DE4215978C2 - Vorrichtung zur lagegenauen Befestigung von Gegenständen - Google Patents
Vorrichtung zur lagegenauen Befestigung von GegenständenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lagegenauen Befe
stigung von Gegenständen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Zur Befestigung von Gegenständen, z. B. Bildern an Wänden sind
Wandhaken bekannt, die entweder mittels Dübel eingeschraubt
oder eingeschlagen werden. Diese Wandhaken greifen in Befes
tigungsösen oder Befestigungslaschen ein, die an der
Bildrückseite befindlich sind. Zum genauen Positionieren des
Bildes ist ein exaktes Anbringen der Wandhaken bzw. ein sorg
fältiges Bohren an exakt ausgemessenen Bohrlochpositionen er
forderlich.
Die derart befestigten Gegenstände können bei dieser Befesti
gungsart leicht ausgehoben und seitlich in gewissen Grenzen
bewegt werden. Eine Befestigung an schrägen Wänden erfordert
eine Vielzahl von Befestigungsösen bzw. Befestigungslaschen
und zugehörigen Bohrungen. Würden in dieser Art und Weise
z. B. elektrische Flachheizkörper befestigt werden, dann sind
berechtigte Forderungen des Brand- und Unfallschutzes nicht
erfüllbar.
Daher wurde bereits vorgeschlagen, den zu befestigenden Gegenstand
mit integral ausgebildeten Befestigungsflächen oder Befestigungslaschen
zu versehen, welche eine oder mehrere Befestigungsbohrungen
aufweisen. Hierdurch kann zwar eine gewisse Sicherheit gegenüber
unerwünschtem Ausheben erreicht werden, jedoch sind die Befestigungsflächen
bzw. -laschen einschließlich der möglicherweise
verwendeten Befestigungsschrauben im montierten Zustand sichtbar,
so daß ein gewünschter ästhetischer Gesamteindruck
nicht erreicht wird. Eventuell verdeckt ausgeführte Befestigungslaschen
sind wiederum nur mit Spezialwerkzeugen montierbar.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE-GM 78 14 726 ist eine Vorrichtung
zum Befestigen von sanitären Ausstattungsarmaturen bekannt.
Dort besitzt ein Montageteil mehrere Befestigungslöcher und eine
Ausnehmung. In diese Ausnehmung, die eine langgestreckte, lediglich
im unteren Bereich halbkreisförmige Form aufweist, wird ein
Einsteckteil mit einem passenden T-Schieber eingeschoben.
Eine Abdeckplatte soll die Schraubenlöcher des Montageteils, die ansonsten
sichtbar sind, verdecken. Durch die langgestreckte Form
des T-Schiebers und die Befestigung des Montageteils mit zwei Bohrungen
ist eine nachträgliche Justierung bzw. ein Toleranzausgleich
nicht möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung zur lagegenauen Befestigung von Gegenständen insbesondere Flachheizkörper an beliebi
gen Flächen anzugeben, welche leicht montierbar sind, die im
Endzustand eine ausreichende Sicherheit gegen unerwünschtes
Ausheben und Herabfallen der betreffenden Gegenstände bietet
und welche eine leichte Positionierung auch bei evtl. Fehl
bohrungen in der Befestigungsfläche ermöglicht.
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit den
Merkmalen des Patentanspruches 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfin
dung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur lagegenauen Befestigung
von Gegenständen ist zweiteilig ausgeführt, wobei ein kreis
förmiges Einsteckteil mit dem zu befestigenden Gegenstand
kraft-, form- oder stoffschlüssig verbunden ist. Das Ein
steckteil wirkt mit einem Montageteil zusammen, welches an
der Befestigungsfläche, z. B. einer Wand, fixiert ist.
Dieses Fixieren erfolgt z. B. durch eine entsprechende
Schraubverbindung. Das kreisförmige Einsteckteil weist einen
ersten Zylinder mit einer Zylindermantelfläche und einen
zweiten Zylinder mit einer entsprechenden Mantelfläche auf,
wobei der Durchmesser des zweiten Zylinders größer als der
des ersten Zylinders ist.
Die Zylinder selbst sind konzentrisch hintereinander angeord
net. An der freien Deckfläche besitzt der erste Zylinder
einen Abschnitt zum Verbinden mit dem zu befestigenden Gegen
stand. Dieser Abschnitt kann gewindeartig ausgebildet sein
und z. B. in den zu befestigenden Gegenstand eingeschraubt
werden.
Ein an der freien Grundfläche des zweiten Zylinders konzen
trisch und in der Zylinderachse befindlicher Fortsatz bildet
ein Teil der Aushebesicherung der erfindungsgemäßen Befesti
gungsvorrichtung.
Ein Montageteil besitzt eine zweckmäßigerweise kreisförmige
Rückseite mit mindestens einer außerhalb einer Mittelachse
exzentrisch angeordneten Befestigungsbohrung. Diese
Befestigungsbohrung ist im Prozeß des Anbringens des
Montageteiles an die Befestigungsfläche frei zugänglich.
Die erwähnte Rückseite des Montageteiles bildet die Grundflä
che eines längsgeschnittenen kreisförmigen Halbzylinders mit
offener, ausgesparter Deckfläche.
Die Mittelachse der Rückseite des Montageteiles ist gleich
zeitig die Symmetrieachse des längsgeschnittenen Halbzylin
ders.
Die Deckfläche des Halbzylinders ist kreisringförmig ausge
spart und enthält eine radiale umlaufende Nut. Der Innen
durchmesser dieser Nut ist dem Außendurchmesser des zweiten
Zylinders des Einsteckteiles angepaßt.
Der kreisringförmig ausgesparte Teil der Deckfläche ent
spricht im Durchmesser dem des ersten Zylinders des Einsteck
teiles. Die ausgesparte Deckfläche weist zwei kreisbogenför
mige elastische Rastelemente auf, deren Innenflächen teil
weise effektiv in einem Abstand zueinander liegen, der ge
ringfügig kleiner als der Durchmesser des zweiten Zylinders
des Einsteckteiles ist.
Diese Rastelemente dienen einerseits der Sicherung gegen un
erwünschtes Ausheben und ermöglichen durch ein typisches
snap-in Geräusch das akustische Erkennen des Erreichens einer
Sollposition des Einsteckteiles im Montageteil.
Eine weitere Sicherung gegen unerwünschtes Ausheben wird mit
einem Rastfinger innerhalb des Halbzylinders des Montagetei
les erreicht, welcher mit dem Fortsatz des Einsteckteiles zu
sammenwirkt.
Die Längsausdehnung des an der Innenumfangsfläche des längs
geschnittenen Halbzylinders befindlichen Rastfingers liegt
dabei in einer Ebene, senkrecht zur Zylinderachse und
parallel zur Einsteckrichtung.
Zum besseren und leichteren Einsetzen des Einsteckteiles be
sitzt der Rastfinger eine schräge Gleitfläche. Eine Rastnase
arretiert den Fortsatz des Einsteckteiles nachdem die Sollpo
sition desselben erreicht wurde.
Durch die Längsausdehnung des Rastfingers und einer entspre
chenden Materialauswahl, wird eine elastische Wirkung er
zielt, die ein mehrfaches Ein- und Ausrasten des Einstecktei
les ermöglicht.
Dadurch, daß die Befestigungsbohrung des Montageteiles außer
halb der gemeinsamen Mittelachse des Einsteck- und Montage
teils liegt, ist ein Justieren des zu befestigenden Gegen
standes bzw. das Kennzeichnen von gewünschten Bohrlochposi
tionen leicht möglich.
Durch die Höhe des Halbzylinders läßt sich ein vorgegebener
Abstand zwischen der Befestigungsfläche und dem zu befesti
genden Gegenstand einstellen. Die halbkreisförmige Führung
des Einsteckteiles in der Nut des Montageteiles ermöglicht
eine kippfreie Befestigung, d. h., eine gewünschte, z. B.
parallele Lage, zwischen der Befestigungsfläche und dem zu
befestigenden Gegenstand wird eingehalten.
Wenn der Halbzylinder als schräger Zylinder, d. h., mit schie
fer Deckfläche ausgebildet ist, lassen sich beliebige andere
Befestigungswinkel zwischen einer Wand und dem zu befestigen
den Gegenstand realisieren.
Alternativ kann zum Anbringen von Gegenständen senkrecht vor
einer schrägen Befestigungsfläche die Rückseite mit Befesti
gungsbohrung des Montageteiles einen entsprechenden Winkel
zur gemeinsamen Mittelachse aufweisen.
Der Gegenstand der Erfindung soll anhand eines Ausführungs
beispiels und unter Zuhilfenahme mehrerer Figuren näher er
läutert werden.
Hierbei zeigen
Fig. 1 Eine Längsschnittdarstellung der Befestigungsvor
richtung.
Fig. 2 Eine Vorderansicht der Befestigungsvorrichtung.
Die Befestigungsvorrichtung nach Fig. 1 und 2 ist zweiteilig
ausgeführt, wobei das am zu befestigenden Gegenstand fixierte
kreisförmige Einsteckteil 10 einen Abschnitt 30 aufweist,
welcher mit dem zu befestigenden Gegenstand z. B. kraft-,
form- oder stoffschlüssig verbunden ist.
Die Dimensionierung des Abschnittes 30 kann entsprechend den
konkreten Erfordernissen, z. B. der Masse des zu befestigenden
Gegenstandes und der gewählten Verbindungsart, erfolgen.
So können im Falle des Umgießens des Abschnittes 30 in einem
Arbeitsgang gemeinsam mit der Herstellung des Gehäuses des zu
befestigenden Gegenstandes eine oder mehrere Nuten über die
Umfangsfläche 31 des Abschnittes 30 vorgesehen sein, so daß
sich ein verbesserter Formschluß ergibt.
Das kreisförmige Einsteckteil 10 weist einen ersten Zylinder
50 mit einer Zylindermantelfläche 51 und einen zweiten Zylin
der 70 mit einer Zylindermantelfläche 71 auf.
Der Durchmesser des zweiten Zylinders 70 ist größer gewählt
als der des ersten Zylinders 50.
Über die Höhe des ersten Zylinders 50 wird im eingesteckten
Zustand, d. h., das Einsteckteil 10 befindet sich im Montage
teil 20, der Abstand zwischen der rückseitigen Fläche des zu
befestigenden Gegenstandes zum Montageteil 20 bestimmt.
Erster und zweiter Zylinder 50, 70 sowie ein Fortsatz 90 sind
konzentrisch und unter Bildung einer gemeinsamen Zylinder
achse 32 angeordnet. Der Fortsatz 90 bildet im Zusammenwirken
mit dem später beschriebenen Montageteil 20 eine Aushebesi
cherung.
Das kreisförmige Einsteckteil 10 ist ebenso wie das Montage
teil 20, z. B. mittels Formspritzen, Pressen oder Gießen, her
gestellt.
Die Zylindermantelfläche 71 ermöglicht, gemeinsam mit einer
Zylindergrundfläche 73 sowie der Zylinderdeckfläche 72 und
den korrespondierenden Flächen des Montageteiles 20, eine ex
akte horizontale und vertikale Positionierung des betreffen
den Gegenstandes.
Durch die Kreisform bzw. die geraden Kreiszylinder des Ein
steckteiles 10 nebst vorerwähnten Korrespondenzflächen des
Montageteiles 20, ist jedoch eine Drehung des zu befestigen
den Gegenstandes um die gemeinsame Zylinderachse 32 möglich,
so daß ein exaktes und leichtes Justieren eines mit Einsteck
teilen versehenen länglich ausgedehnten Körpers, z. B. entlang
der Waagerechten, realisierbar ist.
Vorteilhafterweise besitzt der Fortsatz 90 ebenfalls eine
Kreiszylinderform. Durch eine vielfältige Dimensionierung der
Zylinder 50 und 70 bezüglich Höhe und Durchmesser läßt sich
eine unterschiedliche Ausbildung und Anpassung des Einsteck
teiles 10 und des zugehörigen Montageteiles 20 an alle denk
baren Befestigungsprobleme erreichen.
Das Montageteil 20 besitzt eine Rückseite 22, welche z. B.
kreisförmig ausgebildet ist, mit einer außerhalb einer Mitte
lachse 21 bzw. außerhalb des Schwerpunktes im oberen Teil im
Montageprozeß frei zugänglichen Befestigungsbohrung 23.
Ein Teil der Rückseite 22 bildet die Grundfläche eines längs
geschnittenen kreisförmigen Halbzylinders 40 mit offener
Deckfläche 41. Die Mittelachse 21 ist gleichzeitig Achse des
Halbzylinders 40.
Die Deckfläche 41 des in der Zylinderachse 21 längsgeschnit
tenen Halbzylinders 40 ist radial kreisringförmig ausgespart,
so daß sich eine umlaufende radiale Nut 42 ergibt.
Der Innendurchmesser der Nut 42 ist an den Durchmesser des
zweiten Zylinders 70 sowie ein kreisringförmig ausgesparter
Teil 43 der Deckfläche 41 an den Durchmesser des ersten Zy
linders 50 des Einsteckteiles 10 angepaßt. Zum leichteren
Einführen in Pfeilrichtung und besseren Fixieren des Ein
steckteiles 10 in der umlaufenden Nut 42 des längsgeschnitte
nen Halbzylinders 40, sind an der Innenseite der Nut 42
Führungsteile 44 mit Führungsflächen 45 ausgebildet, wobei
die Führungsteile 44 in Einsteckrichtung abgerundet sind oder
eine Fase aufweisen.
Im gleichen Sinne ist es möglich, die Schnittkanten der Nut
42 mit je einer zur Innenseite der Nut 42 gerichteten Fase
oder Schräge 46 zu versehen.
Die ausgesparte Deckfläche 41 besitzt an ihren Enden
zwei hervorstehende kreissegmentförmige elastische
Rastelemente 47, deren Innenflächen 48 effektiv in einem
Abstand liegen, der geringfügig kleiner als der Durchmesser
des zweiten Zylinders 70 ist. Hierdurch wird ein hörbares
Einrasten im Sinne eines snap-in des Einsteckteiles 10 in das
Montageteil 20 sowie ein Schutz gegen versehentliches
Ausheben oder Ausrasten des Einsteckteiles 10 erreicht.
Von außen nach innen gerichtet weisen die Rastelemente 47 an
geschrägte Flächen 49 zum leichteren Einführen des Einsteck
teiles 10 auf.
Dem Ziel der Schaffung einer Sicherung gegen unerwünschtes
Ausheben des Einsteckteiles 10 bzw. des damit verbundenen Ge
genstandes, z. B. eines elektrischen Flachheizkörpers, dient
ein Rastfinger 60, welcher mit dem Fortsatz 90 des Einsteck
teiles 10 zusammenwirkt.
Der Rastfinger 60 ist hierbei mit der Innenmantelfläche des
längsgeschnittenen Halbzylinders 40 derart verbunden, daß die
Längsausdehnung des Rastfingers 60 parallel zur Einsteckrich
tung des Einsteckteiles 10 liegt. Vorteilhafterweise befindet
sich der Rastfinger 60 in einer Ebene senkrecht zur Zylinder
achse 21 bzw. parallel zur Einsteckrichtung.
Der Rastfinger 60 verfügt über eine schräge Gleitfläche 62
und eine Rastnase 61.
Beim Einstecken des Einsteckteiles 10, welches mit dem zu fi
xierenden Gegenstand fest verbunden ist, gleitet der Fortsatz
90 über die Gleitfläche 62 des Rastfingers 60. Hierbei wird
der aufgrund seiner Längsausdehnung und der Materialauswahl
elastische Rastfinger 60 in Richtung der Rückseite 22 des Zy
linders 40 bzw. des Montageteiles 20 gebogen.
Mit dem Erreichen der gewünschten Endlage des Einsteckteiles
10 bezogen auf das Montageteil 20, ergibt sich eine Sollposi
tion des Fortsatzes 90 bezogen auf die Rastnase 61 des Rast
fingers 60. D.h., der Fortsatz 90 befindet sich unterhalb der
Rastnase 61, welche sich aufgrund ihrer Elastizität in die
Ausgangslage zurückbewegt hat.
Die Rastnase 61 des Rastfingers 60 verhindert in dieser Posi
tion ein unerwünschtes Ausheben des Einsteckteiles 10, da der
Fortsatz 90 durch die Rastnase 61 entgegen der Einsteckrich
tung blockiert ist.
Sollte ein Ausheben jedoch erwünscht sein, dann kann durch
Ausüben von Druck auf die Gleitfläche 62 des Rastfingers 60,
z. B. mittels eines Schraubendrehers, der Rastfinger 60
manuell nach hinten, d. h., zur Rückseite 22 des Halbzylinders 40
bzw. des Montageteiles 20 hingebogen werden, so daß der
Fortsatz 90 von der Rastnase 61 freigegeben wird.
Dadurch, daß im eingesteckten Zustand, d. h., das Einsteckteil
10 befindet sich in der vorgegebenen Endposition innerhalb
der Nut 42 des Montageteiles 20, die Zylinderachse 32 des
Einsteckteiles 10 mit der Mittelachse 21 des Montageteiles 20
übereinstimmt bzw. fluchtet, und die Befestigungsbohrung 23
außerhalb dieser Achse befindlich ist, wird ein nachträgli
ches Justieren des zu montierenden Gegenstandes möglich.
Beispielsweise kann ein elektrischer Flachheizkörper zunächst
an einem bereits in der vorgegebenen Position befestigten er
sten Montageteil 20 mit Hilfe des am Flachheizkörper befind
lichen Einsteckteiles 10 fixiert werden, wobei im Anschluß
die Befestigungsposition eines zweiten Montageteiles 20 unter
Zuhilfenahme eines Lotes gefunden werden kann.
Sollten z. B. im Mauerwerk vorzunehmende Bohrungen nicht an
der gewünschten Position ausführbar sein, z. B. durch an die
ser Stelle vorhandene Kiesel oder Armierungen, dann kann
durch Drehen des Montageteiles 20 bei konstanter Lage des
Einsteckteiles 10 leicht eine neue Bohrposition gefunden wer
den.
Durch die Höhe des längsgeschnittenen Halbzylinders 40 und
die Ausbildung der Nut 42 im kreisförmig ausgesparten Teil 43
der Deckfläche 41, läßt sich ein vorgebbarer Abstand zwischen
der Befestigungsfläche, z. B. einer Wand, und dem zu befesti
genden Gegenstand, z. B. einen elektrischen Flachheizkörper,
einstellen.
Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung ermöglicht durch
ihre Konstruktion nicht nur ein Fixieren an senkrechten Flä
chen, sondern auch an waagerecht oder schräg ausgebildeten
Befestigungsflächen, z. B. an Zimmerdecken oder schrägen Wän
den. Die Zweiteiligkeit sichert im Zusammenwirken mit der ex
zentrischen Anordnung der Befestigungsbohrung 23 ein leichtes
ungehindertes Anbringen des Montageteiles 20.
Hierdurch erhöht sich die Effektivität bei der Befestigung
z. B. einer Vielzahl von Flachheizkörpern, welche auch leicht
ausgewechselt werden können.
Ganz im Sinne der Erfindung ist die Befestigungsvorrichtung
aufgrund einer leichten Skalierbarkeit für unterschiedliche
Anwendungsfälle ausgestaltbar. Durch vorteilhaftes
Spritzgießen, Pressen oder Gießen der Befestigungsvorrichtung
sind die Herstellungskosten entsprechend gering.
Ein weiterer Vorteil der Befestigungsvorrichtung besteht
darin, daß selbige im montierten Zustand von dem zu fixieren
den Gegenstand verdeckt und daher von vorne nicht sichtbar
ist, so daß die ästhetische dekorative Gesamtwirkung, z. B.
eines Flachheizkörpers, aus speziellem Natur- oder Kunststein
nicht beeinträchtigt wird.
Bezugszeichenliste
10 Kreisförmiges Einsteckteil
30 Abschnitt
31 Umfangsfläche des Abschnittes 30
32 Gemeinsame Zylinderachse
50 Erster Zylinder
51 Zylindermantelfläche des ersten Zylinders
70 Zweiter Zylinder
71 Zylindermantelfläche des zweiten Zylinders
72 Zylinderdeckfläche
73 Zylindergrundfläche
90 Fortsatz
20 Montageteil
21 Mittelachse
22 Rückseite des Montageteils
23 Befestigungsbohrung
40 Längsgeschnittener kreisförmiger Halbzylinder
41 Deckfläche
42 Umlaufende radiale Nut
43 Kreisringförmig ausgesparter Teil der Deckfläche 41
44 Führungsteile
45 Führungsflächen
46 Fase bzw. Schräge
47 Kreissegmentförmige elastische Rastelemente
48 Innenflächen der Rastelemente 47
49 Angeschrägte Flächen der Rastelemente 47
60 Rastfinger
61 Rastnase
62 Schräge Gleitfläche
30 Abschnitt
31 Umfangsfläche des Abschnittes 30
32 Gemeinsame Zylinderachse
50 Erster Zylinder
51 Zylindermantelfläche des ersten Zylinders
70 Zweiter Zylinder
71 Zylindermantelfläche des zweiten Zylinders
72 Zylinderdeckfläche
73 Zylindergrundfläche
90 Fortsatz
20 Montageteil
21 Mittelachse
22 Rückseite des Montageteils
23 Befestigungsbohrung
40 Längsgeschnittener kreisförmiger Halbzylinder
41 Deckfläche
42 Umlaufende radiale Nut
43 Kreisringförmig ausgesparter Teil der Deckfläche 41
44 Führungsteile
45 Führungsflächen
46 Fase bzw. Schräge
47 Kreissegmentförmige elastische Rastelemente
48 Innenflächen der Rastelemente 47
49 Angeschrägte Flächen der Rastelemente 47
60 Rastfinger
61 Rastnase
62 Schräge Gleitfläche
Claims (10)
1. Vorrichtung zur lagegenauen Befestigung von Gegenständen
insbesondere Flachheizkörper an einer Befestigungsfläche, umfassend
ein Einsteckteil (10), welches mit dem zu befestigenden Gegenstand verbunden ist,
ein Montageteil (20), das an der Befestigungsfläche fixiert ist und das eine Ausnehmung mit einer Nut (42) zur Aufnahme einer Einsteckfläche des Einsteckteiles (10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Einsteckteil (10), welches mit dem zu befestigenden Gegenstand verbunden ist,
ein Montageteil (20), das an der Befestigungsfläche fixiert ist und das eine Ausnehmung mit einer Nut (42) zur Aufnahme einer Einsteckfläche des Einsteckteiles (10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Einsteckteil (10) einen ersten Zylinder (50) und einen konzentrisch unter Bildung einer gemeinsamen Zylinderachse (32) hierzu angeordneten zweiten Zylinder (70) aufweist, wobei der Durchmesser des zweiten Zylinders (70) größer als der Durchmesser des ersten Zylinders (50) ist und ein Teil des zweiten Zylinders (70) die Einsteckfläche bildet,
- - das Montageteil (20) eine Rückseite (22) mit einer außerhalb einer Mittelachse (21) und des Schwerpunktes befindlichen Befestigungsbohrung (23) aufweist, wobei die Rückseite (22) die Grundfläche eines längsgeschnittenen mit der Ausnehmung versehenen kreisförmigen Halbzylinders (40) bildet, dessen Deckfläche (41) eine halbkreisförmige Aussparung aufweist und die Mittelachse (21) gleichzeitig die Achse des Halbzylinders (40) ist,
- - die Nut (42) in der Ausnehmung des Halbzylinders (40) kreisringförmig radial umlaufend ausgebildet ist, wobei der Innendurchmesser der Nut (42) an den Durchmesser des zweiten Zylinders (70) sowie die halbkreisförmige Aussparung der Deckfläche (41) an den Durchmesser des ersten Zylinders (50) angepaßt ist, so daß im zusammengesteckten Zustand mindestens ein Teil der Zylindermantelfläche (71) des zweiten Zylinders (70) von der Nut (42) aufgenommen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Höhe des Halbzylinders (40) der Abstand des zu
befestigenden Gegenstandes von der Befestigungsfläche bestimmbar
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einsteckteil (10) konzentrisch zum ersten und zweiten
Zylinder (50, 70) einen von der Zylindergrundfläche (73) ausgehenden
Fortsatz (90) sowie einen gegenüberliegenden Abschnitt
(30) zur Befestigung des Einsteckteils (10) am zu befestigenden
Gegenstand aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fortsatz (90) Kreiszylinderform besitzt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Montageteil (20) an der Innenseite der Nut (42) Führungsteile
(44) mit Führungsflächen (45) besitzt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanten der Nut (42) mit je einer zur Innenseite der Nut
(42) gerichteten Fase oder Schräge (46) versehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckfläche (41) an ihren Enden zwei hervorstehende
kreissegmentförmige elastische Rastelemente (47) besitzt, deren
Innenflächen in einem Abstand liegen, der geringfügig
kleiner als der Durchmesser des zweiten Zylinders (70) des
Einsteckteiles (10) ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastelemente (47) nach innen gerichtete angeschrägte
Flächen (41) zum leichteren Einführen des Einsteckteiles (10) aufweisen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Montageteil (20) einen elastischen Rastfinger (60)
besitzt, welcher mit dem Fortsatz (90) des Einsteckteiles
(10) zusammenwirkt, wobei der Rastfinger (60) mit dem längsgeschnittenen
Halbzylinder (40) derart verbunden ist, daß die
Längsausdehnung des Rastfingers (60) parallel zur Einsteckrichtung
des Einsteckteiles (10) liegt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rastfinger (60) über eine schräge Gleitfläche (62)
und eine Rastnase (61) verfügt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924215978 DE4215978C2 (de) | 1992-05-14 | 1992-05-14 | Vorrichtung zur lagegenauen Befestigung von Gegenständen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924215978 DE4215978C2 (de) | 1992-05-14 | 1992-05-14 | Vorrichtung zur lagegenauen Befestigung von Gegenständen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4215978A1 DE4215978A1 (de) | 1993-11-18 |
DE4215978C2 true DE4215978C2 (de) | 1995-06-08 |
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ID=6458893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924215978 Expired - Fee Related DE4215978C2 (de) | 1992-05-14 | 1992-05-14 | Vorrichtung zur lagegenauen Befestigung von Gegenständen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4215978C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5563766A (en) * | 1994-05-09 | 1996-10-08 | F.Y.L. Enterprises, Inc. | Mounting assembly for a smoke alarm |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7814726U1 (de) * | 1978-05-16 | 1980-03-13 | Ridder Gmbh, 5408 Nassau | Stangenhalterung fuer sanitaere ausstattungsarmaturen |
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1992
- 1992-05-14 DE DE19924215978 patent/DE4215978C2/de not_active Expired - Fee Related
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