verschwenken nach unten durch
die Ausnehmung 36 aus dem -Wandelement 20 herausziehen.
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Der Führungswinkel 56 für die obere Schubstange 49 der Betätigungsmechanik
32 ist hinsichtlich seiner Aufnahmebohrung für die gerade Schubstange 49 derart
bemessen, daß er beim Herausziehen der Betätigungsmechanik 32 aus dem Wandelement
20 nicht hindert.
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Der Ausbau der Betätigungsmechanik 63 aus dem Wandelement 21 wird
anhand der Fig. 4 erläutert. Auch hier sind zunächst die beiden gegenüberliegenden
Schubstangen 81 durch Lösen der Schrauben 52 von den Dichtleisten 22 und 23 zu lösen,
die sodann entfernt werden können. Dadurch wird an der Unterseite des Rahmens 58
wiederum die Ausnehmung 64 freigelegt. Zum Lösen der beiden Schubarme 82 und der
Stange 88 ist es zunächst erforderlich, von der Stirnseite des'Teleskopelements
24 her die U-Schiene 84 von demselben zu lösen durch Entfernen der entsprechenden
Schrauben. Danach läßt sich der Teleskopkasten 83 des Teleskopelements 24 vom Wandelement
21 entfernen. Von der nun freiliegenden U-Schiene 84 werden durch Entfernen der
Splinte 86 und der Bolzen 85 die beiden Schubarme 82 und die Stange 88 der Führung
gelöst. Dadurch kann auch die U-Schiene 84 vom Wandelement 21 entfernt werden. Schließlich
muß noch die Längstraverse 65 vom Wandelement 21 gelöst werden durch Entfernen der
die Längstraverse 65 mit den Haltestücken 66 verbindenden Schrauben.
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Hiernach kann die Betätigungsmechanik 63 durch die Ausnehmung 64 aus
dem Wandelement 21 herausgezogen werden, indem zuvor die gesamte Betätigungsmechanik
63 in vertikaler Richtung mit ihrer Längstraverse 65 zwischen den Holmabschnitten
62 zurückgeschoben worden ist und die untere Schubstange 81 durch Hochdrücken derselben
und geringfügiges Verschwenken im Uhrzeigersinn aus der Durchgangsbohrung 92
in
dem verkürzten Holm 60 ausgefädelt worden ist.
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Die anschließende Montage der Betätigungsmechaniken 32 bzw. 63 in
die entsprechenden Wandelemente erfolgt dem Prinzip nach in umgekehrter Richtung.
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Bezugszeichenl iste 20 Wandelement 21 Wandelement 22 Dichtleiste (obere)
23 Dichtleiste (untere) 24 Teleskopelement 25 Stirnprofil 26 Stirnprofil 27 Laufrollenwagen
28 Deckenschiene 29 Tragstange 30 Deckplatte 31 Rahmen 32 Betätigungsmechanik 33
Holm (aufrecht) 34 Holm (vertikal oben) 35 Holm (vertikal unten) 36 Ausnehmung 37
Kurbel 38 Unterseite 39 Stirnseite 40 Spindel 41 Spindellagerbuchse 42 Gegenlager
43 Bewegungsgewinde 44 Sechskantrohr 45 Sechskantrohr 46 Spindelmutter 47 Hebel
48 aufrechte Achse 49 Schubstange 50 Rohr 51 Druckfeder 52 Schraube 53 Deckleiste
54 Halter 55 Filzstreifen 56 Führungswinkel 57 Durchgangsbohrung 58 Rahmen 59 Holm
(oberer) 60 Holm (unterer) 61 Holm (aufrecht) 62 Holmabschnitt 63 Betätigungsmechanik
64 Ausnehmung 65 Längstraverse 66 Haltestück 67 Halterohr 68 Winkeltrieb 69 Kegelrad
70 Bohrung 71 Sechskantbohrung 72 Abdeckung 73 Kegelrad 74 Teleskopspindel 75 Sechskantwelle
76 Verschieberohr 77 Bewegungsgewinde 78 Spindelmutter 79 Dreieckslenker 80 Hebel
81 Schubstange
B e z u g s z e i c h e n 1 i s t e / Fortsetzung
82 Schubarm 83 Teleskopkasten 84 U-Schiene 85 Bolzen 86 Splint 87 Rohr 88 Stange
89 Duckfeder 90 Zugfeder 91 Freimachung 92 Durchgangsbohrung 93 Türelement 94 Elementholm
95 Kopfteil 96 Türblatt 97 Deckplatte 98 Deckplatte 99 Deckplatte 100 Rahmen 101
Rahmen 102 Rahmen 103 Schraube 104 Scharnier 105 Sicherungsstift 106 Stirnprofil
107 Durchgangsbohrung 108 Längsnut 109 Feder
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