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Für die vorliegende Anmeldung wird die Priorität der
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japanischen Gebrauchsmusteranmeldung 58-104292 vom 04. Juli 1983 in
Anspruch genommen.
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Die Erfindung betrifft einen Drehmomentwandler in einem Kraftübertragungsmechanismus
eines Kraftfahrzeuges oder dergleichen.
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Figur 1 zeigt einen bekannten Drehmomentwandler, bei welchem ein Laufrad
1 der Eingangsseite in dessen Mitte mit einer zylinderförmigen Nabe 2 versehen ist.
Eine zylindrische Statorwelle 3 ist an dem Gehäuse eines Getriebes (nicht abgebildet)
befestigt. Ein Kugellager 4 ist zwischen der Nabe 2 und der Welle 3 angeordnet.
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Die Statorwelle 3 weist eine äußere Keilverzahnung bzw. Keilausbildung
5 auf, die mit einem inneren Laufring 8 einer Einwegkupplung des Stators 5 keilförmig
verbunden ist. Ein Halter 9 ist auf der Seite der Einwegkupplung 7 angeordnet. Eine
- Druckscheibe 10, ein Nadellager 11 und eine Manschette bzw. Muffe 12 sind zwischen
dem Halter 9 und dem Lager 4 angeordnet und dienen zur Aufnahme einer in Pfeilrichtung
Fl ausgeübten Schubkraft.
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Bei dieser bekannten Ausbildung sind die Druckscheibe 10, das Nadellager
11 und die Manschette 12 durch die Statorwelle 3 getragen. Die an dem Getriebegehäuse
befestigte Statorwelle 3 ist also ein für die Montage des Drehmomentwandlers wesentliches
Teil, so daß eine vorherige Montage des Drehmomentwandlers unabhängig von der Statorwelle
nicht erfolgen kann. Von Nachteil ist außerdem, daß sich das Nadellager 11 und die
anderen
Teile von der Statorwelle 3 lösen bzw. herunterfallen,
wenn der Drehmomentwandler im Zuge der Inspektion und Wartung herausgezogen und
von der Statorwelle gelöst wird. Wartung und Inspektion sind also entsprechend arbeitsaufwendig.
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Damit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die vorerwähnten Nachteile
zu beseitigen und einen Drehmomentwandler zur Verfügung zu stellen, bei welchem
ein Statormechanismus ein Nadellager und andere Teile trägt und eine Verlagerung
oder ein Herunterfallen der Teile selbst dann verhindert, wenn letztere von der
Statorwelle gelöst bzw. getrennt sind, so daß die Durchführbarkeit von Wartungs-
und Inspektionsarbeiten verbessert wird.
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Diese Aufgabe wird bei einem Gegenstand nach dem Oberbegriff des Anspruches
1 erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
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Dazu ist ein innerer Laufring einer Einwegkupplung eines Stators erfindungsgemäß
mit einer Manschette bzw. Muffe ausgestattet, und trägt eine Druckscheibe, ein Nadellager
und die Manschette bzw. Muffe.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Es folgt die Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
im Zusammenhang mit den Zeichnungen.
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Es zeigt: Figur 1 einen Teilschnitt durch einen bekannten Drehmomentwandler;
Figur 2 eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Drehmomentwandlers nach einer
ersten bevorzugten Ausführungsform; Figur 3 einen Teilschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Drehmomentwandler nach einer zweiten bevorzugten Ausführungsform; Figur 4 einen
Teilschnitt durch einen erfindungsgemäßen Drehmomentwandler nach einer dritten bevorzugten
Ausführungsform.
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In Figur 2 ist eine kreisförmige Platte 20, die an dem nicht abgebildeten
Schwungrad eines Motors anschließbar ist, an der inneren Peripherie mit Hilfe von
Bolzen 23 an einer zentralen Nabe 22 eines Drehgehäuses 21 befestigt. Eine Mittellinie
der Nabe 22 ist anhand der Linie 01-01 angegeben. Die äußere Peripherie des Gehäuses
21 ist in flüssigkeitsdichtem Zustand durch einen geschweißten Bereich 25a koaxial
an der äußeren Peripherie eines Gehäuses 25 eines Laufrads 24 befestigt, so daß
in dem Gehäuse 21 und in dem Gehäuse bzw. in der Schale 25 ein flüssigkeitsdichter
Raum gebildet wird. Die innere Peripherie des Gehäuses bzw.
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der Schale 25 ist an einen Flansch-27 eines Führungsrohres 26 geschweißt,
dessen freies Ende einen Einschnitt bzw. eine Vertiefung aufweist und auf diese
Weise Klauen 28 bildet, die mit einer nicht abgebildeten Getriebepumpe zu verbinden
sind.
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Im Innenraum des Gehäuses 21 ist eine Turbine 29 (ein Turbinenläufer)
angeordnet und dem Laufrad 24 zugewandt. Eine zentrale Nabe 30 der Turbine 29 ist
über ein Kugellager 31 durch die Nabe 22 koaxial gehalten.
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Die Nabe 30 ist mit einer Ausgangswelle 32 keilförmig verbunden, wobei
letztere mit einem nicht dargestellten Getrieberad zu verbinden ist. Ein Stator
33 ist zwischen den inneren Umfangsbereichen des Laufrads 24 und der Turbine 29,
die einander zugewandt sind, angeordnet. Eine Einwegkupplung 35 ist radial innerhalb
bzw. an der radial inneren Seite eines Statorgehäuses 34 angeordnet, an welchem
Schaufeln des Stators 33 befestigt sind. Ein äußerer Laufring 36 der Einwegkupplung
35 ist verdrehfest in die innere Umfangsfläche des Gehäuses 34 eingesetzt bzw. dort
festgelegt. Ein innerer Laufring 38 ist über eine Vielzahl von Hemmschuhen 37 durch
den äußeren Laufring 36 gehalten.
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Ringförmige Halter 39 und 40 sind an beiden axialen Seiten (parallel
zur Mittellinie 01-01) der Hemmschuhe 37 angeordnet. Der innere Laufring 38 weist
an der inneren Umfangsfläche eine innere Keilausbildung 42 auf, mit welcher ein
Ende einer zylindrischen Statorwelle 41 koaxial zur Mittellinie 01-01 keilförmig
verbunden ist. Die Statorwelle 41 ist rund um die Ausgangswelle 32 angeordnet und
an einem nicht abgebildeten Getriebegehäuse befestigt.
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Der innere Laufring 38 ist ein im wesentlichen zylindrisch geformtes
Teil, dessen Endbereich 38a sich auf der Seite des Getriebegehäuses (rechtes Ende
in Figur 2) zylinderförmig erstreckt und eine Endfläche aufweist, die - eine Endfläche
einer inneren Lagerschale bzw.
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Laufrings 44 eines Kugellagers 43 berührt. Eine äußere Lagerschale
des Lagers 43 ist in einen gestuften Bereich 46 des Führungsrohres 26 eingesetzt
und mittels eines
Schnapprings 47 an der inneren Peripherie des
Führungsrohres 26 festgelegt. Der verlängerte Bereich 38a des inneren Laufrings
38 ist an der äußeren Umfangsfläche mit einer damit einstückig bzw. integral ausgebildeten,
radialen flanschartigen Manschette bzw. Müffe 48 versehen. Eine ringförmige Druckscheibe
49 und ein Nadellager 50 sind zwischen der Manschette 48 und dem Halter 40 angeordnet.
Die ringförmige Scheibe 49 befindet sich in Kontakt mit dem Halter 40 und ist um
die äußere Peripherie des verlängerten Bereichs 38a herum angeordnet. Das Lager
50 befindet sich in Kontakt mit der Manschette 48 und weist eine Vielzahl von Nadeln
auf, die entlang der äußeren Peripherie des verlängerten Bereichs 38a angeordnet
sind.
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Die Funktion des erfindungsgemäßen Drehmomentwandlers wird nachstehend
erläutert. Wenn ein Drehmoment von dem Motor auf die kreisförmige Platte 20 der
Eingangsseite übertragen wird, so fließt Betriebsöl in Übereinstimmung mit der.Drehung
des Laufrads 24- in einer anhand der Pfeile dargestellten Richtung. Dieser Fluß
überträgt das Drehmoment auf die Turbine 29. Dann wird das Drehmoment über die Ausgangswelle
32 auf das Getriebe übertragen. Durch den Rotationsfluß des Betriebsöls in Pfeilrichtung
wird auf den Stator 33 in der Richtung des Pfeils F1 eine Schubkraft ausgeübt.
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Diese Schubkraft der Richtung (Fl) wird von dem Führungsrohr 26 über
das Gehäuse 34, den äußeren Laufring 36, den Halter 40, die Druckscheibe 49, das
Nadellager 50, die Manschette 48, den verlängerten Bereich 38a und das Kugellager
43 aufgenommen.
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Bei der Montage des Drehmomentwandlers an dem Getriebe sind die Elemente
und Teile, mit Ausnahme der Statorwelle 41, bereits vorher zusammengesetzt und weisen
den
in Figur 2 gezeigten Zustand auf. Dieser vormontierte Wandler wird dann an der Statorwelle
41 befestigt, wobei die Druckscheibe 49, das Nadellager 50 und die Manschette 48
durch den verlängerten Bereich 38a des inneren Laufrings 38 gehalten sind, so daß
die Montage entsprechend einfach ist, das heißt der Drehmomentwandler läßt sich
unabhängig bzw. losgelöst von dem Getriebe vormontieren. Wenn der Drehmomentwandler
in dieser Gesamtheit bzw. als diese Baugruppe im Zuge der Wartung und Inspektion
aus der Statorwelle 41 herausgezogen wird, lösen sich die Scheibe 49, das Nadellager
50 und die Manschette 48 nicht und fallen auch nicht auseinander. Die Wartung und
Inspektion ist somit also problemlos und einfach durchführbar.
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Wie vorstehend erläutert, weist der erfindungsgemäße Drehmomentwandler
die Druckscheibe 49, das Nadellager 50 und die Manschette 48 auf, die angrenzend
an die Einwegkupplung 35 in der Mitte des Stators 33 angeordnet sind und zur Aufnahme
der auf den Stator 33 ausgeübten Schubkraft dienen. Der innere Laufring 38 der Einwegkupplung
35 weist eine axiale Erstreckung auf, bildet auf diese Weise die Manschette 48 und
dient zur Befestigung bzw. als Halterung der Scheibe 49 und des Lagers 50. Dadurch
können die Scheibe 49, das Lager 50 und die Manschette 48 von dem Stator 33 getragen
werden und sich auch dann nicht lösen unter herunterfallen, wenn sie sich in nicht
montiertem Zustand befinden, das heißt der Drehmomentwandler nicht an der Statorwelle
41 befestigt ist. Auf diese Weise lassen sich sowohl Montage als auch Wartungs-
und Inspektionsarbeiten einfach und problemlos durchführen.
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Die Ausführungsform gemäß Figur 2 bietet den Vorteil, daß die Anzahl
der Bauteile relativ gering ist, weil
nämlich die Manschette bzw.
Muffe 48 mit dem inneren Laufring 38 einstückig ausgebildet ist.
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Der erfindungsgemäße Drehmomentwandler läßt sich in folgender Weise
modifizieren: Die integrale Ausbildung der Manschette 48 mit dem inneren Laufring
38 ist nicht unabdingbar. Zum Beispiel kann die Manschette 48 - wie in Figur 3 dargestellt
- unabhängig bzw. getrennt von dem inneren Laufring 38 ausgebildet werden. In diesem
Falle ist die Manschette 48 an dem Laufring 38 befestigt, und eine Verschiebung
der Manschette wird mittels eines Schnapprings 51 verhindert.
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Figur 4 zeigt, daß die Statorwelle 4 einen ringförmig gestuften Bereich
52 aufweisen kann, der über ein Lager 43 zur Aufnahme der in Richtung (Fl) auf den
Stator 33 ausgeübten Schubkraft dient (Figur 2).
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Obwohl die Erfindung im Zusammenhang mit bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben wurde, sind Abwandlunin den Details der Konstruktion, Kombination und
Anordnung von Teilen möglich, ohne dabei vom Rahmen der Erfindung abzuweichen, der
in den Ansprüchen wiedergegeben ist.
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20 kreisförmige Platte 21 Drehgehäuse 22 zentrale Nabe 23 Bolzen 24
Laufrad 25 Gehäuse bzw. Schale 25a geschweißter Bereich 26 Führungsrohr 27 Flansch
28 Klauen 29 Turbine 30 zentrale Nabe 31 Kugellager 32 Ausgangswelle 33 Stator 34
Statorgehäuse 35 Einwegkupplung 36 äußerer Laufring 37 tIemmschuhc 38 innerer Laufring
39 iialter 40 Halter 41 Statorwelle 42 innere Keilausbildung 43 Kugellager 44 innerer
Lauf 45 äußerer Lauf 46 ringförmig gestufter Bereich 47 Schnappring 48 Manschette
49 ringförmige Druckscheibe 50 Nadellager 51 Schnappring 52 gestufter Bereich
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