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Die Erfindung betrifft eine Trennwand mit wenigstens einem an wenigstens einer Laufschiene verfahrbaren Wandelement, das wenigstens ein flächiges Seitenteil aufweist.
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Mobile Trennwände kommen in vielen unterschiedlichen Ausführungsformen und in vielen unterschiedlichen Größen zumeist da zum Einsatz, wo Räume zeitweise geteilt werden sollen. So können beispielsweise in Tagungszentren Räume an die Anzahl von Personen angepasst werden oder auch in größeren Hallen die Räumlichkeiten an die geforderten Gegebenheiten angepasst werden. Die mobilen Trennwände bestehen zumeist aus einzelnen Wandelementen, die verfahrbar in einer oder mehreren Laufschienen gelagert sind. Die Laufschienen können sich dabei an der Decke und/oder am Boden befinden. Zum Verfahren der Wandelemente entlang der Laufschiene sind zumeist Rollensysteme oberhalb und/oder unterhalb der Rahmenelemente angebracht. Die Wandelemente werden mit ihrem Rollensystem in die jeweilige Laufschiene eingehängt und sind somit verfahrbar. Das Rollensystem muss entsprechend des Gewichts der Wandelemente dimensioniert sein.
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Bei kommerziell verfügbaren Trennwandelementen wird zwischen rahmenlosen Elementen und Trennwandelementen mit tragendem Rahmen unterschieden.
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Aus der
DE 10 2005 048 155 A1 ist eine mobile Trennwand mit mehreren Wandelementen, die in eine Laufschiene eingehängt werden bekannt. Die Wandelemente sind selbsttragend ohne tragende Rahmenkonstruktion ausgeführt. Die selbsttragende Konstruktionsweise wird durch einen schichtweisen Aufbau der Wandelemente erreicht. Benötigte Anbauteile werden an den Kanten der einteiligen Wandelemente angeordnet, um einen Eingriff in die flächige Ebene des Wandelementes zu vermeiden. Zur Aufnahme von Anbauteilen sind Montageelemente an den Kanten des Wandelementes vorgesehen. Diese Montageelemente können je nach Art der Anwendung durch geformte Profile gegeben sein. Zur schalldichten Verbindung benachbarter Wandelemente sind Dichtungsprofile an den vertikalen Kanten vorgesehen.
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Diese selbsttragende Konstruktionsweise hat den Nachteil, dass die Wandelemente in Form der Platten nahezu in einem Stück an den Montageort transportiert werden müssen. Aufgrund ihrer Größe sind vor Ort mehrere Personen zur Montage der Wandelemente notwendig. Wird ein Element bei der Benutzung beschädigt, so muss es zumeist komplett ausgetauscht werden, da ein nachträgliches Zerlegen der einzelnen Wandelemente zu Reparaturzwecken nicht möglich ist.
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Rahmen für Trennwandelemente mit tragender Rahmenkonstruktion sind zumeist geschweißt oder verschraubt. Geschraubte Rahmen bestehen zumeist aus vertikalen Aluholmen, die mit horizontal verlaufenden Querholmen verschraubt sind. Durch die notwendige Verschraubung ist eine Automatisierung der Produktion sehr erschwert.
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Geschweißte Rahmen bestehen zumeist aus Stahl und weisen somit ein recht hohes Gewicht auf. Um eine ausreichende Verwindungsstabilität des Rahmens zu erreichen ist hier ein hoher Materialeinsatz notwendig. Die Automatisierung der Produktion von geschweißten Rahmen ist nur begrenzt möglich.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trennwand der eingangs genannten Art mit einem Rahmenelement vorzuschlagen, das eine einfache Montage vor Ort zulässt und dessen Produktion einen hohen Automatisierungsgrad erlaubt.
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Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch eine Trennwand mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Die Trennwand zeichnet sich dadurch aus, dass das Wandelement wenigstens ein Rahmenelement aufweist, das wenigstens eine Aufnahme für wenigstens ein flächiges Seitenteil aufweist.
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An dem Rahmenelement befindet sich zumindest eine Aufnahme, vorzugsweise aber mehrere Aufnahmen, für mindestens ein flächiges Seitenteil. Zur Montage vor Ort werden zunächst die Rahmen mit einem Rollensystem in die entsprechende Laufschiene eingehängt und anschließend entsprechende Deckplatten an Vor- und Rückseite montiert. Rahmen und Deckplatten können also getrennt an den Ort der Montage geliefert werden. Nach Montage der Deckplatten bilden die Deckplatten mit der Rahmenkonstruktion ein geschlossenes Wandelement. Durch das getrennte Montieren von Rahmenelementen und Seitenteilen ist eine erhebliche Erleichterung der Montagearbeiten vor Ort gegeben, da das Gewicht der einzelnen Elemente gegenüber einem einteiligen Wandelement reduziert ist. somit wird weniger Personal am Ort der Montage benötigt.
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Vorzugsweise weist das Rahmenelement wenigstens zwei Längsholme und wenigstens zwei Querholme auf und in den Längsholmen sind Öffnungen angeordnet, die in ihrem Querschnitt und in ihrer Größe an den Querschnitt und die Größe der Querholme angepasst sind. Das Gewicht der Rahmenelemente ist ein entscheidender Faktor um eine einfache Montage vor Ort zu ermöglichen. Aus diesem Grund bestehen die Längsholme und die Querholme vorzugsweise aus Aluminium oder einem anderen Leichtmetall. Neben dem relativ geringen Gewicht müssen die Rahmenelemente eine hohe Stabilität also eine hohe Verwindungssteifigkeit aufweisen. Entscheidende Faktoren für die Verwindungssteifigkeit sind die Verbindungen zwischen Querholmen und Längsholmen sowie die Geometrie des Querschnitts der Querholme. Die Längsholme des Rahmenelementes bestehen vorzugsweise aus Aluminiumprofilen, die aus Gründen der Gewichtsreduzierung Hohlräume aufweisen können. Die Längsholme können aber auch aus einem anderen Material hergestellt sein. Die Querholme sind vorzugsweise als Rohre, insbesondere als Vierkantrohre ausgebildet, die ebenfalls aus Aluminium hergestellt sein können. Aber auch andere Materialien kommen in Frage. Ein Vierkantrohr weist eine sehr hohe Torsionsfestigkeit bei geringem Materialeinsatz auf.
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Die Öffnungen in den Längsholmen sind so ausgebildet, dass die Querholme in diese Öffnungen rechtwinklig zum Längsholm passgenau eingefügt werden können. Somit ist eine formschlüssige Verbindung zwischen den Querholmen und den Längsholmen hergestellt.
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In den Wandelementen können Öffnungen für Durchgangstüren angeordnet sein. Die Türrahmen können als Zargenprofile ausgebildet sein. In diesem Fall werden kürzere Querholme verwendet, die an der einen Seite mit einem Längsholm und auf der anderen mit einem Zargenprofil verbunden sind. Vorzugsweise sind die Zargenprofile aus Hohlkammerprofilen ausgebildet und weisen Öffnungen zur Aufnahme der Querholme entsprechend der Öffnungen der Längsholme auf.
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In einer Weiterbildung der Erfindung sind die Querholme in die Öffnungen wenigstens eines Längsholms eingefügt, und die Querholme sind durch Verpressen mit dem Längsholm verbunden. Durch das Einfügen der Querholme in die Öffnungen der Längsholme sind die Querholme an der richtigen Position positioniert und es kann eine formschlüssige Verbindung hergestellt sein. Durch das Verpressen der Querholme mit den Längsholmen wird eine unlösbare Verbindung hergestellt. Die Verbindung zwischen Querholmen und Längsholmen kann dabei auf unterschiedliche Weisen, wie beispielsweise durch eine Falzverbindung durch Verbördeln, hergestellt sein. Dieser Prozess des Zusammenfügens und Verpressens ist in hohem Masse automatisierbar. Durch das hohe Maß an Automatisierung ist eine Kosten- und Zeitersparnis gegeben.
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In einer Ausführung der Erfindung sind die Querholme mit wenigstens einem Längsholm fest verbunden und mit einem zweiten Längsholm lösbar verbunden. Dadurch, dass die Querholme passgenau in die Öffnungen der Längsholme eingefügt und verklemmt werden können und somit hier eine formschlüssige Verbindung besteht, leidet die Stabilität des Rahmenelements nicht wesentlich unter der nur einseitig unlösbaren Verbindung.
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Diese lösbare Verbindung ermöglicht das abschnittsweise seitliche Verschieben eines Längsholms entlang der Querholme. Diese Verschiebung liefert eine Möglichkeit der Montage der flächig ausgebildeten Seitenteile an das Rahmenelement, bei der eine Verbindung mit den Gegenstücken, die auf den Rückseiten der Seitenteile montiert sein können, hergestellt wird. Dabei können die Gegenstücke beispielsweise durch Verschraubungen mit den Seitenteilen verbunden sein und können beispielsweise als Klemmverbinder mit einer seitlich angeordneten Öffnung ausgebildet sein. Das Rahmenelement weist Aufnahmen für das flächige Seitenteil auf, die vorzugsweise an den Längsholmen angeordnet sind. Die Verbindung kann so hergestellt werden, dass die Klemmverbinder seitlich auf die Aufnahmen geschoben werden, die an dem mit den Querholmen fest verbundenen Längsholm angeordnet sind. Durch die lösbare Verbindung zwischen dem anderen Längsholm und den Querholmen lassen sich die an diesem beweglichen Längsholm angeordneten Aufnahmen durch seitliches Verschieben des Längsholms auf die Klemmverbinder schieben.
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Vorteilhafterweise weist wenigstens ein Längsholm ein konvexes Profil und wenigstens ein anderer Längsholm ein konkaves Profil auf. Die Profile der Längsholme sind dabei so orientiert, dass der konvexe bzw. der konkave Teil des jeweiligen Profils eine Außenkante des Rahmenelementes darstellt. Ein Rahmenelement besitzt somit also immer eine senkrechte konkave Kante und/oder eine senkrechte konvexe Kante. Vorzugsweise ist bei der Abfolge der Wandelemente in einer Trennwand immer die konkave Kante eines ersten Wandelementes zur konvexen Seite eines zweiten Wandelementes benachbart. Durch die Annäherung zweier Wandelemente fasst das konvexe Profil des einen Wandelementes in die Aussparung des konkaven Profils eines zweiten Wandelementes. Die Verbindung zweier Wandelemente funktioniert nach einer Art Nut-Feder-Prinzip. Die Verbindung zweier Wandelemente im zusammengeschobenen Zustand ist somit formschlüssig.
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Vorteilhafterweise sind mögliche Anbauteile, insbesondere eine Rollenaufhängung, an den Querholmen und/oder den Längsholmen befestigt. Das aus Querholmen und Längsholmen bestehende Rahmenelement ist das tragende Element eines Wandelementes. Die beste Kraftübertragung bzw. Kraftverteilung eines Anbauteils auf das Wandelement ist demnach durch die Montage des Anbauteils an das Rahmenelement gegeben. Eine Rollenaufhängung mit der das Wandelement in einer Laufschiene beweglich gelagert ist und auf der das gesamte Gewicht eines Wandelementes lasten kann, kann beispielsweise an den obersten Querholm des Rahmenelementes montiert werden. Vorzugsweise sind im oberen Bereich des Rahmenelementes wenigstens zwei Querholme montiert und die Rollenaufhängung wird an beiden Querholmen befestigt. Somit ist die wirkende Schwerkraft auf beide Querholme verteilt und die Tragkraft der Rollenaufhängung kann auf die Längsholme abgeleitet werden. Vorzugsweise weisen die oberen Querholme einen Abstand von 100 bis 200 mm auf. Die Rollenaufhängung aber auch andere Anbauteile, wie beispielsweise manuelle Mechaniken oder Elektroantriebe, können beispielsweise durch Klemmverschraubungen an den Querholmen befestigt werden. Es sind somit keine zusätzlichen Bohrungen, die die Stabilität der Holme herabsetzen könnten, notwendig. Zudem ist eine sehr schnelle Montage von zusätzlichen Anbauteilen ermöglicht.
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In einer alternativen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens eine Aufnahme für ein flächiges Seitenteil als ein seitlich verschiebbares Rastprofil ausgebildet und das flächige Seitenteil weist wenigstens ein Gegenstück zur Verbindung zu dem verschiebbaren Rastprofil auf. Vorzugsweise sind mehrere Gegenstücke auf der Innenseite eines flächigen Seitenteils, also der Seite, die der Mitte des Wandelementes zugewandt ist, angeordnet und fest mit dem Seitenteil verbunden. Die Gegenstücke können dabei beispielsweise als schwingungsdämpfende Klemmelemente ausgebildet sein, die mit vorzugsweise flächenförmig ausgebildeten Vorsprüngen der jeweiligen Aufnahmen eine Klemmverbindung eingehen können. Zur Herstellung einer Verbindung werden die, an einem Längsholm angeordneten, flächenförmig ausgebildeten Vorsprünge seitlich in die Klemmelemente eingefügt. Um die Herstellung einer Verbindung zwischen den Klemmverbindungen und beiden Längsholmen bei einem, an beiden Seiten fest verbundenen, Rahmenelement zu ermöglichen, sind die Aufnahmen für die flächigen Seitenteile vorzugsweise an einem Längsholm unbeweglich ausgebildet, während sie an einem anderen Längsholm verschiebbar ausgebildet sind. Beispielsweise können die konvexen Längsholme einer Trennwand verschiebbare Aufnahmen in Form von Rastprofilen aufweisen, während die konkaven Längsholme unbewegliche Aufnahmen aufweisen. Die Zuordnung kann aber auch andersrum sein. So können zur Montage die Seitenteile mit ihren festmontierten Gegenstücken auf der Seite der konkaven Längsholme seitlich auf die unbeweglichen Aufnahmen des Längsholms geschoben werden, so dass das Seitenteil einseitig fixiert ist. Zur Fixierung der Seite am konvexen Längsholm werden die verschiebbaren Rastprofile so parallel zur Seitenwand verschoben, dass die entsprechenden Gegenstücke die Vorsprünge der Rastprofile aufnehmen können und diese hier ebenfalls fixiert und somit gegen ein seitliches Verrutschen gesichert sind. Auf diese Weise ist eine einfache und schnelle Montage der Seitenteile gewährleistet. Nach der Montage sind von außen keinerlei Befestigungs- oder Montagelemente wie Schraublöcher oder Ähnliches sichtbar.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist wenigstens ein Längsholm ein Dichtungselement auf, das bei der Verbindung zweier Wandelemente zwischen den Wandelementen angeordnet ist. Beispielsweise können die Dichtungen lösbare Verbindungen zu den konkaven Längsholmen aufweisen. Die Dichtungen sind dabei so angeordnet, dass sie die seitlichen Außenkanten der flächig ausgebildeten Seitenteile überragen. Bei der Verbindung zweier Wandelemente über die Verbindung der konkaven und der konvexen Längsholme werden die Dichtungen zwischen den Außenkanten der flächigen Seitenteile der beiden Wandelemente gequetscht. Durch die Verformung der Dichtung ist eine schallisolierende und wärmeisolierende Funktion der Dichtung gegeben. Da es sich bei den Dichtungen um Verschleißteile handelt, ist es von Vorteil, dass die Dichtungen durch die lösbaren Verbindungen zum Längsholm leicht austauschbar sein können.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung, aus denen sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung eines Rahmenelementes,
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2 eine schematische perspektivische Darstellung eines Rahmenelementes mit Rollensystemen,
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3 eine Detailansicht eines Rahmenelementes gemäß 2,
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4 eine schematische Draufsicht eines Wandelementes mit einem Rahmenelement gemäß 2,
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5 eine schematische Teilansicht eines Wandelementes gemäß 4 in einer Draufsicht,
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6 eine schematische Teilansicht eines Wandelementes gemäß 4 mit montierten Seitenteilen in einer Draufsicht,
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7 eine schematische Teilansicht einer Verbindung zweier Wandelemente in einer Draufsicht,
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8 eine perspektivische schematische Darstellung von zwei miteinander verbundenen Wandelementen.
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In 1 ist ein tragendes Rahmenelement 1 eines Wandelements dargestellt. Es zeigt zwei Längsholme 2, 3 und fünf Querholme 4–8, die formschlüssig mit den Längsholmen 2, 3 verbunden sind. Um eine hohe Stabilität des senkrecht stehenden Rahmenelementes 1 zu erreichen sind jeweils zwei Querholme 4, 5 oben und zwei Querholme 7, 8 unten angeordnet. Durch diese Anordnung ist eine hohe Verwindungssteifigkeit des Rahmenelementes 1 gegeben.
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In 2 ist ein Rahmenelement 1 gemäß 1 dargestellt, dass zwei Rollensysteme 9, 10 zum Einhängen des Wandelementes in eine Laufschiene aufweist. Die Rollensysteme 9, 10 sind mit den beiden obersten Querholmen 4, 5 verbunden, damit die Kraft von beiden Holmen 4, 5 getragen wird, und von diesen auf das gesamte Rahmenelement 1 verteilt wird.
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In 3 ist der obere Abschnitt eines Rahmenelementes 1 gemäß 2 mit den beiden Rollensystemen 9, 10 dargestellt. Die Aufhängungen der Rollensysteme 9, 10 bestehen jeweils aus zwei Teilen 11, 12 und 13, 14, die jeweils Aussparungen für die Querholme aufweisen. Je zwei Teile 11, 12 und 13, 14 werden einander gegenüber so angeordnet und verschraubt, dass sie die Querholme 4, 5 umgeben. Die Rollensysteme 9, 10 weisen jeweils vier beweglich gelagerte Rollen 15–22 auf, um eine Verfahrbarkeit des Wandelementes 1 in der Laufschiene in alle Richtungen zu ermöglichen. Es ist zudem dargestellt, dass ein Längsholm 2 ein konvexes Profil und ein Längsholm 3 ein konkaves Profil aufweist.
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In 4 ist eine Draufsicht eines Wandelementes 1a mit einem Rahmenelement 1 gemäß 2 mit montierten Seitenteilen 23, 24 dargestellt. Die flächig ausgebildeten Seitenteile 23, 24 sind parallel zu den Querholmen 4–8 angeordnet und sind mit den Längsholmen 2, 3 verbunden. An dem konkaven Längsholm 3 sind Dichtungselemente 25, 26 angeordnet, die die senkrechten Kanten der Seitenteile 23, 24 überragen.
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In 5 ist in einer Draufsicht eine Teilansicht eines Rahmenelementes mit einem Querholm 4 und einem konvexen Längsholm 2 und zwei Seitenteilen 23, 24 in noch nicht montiertem Zustand dargestellt. Der konvexe Längsholm 2 ist im Querschnitt ein Profil mit Hohlräumen und Hinterschneidungen 27, 28. In diese seitlichen Hinterschneidungen 27, 28 sind die Aufnahmen für die flächigen Seitenteile 23, 24 in Form von Rastprofilen 29, 30 eingefügt, die in den Hinterschneidungen 27, 28 parallel zum Querholm 4 verschiebbar sind. Die Rastprofile 29, 30 weisen flächige Vorsprünge 31, 32 auf, die der Befestigung der Seitenteile 23, 24 dienen. An den Seitenteilen 23, 24 sind entsprechend Gegenstücke 33, 34 angeordnet, die jeweils ein U-förmiges Profil zur Herstellung einer Klemmverbindung aufweisen. Durch Verschieben der Rastprofile 29, 30 parallel zu den Seitenwänden 23, 24 können die flächig ausgebildeten Vorsprünge 31, 32 der Rastprofile 29, 30 in die U-förmigen Profile der Gegenstücke 33, 34 eingefügt werden. In den Gegenstücken 33, 34 werden die flächig ausgebildeten Vorsprünge 31, 32 der Rastprofile 29, 30 festgehalten. Zur Fixierung der Rastprofile 29, 30 in dieser Position weisen die Rastprofile 29, 30 flexible Vorsprünge 35,36 auf, die in den Positionen 37, 38 am konvexen Profil des Längsholmes 2 einrasten.
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In 6 ist eine Teilansicht eines Wandelementes 1a mit am konkaven Längsholm 3 montierten Seitenteilen 23, 24 dargestellt. Der Längsholm 3 weist zwei feste Aufnahmen 29a, 30a auf über die die an den Seitenteilen 23, 24 angeordneten Gegenstücke 33a, 34a geschoben werden. Der konkave Längsholm 3 ist über Rastverbindungen mit zwei Dichtungen 25, 26, die die senkrechten Kanten der Seitenteile 23, 24 überragen, verbunden.
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In 7 ist in einer Draufsicht die Verbindung zweier Wandelemente 1a, 1a' dargestellt. Der Vorsprung eines konvexen Holms 2 fasst nach einem Feder-Nut-Prinzip in die Aussparung eines konkaven Holms 3'. Der konkave Holm 3' weist Dichtungen 25', 26' auf. Die flexibel ausgebildeten Dichtungen 25', 26' überragen die Seitenkanten der Seitenteile 23, 24' und werden bei der Verbindung der zwei Wandelemente 1a, 1a' komprimiert. Sie erfüllen somit eine schallisolierende und wärmeisolierende Funktion.
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In 8 sind zwei in Verbindung gebrachte Wandelemente 1a, 1a' dargestellt, wie es in einer mobilen Trennwand der Fall ist. Die Seitenteile 24, 24' bilden eine Oberfläche, die von den zwischen den Seitenteilen angeordneten Dichtungen unterbrochen ist.
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Alle in der vorstehenden Beschreibung und in den Ansprüchen genannten Merkmale sind in einer beliebigen Auswahl mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs kombinierbar. Die Offenbarung der Erfindung ist somit nicht auf die beschriebenen bzw. beanspruchten Merkmalskombinationen beschränkt, vielmehr sind alle im Rahmen der Erfindung sinnvollen Merkmalskombinationen als offenbart zu betrachten.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102005048155 A1 [0004]