DE3423519C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/54—Contact arrangements
- H01H50/541—Auxiliary contact devices
- H01H50/545—Self-contained, easily replaceable microswitches
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- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hilfkontaktanordnung zum Ankoppeln
an einem elektromagnetischen Schaltgerät mit einem, mehrere voneinander
elektrisch isolierte feste Kontaktstücke sowie einen mehrere Kontaktbrücken
tragenden Kontaktbrückenträger umschließenden aus Kunststoff bestehenden
Gehäuse.
Aus der CH-PS 4 22 947 ist eine Hilfskontaktanordnung der eingangs erwähnten
Art bekannt. Die festen Kontaktstücke sind dabei paarweise durch im Gehäuse
schwenkbar gelagerte, einzeln mit Kontaktdruckfedern ausgerüstete Kontaktbrücken
verbindbar. Bei Verwendung mehrerer Kontaktbrücken ist diese Anordnung
wirtschaftlich nachteilig, weil zu viele Einzelteile erforderlich sind.
Aus der DE 31 46 780 A1 ist eine Mehrfachkontaktanordnung für ein elektromagnetisches
Schaltgerät mit einem im Mittelteil abgekröpfte Kontaktbrücken
in einem einseitig offenen Fenster federbelastet haltenden, verschiebbar geführten
Kontaktbrückenträger bekannt. Die Kontaktbrückenenden und die Festkontaktteile
sind von gehäusefesten Schaltkammerwänden umgeben. Der Kontaktbrückenträger
ist an einer Bodenplatte angeformt, die den Raum des Elektromagneten
vom Kontaktraum des Schaltgerätes trennt. Die an den festen Kontaktstücken
angebrachten Anschlußschrauben des Schaltgerätes sind hier nicht
berührungssicher ausgeführt. Diese Mehrfachkontaktanordnung ist als Oberteil
eines elektromagnetischen Schaltgerätes ausgebildet, dient als Hauptkontaktanordnung
und kann nicht ohne weiteres als Hilfskontaktanordnung verwendet
werden.
Das DE-GM 17 66 173 zeigt ein aus zwei für sich abgeschlossenen, austauschbaren
Baugruppen bestehendes Wechselstromschütz. Die eine Baugruppe enthält
dabei den Betätigungsmagneten, dessen Betätigungsarm durch die Abdeckung
dieser Baugruppe hindurchragt und mit dem aus zwei zusammengenieteten
Hälften mit großem Aufwand zusammengebauten Kontaktbrückenträger der
zweiten Baugruppe in Eingriff bringbar ist. Das Gehäuse der zweiten Baugruppe
wird am Gehäuse der ersten Baugruppe angeschraubt und trägt die mit nicht
berührungssicheren Anschlußschrauben ausgerüsteten festen Kontaktstücke des
Wechselstromschützes. Der Kontaktbrückenträger ist im Gehäuse der zweiten
Baugruppe verschiebbar geführt. Der Zusammenbau der Baugruppen dieses
Wechselstromschützes ist wegen der Schraubenverbindung mit einem verhältnismäßig
hohen Aufwand verbunden. Außerdem muß für die Anschlußschrauben
der festen Kontaktstücke ein zusätzlicher Berührungsschutz vorgesehen werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfache und wirtschaftlich
vorteilhafte Hilfskontaktanordnung mit mehreren Kontaktbrücken für
ein elektromagnetisches Schaltgerät anzugeben, deren Anschlußschrauben berührungssicher
geschützt sind.
Die gestellte Aufgabe ist durch ein zweiteiliges Gehäuse gelöst, dessen Oberteil
zur Aufnahme der mit Anschlußschrauben ausgerüsteten festen Kontaktstücke
seitlich offene Nischen und zur Führung des Kontaktbrückenträgers einen nach
unten offenen Kanal aufweist und dessen Unterteil nach oben offen, wannenförmig
ausgebildet ist, wobei die Seitenwände der Wanne die Nischen und die
Kontaktstellen der festen Kontaktstücke verdecken und mit nach oben in den
Bereich der Anschlußschrauben ragenden schmalen einen Berührungsschutz bewirkenden
Fortsätzen versehen sind und wobei der Wannenboden den Kontaktbrückenträger
von unten führt, mit Befestigungselementen und mit mindestens
einem Durchlaß für ein Kupplungsstück des Kontaktbrückenträgers versehen
ist.
Der Oberteil kann zu seiner Befestigung am Unterteil mehrere federnde Rastnasen
aufweisen, die in Ausnehmungen des Unterteils eingreifen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Hilfskontaktanordnung in der Draufsicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 3-4 in der Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt über den Kontaktbrückenträger,
Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie 21-22 in Fig. 1,
Fig. 5 eine Seitenansicht und
Fig. 6 eine Ansicht von unten auf den Unterteil des Gehäuses.
In Fig. 1 ist eine Hilfskontaktanordnung in der Draufsicht dargestellt. Durch
Durchbrüche im Oberteil 1 des aus Kunststoff bestehenden Gehäuses der Hilfskontaktanordnung
sind die Anschlußschrauben 2 der festen Kontaktstücke 5
zugänglich. Die Fig. 2 stellt die rechte Hälfte der in Fig. 1 gezeigten Hilfskontaktanordnung
im Schnitt nach der Linie 3-4 dar. Die L-förmigen festen
Kontaktstücke 5 sind mit ihren längeren Balken in seitlich offene, im Oberteil
1 des Gehäuses ausgesparte Nischen 6 hineingedrückt. Der Oberteil des L-förmigen festen Kontaktstückes 5, mit dem kürzeren Balken, nimmt die Anschlußschrauben
2 auf. Im unteren Bereich des festen Kontaktstückes 5 befindet
sich die Kontaktstelle 7 am festen Kontaktstück 5. Der Unterteil 8 des Gehäuses
ist wannenförmig ausgebildet und schließt die Hilfskontaktanordnung
nach unten ab.
In Fig. 3 ist ein Längsschnitt über den Kontaktbrückenträger 9 dargestellt.
Der Kontaktbrückenträger 9 trägt mehrere Kontaktbrücken 10, die durch die
Kontaktdruckfeder 11 beaufschlagt sind. Der Kontaktbrückenträger 9 ist im
Oberteil 1 des Gehäuses geführt. Die Seitenwände des Unterteils 8 des Gehäuses
verdecken nicht nur die in Fig. 2 sichtbaren Nischen 6 mit den eingesetzten
festen Kontaktstücken 5, sondern auch die Kontaktstellen 7 der festen Kontaktstücke
5 und schließen den Kontaktraum 12 nach außen ab.
In Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 21-22 aus der Fig. 1 dargestellt. In
dieser Fig. 4 ist der im Oberteil 1 des Gehäuses ausgebildet, nach unten offene
Kanal 13 gut sichtbar. In diesem Kanal 13 ist der Kontaktbrückenträger 9
oben und seitlich geführt. Von unten ist der Kontaktbrückenträger 9 durch
den Boden des Unterteils 8 des Gehäuses geführt. Die Seitenwände des Unterteils
8 sind mit nach oben in den Bereich der Anschlußschrauben 2 ragenden
schmalen Fortsätzen 14 versehen. Diese Fortsätze 14 sind in Fig. 5 besonders
gut erkennbar und bewirken einen Berührungsschutz. Dank diesem Berührungsschutz
kann die Fingerspitze zumindest erwachsener Menschen von außen
nicht mehr mit der unter Spannung stehenden Anschlußschraube 2 in Berührung
gebracht werden.
Am Oberteil 1 sind federnde Rastnasen 15 angeformt, die in Ausnehmungen
16 im Unterteil 8 eingreifen. So ist eine einfache Montage des Gehäuses gewährleistet.
Am Boden des Unterteils 8 des Gehäuses ist für das Kupplungsstück 17 des
Kontaktbrückenträgers 9 ein Durchlaß 18 vorgesehen (Fig. 6). Der Kontaktbrückenträger
9 kann über diese Kupplungsstück 17 mit den beweglichen Teilen
eines elektromagnetischen Schaltgerätes in Wirkverbindung gebracht werden.
Die am Boden des Unterteils 8 angeformten Klauen 19 dienen zur Befestigung
der Hilfskontaktanordnung an einem elektromagnetischen Schaltgerät. Die
Klauen 19 greifen dabei unter Formschluß unter entsprechend ausgebildete
Gegenstücke am Schaltgerät. Diese Verbindung kann durch die Rastfeder 20
in Verbindung mit einer Rastnase am Schaltgerät gesichert werden.
Claims (2)
1. Hilfskontaktanordnung zum Ankoppeln an einem elektromagnetischen Schaltgerät
mit einem, mehrere voneinander elektrisch isolierte feste Kontaktstücke
sowie einen mehrere Kontaktbrücken tragenden Kontaktbrückenträger
umschließenden aus Kunststoff bestehenden Gehäuse, gekennzeichnet durch
ein zweiteiliges Gehäuse dessen Oberteil (1) zur Aufnahme der mit Anschlußschrauben
(2) ausgerüsteten festen Kontaktstücke (5) seitlich offene Nischen
(6) und zur Führung des Kontaktbrückenträgers (9) einen nach unten offenen
Kanal (13) aufweist und dessen Unterteil (8) nach oben offen, wannenförmig
ausgebildet ist, wobei die Seitenwände der Wanne die Nischen (6) und die
Kontaktstellen (7) der festen Kontaktstücke (5) verdecken und mit nach
oben in den Bereich der Anschlußschrauben (2) ragenden schmalen eine Berührungsschutz
bewirkenden Fortsätzen (14) versehen sind und wobei der
Wannenboden den Kontaktbrückenträger (9) von unten führt, mit Befestigungselementen
(19) und mit mindestens einem Durchlaß (18) für ein Kupplungsstück
(17) des Kontaktbrückenträgers (9) versehen ist.
2. Hilfskontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Oberteil (1) zu seiner Befestigung am Unterteil (8) mehrere federnde Rastnasen
(15) aufweist, die in Ausnehmungen (16) des Unterteils (8) eingreifen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH6339/83A CH663112A5 (de) | 1983-11-28 | 1983-11-28 | Hilfskontaktanordnung zum ankoppeln an einem elektromagnetischen schaltgeraet. |
Publications (2)
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DE3423519A1 DE3423519A1 (de) | 1985-06-05 |
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ID=4308002
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843423519 Granted DE3423519A1 (de) | 1983-11-28 | 1984-06-26 | Hilfskontaktanordnung zum ankoppeln an einem elektromagnetischen schaltgeraet |
Country Status (5)
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FR (1) | FR2555804B1 (de) |
Families Citing this family (4)
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1983
- 1983-11-28 CH CH6339/83A patent/CH663112A5/de not_active IP Right Cessation
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1984
- 1984-06-26 DE DE19843423519 patent/DE3423519A1/de active Granted
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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