DE3025287C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C13/00—Proximity fuzes; Fuzes for remote detonation
- F42C13/003—Proximity fuzes; Fuzes for remote detonation operated by variations in electrostatic field
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C13/00—Proximity fuzes; Fuzes for remote detonation
- F42C13/04—Proximity fuzes; Fuzes for remote detonation operated by radio waves
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Geophysics And Detection Of Objects (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen kapazitiven Sensor gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Derartige Sensoren
werden beispielsweise in Explosivladungsträgern, im folgenden
Geschosse genannt, eingesetzt.
Bei einigen Anwendungen, z. B. bei sogenannten Überflugge
schossen, wird gefordert, daß ein Sensor die Zündung einer
Explosivladung veranlaßt, wenn das Geschoß einen bestimmten
Abstand vom Zielkörper hat; z. B. entwickelt das Geschoß
lediglich dann eine optimale Wirkung, wenn sich Geschoß und
Zielkörper nicht berühren. Bei der Abwehr von Panzern und/oder
Hubschraubern wird beispielsweise außerdem gefordert, daß das
Geschoß erst dann gezündet wird, wenn es eine bestimmte räum
liche Lage zum Zielkörper hat. Bei der Abwehr von Panzern ist
es beispielsweise vorteilhaft, wenn sich das Geschoß, zum Zeit
punkt der Zündung seiner Explosivladung, seitlich oder ober
halb des Panzers befindet. Probleme insbesondere bei bodennah
fliegenden Geschossen ergeben sich daraus, daß auch andere
Objekte als die vorgesehenen Ziele fälschlicherweise eine
Zündung auslösen können.
In der US-PS 38 89 599 wird ein Sensor beschrieben, den Ände
rungen des das Geschoß umgebenden elektrostatischen Feldes zur
Zündung einer Explosivladung veranlassen.
Aus der DE-OS 20 18 955 ist ein mit Wechselstrom betriebener
Sensor bekannt, der Kapazitätsänderungen zwischen dem Sensor
gehäuse und einem Zielkörper feststellen kann und erst beim
Überschreiten einer bestimmten Kapazitätsänderung beispielswei
se eine Zündung einer Explosivladung veranlaßt.
Aus der DE-OS 16 78 631 ist ein Annäherungszünder bekannt, der
einen Oszillator mit einer frequenzbestimmenden Kapazität
besitzt. Bei Annäherung an ein Ziel oder an den Erdboden
erhöht sich die wirksame Kapazität, was zu einer Frequenzände
rung führt. Schnelle Frequenzänderungen weden detektiert und
daraus ein Zündsignal abgeleitet.
Ein ähnlicher Annäherungszünder mit einem Oszillator mit
frequenzbestimmender Kapazität ist in der DE-OS 28 45 236
beschrieben. Frequenzänderungen werden dort durch Vergleich
der Oszillatorfrequenz mit einer Referenzfrequenz zur Ablei
tung eines Zündsignals ausgewertet.
Aus der GB-PS 12 72 061 ist ein Annäherungssensor bekannt, bei
welchem von einer Wechselstromquelle über eine Sendeelektrode
ein elektromagnetisches Wechselfeld abgestrahlt wird. Mittels
Empfangselektrode wird das Wechselfeld empfangen und über eine
Empfängerschaltung einer Auswerteschaltung zugeführt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Sensor der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art
anzugeben, der zuverlässig und störungssicher die Annäherung
an ein metallisches Ziel detektiert.
Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 beschrieben, die Unter
ansprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiter
bildungen der Erfindung.
Die Erfindung macht sich die Erkenntnis zunutze, daß metalli
sche Objekte das elektromagnetische Wechselfeld über den
gesamten Frequenzbereich annähernd gleich beeinflussen, wäh
rend das Maß der Beeinflussung bei nichtmetallischen Objekten
eine deutliche Frequenzabhängigkeit zeigt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine als Sensor ausgebildete
Spitze eines Geschosses mit einem ungestörten elek
trischem Wechselfeld,
Fig. 2 die gleiche Anordnung wie Fig. 1, wobei allerdings
das Wechselfeld durch einen metallischen Zielkör
per gestört ist,
Fig. 3 eine als Blockschaltbild dargestellte Empfänger
schaltung des erfindungsgemäßen Sensors,
Fig. 4 eine weitere Anordnung der Empfangselektroden.
In Fig. 1 ist ein Sensor an einer kegel
förmigen Geschoßspitze dargestellt. Auf der Oberfläche 10
sind, davon elektrisch isoliert, mindestens eine Sende
elektrode 11 und mindestens eine Empfangselektrode 13 an
gebracht für ein elektromagnetisches Wechselfeld 12, das
von einer nicht dargestellten, im Inneren des Geschosses
befindlichen Wechselstromquelle erzeugt wird. Die in
den Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Pfeile deuten den Ver
lauf elektrischer Feldlinien an, die bekanntlich zur Dar
stellung von elektromagnetischen Wechselfeldern benutzt
werden. Das in Fig. 1 dargestellte ungestörte Wechselfeld
12 tritt z. B. bei einem frei fliegenden Geschoß auf, das
weit entfernt von irgendwelchen Gegenständen ist. Gelangt
das Geschoß beispielsweise entsprechend Fig. 2 in die Nähe
eines metallischen Zielkörpers 20, so wird das Wechselfeld
12 durch diesen gestört, und ein von der Empfangselektrode
13 erzeugtes elektrisches Signal ändert sich. Diese Ände
rung wird, wie im folgenden beschrieben, zur Erkennung des
Zielkörpers 20 ausgewertet.
Aus der Lehre der elektromagnetischen Strahlung ist bekannt,
daß Körper verschiedener Größe und/oder verschiedener Zu
sammensetzung, z. B. Metall oder Nichtmetall, elektromagne
tische Strahlung unterschiedlich gut reflektieren. Wird von
der Sendeelektrode 11 ein Wechselfeld 12 abgestrahlt, das
lediglich durch eine einzige Frequenz gekennzeichnet ist,
so kann anhand des von der Empfangselektrode 13 erzeugten
Signals oft nicht mit der erforderlichen Sicherheit entschie
den werden, ob der Zielkörper 20 beispielsweise aus einer
nassen Holzfläche besteht oder aus einer im Vergleich da
zu kleinen Metallfläche, denn beide können den gleichen
Signalverlauf erzeugen. Eine derartige Entscheidung ist
beispielsweise erwünscht bei sogenannten Überfluggeschossen.
Das sind Explosivladungsträger, die vielfach den Erdboden
in geringer Höhe überfliegen und deren Explosivladung erst
dann gezündet wird, wenn das Geschoß eine bestimmte räum
liche Lage zu dem Zielkörper, z. B. einem Panzer erreicht
hat, der im allgemeinen aus einer bestimmten Menge Metalls
besteht. Erfindungsgemäß sind Zielkörper 20 unterschied
licher Größe und/oder unterschiedlichen Materials unterscheid
bar mit Hilfe eines Wechselfeldes 12, das aus einem Frequenz
gemisch besteht, das durch zwei unterschiedliche Frequenzen
gekennzeichnet ist, die im Frequenzbereich von 10 kHz bis
10 MHz liegen. Versuche haben ergeben, daß beispielsweise
ein metallischer Zielkörper 20 das Wechselfeld 12 in gleich
bleibender Weise stört, unabhängig von dessen zugehöriger
Frequenz. Besteht dagegen der Zielkörper 20 beispielsweise
aus nassem Holz, so wird das Wechselfeld 12 unterschiedlich
gestört, je nach zugehöriger Frequenz. Derartige Störungen
des Wecheselfeldes 12 werden beispielsweise nach einer in
Fig. 3 dargestellten Schaltung ausgewertet. Die Wechselfeld
anteile 121 bzw. 122 mit zugehöriger niedriger bzw. hoher
Frequenz werden von der Empfangselektrode 13 aufgenommen
und einem breitbandig arbeitenden Verstärker 30 zugeführt.
Das Ausgangssignalgemisch wird nach niedrigen bzw. hohen
Frequenzanteilen getrennt in nachgeschalteten Filtern 31
bzw. 32. Die derart erzeugten Wechselstromsignale werden
in Gleichrichtern 311 bzw. 312 in Gleichstromsignale umge
wandelt und einer Auswerteschaltung 33 zugeführt, die mittels
logischer Verknüpfungsschaltungen die aus dem gestörten
Wechselfeld 12 so gewonnenen Signale auswertet und gegebe
nenfalls ein Signal an eine Zündvorrichtung 34 liefert,
z. B. beim Auftreten eines metallischen Gegenstandes, der
eine bestimmte Größe hat. Eine weitere Ausbildung des er
findungsgemäßen Sensors besteht darin, daß die Wechsel
stromquelle elektrisches stochastisches Rauschen erzeugt, das von der
Sendeelektrode 11 abgestrahlt und in gleicher Weise wie
beschrieben ausgewertet wird. Ein Vorteil eines dearti
gen Sensors ist darin zu sehen, daß ein solchermaßen aus
gerüstetes Geschoß von eventuell vorhandenen Abwehrmitteln
unerkannt bleibt. Bei einigen Schoßarten, z. B. Überflug
geschossen, ist erwünscht, daß eine Explosivladung erst
dann gezündet wird, wenn Geschoß und Zielkörper 20 eine
bestimmte räumliche Lage zueinander haben. Der Sensor soll
te möglichst die Fähigkeit haben, die Richtung des Ziel
körpers anzugeben bezogen beispielsweise auf die Flug
richtung des Geschosses. Hierfür sind besondere
Formgestaltungen mindestens einer Empfangselektrode 13
vorteilhaft.
So hat beispielsweise die in Fig. 1 dargestellte, streifen
förmige Empfangselektrode 13, die das Gehäuse des Geschosses
ringförmig umfaßt, eine hohe Empfindlichkeit in Richtung
der Längsachse des im allgemeinen zylinderförmigen Geschos
ses. Ein mit einer derartigen Empfangselektrode ausgerüste
ter Sensor kann beispielsweise benutzt werden zum Messen
und Auswerten des Abstandes zwischen einem Geschoß und ei
nem Zielkörper, der sich in der Flugrichtung des Geschosses
befindet, die im allgemeinen mit dessen Längsachse über
einstimmt. Außerdem unterscheidet der Sensor, wie beschrie
ben, zwischen Metall und Nichtmetall, z. B. Holz. In Fig. 4
ist die Empfangselektrode 13 ersetzt worden durch eine
das Gehäuse des Geschosses umfassende Anordnung rechteck
förmiger Streifen 131, wobei deren Längsachsen und die Längs
achse des Geschosses die gleiche Richtung haben. Die Strei
fen 131 sind voneinander sowie von der Oberfläche 10 des
Geschosses elektrisch isoliert auf letzterer befestigt.
Jeder einzelne Streifen 131 ist an eine Empfangsschaltung
gemäß Fig. 3 angeschlossen, wobei allerdings die Auswerte
schaltung 33′ so abzuändern ist, daß die Anzahl ihrer elek
trischen Eingänge an die Anzahl der Streifen 131 anzupassen
ist. Ein derartiger Sensor mißt beispielsweise den Abstand
zwischen dem Geschoß und einem von ihm überflogenen Ziel
körper, wobei der Sensor ebenfalls zwischen metallischen
und nichtmetallischen Zielkörpern unterscheidet, sowie
deren Größe und räumliche Lage bezüglich der Flugrichtung
des Geschosses bestimmt.
Es ist naheliegend, derartige Sensoren auch in anderen
Geräten einzusetzen, z. B. in einer Sortieranlage, die me
tallische von nichtmetallischen Gegenständen trennt.
Claims (5)
1. Kapazitiver Sensor mit einer von einer Wechselstromquelle
erregten Sendeelektrode (11) zur Abstrahlung eines elektro
magnetischen Wechselfeldes (12), mit einer Empfangselektrode
(13, 131) zum Empfang des Wechselfeldes und mit einer
Auswerteschaltung (33) zum Auswerten des empfangenen
Signals, dadurch gekennzeichnet, daß das abgestrahlte
Wechselfeld Anteile von mindestens zwei verschiedenen
Frequenzen im Frequenzbereich von 10 kHz bis 10 MHz ent
hält und da mittels Filtern (31, 32) aus dem von der
Empfangselektrode aufgenommenen Empfangssignal höherfre
quente und niederfrequente Signalanteile ausgefiltert und
getrennt der Auswerteschaltung (33) zugeführt sind.
2. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wechselstromquelle stochastisches Rauschen erzeugt.
3. Sensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sende- und/oder Empfangselektrode (11, 13) als ein
Gehäuse umfassende metallische Streifen ausgebildet sind,
derart, daß die Streifen elektrisch isoliert auf der
Oberfläche (10) angeordnet sind.
4. Sensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sende- und/oder Empfangselektroden (131) als
rechteckförmige Streifen ausgebildet und voneinander sowie
von der Oberfläche eines Gehäuses elektrisch isoliert auf
dieser befestigt sind, derart, daß die Längsrichtungen der
Streifen sowie eine Symmetrieachse des Gehäuses im wesent
lichen parallel zueinander verlaufen.
5. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der elektrische Ausgang der Auswerte
schaltung mit einer Anordnung zum Zünden von Explosivla
dungen verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803025287 DE3025287A1 (de) | 1980-07-04 | 1980-07-04 | Kapazitiver sensor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803025287 DE3025287A1 (de) | 1980-07-04 | 1980-07-04 | Kapazitiver sensor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3025287A1 DE3025287A1 (de) | 1988-11-24 |
DE3025287C2 true DE3025287C2 (de) | 1989-04-06 |
Family
ID=6106359
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803025287 Granted DE3025287A1 (de) | 1980-07-04 | 1980-07-04 | Kapazitiver sensor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3025287A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19908974C2 (de) * | 1998-03-03 | 2002-01-10 | Gerhard Von Der Emde | Verfahren und Vorrichtung zur Abstandsmessung |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1678631A1 (de) * | 1968-01-16 | 1972-01-05 | Foersvarets Fabriksverk | Annaeherungszuender |
DE2018955C2 (de) * | 1970-04-21 | 1982-12-16 | Elliott Brothers (London) Ltd., London | Zündeinrichtung für ein Geschoß |
DE2845236C2 (de) * | 1978-10-18 | 1986-10-16 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Kapazitiver Annäherungszünder |
-
1980
- 1980-07-04 DE DE19803025287 patent/DE3025287A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3025287A1 (de) | 1988-11-24 |
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