DE3423152C2 - Ausrichtvorrichtung für Unterputzdosen - Google Patents
Ausrichtvorrichtung für UnterputzdosenInfo
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Abstract
Vorrichtung zum vertikalen und/oder horizontalen Ausrichten von Einbaudosen (1) aus Kunststoff für elektrische Installationseinrichtungen, wie Schalter, Steckdosen, Kabelabzweigungen o. dgl., die in ihrer Wandung wenigstens zwei in einem genormten Abstand voneinander, sich diametral gegenüberliegende, parallel zur Dosenachse verlaufende Schraubbohrungen (7, 8) und/oder nach innen vorspringende Erhöhungen (12, 13) aufweisen. Die Vorrichtung besteht aus einem flachen, in den Schraubbohrungen (7, 8) oder an den Erhöhungen (12, 13) klemmend befestigbaren Tragteil (19) und einem Pendel (20), welches an einen Vorsprung (31) des Tragteils so aufgehängt ist, daß es sowohl quer als auch parallel zur Tragteilebene bzw. zur Dosenstirnfläche anschlagen kann. Mittels Markierungen (38, 41), die am Tragteil (19) an geeigneter Stelle angebracht sind, läßt sich die Einbaudose (1) mit dem daran befestigten Tragteil (19) in Parallellage zur vertikalen Achse des ruhenden Pendels (20) exakt einrichten.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum vertikalen und/oder horizontalen Ausrichten von Einbaudosen,
insbesondere Unterputzdosen, aus Kunststoff für elektrische Installationseinrichtungen, wie Schalter, Steckdosen,
Kabelabzweigungen od. dgl., die in ihrer Wandung wenigstens zwei in einem genormten Abstand
voneinander, sich diametral gegenüberliegend angeordnete, parallel zur Dosenachse verlaufende, stimseitig offene
Schraubbohrungen und/oder nach innen vorspringende Erhebungen aufweisen.
Beim Einbau solcher Einbaudosen, insbesondere Unterputzdosen, die in der Regel die Form eines dünnwandigen
hohlzylindrischen Bechers genormter Größe aufweisen und an ihrem Außenmantel jeweils in sich diametral
gegenüberliegender Anordnung mit einem patrizenförmigen und einem matrizenförmigen Anschlußstutzen
versehen sind, sollte darauf geachtet werden, daß die Anschlußstutzen bzw. die Schraubbohrungen
entweder eine exakt horizontale oder exakt vertikale Lage einnehmen und daß die Ebene der vorderen, ringförmigen
Stirnfläche ebenfalls möglichst exakt vertikal
verläuft Der Einbau erfolgt an Mauerwerkwänden in der Regel in vorgefertigten Vertiefungen mittels Gipsmörtel,
der schnell aushärtet Neuerdings v.ürd gelegentlich beim Einbau solcher Einbaudosen in Leichtbauwände
auch Montageschaum verwendet
Zum Ausrichten der einzubauenden Einbaudosen in der vorstehend genannten Weise steht dem Installateur
bisher als einfachstes Hilfsmittel die Wasserwaage oder das Senkblei zur Verfügung. Während die Wasserwaage
beim vertikalen Ausrichten der ringförmigen Stirnfläehe an dieser Stirnfläche angesetzt werden kann, .steht
eine solche Anlagefläche beim vertikalen oder horizontalen Ausrichten der Schraubbohrungen bzw. der Anschlußstutzen
nich; zur Verfügung, sodaß in diesem Falle die Anwendung einer Wasserwaage schwierig ist und
nicht immer zu dem gewünschten Erfolg führt Noch umständlicher ist die Verwendung eines Senkbleis, weil
dabei schon wegen des einzuhaltenden Waiidabstandes ParallaxenfehJer nicht zu vermeiden sind. Hinzu kommt,
daß Senkbleie heutzutage kaum noch verwendet werden. Auch das Mitführen von Wasserwaagen wird von
den Installateuren meist als lästig empfunden, weil Wasserwaagen meist sperrig sind und viel Platz beanspruchen
und zudem bei geringem Abstand der Anlegepunkte bzw. bei geringer Länge der auszurichtenden
Flächen verhältnismäßig ungenau anzeigen.
Es ist auch bereits eine Vorrichtung zum Setzen von Unterputzdosen für elektrische Schalter oder Steckdosen
bekannt, bei der eine plattenförmige Haltevorrichtung mit einer oder mehreren Libellen zum horizontalen
und/oder vertikalen Ausrichten vorgesehen ist Diese Haltevorrichtung ist mit mehreren Schrauben versehen,
welche in Schraubenlöcher der Unterputzdosen eingeschraubt werden können, um diese an der Haltevorrichtung
zu befestigen (DE-GM 81 27 984).
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung (DE-AS 28 12 273) ist die auf einer Seite mit Steckstiften zur
Aufnahme der zu setzenden Schalterdosen ebenfalls plattenförmige Haltevorrichtung mit zwei verstellbaren
Füßen zur Tiefenpositionierung der Schalterdosen und mit zwei Libellen zum horizontalen bzw. vertikalen
Ausrichten versehen.
Bei beiden vorstehend genannten Vorrichtungen sind die Haltekörper jeweils länger und breiter als die einzelnen
Unterputzdosen bzw. Schalterdosen, so daß sie nicht nur die Schalterdosen sondern auch einen Großteil
der öffnungen, in welchen diese Schalterdosen befestigt werden sollen, verdecken und somit beim Eingipsen
oder sonstigen Befestigen der Unterputzdosen in der Wand hinderlich sind. Umständlich ist auch die Art
der Befestigung bei der einen Vorrichtung, bei welcher zu diesem Zwecke Schrauben verwendet werden müssen.
Bei der anderen bekannten Vorrichtung sind Aufnahmestifte auf der Rückseite des Haltekörpers vorgesehen,
welche den Umfang der einzelnen Dosen klemmend
zwischen sich aufnehmen und somit in die Öffnung, in welche die Dose eingesetzt werden muß, mit
hineinragen, was bei nahezu allen Befestigungsarten hinderlich ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit äußerst geringen Kosten herstellbar
und auf einfache Weise mit besserem Erfolg für den angestrebten Zweck anwendbar ist, als die bisher verwendeten
Hilfsmittel, nämlich Wasserwaagen und Senkbleie.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß an einem rückseitig mittels Klemmelementen in den
Schraubbohrungen und/oder an den Erhebungen der Unterputzdose befestigbaren Tragteil aus Kunststoff in
einem wenigstens 2 mm betragenden Abstand von der Frontebene der Einbaudose an einem in Umfangsnähe
angeordneten Vorsprung ein parallel und quer zur Tragieilebene bzw. zur Frontebene der Einbaudose auslenkbares
Pendel aufgehängt ist und daß am Tragteil Markierungen angeordnet sind, mit dsren Hilfe der
Tragteil mit der auszurichtenden Einbaudose in Parallellage zur vertikalen Achse des ruhenden Pendels einstellbar
ist.
Eine solche Vorrichtung kann aus nur zwei Teilen bestehen, nämlich aus dem Tragteil und dem Pendel, die
jeweils im Spritzgußverfahren herstellbar und deshalb sehr kostengünstig sind und die sich einfach zu einer
funktionsgerechten Ausrichtvorrichtung zusammenfügen lassen. Im Gegensatz zu einer Wasserwaage läßt
sich eine solche Vorrichtung in einem kunststoffverarbeitenden, mit Spritzgußmaschinen ausgerüsteten Betrieb
ohne weiteres quasi als Zugabe zu den im selben Betrieb hergestellten Einbaudosen herstellen und zusammen
mit diesen an die Installateurbetriebe bzw. Händler ausliefern. Auch die Handhabung und Anwendung
dieser Vorrichtung ist sehr einfach. Der Tragteil kann mit seinen rückseitig angeordneten Klemmteilen
in die einzubauende Einbaudose eingesetzt werden um dann, wenn die Einbaudose in das vorbereitete Gipsbett
eingedrückt wird, deren korrekte Lage anzuzeigen, wenn die Dose mit den Markierungen des Tragteiles auf
die Pendelachse ausgerichtet ist. Dabei kann mit Hilfe des in zwei zueinander rechtwinklig verlaufenden Ebenen
auslenkbaren Pendels zugleich sowohl die horizontale oder vertikale Lage der Anschlußlitzen und/oder
der Schraubbohrungen als auch die vertikale Lage der Frontebene der Dose exakt bestimmt werden.
Während es beim Einbau von Einzel-Einbaudosen in der Regel unerheblich ist, ob sich die Schraubbohrungen
bzw. die Anschlußstutzen in einer horizontalen oder in einer vertikalen Ebene befinden, ist es dann, wenn
zwei oder mehr Einbaudosen, die durch ihre Anschlußstutzen in gerader Reihe miteinander verbunden sind,
horizontal nebeneinander oder vertikal übereinander eingebaut werden müssen, wichtig, daß der Tragteil
nicht nur in einer einzigen, beispielsweise in der der Vertikallage der Anschlußstutzen entsprechenden Lage
in die Einbaudose einsetzbar ist, sondern daß der Tragteil auch um 90° verdreht in dieselbe Dose einsetzbar
ist, in welcher dann mit Hilfe des Pendels die exakte Horizontallage der beiden sich diametral gegenüberliegenden
Anschlußstutzen und/oder der Schraubbohrungen, angezeigt wird, wenn die Markierungen des Tragteiles
auf die Achse des ruhenden Pendels ausgerichtet sind.
Zu diesem Zweck ist die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 vorgesehen.
Während es grundsätzlich ohne weiteres möglich ist, den Tragteil als runde Scheibe vom Durchmesser der
Einbaudose zu gestalten, hat die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 3 den Vorteil, daß der Tragteil
weniger Material benötigt und zudem mit den Fingern einer Hand leichter greifbar und haltbar und somit auch
leichter handhabbar ist. Die Abstimmung des Tragteiles auf den Durchmesser der Unterputzdose hat den Vorteil,
daß der Tragteil nicht über den Rand der Unterputzdose übersteht und somit beim Eingipsen nicht
stört.
Die Begrenzung der Auslenkungen des Pendels gemäß Anspruch 4 ergibt einerseits den Vorteil, daß die
Pendelaufhängung, d. h. die mechanische Verbindung
zwischen dem Pendel einerseits und dem Tragteil andererseits, gegen übergroße Auslenkungen und somit Beschädigungen
geschützt ist und andererseits den Vorteil, daß das Pendel beim Ausrichten der Dose bzw. des
Tragteiles schneller zur Ruhe kommt.
Durch die weitere Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 5 ergibt sich insofern eine zusätzliche
Vereinfachung der Handhabung, als sich die Lageübereinstimmung zwischen den Markierungen und der Pendelachse
leicht und mit ausreichender Genauigkeit bewerkstelligen bzw. deren Lageübereinstimmung leicht
erkennen läßt
Bei der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 6 bedarf es für das Pendel keines besonderen Werkzeuges
und keiner besonderen Gußform, vielmehr kann das Pendel aus einem handelsüblichen Faden oder Kunststoffdraht
und einer in geeigneter Weise daran befestigten Pendelmasse beliebiger Form gebildet werden.
Montagetechnisch vorteilhafter kann jedoch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 7 und 8 oder 9 sein, weil
sich bei dieser Form der Aufhängevorrichtung das Pendel einfacher am Vorsprung der Tragvorrichtung einhängen
bzw. befestigen läßt
Unabhängig von der Ausgestaltung der Aufhängevorrichtung des Pendels bzw. des Pendels selbst ist es
von Vorteil, wenn die Pendellänge gemäß Anspruch 8 größer ist als der Durchmessser des Tragteiles, sodaß
die Pendelmasse beim Ausrichten der Einbaudose sich unterhalb des U-förmigen Bügels bzw. der angewinkelten
Finger der Tragvorrichtung befindet. Durch die größere Pendellänge wird eine größere Schwingungsdauer
erreicht, die zur Folge hat, daß das Pendel schneller zur Ruhe kommt und durch die große Trägheit exakter anzeigt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 11 und 12.
Anhand der Zeichnung, in der mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt sind, wird nun die Erfindung im
folgenden näher erläutert
Ei zeigi
Fig. 1 eine Einbaudose mit frontseitig eingesetzter Ausrichtvorrichtung in Frontansicht;
F i g. 2 einen Schnitt 1I-II aus F i g. 1;
F i g. 3 einen Schnitt III—III aus F ä g. 1;
Fig.4 eine andere Einbaudose mit einer anderen
frontseitig eingesetzten Ausrichtvorrichtung in Frontansicht;
F i g. 5 einen Schnitt V-V aus F i g. 4;
F i g. 6 einen Schnitt VI-VI aus F i g. 4;
F i g. 7 einen Schnitt VII-VII aus F i g. 5;
F i g. 8 den gleichen Schnitt wie F i g. 7 jedoch mit um 90° verdrehter Einbaudose;
F i g. 9 einen Schnitt IX-IX aus F i g. 5;
Fig. 10 die gleiche Einbaudose wie Fig.4 mit einer
weiteren Ausrichtvorrichtung in Frontansicht;
F i g. 11 einen Schnitt XI-XI aus F i g. 10;
F i g. 12 einen Schnitt XII-XII aus F i g. 10;
F i g. 13 einen Schnitt ΧΠΙ-ΧΙΙΙ aus F i g. 11;
Fig. 14 eine andere Pendelaufhängung nach einer Schnittdarstellung XIV-XIV aus F i g. 15 und
F i g. 15 einen Schnitt XV-XV aus F i g. 14.
Die in Fig. 1 bis 3 dargestellte, dünnwandige, die Form eines zylindrischen Bechers aufweisende Einbaudose
1 weist auf ihrer Mantelfläche in diametraler Anordnung zwei Anschlußstutzen 2 und 3 auf, die so geformt
sind, daß jeweils ein Anschlußstutzen 2 einer ersten Einbaudose 1 formschlüssig und verdrehsicher in
den Anschlußstutzen 3 der ersten Einbaudose 1 einsteckbar ist, derart, daß die beiden so miteinander verbundenen
Einbaudosen dann einen vorgeschriebenen Normabstand voneinander haben und beibehalten. In
einer rechtwinklig zur Mittelebene 4 der beiden Anschlußstutzen 2 und 3 verlaufenden Mittelebene 5 der
Einbaudose 1 ist deren Wandung 6 mit zwei Schraubbohrungen 7 und 8 versehen, die stirnseitig offen sind
und deren Achsen 10 und 11 parallel zur Dosenachse 9
verlaufen. Die Achsen 10 und 11 dieser beiden Schraubbohrungen
7 und 8 liegen auf dem Kreisbogen des Innendurchmessers des zylindrischen Hohlraumes der
Einbaudose 1, wobei wegen der geringen Dicke der Dosenwandung 6 im Bereich der Schraubbohrungen 7 und
8 nach innen vorspringende Erhebungen 12 und 13 und !5 nach außen vorspringende Erhebungen 14 und 15 vorhanden
sind. Die Schraubbohrungen 7 und 8 dienen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben, mit welchen
z. B. ein Lichtschalter in der Einbaudose 1 befestigt werden kann, nach dem diese z. B. in einer Gehäusewand
eingebaut ist. Beim Einbau solcher Einbaudosen 1 in vorbereitete Vertiefungen von Gebäudewänden wird in
der Regel Gips verwendet. Wenn solche Einbaudosen zur Aufnahme von Schaltern, Steckdosen od. dgl. dienen
und insbesondere dann, wenn derartige Einbaudosen in mehrfacher Anordnung im genormten Abstand unmittelbar
neben oder übereinander eingebaut werden, ist es beim Einbau erforderlich, darauf zu achten, daß die Mittellinien
4 und/oder 5 möglichst exakt die horizontale oder vertikale Lage einnehmen und daß auch die frontseitige
Ringfläche 16 der Einbaudose in einer Vertikalebene 17 liegt.
Zu diesem Zweck ist eine Ausrichtvorrichtung 18 vorgesehen, die aus einem flachen, kreuzartigen Tragteil 19
und einem Pendel 20 besteht. Der Tragteil 19 ist einstükkig aus Kunststoff hergestellt und weist an allen vier
Armen 21,22,23 und 24 jeweils mittig angeordnete und
somit in den Mittelebenen 4 bzw. 5 liegende fingerartige Vorsprünge 25,26,27 und 28 auf, die einen halbzylindrischen
Querschnitt besitzen und von denen jeweils zwei, die sich diametral gegenüberliegen, klemmend in die
Schraubbohrungen 7 und 8 eingeführt werden können, während die beiden anderen rechtwinklig dazu versetzt
sich diametral gegenüberliegend an der Innenfläche 29 der Einbaudose 1 anliegen. Die auf der Rückseite des
Tragteiles 19 angeordneten Vorsprünge 25 bis 28 dienen somit als Klemmelemente zur lösbaren Befestigung des
Tragelementes 19 an der Einbaudose 1. Auf der Frontseite 30 des Tragteiles 19 ist in der Mitte und in der
Nähe des oberen Endes des Armes 21 ein zungenartiger Vorsprung 31 angeformt, der in einem gewissen Abstand
a von der Frontfläche 30 des Tragteiles 19 eine vertikale Bohrung 32 aufweist in welcher ein flexibler
Kunststoffdraht 33 beispielsweise mittels einer Schlaufe 34 befestigt ist. Der Kunststoffdraht 33 bildet zusammen
mit einer metallenen Pendelmasse 35, die eine zylindrische Form aufweist und eine zentrale Vertikalbohrung
36 besitzt, das Pendel 20. Der Kunststoffdraht 33 ist mit seinem unteren Ende durch die Zentralbohrung 36 hindurchgesteckt
und durch eine Schlaufe 37 mit der Pendelmasse 37 verbunden. Dabei durchragt der Kunststoffdraht
33 einen am unteren Ende des Armes 23 des Tragteiles 19 mittig angeordneten U-förmigen Bügel 38,
durch welchen die Auslenkungen des Pendels 20 begrenzt sind. Auf seiner Oberseite ist dieser Bügel 38 mit
dreieckförmigen, kerbenartigen Vertiefungen 39 und 40 bzw. 41 versehen, wobei die beiden Vertiefungen 39 und
40 mit ihren Dreieckspitzen von der Frontebene 30 des Tragteiles 19 ebenfalls den Abstand a aufweisen und die
Vertiefung 41 in der Mittelebene 5 liegt, in welcher auch die Achsen der beiden rückseitigen fingerartigen Vorsprünge
25 und 27 liegen. Mit Hilfe des Pendels 20 bzw. des Kunststoffdrahtes 33 kann somit festgestellt werden,
ob sich die Einbaudose 1, an welcher die Ausrichtvorrichtung 18 befestigt ist, exakt in der vorgeschriebenen
Lage befindet, d. h. ob die beiden Schraubbohrungen 7 und 8 exakt in der vertikalen Mittelebene 5 liegen
und ob die Frontebene der Ringfläche 16 sich in der Vertikalebene 17 befindet. Nachdem die entsprechende
Ausrichtung der Einbaudose 1 erfolgt und die Lagefixierung beispielsweise nach Erhärten des zum Einbau der
Einbaudose 1 verwendeten Gipsmörtels gewährleistet ist, kann die Tragvorrichtung 19 aus der Einbaudose
herausgezogen und ggf. zum Einbau einer anderen Einbaudose verwendet werden.
Falls die Einbaudose 1 so eingebaut werden soll, daß die beiden Anschlußstutzen 2 in vertikaler Anordnung
übereinander liegen und die beiden Schraubbohrungen 7 und 8 in der horizontalen Mittelebene 4 liegen sollen,
so ist es lediglich erforderlich, statt der beiden Vorsprünge 25 und 27 die beiden Vorsprünge 26 und 28 in
die Schraubbohrungen 7 bzw. 8 einzuführen und danach das Pendel in die Vertikale auszurichten. Mit der Ausrichtvorrichtung
18 ist somit sowohl eine vertikale als auch eine horizontale Ausrichtung der Einbaudose 1 in
gleicher Weise möglich.
Die in den Fig.4 einschließlich Fig. 12 dargestellte
Einbaudose 1/1 unterscheidet sich von der Einbaudose 1 der F i g. 1 bis 3 im wesentlichen dadurch, daß ihre
beiden sich diametral gegenüberliegenden Schraubbohrungen 7 und 8 in der gleichen Mittelebene 4 angeordnet
sind wie die beiden Anschlußstutzen 2 und 3 und des weiteren dadurch, daß die Erhebung 12/1 und 13/1, welche
die innere Wandungshälfte der Schraubbohrungen 7 und 8 bilden, eine halbzylindrische Form aufweisen.
Die in Verbindung mit der Einbaudose 1/1 in den F i g. 4 bis 9 dargestellte Ausrichtvorrichtung 18/1, die aber
ohne weiteres durch die vorstehend beschriebene Ausrichtvorrichtung 18 ersetzt werden könnte, besteht aus
einem ebenfalls kreuzartig ausgebildeten Tragteil 19/1, dessen Arme 21/1, 22/1, 23/1 und 24/1 kreisbogenförmige
Begrenzungskanten aufweisen, sowie aus einem Pendel 20/1. An den Enden der Arme 21/1 bis 24/1 sind
jeweils rückseitig zwei symmetrisch zu den Mittellinien 4 bzw. 5 angeordnete zylindrische Klemmstifte 25/1,
25/2,26/1,26/2,27/1,27/2 bzw. 28/1 und 28/2 vorgesehen,
welche jeweils paarweise die inneren Erhebungen 12/1 bzw. 13/1 der Einbaudose 1/1 klemmend zwischen
sich aufnehmen können und gleichzeitig klemmend an der Innenfläche 29/1 der Einbaudose 1/1 anliegen können,
sodaß auch hier eine verdrehsichere Verbindung und exakte Lagefixierung zwischen der Einbaudose 1/1
einerseits und dem Tragteil 19/1 andererseits gewährleistet ist. Um auf einfache Weise eine exakt planparallele
Anlage des Tragteiles 19/1 an der stirnseitigen Ringfläche 16/1 der Einbaudose 1/1 zu ermöglichen,
sind die Arme 21/1 bis 24/1 an ihren äußeren Enden jeweils mit zungenartigen Vorsprüngen 42 versehen.
Das Pendel 20/1 besteht aus einem im Querschnitt rechteckförmigen Pendelstab 33/1, der an seinem oberen
Ende einen einstückig angeformten Ringbügel 34/1 aufweist und der an seinem unteren Ende mit einer ringförmigen,
taschenartigen Erweiterung 35/1 versehen ist, in welche eine Metallscheibe 36/1 als Pendelmasse eingesetzt
ist. Der in der Nähe des oberen Endes des Armes 21/1 frontseitig vorstehende fingerförmige Vorsprung
31/1 ist auf seiner Oberseite im Abstand a von der Frontfläche 30 mit einem Lagerkegel 32/1 versehen,
der in eine kegelförmige Vertiefung 34/2 des Quersteges 43 des Ringbügels 34/1 eingreift und somit das Pendel
20/1 trägt, derart, daß das Pendel 20/1 sowohl paral-IeI
zur Ebene des Tragteiles 19/1 als auch quer auslenkbar ist.
Dabei ist der Kegelwinkel des Lagerkegels 32/1 kleiner als der Kegelwinkel der Vertiefung 34/2.
Statt des bei der Ausführungsform der F i g. 1 vorgesehenen U-förmigen Bügels 38 sind hier am unteren Ende des Armes 23/1 zur Begrenzung der Pendelauslenkungen zwei Winkelfinger 38/1 und 38/2 vorgesehen, zwischen welchen der Pendelstab 33/1 begrenzt beweglich ist. Um auch hierbei die Lagebestimmung anhand des Pendelstabes 33/1 zu erleichtern, sind die beiden Winkelfinger 38/1 und 38/2 mit aufgesetzten dreieckförmigen Markierungen 39/1 und 40/1 versehen und am Pendelstab 33/1 im Querschnitt dreieckförmige Markierungsrippen 41/1 vorgesehen.
Statt des bei der Ausführungsform der F i g. 1 vorgesehenen U-förmigen Bügels 38 sind hier am unteren Ende des Armes 23/1 zur Begrenzung der Pendelauslenkungen zwei Winkelfinger 38/1 und 38/2 vorgesehen, zwischen welchen der Pendelstab 33/1 begrenzt beweglich ist. Um auch hierbei die Lagebestimmung anhand des Pendelstabes 33/1 zu erleichtern, sind die beiden Winkelfinger 38/1 und 38/2 mit aufgesetzten dreieckförmigen Markierungen 39/1 und 40/1 versehen und am Pendelstab 33/1 im Querschnitt dreieckförmige Markierungsrippen 41/1 vorgesehen.
Damit sich das Pendel 20/1 um die Achse 44 seiner Aufhängung nicht verdreht, ist der Quersteg 43 auf seiner
dem Tragteil 19/1 zugekehrten Seite mit einem Stift 45 versehen, der lose und beweglich zwischen zwei Führungsrippen
46 und 46' des Tragteiles 19/1 ragt (Siehe Fig.5und9).
Um sicher zu stellen, daß sich das Pendel 20/1 z. B. während des Transportes oder wenn es irgendwo unbenutzt
abgelegt ist, sich nicht aus seiner Aufhängung löst, ist über dem Vorsprung 31/1 ein weiterer winkelförmiger
Vorsprung 47 an der Frontseite des Tragteiles 19/1 angeordnet, der den Quersteg 43 des Ringbügels 34/1 in
einem gewissen Abstand übergreift.
In den Fig.7 und 8 ist dargestellt wie in der einen
Lage der Einbaudose 1/1 die Klemmstifte 25/1 und 25/2 bzw. 27/1 und 27/2 und in der anderen Lage die Klemmstifte
26/1 und 26/2 bzw. 28/1 bzw. 28/2 die inneren Erhebungen 12/1 und 13/1 klemmend zwischen sich
einschließen, woraus erkennbar ist, daß auch in diesem Falle die Ausrichtvorrichtung 18/1 jeweils in gleicher
Weise anwendbar ist, wenn sich die Anschlußstutzen 2 und 3 der Einbaudose 1/1 in vertikaler oder in horizontaler
Lage befinden. Das Ausrichten der Einbaudose 1/1 erfolgt auch hier in der gleichen Weise wie mit der
Ausrichtvorrichtung 18, in dem die Einbaudose 1/1 so lange korrigiert wird, bis die Markierungen 39/1, 40/1
und 41/1 lagemäßig übereinstimmen.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 10 bis 13 ist die
Einbaudose 1/1 in der auch in F i g. 8 wiedergegebenen Lage dargestellt, in welcher die beiden Anschlußstutzen
2 und 3, sowie die Schraubbohrungen 7 und 8 in der horizontalen Mittelebene 5 liegen. Diese Einbaudose
1/1 ist hierbei mit einer Ausrichtvorrichtung 18/2 versehen, deren Tragteil 19/2 die gleiche Flächenform aufweist
wie der Tragteil 19 des Ausführungsbeispieles der F i g. 1 bis 3, der jedoch aus seiner Rückseite die gleichen
Klemmstifte 25/1 bis 28/2 in gleicher Anordnung aufweist, wie der Tragteil 19/1 des Ausführungsbeispieles
der F i g. 4 bis 9. An äußeren Enden der Arme 21,22, 23 und 24 des Tragteiles 19/2 sind jeweils Vorsprünge
42 angeordnet, die auf der stirnseitigen Ringfläche 16/1 der Einbaudose 1/1 aufliegen sollen, wenn der Tragteil
19/2 richtig in die Einbaudose 1/1 eingesetzt ist und eine zur Ringflächenebene parallele Lage einnimmt.
Auf der Frontseite des Armes 21 ist mittig, d. h. in gleicher Anordnung wie beim Tragteil 19/1 ein Vorsprung
31/1 mit einem Lagerkegel 32/1 angeordnet, der von der Frontfläche 30 des Tragteils 19/2 den Abstand a
aufweist und an dem ein Pendel 20/2 aufgehängt ist. Das
Pendel 20/2 besteht aus einem Pendelstab 33/2 dessen oberes Ende bügeiförmig ausgebildet und mit einem
horizontalen Tragsteg 48 versehen ist, der auf seiner Unterseite eine kegelförmige Vertiefung 49 aufweist, in
welche der Lagerkegel 32/1 des Vorsprunges 31/1 tragend hineinragt. Auch der Tragsteg 48 ist mit einem Stift
45 versehen, der zwischen zwei ebenfalls vorhandene Führungsrippen 46 und 46' hineinragt, um ein Verdrehen
des Pendels 20/2 zu verhindern. Am unteren Ende des aus Kunststoff bestehenden, im Querschnitt rechteckförmigen
Pendelstabes 33/2 ist einstückig eine Pendelmasse 36/2 angeformt, welche die Form eines mit
seiner Spitze 50 nach oben zeigenden gleichschenkligen Dreiecks aufweist. Am unteren Ende des Armes 23 des
Tragteiles 19/2 ist an zwei frontseitig vorspringenden \5 Fingern 51 und 52, die den Pendelstab 33/2 mit seitlichem
Spiel zwischen sich einschließen, eine dreieckförmige Brücke 53 angeformt, deren Spitze 54 nach unten
zeigt und als Bezugsmarkierung für die Spitze 50 der Pendelmasse 36/2 dient.
Damit sich das Pendel 20/2 aus seiner Aufhängung nicht selbsttätig löst, ist auch hier in geringem Abstand
über dem Vorsprung 31/1 ein Sicherungssteg 55 vorgesehen,
der einstückig am Tragteil 19/2 angeformt ist.
Wenn die Spitze 50 der Pendelmasse 36/2 exakt der Spitze 54 der Brücke 53 gegenübersteht, befinden sich
die beiden Schraubbohrungen 7 und 8 sowie die beiden Anschlußstutzen 2 und 3 jeweils exakt in einer horizontalen
Ebene, und wenn die frontseitige Fläche 50' der Pendelmasse 36/2 mit der frontseitigen Fläche 53' der
Brücke fluchtet, befindet sich der Tragteil 19/2 mit der Einbaudose 1/1 exakt in der Vertikalebene.
In den Fi g. 14 und 15 ist eine weitere Variante einer
möglichen Pendelaufhängung dargestellt. Dabei ist der Vorsprung 3Γ des Tragteiles 19 statt mit der Bohrung
32 (siehe F i g. 2) auf seiner Oberseite mit einer stumpfwinkligen Vertiefung 57 versehen deren Scheitelpunkt
von der Frontebene 30 des Tragteiles 19 den Abstand a aufweist. Im Bereich dieser Vertiefung weist der Vorsprung
3Γ eine spitzwinklig-dreieckige Querschnittsform auf, die aus Fig. 15 ersichtlich ist. Der Pendelstab
20/3 ist an seinem oberen Ende mit einem Ringbügel 34/3 versehen, der zwei nach Art eines gleichschenkligen
Dreieckes symmetrisch zur Pendelstabachse 62 zusammenlaufende Schenkel 58 und 59 aufweist, deren
Querschnittsform zumindest im Scheitelpunkt und im Bereich der sich unmittelbar daran anschließenden Abschnitte
die Form eines spitzwinkligen Dreieckes aufweist, dessen Spitze nach unten gerichtet ist und in der
Art eines Schneidenlagers im Scheitelpunktes der Vertiefung 57 des Vorsprunges 31 aufliegt. Es ist aus
F i g. 14 erkennbar, daß der Scheitelwinkel χ wesentlich
größer ist als der Keilwinkel β des eingehängten Bügelabschnittes
61. Desgleichen ist aus Fig. 15 ersichtlich, daß der Keilwinkel β des Vorsprunges im Bereich der
Vertiefung 57 wesentlich kleiner ist als der Öffnungswinkel oi, den die Schneidekanten 58' und 59' der beiden
Schenkel 58 und 59 des Ringbügels 34/3 miteinander bilden. Mittels eines zungenförmigen Sicherungssteges
60, der in geringem Abstand über der Spitze des Ringbügeis 34/3 angeordnet und einstückig am Tragteil 19
angeformt ist, ist sichergestellt, daß sich der Ringbügel 34/3 nicht selbsttätig aus seiner Lagerung löst
Der Vorteil dieser Pendelaufhängung besteht darin, daß eine selbsttätige Ausrichtung des Pendelstabes 20/3
in der Weise stattfindet, daß die Ebene des Ringbügels 34/3 parallel zur Frontfläche des Tragteiles 19 verläuft
und daß das Pendel zwei bevorzugte Auslenkebenen besitzt, nämlich die parallel zur Frontfläche des Tragteiles
19 verlaufende Auslenkebene und die rechtwinklig dazu verlaufende Auslenkebene. Auch eine einfache
Einhängung des Ringbügels 34/3 in der Vertiefung 57 des Vorsprunges 31 ist bei dieser Form der Pendelaufhängung
gewährleistet.
Bei allen Ausführungsbeispielen, die vorstehend anhand der Zeichnungen beschrieben sind, bestehen die
Tragteile 19,19/1,19/2 aus einstückigen, im Spritzgußverfahren
hergestellten Kunststoffteilen.
Es ist auch ohne weiteres denkbar, das Pendel hinter der als Tragelement ausgebildeten Wand anzuordnen,
wenn die Klemmelemente diese Wand in einem gewissen Abstand von der Frontebene der Dose halten und
durch entsprechende Ausnehmungen in diese Wand des Pendel sichtbar gemacht wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Vorrichtung zum vertikalen und/oder horizontalen
Ausrichten von Einbaudosen, insbesondere Unterputzdosen, aus Kunststoff für elektrische Installationseinrichtungen,
wie Schalter, Steckdosen, Kabelabzweigungen od. dgL, die in ihrer Wandung
wenigstens zwei in einem genormten Abstand voneinander sich diametral gegenüberliegend angeordnete,
parallel zur Dosenachse verlaufende, stimseitig offene Schraubbohrungen und/oder nach innen vorspringende
Erhebungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß an einem rückseitig mittels Klemmelementen (25, 26, 27, 28, 25/1 bis 28/2) in
den Schraubbohrungen (7,8) und/oder an den Erhebungen
(12/13, 12/1, 13/1) der Unterputzdose (S, 1/1) befestigbaren Tragteil (19/1, 19/2) aus Kunststoff
in einem wenigstens 2 mm betragenden Abstand (a)von der Frontebene der Einbaudose (1,1/1)
an einem in Umfangsnähe angeordneten Vorsprung (31, 31/1) ein parallel und quer zur Tragteilebene
(30) bzw. zur Frontebene der Einbaudose auslenkbares Pendel (20,20/1,20/2) aufgehängt ist und daß am
Tragteil (19,19/1, 119/2) Markierungen (39, 40, 41, 39/1, 40/1) angeordnet sind, mit deren Hilfe der
Tragteil (19, 19/1, 19/2) mit der auszurichtenden Einbaudose (1, 1/1) in Parallellage zur vertikalen
Achse des ruhenden Pendels (20,20/1,20/2) einstellbar
ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stift- oder zungenförmigen
Klemmelemente (25,26,27S 28,25/1 bis 28/1) auf der
Rückseite des Tragteiles (19,19/1,19/2) an vier um jeweils 90° zueinander versetzten Stellen auf einem
etwa dem Innendurchmesser der Unterputzdose (1, 1/1) entsprechenden Kreisbogen angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragtei! (ί9, 19/1, 19/2)
kreuzartig ausgebildet und auf den Durchmesser der Einbaudose (1,1/1) abgestimmt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslenkungen des
Pendels (20, 20/1, 20/2) allseitig durch einen U-förmigen Bügel (38,51/52/53) oder durch angewinkelte
Finger (38/1,38/2) begrenzt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen in Form von
Einkerbungen (39, 40, 41) oder Erhöhungen (39/1, 40/1) am Bügel (38) oder an den Fingern (38/1,38/2)
angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendel (20) aus
einer an einem Faden oder einem flexiblen Kunststoffdraht (33) aufgehängten metallenen Pendelmasse
(35) besteht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendel (20/1,20/2)
einen Pendelstab (33/1, 33/2) aufweist, an dessen einem Ende eine ringartige oder bügelartige Aufhängevorrichtung
(34/1,48,34/3) zur Aufnahme des als Gegenlagers dienenden Vorsprungs (31, 31/1,
31') des Tragteils (19,19/1,19/2) angeordnet ist und
dessen anderer Endabschnitt als Pendelmasse eine Materialverdickung (36/2) oder in einer taschenartigen
Erweiterung (35/1) eine Metalleinlage (36/1) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die Aufhängevorrichtung des Pendelstabes (33/1, 33/2) an einem Quersteg (43, 48) eine
kegel- oder kalottenartige Vertiefung (34/2,49) zur Aufnahme eines am Vorsprung (31/1) des Tragteiles
(19/1, 19/2) angeordneten Lagerkegels (32/1) aufweist
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängevorrichtung des Pendelstabes
(20/3) aus einem die Form eines gleichschenkligen, zur Pendelstabachse (62) symmetrischen
Dreiecks aufweisenden Ringbügel (34/3) mit nach oben gerichteter Spitze besteht, der zumindest
im Bereich der Dreiecksspitze eine zumindest annähernd dreieckige Querschnittsform mit nach
unten gerichteter Querschnittsspitze aufweist und daß der Vorsprung (3Γ) auf seiner Oberseite eine in
Seitenansicht dreieckförmige Vertiefung (57) aufweist,
deren öffnungswinkel (x1) größer ist als der
Keilwinkel des Ringbügel querseits und wobei der Vorsprung (31') im Bereich seiner Vertiefung (57)
eine dreieckige mit der Spitze nach oben gerichtete Querschnittsform hat, deren Keilwinkel (/?) kleiner
ist als der öffnungswinkel (a/) der Dreiecksspitze
des Ringbügels (F i g. 14,15).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pendellänge größer ist als der Durchmesser des Tragteiles (19,19/1,
13/2).
11. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (43) oder der
Tragsteg (48) des Pendelstabes (20/1, 20/2) mit einem gegen den Tragteil (19/1,19/2) gerichteten Finger
(45) versehen ist, der zwischen zwei parallel zur Pendelachse verlaufende Führungsrippen (46, 46')
des Tragteiles (19/1,19/2) ragt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelmasse
(36/2) die Form eines Dreieckes mit nach oben gerichteter Spitze (50) aufweist, welcher die Spitze (54)
einer dreieckförmigen Markierung (53) gegenübersteht, die gemeinsam mit zwei Fingern (51,52) einen
U-förmigen Bügel zur Begrenzung der Pendelauslenkungen bildet (F i g. 10).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3423152A DE3423152C2 (de) | 1984-06-22 | 1984-06-22 | Ausrichtvorrichtung für Unterputzdosen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3423152A DE3423152C2 (de) | 1984-06-22 | 1984-06-22 | Ausrichtvorrichtung für Unterputzdosen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3423152A1 DE3423152A1 (de) | 1986-01-02 |
DE3423152C2 true DE3423152C2 (de) | 1986-08-07 |
Family
ID=6238946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3423152A Expired DE3423152C2 (de) | 1984-06-22 | 1984-06-22 | Ausrichtvorrichtung für Unterputzdosen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3423152C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4431148C2 (de) * | 1994-09-01 | 1997-01-09 | Burtz Gmbh Industrievertretung | Elektro-Installationsdose und Werkzeug zum Einsetzen eines Einsatzes in diese |
DE102007035185A1 (de) * | 2007-07-27 | 2009-01-29 | Siemens Ag | Verteilergehäuse zur Aufnahme von Bauteilen der Elektroinstallation |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2812273C3 (de) * | 1978-03-21 | 1982-03-11 | Peter 8621 Untersiemau Ernst | Vorrichtung zum Setzen von Schalterdosen |
DE8127984U1 (de) * | 1981-09-24 | 1982-02-25 | Paech, Heiner, 7900 Ulm | Arbeitsgerät zum Setzen von Unterputzdosen |
-
1984
- 1984-06-22 DE DE3423152A patent/DE3423152C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3423152A1 (de) | 1986-01-02 |
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8381 | Inventor (new situation) |
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