DE342393C

DE342393C -

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Publication number: DE342393C
Application number: DENDAT342393D
Authority: DE

Description

Die Erfindung betrifft einen abnehmbaren

Gitterverschluß für Fenster- und Türöffnungen

o. dgl., der dazu dienen soll, genannte Öffnungen zeitweise zu versperren, so daß ein Durchsteigen unmöglich gemacht wird.

Der Verschluß zeichnet sich dadurch aus, daß er nach Art der Nürnberger Schere spreizbar ist, Anschläge besitzt und sich den Verschiedenheiten in den Abmessungen solcher ίο Öffnungen anpaßt. Der Verschluß kann auch als auswechselbares Zwischenstück in Zäunen, Mauern, Einfriedigungen usw. verwendet werden. Durch seine Spreizbarkeit läßt sich • derselbe Verschluß für Öffnungen und Durchig lasse verschiedener Breite verwenden. Der Verschluß ' hält durch Klemmung in dem Rahmen der betreffenden Öffnung fest.

Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbdspiel des Verschlusses in den Abb. ι und 2 in zwei Ansichten dar.

Der Verschluß setzt sich zusammen aus. einer Spindel a, die an einem Ende Rechtsgewinde, am anderen Ende Linksgewinde trägt. Auf den Schrauben führen sich Muttern b und c, welche Träger angelenkter Hebel e bilden, die in einem mittleren Führungsstück, der Hülse d, der Spindel gehalten werden. Die Hebel bilden mit den Muttern &, c und der Hülse d eine Nürnberger Schere, welche natürlich auch mehrgliedriger ausgebildet sein kann. Die äußeren Gelenke der Schere führen sich mit ihren Gelenkbolzen f in Schlitzen k der Schienen I, die dazu dienen, Widerlager beim Einsetzen des Verschlusses in den Fensterrahmen o. dgl. zu bilden. Die Schere kann als Doppelschere ausgebildet sein, d. h. mit Spreizorganen auf beiden Seiten der Spindel, wie gezeichnet, oder nur auf einer Seite mit Spreizorganen versehen sein.

Die Schere wird so eingestellt, daß sie sich der Öffnung, die durch den Verschluß versperrt werden soll, ungefähr anpaßt. Beim Umdrehen der Spindel, was z. B. mit einem auf einen der Sechskante h der Spindel aufgesteckten Schlüssel erfolgt, spreizen sich die Arme, und die Schienen I legen sich auf jeder Seite fest an den Fensterrahmen g o. dgl. an, durch Spannung den Verschluß in seiner Lage haltend. Will man den Verschluß wieder abnehmen, so dreht man die Spindel α etwas zurück, so daß sich die Schere wieder streckt. Zur Sicherurg des eingespannten Verschlusses kann noch ein Schild i an der Außenseite vorgesehen sein, welcher die Sechskante h verdeckt. Die gestrichelt gezeichnete Lage der Schere e¹, f¹ usw. und derjenigen eines zweiten Rahmens g¹ veranschaulichen ■ die Anpassungsfähigkeit des Verschlusses an die verschiedenen Öffnungsweiten der Durchlässe.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Abnehmbarer Gitterverschluß für Fenster- und Türöffnungen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine Hebelvorrichtung nach Art der Nürnberger Schere mittels einer mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Schraubspindel («), die gleichzeitig als Führung der Schere dient, spreizbar ist und sich mit Schienen (/), in denen die freien Hebelenden mit ihren Gelenkbolzen (f) gleiten, gegen den Rahmen der zu versperrenden Öffnung legt.
2. Abnehmbarer Gitterverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung für die Schere durch einen Schild (i) von außen verdeckt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.