DE1773071U

DE1773071U - Wechselstrom-zwischenschalter.

Info

Publication number: DE1773071U
Application number: DE1955V0005223
Authority: DE
Original assignee: Gebrueder Vedder GmbH
Current assignee: Gebrueder Vedder GmbH
Priority date: 1955-04-14
Filing date: 1955-04-14
Publication date: 1958-08-28

Description

Wdchselstrom-Zwischenschalter

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Die Erfindung bezieht sich auf Wechselstrom-Zwischenschalter, die für den Einbau in Schnulleitungen und sonstige biegsame Leitungen bestimmt sind, und geht davon aus, dass das Schaltergehäuse in Längsrichtung unterteilt und die Anschlusskontakte im Bereich der Leitungseinführungsöffnungen an den Gehäuseenden angebracht sind. In Abweichung von Zwischenschaltern bekannter Art besteht die, insbesondere

durch seine Beschränkung auf Wechselstrom-Installation er-

möglichte Besonderheit des erfindungsgemässen Zwischenschal-

I

ters darin, dass dem bzw. jedem abschaltbaren Stromweg eine

in Leitungsrichtung verlaufende Kontaktwippe zugeordnet

ist, welche auf einer Lagerstelle eines der zugehörigen Anschlusskontakte aufruht und unter dem Einfluß eines in einem Kipphebel federnd abgestützten Druckorgans steht.

In der Regel wird es sich empfehlen, den Anschluoskontakt für den ankommenden Leiter mit deer Lagerstelle für die Kontaktwippe auszustatten.
Der nur kleine erforderliche Schalt weg der Kontaktwippe ermöglicht ea, die bmeasungen des Schalters ausserordentlich klein zu halten. Darüberhinaus ist es möglich, für das Schaltergehäuse eine sehr flasche und schmale Form zu wählen die sich besonders gut in den Leitungszug einfügt.
Fpr Leitungen mit Erdleiter empfiehlt die Erfindung die Ausstattung des Schalters mit einer Erdungsschiene welche parallel zu dem oder den Stromwegen verläuft und gegenüber den letzteren abgeschirmt ist. Als besonders zweckdienlich hat es sich erwiesen, die Erdungsschiene in einem parallel zu und zweckmäßig zwischen zwei Kontaktwmppen verlaufenden Hohlsteg einzubetten und die Anschlusskontakte der Erdungsschiene quer zur Leitungsrichtung gegenijber den Anschlusskontakten der Stromwege zu versetzen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird empfohlen, den Gehäuseanterteil mit den Auschlusekontakten auszustatten und den bzw. die zwischen den Stromwegen verlaufenden Stege in dem Gehäuseunterteil anzubringen und darüber hinaus den Kipphebel in der Weise festzulegen, dass er mit konzentrischen Laufflächen zwischen nach oben weisenden Lagerstellen des Unterteils und na. ch unten weisenden Lagerstellen des Gehäusedeckels angeordnet ist. Bei dieser Anordnung erübrigen sich besondere Mittel für die Lagerung und Festlegung des Kipphebels. In entsprechender Weise lassen sich besondere Mittel für die Begrenzung des Kippwinkels vermeiden, indem der Kipphebel mit vorstehenden Schultern versehen ist, welche mit Anschlagflächen des Unterteils zusammenwirken.
Als besonders vorteilhaft hat sich eine Ausführung erwiesen, wonach die Schultern des Kipphebels eine konzentrische Abh schlussfläche für den Deckelaussehnitt bilden und den Anschlagflächen eines Steges, zweckmässig des die Erdungsschiene enthaltenden Steges im Unterteil gegenüberliegen.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht, es zeigt : Fig. 1 eine Seitenansicht mit teilweiser Schnittdarstellung längs der Linie I-I der Fig. 3 Fig. 2 eine Seitenansicht mit teilweiser Schnittdarstellung längs der Linie II-II der Fig. 3 Fig. 3 eine Draufsicht auf den Gehäuseunterteil.
Das Schaltergehäuse ist in der Längsrichtung unterteils und besteht aus dem Unterteil 1 und dem Deckel 2. Der Unterteil ist mit den Anschlusskontakten a und b für die stromführenden Leiter und einen Anschlusskontakt c für den Erdungsleiter einer ankommenden Leitung ausgestattet, welche mittels der Klemme 3 festgelegt werden kann. Den Anschlusskontakten a, b und c sind am gegenüberliegenden Ende des Unterteils 1 die Anachluaskontakte A, B und C der E mittels der Klemme 4 einspannbaren abgehenden Leitung zugeorinet. Die Kontakte a und b sind in Richtung zu den Kontakten A und B verlängert und an ihrem Ende als Lagerstellen 5 für die Kontaktrippen 6 ausgebildet, mittels welcher die Stromwege zwischen den Kontakten a, b und A, B überbrückt werden können. Die Kontakte o und C sind über die Erdungsschiene 7 miteinander verbunden, welche gemäss Fig. 1 in einen Hohlweg 8 eingesetzt ist, der die beiden Stromwege des Schalters voneinander trennt.
Wie sich aus den Fig. 1 und J ergibt, liegen die Anschlußkontakte c,C in ausreichendem Abstand oberhalb der Anachlusskontakte a, b und A, B, so dass Überschläge zuverlässig vermieden sind, Die Betätigung der Kontaktwippe erfolgt mit Hilfe des Kipphebels 9, welcher für jede Kontaktwippe 6 ein Druckorgan in Form der Kugel 10 trägt, die unter dem Einfluss einer Druckfeder 11 steht. Der Kipphebel ist an beiden Enden mit Zapfen 12 versehen, welche in entsprechenden Lagerstellen 13 des gehäuseunterteils ruhen. Ausserdem ist der Kipphebel mit einer mittleren zylindrischen Lauffläche 14 ausgestattet, welche in entsprechende Lagerflächen 15 des Hohlsteges 8 greift. Damit ist der Kipphebel gegenüber dem Gehäuseunterteil 1 festgelegt. Seine Festlegung gegenüber dem Gehäuseoberteil

erfolgt mit Hilfe von zylindrischen Flächen 16, welche den

zylindrischen Lagerflächen 17 auf der Innenseite des Deckels

2 gegenüberliegen. Im Bereich des Deckeohnitts 18 ur den

Durchtritt des Kipphebels 9 ist der Kipphebel mit Schultern

19 versehen, welche durch zylindrische Flächen 20 begrenzt

sind und den Deckelausschnitt 18 abschliessen. Die Schultern 19 dienen gleichzeitig zur Begrenzung des Kippwinkel, indem sie mit Anschlagflächen 21 auf der Oberseite des Hohlstegs 8 zusammenwirken 0 Der Griff des Kipphebels ist nur kurz ausgeführt und an seiner Stirnfläche 22 mit einer Riefelung versehen, welche die Schubbetätigung des Kipphebels erleichtert.
Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann

der Schäfer auch für mehr als zwei Stromwege

eingerichtet und mit einer entsprechenden Zahl von An-

schluoskontakten ausgestattet seine

Claims

Schutzansprüche -----------------

1.) Wechselstromzwischensohalter mit längsgeteiltem Gehäuse und im Bereich der Leitungseinführungsöffnungen an den Gehäuseenden angebrachten Anschlusskontakten dadurch gekennzeichnet, daas dem bw. jedem abschaltbaren Stromweg (a-A, b-B) eine in Leitungsrichtung verlaufende Kontaktwippe (6) zugeordnet ist, weiche auf einer Lagerstelle (5) eises der zugehörigen Anschlusskontakte (a, b) aufruht und unter dem Einfluß eines in einem Kipphebel (9) federnd abgestützten Druckorgans (10) steht.

2.) Schalter nach Anspruch 1, für Leitungen mit Erdleiter, gekennzeichnet durch seine Ausstattung mit einer Erdungsschiene (7) welche parallel zu dem oder den Stromwegen (a-A, b-B) verläuft und gegenüber den letzteren abgeschirmt ist. 3.) Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erdungsijchiene (7) in einem parallel zu und zweckmäsaig zwischen zwei Kontaktwippen (6) verlaufenden Hohlsteg (8) eingebettet ist, und dass die Ansdhlusskontácte (c, C) der Er-

dungsschiene quer zur Leitungsrichtung gegenüber den Anschlusskontakten (a, b A, B) der Stromwege versetzt sind, 4.) Schalter nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dazu der Gehäuseunterteil (1) die Anschlußkontakte (a-c, A-C) trägt und den bzw. die zwischen den Stromwegen verlaufenden Stege (8) enthält und dass der Kipphebel (9) mit konzentrischen Laufflächen (14, 16) zwischen nach oben weisenden Lagerstellen (15) des Unterteils (1) und nach unten weisenden Lagerstellen (17) des Gehäusedeckels (2) festgelegt ist.

5.1 Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, das der Kipphebel (9) mit vorstehenden Schultern (19) versehen ist, welche zwecks Begrenzung des Kippwinkel mit Anschlagflächen (21) des @nterteils (1) zusammenwirken.

6.) Schalter nach Anspruch 4 und 5, dadurch geknnzeichnet, dass die Schultern 19 des Kipphebelsgeine konzentrische Abachlussfläche (20) für den Deckelausschnitt (18) bilden und den Anschlagflächen eines Steges, zweckmäßig des die Erdungsschiene (7) enthaltenden Steges (8) im Unterteil (1) gegenüberliegen.