DE202009014565U1 - Mobile Trennwand mit Wandanschlusselement - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/74Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge
    • E04B2/82Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge characterised by the manner in which edges are connected to the building; Means therefor; Special details of easily-removable partitions as far as related to the connection with other parts of the building
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Abstract

Mobile Trennwand (1) mit mehreren mittels Rollenwagen an Laufschienen verfahrbar aufgehängten Wandelementen (2, 5) und mindestens einem Wandanschlusselement (9), welches zwischen einem Wandelement (5) und einem Wandanschluss (14) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandanschlusselement (9) um seine vertikale Längsachse drehbar angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine mobile Trennwand mit mehreren mittels Rollenwagen an Laufschienen verfahrbar aufgehängten Wandelementen und mindestens einem Wandanschlusselement, welches zwischen einem Wandelement und einem Wandanschluss angeordnet ist.
  • Derartige Trennwände sind in vielen verschiedenen Ausführungen bekannt. Die Trennwände bestehen aus mehreren Wandelementen, die mittels Laufrollen in deckenfesten Laufschienen verfahrbar abgehängt sind. Zum Öffnen der Wand bzw. zur Demontage der Trennwand werden die einzelnen Wandelemente aus einer Verriegelung gelöst und längs der Laufschiene in einen Staubereich verfahren und parallel zueinander gestaut. Zum Schließen der Wand werden die Wandelemente dicht aneinander gereiht in einer Ebene angeordnet und durch Dichtleisten verspannt, welche zwischen den Verkleidungsplatten der Wandelemente gegen die Decke und/oder gegen den Boden ausgefahren werden. Vorgesehen ist ferner an dem einen oder anderen seitlichen Ende der Trennwand eine Teleskopeinheit, welches einen randseitigen Teleskopteil umfasst, der beim Schließen der Wand horizontal gegen eine feststehende Gebäudewand oder dergleichen ausfahrbar ist, um die Wandelemente auch horizontal gegeneinander zu verspannen und die verfügbare Restweite der betreffenden Gebäudeöffnung spaltfrei mit der Trennwand zu verschließen. Alternativ wird das Teleskopteil gegen einen an dem angrenzenden Wandteil befestigten Anschlag verfahren, wenn statt einer feststehenden Gebäudewand eine andere Trennwand oder dergleichen anschließt, die nicht mit Spannkräften belastet werden darf.
  • Aus der DE 34 25 484 ist eine Teleskopeinheit der eingangs genannten Art bekannt, bei der die außen liegenden Deckplatten der Teleskopeinheit die Deckplatten des angrenzenden Wandteils während des gesamten Teleskophubes überlappen, insbesondere überlappen dabei die Deckplatten der Teleskopeinheit auch in der ausgefahrenen Endstellung der Teleskopeinheit die angrenzenden Deckplatten des Wandteils. Dabei tritt oftmals das Problem auf, dass das optische Erscheinungsbild der ansonsten glatten Trennwand beim Wechsel von Wandelementen und Schattenfugen beeinträchtigt wird.
  • Die EP 0 249 765 A2 offenbart eine zweischalige Teleskopeinheit einer mobilen Trennwand, welche zwei äußere Deckplatten auf dem Tragrahmen eines Wandteils enthält, zwischen denen am oberen und/oder unteren Rand Dichtleisten geführt und gegen die Decke bzw. den Boden ausfahrbar sind. Ein randseitiges Teleskopteil besitzt einen vertikalen Randholm, an dem ebenfalls Deckplatten befestigt sind, welche die Deckplatten des Wandteils überlappen oder flächenbündig fortsetzen. Die Dichtleisten besitzen einen zwischen die Deckplatten der Teleskopeinheit hineinragenden Randabschnitt, der mit der Teleskopeinheit zusammen horizontal verschiebbar ist. Um eine verbesserte Schalldämmung zu erzielen, sind Zwischenplatten vorgesehen, welche die Deckplatten des Wandteils und des Teleskopteils hintergreifen.
  • Bei dem bekannten Stand der Technik tritt das Problem auf, dass die Teleskopeinheiten hinsichtlich ihrer Schalldämmung häufig nicht zufriedenstellend schall- und wärmeisolierend ausgebildet sind. Das Problem der Unterbringung von Schalldämmungselementen innerhalb der Teleskopeinheit ergibt sich dadurch, dass die Teleskopeinheit im eingefahrenen Zustand U-förmig das angrenzende und die Teleskopeinheit aufnehmende Wandelement umgreift. Damit bewegt sich das Wandelement zumindest teilweise in die Teleskopeinheit hinein, und nimmt den Raum in Anspruch, in welchem im ausgefahrenen Zustand der Teleskopeinheit die entspre chenden Dichtendelemente zumindest decken- und/oder bodenseitig angeordnet sind. Auch teleskopartig und planparallel zueinander angeordnete Schalldämmplatten bieten keine zufriedenstellende Lösung, einen Schall, welcher auf der einen durch die mobile Trennwand abgetrennten Raumseite entsteht, zur anderen abgetrennten Raumseite hin zu dämmen. Das Problem wird insbesondere dadurch verstärkt, dass die Dämmelemente oft nicht zur Decke bzw. zum Boden hin verfahrbar sind, wie dies bei den Dichtleisten in den Wandelementen normalerweise der Fall ist.
  • Ein weiterer Nachteil ergibt sich dadurch, dass aufgrund des ausfahrbaren Teleskopteiles die Oberfläche der Trennwand nicht bündig abschließt. Es ergibt sich damit ein Flächenunterschied im aufgebauten oder abgebauten Zustand, womit die geforderten Schallwerte nicht erreicht werden können.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine mobile Trennwand mit einem Wandanschlusselement derart auszubilden, dass eine verbesserte Schalldämmung bei einer einfachen Konstruktion geschaffen wird.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass das Wandanschlusselement um seine vertikale Längsachse drehbar angeordnet ist.
  • Diese Lösung bietet den Vorteil, dass damit eine flächenbündige mobile Trennwand mit hervorragendem Schallschutz geschaffen wird.
  • Durch die Ausgestaltung des Dichtungsprofiles an der vertikalen Stirnkante mit je einem Vorsprung und je einer Vertiefung und den damit korres pondierenden Gegendichtungen wird durch Eindrehen des Wandanschlusselementes in die Position zwischen Wandanschluss und dem nächsten Wandelement die Dichtwirkung erzielt.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben oder werden nachfolgend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung beispielhaft anhand der Figuren näher dargestellt.
  • Diese zeigen in:
  • 1 eine Draufsicht auf eine offene Schiebewand;
  • 2 eine Draufsicht auf eine teilweise geschlossene Schiebewand;
  • 3 eine Draufsicht auf eine geschlossene Schiebewand.
  • Die erfindungsgemäße mobile Trennwand 1 nach den 13 umfasst neben einem oder zwei Wandanschlusselementen 9 eine Vielzahl von verschiebbaren Wandelementen 2, die über nicht dargestellte Rollenwagen längs einer an der Decke befestigten Laufschiene, verschiebbar angeordnet sind. Üblicherweise werden jedem Wandelement 2 zwei Rollenwagen zugeordnet, so dass beim Einfahren in eine Parkposition je ein Rollenwagen in einer separaten Laufschiene fährt. Damit eine hohe schalldichte Isolation der abgetrennten Räume voneinander möglich ist, weisen die Wandelemente 2 an ihrer vertikalen Stirnkante ein ineinander greifendes Dichtsystem auf. Dieses Dichtsystem besteht üblicherweise aus Nut und Feder, wobei ein Wandelement 2 auf der einen vertikalen Stirnkante eine Nut aufweist, die in die Feder des nächsten Wandelementes 2 eingreift. Die geometrische Form des Dichtsystems kann dabei beliebig sein. In diesem Ausführungsbeispiel ist an einer vertikalen Stirnkante eines Wandelementes 2 ein konkaves Dichtungsprofil 3 angeordnet, und an der anderen vertikalen Stirnkante ein konvexes Dichtungsprofil 4 angeordnet. Dabei greift das konvexe Dichtungsprofil 4 in das korrespondierende konkave Dichtungsprofil 6 des benachbarten Wandelementes 5 ein.
  • Damit die gesamte mobile Trennwand 1 die Räume schalldicht voneinander isoliert, werden ein oder zwei Wandanschlüsse 14 fest an einer Wand montiert. Oft sind die Wandanschlüsse 14 mit einer Wandklappe kombiniert, hinter der sich der Parkbereich der mobilen Trennwand 1 verbirgt. Zur Verbindung der Wandanschlüsse 14 mit den Wandelementen 2, 5 wird am Anfang und/oder am Ende der mobilen Trennwand 1 ein Wandanschlusselement 9 angeordnet, dass die schalldichte Verbindung zwischen Wandelement 5 und Wandanschluss 14 herstellt. Hierzu weist das Wandanschlusselement 9 nur einen Rollenwagen auf, an dem das Wandanschlusselement 9 in der Laufschiene geführt wird. Dabei ist das Wandanschlusselement 9 drehbar an dem Rollenwagen gelagert. Die vertikalen stirnseitigen Dichtungen sind dabei so gestaltet sein, dass ein Verschwenken des Wandanschlusselementes 9 möglich ist. Hier kann wieder ein Feder-Nut-System verwendet werden, wobei dies seitlich angeordnet ist, und nicht mittig, wie dies bei den konvexen bzw. konkaven Dichtungen des Wandelementes 2 dargestellt ist. In diesem Ausführungsbeispiel weist das Wandanschlusselement 9 an jeder vertikalen Stirnseite einen Vorsprung 10, 12 und eine Vertiefung 11, 13 auf. Der Vorsprung 10 des Wandanschlusselementes 9 greift dabei in die Vertiefung 8 des Wandelementes 5 ein, und die Vertiefung 11 des Wandanschlusselementes 9 korrespondiert mit dem Vorsprung 7 des Wandelementes 5. Die Vorsprünge 10 und 12 sind an dem Wandanschlusselement 9 versetzt angeordnet, so dass jede Wandoberfläche an einer Breitseite von einem Vorsprung 10, 12 verlängert wird, wobei auf der gegenüberliegenden Wandoberfläche eine Vertiefung 11, 13 angeordnet ist. Auf der anderen Seite greift der Vorsprung 12 in die Vertiefung 16 des Wandanschlusses 14 und die Vertiefung 13 korrespondiert mit dem Vorsprung 15 des Wandanschlusses 14. In diesem Ausführungsbeispiel unterscheiden sich die Dichtungsprofile des Wandanschlusses 14 und des Wandanschlusselementes 9 von den Dichtungsprofilen der Wandelemente 2. Es ist auch möglich, dass alle verschiebbaren Elemente der mobilen Trennwand 1 an ihren vertikalen Stirnseiten die gleichen Dichtungsprofile aufweisen. Hinsichtlich der Wandelemente 5, 9 und 14 ist bei der Gestaltung der Dichtungsprofile wichtig, dass sich das Wandanschlusselement 9 dichtend in die teilweise geschlossene Schiebewand eindrehen lässt.
  • In 1 kommen die Wandelemente 2, 5 und das Wandanschlusselement 9 aus einer nicht dargestellten Parkposition auf den Wandanschluss 14 zugefahren. Die Wandelemente 2 und 5 sind an zwei Rollenwagen aufgehängt und verfahren dabei in einer Laufschiene. Das Wandanschlusselement 9 ist drehbar an einem einzigen Rollenwagen aufgehängt und kann um seine vertikale Achse verdreht werden.
  • Wie in 2 dargestellt, erreichen die Wandelemente 2 und 5 ihre endgültige Position, was über ein beliebiges Positioniersystem gesteuert werden kann, und verfahren so ineinander, dass das konvexe Dichtungsprofil 4 des Wandelementes 2 in das konkave Dichtungsprofil 6 des Wandelementes 5 eingreift. Nur das Wandanschlusselement 9 hat die mobile Trennwand 1 noch nicht geschlossen.
  • Die geschlossene Stellung wird in 3 dargestellt, bei der das Wandanschlusselement 9 zwischen dem Wandanschluss 14 und dem Wandelement 5 in seine endgültige Position gedreht wird. Dabei greifen die Dichtungen mit den Vorsprüngen 10, 12 in die Vertiefungen 8, 16 ein und dichten die mobile Trennwand 1 entlang der vertikalen Stirnkanten ab.
  • Nach dem die Wandelemente in ihrer endgültigen Position Verfahren sind, fahren an den oberen und unteren Stirnkanten des Wandelementes Dich tungen aus, und verspannen die Wandelemente zwischen Decke und Boden.
  • Da der Aufbau des Wandanschlusselementes 9 sich von einem normalen Wandelement 2 neben der Aufhängung an nur einem Rollenwagen nur durch andere vertikale Dichtungsprofile unterscheidet, ergibt sich eine flächenbündige mobile Trennwand 1 mit einem hervorragenden Schallschutz.
  • Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht.
  • 1
    Mobile Trennwand
    2
    Wandelement
    3
    Konkaves Dichtungsprofil
    4
    Konvexes Dichtungsprofil
    5
    Wandelement
    6
    Konkaves Dichtungsprofil
    7
    Vorsprung
    8
    Vertiefung
    9
    Wandanschlusselement
    10
    Vorsprung
    11
    Vertiefung
    12
    Vorsprung
    13
    Vertiefung
    14
    Wandanschluss
    15
    Vorsprung
    16
    Vertiefung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3425484 [0003]
    • - EP 0249765 A2 [0004]

Claims (4)

  1. Mobile Trennwand (1) mit mehreren mittels Rollenwagen an Laufschienen verfahrbar aufgehängten Wandelementen (2, 5) und mindestens einem Wandanschlusselement (9), welches zwischen einem Wandelement (5) und einem Wandanschluss (14) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandanschlusselement (9) um seine vertikale Längsachse drehbar angeordnet ist.
  2. Mobile Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandanschlusselement (9) an seinen vertikalen Stirnkanten Dichtungen aufweist, die mit den Dichtungen des Wandanschlusses (14) und den Dichtungen des Wandelementes (5) korrespondieren, wobei die Dichtwirkung durch das Eindrehen des Wandanschlusselementes (9) zwischen den Wandanschluss (14) und dem Wandelement (5) erfolgt.
  3. Mobile Trennwand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungen des Wandanschlusselementes (9) Vorsprünge (10, 12) und Vertiefungen (11, 13) aufweisen.
  4. Mobile Trennwand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Stirnkante des Wandanschlusselementes (9) ein Vorsprung (10 oder 12) und eine Vertiefung (11 oder 13) angeordnet ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3425484A1 (de) 1984-07-11 1986-01-23 aboplan Viol und Partner GmbH, 2903 Bad Zwischenahn Versetzbare trennwand aus wandelementen und verfahren zur herstellung und demontage der wandelemente
EP0249765A2 (de) 1986-06-09 1987-12-23 Hüppe Form Sonnenschutz- und Raumtrennsysteme GmbH Zweischaliges Teleskopelement einer beweglichen Trennwand

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3425484A1 (de) 1984-07-11 1986-01-23 aboplan Viol und Partner GmbH, 2903 Bad Zwischenahn Versetzbare trennwand aus wandelementen und verfahren zur herstellung und demontage der wandelemente
EP0249765A2 (de) 1986-06-09 1987-12-23 Hüppe Form Sonnenschutz- und Raumtrennsysteme GmbH Zweischaliges Teleskopelement einer beweglichen Trennwand

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