DE3424231A1 - Minenschutz fuer landfahrzeuge - Google Patents

Minenschutz fuer landfahrzeuge

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DE3424231A1
DE3424231A1 DE19843424231 DE3424231A DE3424231A1 DE 3424231 A1 DE3424231 A1 DE 3424231A1 DE 19843424231 DE19843424231 DE 19843424231 DE 3424231 A DE3424231 A DE 3424231A DE 3424231 A1 DE3424231 A1 DE 3424231A1
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DE
Germany
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vehicle
coils
arrangement according
land
magnetic
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Ceased
Application number
DE19843424231
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Dr. 2300 Kiel Eßmann
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Bundesrepublik Deutschland
Original Assignee
Bundesrepublik Deutschland
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H11/00Defence installations; Defence devices
    • F41H11/12Means for clearing land minefields; Systems specially adapted for detection of landmines
    • F41H11/16Self-propelled mine-clearing vehicles; Mine-clearing devices attachable to vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Ninenschutz für Landfahrzeuge
  • Die Erfindung geht aus von einer Anordnung zum Schutz von Landfahrzegen gegen Minen mit magnetischen Zündgeräten unter Verwendung von Spulen, deren Wicklungen von Strömen wechselnder Stärke und Richtung durch.
  • flossen werden.
  • Eine solche Anordnung ist bekanntgeworden durch das ViASID (Vehicle Magnetic Signature Doublicator) der US-Army.
  • Im bekannten Fall ist das zu schützende Fahrzeug mit einer einzigen Spule ausgerüstet, die von einem Strom wechselnder Richtung und Stärke durchflossen wird.
  • Diese Spule ist, z. B. mit ihrer Achse, in der Vertikalen des zu schützenden Fahrzeuges angeordnet. Mit einer solchen tinrichtung läßt sich einige Meter außerhalb des Fahrzeuggrundrisses eine zeitliche Änderung der örtlichen magnetischen Flußdichte erreichen, wie sie normalerweise unter dem Fahrzeug auftritt. Dadurch ist es möglich, magnetische Zündgeräte von Landminen mit einachsiger Auswertung der magnetischen Größe zum Ansprechen zu bringen.
  • Die so beschriebene Vorrichtung hat jedoch den großen Nachteil, daß mit ihr lediglich magnetische Minenzünd geräte älterer Bauart, also mit einachsiger Auswertung der magnetischen Größen zum Ansprechen gebracht werden können.
  • Da jedoch moderne magnetische Zündgeräte drei räumliche Konponenten des magnetischen Flusses abtasten und in einem Mikroprozessor auswerten, sind Minen mit derartigen Zündgeräten mit dem inU,M9ID nicht täuschbar und aktivierbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Anordnung zum Schutze von Landfahrzeugen gegen Minen, welche mit drei räumlichen Komponenten des magnetischen Flusses abtastende Zündgeräte ausgerüstet sind, zu schaffen, die einfach aufgebaut ist , zuverlässig arbeiten und vielseitig verwendbar ist.
  • Die Aufgabe wird ausgehend von den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausrüstung des zu schützenden Landfahrzeuges mit mindestens 2 stromdurchflossenen Spulen, wobei im Regelfall 3 Spulen verwendet werden, läßt sich durch gezielte Steuerung der Stromstärke und Stromrichtung in den Spulen und unter Einbeziehung der Fahrzeuggeschwindigkeit das für ein zu schützendes Objekt charakteristische Magnetfeld, außerhalb des Fahrzeuggrundrisses, darstellen. Die Steuerung dieser Parameter erfolgt durch einen Mikroprozessor üblicher Bauart. Die erfindungsgemäße Anordnung läßt es darüber hinaus zu, daß bei Ausrüstung des Mikroprozessors mit einem geeigneten Speicher programmierte charakteristische Magnetfelder anderer Objekte, z. B. von Panzern, Lastwagen, Krafträdern u, ä., eingegeben werden können. Diese sind während eines Minenräumvorganges abrufbar und können die Spulenanordnung in geeigneter Weise beaufschlagen. Diese Möglichkeit stellt neben dem Erzeugen von 3 räumlichen Komponenten einen weiteren Vorteil dar.
  • Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung im weiteren näher beschrieben.
  • Es zeigen in der Zeichnung die Figur 1: einen Kampfpanzer mit daran angeordneten Spulen Figur 2: das Blockschaltbild der Anordnung Figur 1 zeigt einen Kampfpanzer K mit einer Spule A mit vertikaler Achse auf der Fahrzeugoberseite, welche dort in Form eines Kragens angeordnet ist. Eine weitere Spule B mit querliegender Achse befindet sich auf der rechten Kettenschürze, eine weitere Spule ist auf der nicht sichtbaren linken Kettenschürze angeordnet Neben den hier gezeigten drei Spulen können noch weitere und anders angeordnete Spulen eingesetzt werden.
  • Die Funktion der Anordnung ist in Figur 2 dargestellt0 Die 3 Spulen A, B und C werden über 3 Steuergerte D, E und F aus einer Stromquelle G gespeist. Ein Mikroprozessor H erhält vom Fahrzeugtachometer J das Geschwindigkeitssignal und steuert anhand des in seinem Programmspeicher abgelegten Programms über die Steuergeräte D, E und F die Ströme in den 3 Spulen A, B, und C, Der praktische Einsatz dieses Gerätes, welches auch in einer Vorrichtung außerhalb des Fahrzeuges gehaltert an diesem angebracht werden kann, sieht folgendermaßen aus: Das Fahrzeug bewegt sich gegenüber der Mine, die unbewegt auf dem Boden liegt, so daß sich der Abstand zwischen beiden laufend ändert.
  • Gemäß dem Abstandsgesetz der Spulenflüsse hängt das charakteristische Magnetfeld (Magnetische Signatur) an den Sensoren des Zündgerätes, somit auch von der Fahrzeuggeschwindigkeit ab, Die Spulenströme werden daher durch die in Figur 2 beschriebene Schaltungsanordnung so gesteuert, daß die Überlagerung der Flußdichtverläufe, die durch die Strom/Zeitfunktionen in den Spulen einerseits und durch die Abstandsänderung andererseits entstehen, im gewählten Bereich vor oder neben dem Fahrzeug die gewünschte magnetische Signatur ergeben.
  • - Leerseite -

Claims (6)

  1. Patentansprüche Anordnung zum Schutz von Landfahrzeugen gegen Minen mit magnetischen Zündgeräten unter Verwendung von Spulen, deren Wicklungen von Strömen wechselnder Stärke und Richtung durchflossen werden, dadurch geennzeichnet, daß das zu schützende Landfahrzeug mit mindestens zwei stromdurchflossenen Spulen ausgerüstet ist, wobei die Ströme der einzelnen Spulen hinsichtlich ihrer Stärke und Richtung unter Berücksichtigung der Fahrzeuggeschwindigkeit unabhängig voneinander derart gesteuert werden, daß ein normalerweise unter einem Objekt auftretendes charakteristisches Iagnetfeld außerhalb des Fahrzeug grundrisses dargestellt wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zu schützende Landfahrzeug mit drei Spulen ausgerüstet ist, die in der Vertikalen und quer zum Fahrzeug oder als räumliches Tripel angeordnet sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch ekennzeichnet, daß die Steuerung der einzelnen Spulenströme durch einen Mikroprozessor vorgenommen wird.
  4. 4. Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen an einer gesonderten Halterung außerhalb des Landfahrzeuges angebracht sind.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein für ein Objekt charakteristisches Magnetfeld außerhalb des Fahrzeuggrundrisses in einem Abstand darstellbar ist, der großer als der Wirkungsbereich der Minenladung ist.
  6. 6. Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Objekt durch das zu schützende Landfahrzeug dargestellt wird.
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