DE3424447A1 - Vorrichtung an baeckereioefen - Google Patents

Vorrichtung an baeckereioefen

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DE3424447A1
DE3424447A1 DE19843424447 DE3424447A DE3424447A1 DE 3424447 A1 DE3424447 A1 DE 3424447A1 DE 19843424447 DE19843424447 DE 19843424447 DE 3424447 A DE3424447 A DE 3424447A DE 3424447 A1 DE3424447 A1 DE 3424447A1
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    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B1/00Bakers' ovens
    • A21B1/42Bakers' ovens characterised by the baking surfaces moving during the baking
    • A21B1/48Bakers' ovens characterised by the baking surfaces moving during the baking with surfaces in the form of an endless band

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Baking, Grill, Roasting (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

GKJNECKER1 KINKELDEY, STQCKMAIR S
,P.Z'"-' PATENTANWÄLTE
EUROPEAN ΡΛΤίΓ 11 irrORNCYS
A. GRÜNeCKE:^. piM-iNG DR. H..KINKEiLOE=Y. oipu-ino
O / O / / / "7 DR. W. STOCKMAlR, OPLING..4F OHZ. +HH / DR. K. SCHUMANN, oft-phys
P.H.JAKOB, t»·^. ing DR. G. BEZOLD. oiPu-CHEM-. W. MEISTER. c-u-NO H. HILGERS. qpu .r.& DR. H. MEYER-PLATH. dipu-ing
8000 MÜNCHEN 22 MAXIMILIANSTHASSE 58
StNI MEKANISKA AB Kantyxegatan 21 S-213 76 Ma.lmö Schweden
P 18 944
VORRICHTUNG AN BÄCKEREIÖFEN
VORRICHTUNG AN B&CKEREIÖFEN
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Bäckereiöfen mit einem endlosen Förderer zum Transport der Brotlaibe durch den Ofen von dessen Eintrittsende zu dessen Austrittsende, wobei an den Längskanten des Förderers Stützmittel zur seitlichen Abstützung der Laibe vorgesehen sind.
-;. Bei der Herstellung von Brot in Grossbäckereien mit Hilfe eines Backofens vom Tunneltyp liegen die Laibe üblicherweise Seite an Seite auf einem aus Stahldrahtnetz gefertigten Förderer in quer zur Förderrichtung angeordneten Reihen, die im wesentlichen eine der Ofenbreite entsprechende Länge aufweisen, wobei die vor dem Ofen in einem Gärraum gegorenen Laibe wahrend des Transports durch den Ofen nach und nach gebacken werden. Wenn die gegorenen Laibe in den Ofen gelangen und der Ofenwärme ausgesetzt werden, neigen die äussersten Laibe dazu, seitlich auszufliessen. Um dies zu vermeiden, benutzt man Holzscheite auf dem Förderer längs dessen Längskanten in Anlage gegen die Aussenseiten der äussersten Laibe. Die Holzscheite sind lösbar miteinander verbunden, und bilden somit eine kontinuierliche Stütze längs jeder Längskante, wobei die Scheite zuerst auf dem Förderer am Eintrittsende des Ofens angebracht und mit den unmittelbar vorangehenden Scheiten verbunden und dann am Austrittsende des Ofens von den nachfolgenden Scheiten gelöst und von Hand zun Eintrittsende zur erneuten Verbindung bewegt werden. Diese Arbeit ist äusserst zeitraubend und kompliziert, und ausserdem haben die Holzscheite keine sehr lange Lebensdauer, da sie unter der Einwirkung der hoher. Temperatur im Ofen allmählich verkohlen.
Um die mit den hölzernen Scheiten verknüpften Probleme zu vermeiden, ist man in letzteren Jahren dazu übergegangen, an den Längskanten des Förderers fest
* b 342Λ447
montierte Stützleisten aus elastischem Werkstoff, beispielsweise Silikongummi, zu benutzen. Solche elastischen Stützleisten sind jedoch mit dem Nachteil behaftet, dass sie ebenso wie die hölzernen Scheite nicht sehr widerstandsfähig gegen die Ofenhitze sind und allmählich spröde und schliesslich zerstört werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen neuen Typ von Seitenstützen zu schaffen, die nicht mit den obenbeschriebenen Nachteilen und Problemen behaftet sind.
Ferner ist die Aufgabe der Erfindung, diese Seitenstützen in einer solchen Weise zu gestalten, dass die Aussenseiten der äussersten Brotlaibe von der direkten Ofenhitze isoliert sind, damit sie nicht versengt werden. Die Seitenstützen sollen also grundsätzlich als falsche Brotlaibe mit denselben Eigenschaften wie die richtigen Laibe wirken, um die äussersten Laibe so zu sagen zu täuschen.
Diese Zwecke werden erfindungsgemäss dadurch erzielt, dass jede Seitenstütze aus mehreren gelenkig aneinander angeschlossenen Stützgliedern besteht, die in einem endlosen Kreislauf durch den Ofen zusammen mit dem Förderer vom Eintrittsende zum Austrittsende und dann ausserhalb des Ofens zurück zum Eintrittsende laufen, und dass die Stützglieder an der Bewegung des Förderers teilnehmen. .
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben, die schematisch und in Draufsicht einen Bäckereiofen vom Tunneltyp zeigt, der mit der erfindungsmässigen Vorrichtung ausgerüstet und von dem der Oberteil entfernt ist.
Der auf der Zeichnung dargestellte, allgemein mit 1 bezeichnete Bäckereiofen ist vorzugsweise vom Tunneltyp zur grossbetrieblichen Herstellung von Brot. Der Ofen 1 hat einen endlosen Förderer 2, der aus magnetischem oder magnetisierbarem Stahldrahtnetz gefertigt ist und über nicht gezeigte Umkehrrollen am Eintritts-
ende 3 bzw. Austrittsende 4 des Ofens läuft. Von einem nicht gezeigten Gärraum kommende, gegorene Brotlaibe 5 liegen Seite an Seite auf dem Förderer 2 in quer zur Förderrichtung A angeordneten Reihen, die im wesentliehen eine der Breite des Ofens 1 entsprechende Länge haben.
Wenn die gegorenen Brotlaibe 5 in den Ofen 1 gelangen, neigen wie schon erwähnt die äussersten Laibe dazu, seitlich auszufHessen, und dies soll durch die erfindungsmässige Vorrichtung verhindert werden.
An den beiden Längskanten des Förderers 2 sind somit allgemein mit 6 bezeichnete Stützen zur seitlichen Abstützung der Brotlaibe 5 durch Anlage gegen die Aussenseiten der äussersten Laibe vorgesehen.
Jede Seitenstütze 6 ist in der dargestellten, bevorzugten Ausführungsform aus mehreren durch mehr oder weniger herkömmliche Scharniere 7 gelenkig miteinander verbundenen Stützgliedern 8 gebildet, die die Form von im v/esentlichen parallelepipedischen Blechkästen aufweiisen. Die Stützglieder 8 jeder Seitenstütze 6 laufen in einem endlosen Kreislauf durch den Ofen 1 zusammen mit dem Förderer 2 in der Richtung A vom Eintrittsende 3 zum Austrittsende 4, wonach sie über nicht näher gezeigte Umlenkvorrichtungen 9 und eine nicht gezeigte Rollenbahn od.dgl. zurück zum Eintrittsende 3 in der Richtung B ausserhalb des Ofens 1 laufen.
Wie schon erwähnt, ist der Förderer 2 aus magnetischem oder magnetisierbarem Werkstoff gefertigt, und in der dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind die Stützglieder 8 dann mit Permanentmagneten versehen, so dass die Stützglieder 8 unter der Einwirkung der magnetischen Kräfte zwischen den Permanentmagneten der Stütiiglieder und dem Förderer 2 an dessen Bewegung teilnehmen. Die magnetischen Kräfte sind derart gewählt, dass die Stützglieder 8, wenn sie sich der Umlenkvorrichtung 9 am Austrittsende 4 nähern, mit dem Förderer 2 ausser Eingriff gehen, um rundum die Umlenkvorrich-
tung 9 geführt zu werden. Wenn die Stützglieder 8 dann über die Umlenkvorrichtung 9 am Eintrittsende 3 do:; Ofens 1 zur Anlage gegen den Förderer 2 gelangen, wurden sie wieder von diesem attrahiert, um durch den Ot"on 2 geleitet zu werden, usw.
Um eine gleichmässige Stützfläche gegen die Brot-. laibe 5 bei deren Transport durch den Ofen 1 zum Backen zu bilden, hat jedes kastenförmiges Stützglied 8 an seinem in der Förderriehtung A durch den Ofen gesehen hinteren Ende einen Ueberlappungsflansch 10, dessen Aufgabe es ist, einen Teil der Stützfläche des nachfolgenden Stützgliedes 8 zu überlappen.
Gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die kastenförmigen Stützglieder 8.
mit einem hitzebeständigen Werkstoff gefüllt, zweckdienlicherweise Mineralwolle, der vor dem Eintritt der Stützglieder 8 in das Eintrittsende 3 des Ofens mit Wasser oder einer anderen geeigneten Flüssigkeit befeuchtet werden, die unter der Einwirkung der Ofenhitze in Form von Dampf im Ofen verdunstet, um die Stützglieder zu kühlen, so dass die Aussenseiten der äussersten Laibe 5 nicht versengt werden. In dieser Weise wirken die Stützglieder 6 im Prinzip als falsche Brotlaibe, die dieselben Hitzeeigenschaften wie die richtigen Laibe aufweisen, so dass die äussersten Laibe so zu sagen den Eindruck erhalten, dass auf ihrer Aussenseite noch weitere Laibe vorhanden sind.
In gewissen Fällen kann es zutreffen, dass die Reihen der auf dem Förderer 2 angebrachten Laibe 5 unterschiedlicher Länge sind, und um trotz dieses Unterschieds die erstrebte, seitliche Abstützung der Laibe zustandezubringen, können zumindest die am Eintrittsende 3 des Ofens 1 angeordneten Umlenkvorrichtungen 9 und/oder die diese tragenden Rahmenteile od.dgl. in Richtung des Pfeiles C quer zur Förderrichtung A des Förderers 2 beweglich sein. Bei Bedarf können auch die Umlenkvorrichtungen 9 am Austrittsende 4 des Ofens 1
Us
in derselben oder ähnlicher Weise beweglich sein.
Ist der Förderer aus einem nichtmagnetischen Werkstoff gefertigt, beispielsweise einer Matte oder einem
Band aus Kunststoff od.dgl., können die magnetischen
Kräfte zum Festhalten der Stützglieder 8 am Förderer
2 dadurch zustandegebracht werden, dass man unter dem
oberen Trum des Förderers Blechplatten od.dgl. aus magnetischem oder magnetisierbarem Werkstoff anbringt,
die dann von den Permanentmagneten in den Stützgliedern 8 attrahiert werden, wobei sich der obere Trum des Förderers 2 dazwischen befindet.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf
die in der Zeichnung dargestellte und im vorhergehenden beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern kann
in vielerlei Weise im Rahmen des Schutzbegehrens abgeändert werden.

Claims (9)

PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung an Bäckereiöfen (1) mit einem endlosen Förderer (2) zum Transport der Brotlaibe (5) durch den Ofen von dessen Eintrittsende (3) zu dessen Aus-· trittsende (4), wobei an den Längskanten des Förderers (2) Stützmittel (6) zur seitlichen Abstützung der Laibe (5) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass jede Seitenstütze (6) aus mehreren gelenkig aneinander angeschlossenen Stützgliedern (8) besteht, die in einem endlosen Kreislauf durch den Ofen (1) zusammen mit dem Förderer (2) vom Eintrittsende (3) zum Austrittsende (4) und dann au-sserhalb des Ofens (1) zurück zum Eintrittsende (3) laufen, und dass die Stützgiieder (8) an der Bewegung des Förderers (2) teilnehmen .
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnahme der Stützglieder unter der Einwirkung von zwischen den Stützgliedern und dem Förderer (2) auftretenden Reibungskräften erfolgt.
3ο Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e kennzeichnet, dass die Reibungskräfte durch magnetische Kräfte unterstützt werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderer (2) aus magnetischem oder magnetisierbarem Werkstoff gefertigt ist, und dass die Stützglieder (8) mit Permanentmagneten versehen sind, die den Förderer (2) attrahieren, oder umgekehrt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderer (2) aus nichtmagnetischem Werkstoff gefertigt ist, dass unter dem oberen Trum des Förderers Platten od.dgl. aus magnetischem oder magnetisierbarem Werkstoff angebracht sind, und dass die Stützglieder (8) mit Perma-
nentmagneten versehen sind, die die Platten attrahieren, oder umgekehrt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützglieder (8) die Form von in wesentlichen parallelepipedischen, hohlen Blechkästen haben.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützglieder (8) ausserdem Isolierglieder darstellen und mit einem hitzebeständigen Werkstoff gefüllt sind, der vor dem Eintritt der Stützglieder (8) in das Eintrittsende (3) des Ofens (1) mit Wasser oder anderer, geeigneter Flüssigkeit befeuchtet werden können, die unter der Einwirkung der Ofenhitze in der Form von Dampf im Ofen verdunsten, um die Stützglieder (8) zu kühlen, so dass die Aussenseiten der äussersten Brotlaibe (5) nicht versengt werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e -kennz e ichnet, dass der hitzebeständige Werkstoff Mineralwolle ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichet, dass die Stützglieder (8) an ihrem in der Förderrichtung (A) durch den Ofen (1) gesehen hinteren Ende einen Ueberlappungsflansch (10) besitzen, dessen Aufgabe es ist, einen Teil der Stützfläche des nachfolgenden Stützgliedes (8) zu überlappen, um eine gleichmässige Stützfläche gegen die Brotlaibe (5) bei deren Transport durch den Ofen (1) zu bilden.
xo. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz e ichnet, dass die Seitenstützen (6) zwecks Anpassung an die Anzahl der nebeneinander liegenden Brotlaibe (5) zumindest am Eintrittsende (3) des Ofens (1) quer zur Förderrichtung (A) des Förderers beweglich sind.
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US2179672A (en) * 1937-12-07 1939-11-14 Claude A Roys Method of making loaves of bread
CH259426A (de) * 1942-12-30 1949-01-31 Adolf Dr Seeder Wilhelm Verfahren zur Herstellung von Backwaren.

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