DE4215978C2 - Vorrichtung zur lagegenauen Befestigung von Gegenständen - Google Patents

Vorrichtung zur lagegenauen Befestigung von Gegenständen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lagegenauen Befe­ stigung von Gegenständen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Zur Befestigung von Gegenständen, z. B. Bildern an Wänden sind Wandhaken bekannt, die entweder mittels Dübel eingeschraubt oder eingeschlagen werden. Diese Wandhaken greifen in Befes­ tigungsösen oder Befestigungslaschen ein, die an der Bildrückseite befindlich sind. Zum genauen Positionieren des Bildes ist ein exaktes Anbringen der Wandhaken bzw. ein sorg­ fältiges Bohren an exakt ausgemessenen Bohrlochpositionen er­ forderlich.
Die derart befestigten Gegenstände können bei dieser Befesti­ gungsart leicht ausgehoben und seitlich in gewissen Grenzen bewegt werden. Eine Befestigung an schrägen Wänden erfordert eine Vielzahl von Befestigungsösen bzw. Befestigungslaschen und zugehörigen Bohrungen. Würden in dieser Art und Weise z. B. elektrische Flachheizkörper befestigt werden, dann sind berechtigte Forderungen des Brand- und Unfallschutzes nicht erfüllbar.
Daher wurde bereits vorgeschlagen, den zu befestigenden Gegenstand mit integral ausgebildeten Befestigungsflächen oder Befestigungslaschen zu versehen, welche eine oder mehrere Befestigungsbohrungen aufweisen. Hierdurch kann zwar eine gewisse Sicherheit gegenüber unerwünschtem Ausheben erreicht werden, jedoch sind die Befestigungsflächen bzw. -laschen einschließlich der möglicherweise verwendeten Befestigungsschrauben im montierten Zustand sichtbar, so daß ein gewünschter ästhetischer Gesamteindruck nicht erreicht wird. Eventuell verdeckt ausgeführte Befestigungslaschen sind wiederum nur mit Spezialwerkzeugen montierbar.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE-GM 78 14 726 ist eine Vorrichtung zum Befestigen von sanitären Ausstattungsarmaturen bekannt. Dort besitzt ein Montageteil mehrere Befestigungslöcher und eine Ausnehmung. In diese Ausnehmung, die eine langgestreckte, lediglich im unteren Bereich halbkreisförmige Form aufweist, wird ein Einsteckteil mit einem passenden T-Schieber eingeschoben. Eine Abdeckplatte soll die Schraubenlöcher des Montageteils, die ansonsten sichtbar sind, verdecken. Durch die langgestreckte Form des T-Schiebers und die Befestigung des Montageteils mit zwei Bohrungen ist eine nachträgliche Justierung bzw. ein Toleranzausgleich nicht möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung zur lagegenauen Befestigung von Gegenständen insbesondere Flachheizkörper an beliebi­ gen Flächen anzugeben, welche leicht montierbar sind, die im Endzustand eine ausreichende Sicherheit gegen unerwünschtes Ausheben und Herabfallen der betreffenden Gegenstände bietet und welche eine leichte Positionierung auch bei evtl. Fehl­ bohrungen in der Befestigungsfläche ermöglicht.
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfin­ dung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur lagegenauen Befestigung von Gegenständen ist zweiteilig ausgeführt, wobei ein kreis­ förmiges Einsteckteil mit dem zu befestigenden Gegenstand kraft-, form- oder stoffschlüssig verbunden ist. Das Ein­ steckteil wirkt mit einem Montageteil zusammen, welches an der Befestigungsfläche, z. B. einer Wand, fixiert ist. Dieses Fixieren erfolgt z. B. durch eine entsprechende Schraubverbindung. Das kreisförmige Einsteckteil weist einen ersten Zylinder mit einer Zylindermantelfläche und einen zweiten Zylinder mit einer entsprechenden Mantelfläche auf, wobei der Durchmesser des zweiten Zylinders größer als der des ersten Zylinders ist.
Die Zylinder selbst sind konzentrisch hintereinander angeord­ net. An der freien Deckfläche besitzt der erste Zylinder einen Abschnitt zum Verbinden mit dem zu befestigenden Gegen­ stand. Dieser Abschnitt kann gewindeartig ausgebildet sein und z. B. in den zu befestigenden Gegenstand eingeschraubt werden.
Ein an der freien Grundfläche des zweiten Zylinders konzen­ trisch und in der Zylinderachse befindlicher Fortsatz bildet ein Teil der Aushebesicherung der erfindungsgemäßen Befesti­ gungsvorrichtung.
Ein Montageteil besitzt eine zweckmäßigerweise kreisförmige Rückseite mit mindestens einer außerhalb einer Mittelachse exzentrisch angeordneten Befestigungsbohrung. Diese Befestigungsbohrung ist im Prozeß des Anbringens des Montageteiles an die Befestigungsfläche frei zugänglich.
Die erwähnte Rückseite des Montageteiles bildet die Grundflä­ che eines längsgeschnittenen kreisförmigen Halbzylinders mit offener, ausgesparter Deckfläche.
Die Mittelachse der Rückseite des Montageteiles ist gleich­ zeitig die Symmetrieachse des längsgeschnittenen Halbzylin­ ders.
Die Deckfläche des Halbzylinders ist kreisringförmig ausge­ spart und enthält eine radiale umlaufende Nut. Der Innen­ durchmesser dieser Nut ist dem Außendurchmesser des zweiten Zylinders des Einsteckteiles angepaßt.
Der kreisringförmig ausgesparte Teil der Deckfläche ent­ spricht im Durchmesser dem des ersten Zylinders des Einsteck­ teiles. Die ausgesparte Deckfläche weist zwei kreisbogenför­ mige elastische Rastelemente auf, deren Innenflächen teil­ weise effektiv in einem Abstand zueinander liegen, der ge­ ringfügig kleiner als der Durchmesser des zweiten Zylinders des Einsteckteiles ist.
Diese Rastelemente dienen einerseits der Sicherung gegen un­ erwünschtes Ausheben und ermöglichen durch ein typisches snap-in Geräusch das akustische Erkennen des Erreichens einer Sollposition des Einsteckteiles im Montageteil.
Eine weitere Sicherung gegen unerwünschtes Ausheben wird mit einem Rastfinger innerhalb des Halbzylinders des Montagetei­ les erreicht, welcher mit dem Fortsatz des Einsteckteiles zu­ sammenwirkt.
Die Längsausdehnung des an der Innenumfangsfläche des längs­ geschnittenen Halbzylinders befindlichen Rastfingers liegt dabei in einer Ebene, senkrecht zur Zylinderachse und parallel zur Einsteckrichtung.
Zum besseren und leichteren Einsetzen des Einsteckteiles be­ sitzt der Rastfinger eine schräge Gleitfläche. Eine Rastnase arretiert den Fortsatz des Einsteckteiles nachdem die Sollpo­ sition desselben erreicht wurde.
Durch die Längsausdehnung des Rastfingers und einer entspre­ chenden Materialauswahl, wird eine elastische Wirkung er­ zielt, die ein mehrfaches Ein- und Ausrasten des Einstecktei­ les ermöglicht.
Dadurch, daß die Befestigungsbohrung des Montageteiles außer­ halb der gemeinsamen Mittelachse des Einsteck- und Montage­ teils liegt, ist ein Justieren des zu befestigenden Gegen­ standes bzw. das Kennzeichnen von gewünschten Bohrlochposi­ tionen leicht möglich.
Durch die Höhe des Halbzylinders läßt sich ein vorgegebener Abstand zwischen der Befestigungsfläche und dem zu befesti­ genden Gegenstand einstellen. Die halbkreisförmige Führung des Einsteckteiles in der Nut des Montageteiles ermöglicht eine kippfreie Befestigung, d. h., eine gewünschte, z. B. parallele Lage, zwischen der Befestigungsfläche und dem zu befestigenden Gegenstand wird eingehalten.
Wenn der Halbzylinder als schräger Zylinder, d. h., mit schie­ fer Deckfläche ausgebildet ist, lassen sich beliebige andere Befestigungswinkel zwischen einer Wand und dem zu befestigen­ den Gegenstand realisieren.
Alternativ kann zum Anbringen von Gegenständen senkrecht vor einer schrägen Befestigungsfläche die Rückseite mit Befesti­ gungsbohrung des Montageteiles einen entsprechenden Winkel zur gemeinsamen Mittelachse aufweisen.
Der Gegenstand der Erfindung soll anhand eines Ausführungs­ beispiels und unter Zuhilfenahme mehrerer Figuren näher er­ läutert werden.
Hierbei zeigen
Fig. 1 Eine Längsschnittdarstellung der Befestigungsvor­ richtung.
Fig. 2 Eine Vorderansicht der Befestigungsvorrichtung.
Die Befestigungsvorrichtung nach Fig. 1 und 2 ist zweiteilig ausgeführt, wobei das am zu befestigenden Gegenstand fixierte kreisförmige Einsteckteil 10 einen Abschnitt 30 aufweist, welcher mit dem zu befestigenden Gegenstand z. B. kraft-, form- oder stoffschlüssig verbunden ist.
Die Dimensionierung des Abschnittes 30 kann entsprechend den konkreten Erfordernissen, z. B. der Masse des zu befestigenden Gegenstandes und der gewählten Verbindungsart, erfolgen. So können im Falle des Umgießens des Abschnittes 30 in einem Arbeitsgang gemeinsam mit der Herstellung des Gehäuses des zu befestigenden Gegenstandes eine oder mehrere Nuten über die Umfangsfläche 31 des Abschnittes 30 vorgesehen sein, so daß sich ein verbesserter Formschluß ergibt.
Das kreisförmige Einsteckteil 10 weist einen ersten Zylinder 50 mit einer Zylindermantelfläche 51 und einen zweiten Zylin­ der 70 mit einer Zylindermantelfläche 71 auf.
Der Durchmesser des zweiten Zylinders 70 ist größer gewählt als der des ersten Zylinders 50.
Über die Höhe des ersten Zylinders 50 wird im eingesteckten Zustand, d. h., das Einsteckteil 10 befindet sich im Montage­ teil 20, der Abstand zwischen der rückseitigen Fläche des zu befestigenden Gegenstandes zum Montageteil 20 bestimmt. Erster und zweiter Zylinder 50, 70 sowie ein Fortsatz 90 sind konzentrisch und unter Bildung einer gemeinsamen Zylinder­ achse 32 angeordnet. Der Fortsatz 90 bildet im Zusammenwirken mit dem später beschriebenen Montageteil 20 eine Aushebesi­ cherung.
Das kreisförmige Einsteckteil 10 ist ebenso wie das Montage­ teil 20, z. B. mittels Formspritzen, Pressen oder Gießen, her­ gestellt.
Die Zylindermantelfläche 71 ermöglicht, gemeinsam mit einer Zylindergrundfläche 73 sowie der Zylinderdeckfläche 72 und den korrespondierenden Flächen des Montageteiles 20, eine ex­ akte horizontale und vertikale Positionierung des betreffen­ den Gegenstandes.
Durch die Kreisform bzw. die geraden Kreiszylinder des Ein­ steckteiles 10 nebst vorerwähnten Korrespondenzflächen des Montageteiles 20, ist jedoch eine Drehung des zu befestigen­ den Gegenstandes um die gemeinsame Zylinderachse 32 möglich, so daß ein exaktes und leichtes Justieren eines mit Einsteck­ teilen versehenen länglich ausgedehnten Körpers, z. B. entlang der Waagerechten, realisierbar ist.
Vorteilhafterweise besitzt der Fortsatz 90 ebenfalls eine Kreiszylinderform. Durch eine vielfältige Dimensionierung der Zylinder 50 und 70 bezüglich Höhe und Durchmesser läßt sich eine unterschiedliche Ausbildung und Anpassung des Einsteck­ teiles 10 und des zugehörigen Montageteiles 20 an alle denk­ baren Befestigungsprobleme erreichen.
Das Montageteil 20 besitzt eine Rückseite 22, welche z. B. kreisförmig ausgebildet ist, mit einer außerhalb einer Mitte­ lachse 21 bzw. außerhalb des Schwerpunktes im oberen Teil im Montageprozeß frei zugänglichen Befestigungsbohrung 23. Ein Teil der Rückseite 22 bildet die Grundfläche eines längs­ geschnittenen kreisförmigen Halbzylinders 40 mit offener Deckfläche 41. Die Mittelachse 21 ist gleichzeitig Achse des Halbzylinders 40.
Die Deckfläche 41 des in der Zylinderachse 21 längsgeschnit­ tenen Halbzylinders 40 ist radial kreisringförmig ausgespart, so daß sich eine umlaufende radiale Nut 42 ergibt.
Der Innendurchmesser der Nut 42 ist an den Durchmesser des zweiten Zylinders 70 sowie ein kreisringförmig ausgesparter Teil 43 der Deckfläche 41 an den Durchmesser des ersten Zy­ linders 50 des Einsteckteiles 10 angepaßt. Zum leichteren Einführen in Pfeilrichtung und besseren Fixieren des Ein­ steckteiles 10 in der umlaufenden Nut 42 des längsgeschnitte­ nen Halbzylinders 40, sind an der Innenseite der Nut 42 Führungsteile 44 mit Führungsflächen 45 ausgebildet, wobei die Führungsteile 44 in Einsteckrichtung abgerundet sind oder eine Fase aufweisen.
Im gleichen Sinne ist es möglich, die Schnittkanten der Nut 42 mit je einer zur Innenseite der Nut 42 gerichteten Fase oder Schräge 46 zu versehen.
Die ausgesparte Deckfläche 41 besitzt an ihren Enden zwei hervorstehende kreissegmentförmige elastische Rastelemente 47, deren Innenflächen 48 effektiv in einem Abstand liegen, der geringfügig kleiner als der Durchmesser des zweiten Zylinders 70 ist. Hierdurch wird ein hörbares Einrasten im Sinne eines snap-in des Einsteckteiles 10 in das Montageteil 20 sowie ein Schutz gegen versehentliches Ausheben oder Ausrasten des Einsteckteiles 10 erreicht. Von außen nach innen gerichtet weisen die Rastelemente 47 an­ geschrägte Flächen 49 zum leichteren Einführen des Einsteck­ teiles 10 auf.
Dem Ziel der Schaffung einer Sicherung gegen unerwünschtes Ausheben des Einsteckteiles 10 bzw. des damit verbundenen Ge­ genstandes, z. B. eines elektrischen Flachheizkörpers, dient ein Rastfinger 60, welcher mit dem Fortsatz 90 des Einsteck­ teiles 10 zusammenwirkt.
Der Rastfinger 60 ist hierbei mit der Innenmantelfläche des längsgeschnittenen Halbzylinders 40 derart verbunden, daß die Längsausdehnung des Rastfingers 60 parallel zur Einsteckrich­ tung des Einsteckteiles 10 liegt. Vorteilhafterweise befindet sich der Rastfinger 60 in einer Ebene senkrecht zur Zylinder­ achse 21 bzw. parallel zur Einsteckrichtung.
Der Rastfinger 60 verfügt über eine schräge Gleitfläche 62 und eine Rastnase 61.
Beim Einstecken des Einsteckteiles 10, welches mit dem zu fi­ xierenden Gegenstand fest verbunden ist, gleitet der Fortsatz 90 über die Gleitfläche 62 des Rastfingers 60. Hierbei wird der aufgrund seiner Längsausdehnung und der Materialauswahl elastische Rastfinger 60 in Richtung der Rückseite 22 des Zy­ linders 40 bzw. des Montageteiles 20 gebogen.
Mit dem Erreichen der gewünschten Endlage des Einsteckteiles 10 bezogen auf das Montageteil 20, ergibt sich eine Sollposi­ tion des Fortsatzes 90 bezogen auf die Rastnase 61 des Rast­ fingers 60. D.h., der Fortsatz 90 befindet sich unterhalb der Rastnase 61, welche sich aufgrund ihrer Elastizität in die Ausgangslage zurückbewegt hat.
Die Rastnase 61 des Rastfingers 60 verhindert in dieser Posi­ tion ein unerwünschtes Ausheben des Einsteckteiles 10, da der Fortsatz 90 durch die Rastnase 61 entgegen der Einsteckrich­ tung blockiert ist.
Sollte ein Ausheben jedoch erwünscht sein, dann kann durch Ausüben von Druck auf die Gleitfläche 62 des Rastfingers 60, z. B. mittels eines Schraubendrehers, der Rastfinger 60 manuell nach hinten, d. h., zur Rückseite 22 des Halbzylinders 40 bzw. des Montageteiles 20 hingebogen werden, so daß der Fortsatz 90 von der Rastnase 61 freigegeben wird.
Dadurch, daß im eingesteckten Zustand, d. h., das Einsteckteil 10 befindet sich in der vorgegebenen Endposition innerhalb der Nut 42 des Montageteiles 20, die Zylinderachse 32 des Einsteckteiles 10 mit der Mittelachse 21 des Montageteiles 20 übereinstimmt bzw. fluchtet, und die Befestigungsbohrung 23 außerhalb dieser Achse befindlich ist, wird ein nachträgli­ ches Justieren des zu montierenden Gegenstandes möglich. Beispielsweise kann ein elektrischer Flachheizkörper zunächst an einem bereits in der vorgegebenen Position befestigten er­ sten Montageteil 20 mit Hilfe des am Flachheizkörper befind­ lichen Einsteckteiles 10 fixiert werden, wobei im Anschluß die Befestigungsposition eines zweiten Montageteiles 20 unter Zuhilfenahme eines Lotes gefunden werden kann.
Sollten z. B. im Mauerwerk vorzunehmende Bohrungen nicht an der gewünschten Position ausführbar sein, z. B. durch an die­ ser Stelle vorhandene Kiesel oder Armierungen, dann kann durch Drehen des Montageteiles 20 bei konstanter Lage des Einsteckteiles 10 leicht eine neue Bohrposition gefunden wer­ den.
Durch die Höhe des längsgeschnittenen Halbzylinders 40 und die Ausbildung der Nut 42 im kreisförmig ausgesparten Teil 43 der Deckfläche 41, läßt sich ein vorgebbarer Abstand zwischen der Befestigungsfläche, z. B. einer Wand, und dem zu befesti­ genden Gegenstand, z. B. einen elektrischen Flachheizkörper, einstellen.
Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung ermöglicht durch ihre Konstruktion nicht nur ein Fixieren an senkrechten Flä­ chen, sondern auch an waagerecht oder schräg ausgebildeten Befestigungsflächen, z. B. an Zimmerdecken oder schrägen Wän­ den. Die Zweiteiligkeit sichert im Zusammenwirken mit der ex­ zentrischen Anordnung der Befestigungsbohrung 23 ein leichtes ungehindertes Anbringen des Montageteiles 20.
Hierdurch erhöht sich die Effektivität bei der Befestigung z. B. einer Vielzahl von Flachheizkörpern, welche auch leicht ausgewechselt werden können.
Ganz im Sinne der Erfindung ist die Befestigungsvorrichtung aufgrund einer leichten Skalierbarkeit für unterschiedliche Anwendungsfälle ausgestaltbar. Durch vorteilhaftes Spritzgießen, Pressen oder Gießen der Befestigungsvorrichtung sind die Herstellungskosten entsprechend gering.
Ein weiterer Vorteil der Befestigungsvorrichtung besteht darin, daß selbige im montierten Zustand von dem zu fixieren­ den Gegenstand verdeckt und daher von vorne nicht sichtbar ist, so daß die ästhetische dekorative Gesamtwirkung, z. B. eines Flachheizkörpers, aus speziellem Natur- oder Kunststein nicht beeinträchtigt wird.
Bezugszeichenliste
10 Kreisförmiges Einsteckteil
30 Abschnitt
31 Umfangsfläche des Abschnittes 30
32 Gemeinsame Zylinderachse
50 Erster Zylinder
51 Zylindermantelfläche des ersten Zylinders
70 Zweiter Zylinder
71 Zylindermantelfläche des zweiten Zylinders
72 Zylinderdeckfläche
73 Zylindergrundfläche
90 Fortsatz
20 Montageteil
21 Mittelachse
22 Rückseite des Montageteils
23 Befestigungsbohrung
40 Längsgeschnittener kreisförmiger Halbzylinder
41 Deckfläche
42 Umlaufende radiale Nut
43 Kreisringförmig ausgesparter Teil der Deckfläche 41
44 Führungsteile
45 Führungsflächen
46 Fase bzw. Schräge
47 Kreissegmentförmige elastische Rastelemente
48 Innenflächen der Rastelemente 47
49 Angeschrägte Flächen der Rastelemente 47
60 Rastfinger
61 Rastnase
62 Schräge Gleitfläche

Claims (10)

1. Vorrichtung zur lagegenauen Befestigung von Gegenständen insbesondere Flachheizkörper an einer Befestigungsfläche, umfassend
ein Einsteckteil (10), welches mit dem zu befestigenden Gegenstand verbunden ist,
ein Montageteil (20), das an der Befestigungsfläche fixiert ist und das eine Ausnehmung mit einer Nut (42) zur Aufnahme einer Einsteckfläche des Einsteckteiles (10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - das Einsteckteil (10) einen ersten Zylinder (50) und einen konzentrisch unter Bildung einer gemeinsamen Zylinderachse (32) hierzu angeordneten zweiten Zylinder (70) aufweist, wobei der Durchmesser des zweiten Zylinders (70) größer als der Durchmesser des ersten Zylinders (50) ist und ein Teil des zweiten Zylinders (70) die Einsteckfläche bildet,
  • - das Montageteil (20) eine Rückseite (22) mit einer außerhalb einer Mittelachse (21) und des Schwerpunktes befindlichen Befestigungsbohrung (23) aufweist, wobei die Rückseite (22) die Grundfläche eines längsgeschnittenen mit der Ausnehmung versehenen kreisförmigen Halbzylinders (40) bildet, dessen Deckfläche (41) eine halbkreisförmige Aussparung aufweist und die Mittelachse (21) gleichzeitig die Achse des Halbzylinders (40) ist,
  • - die Nut (42) in der Ausnehmung des Halbzylinders (40) kreisringförmig radial umlaufend ausgebildet ist, wobei der Innendurchmesser der Nut (42) an den Durchmesser des zweiten Zylinders (70) sowie die halbkreisförmige Aussparung der Deckfläche (41) an den Durchmesser des ersten Zylinders (50) angepaßt ist, so daß im zusammengesteckten Zustand mindestens ein Teil der Zylindermantelfläche (71) des zweiten Zylinders (70) von der Nut (42) aufgenommen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Höhe des Halbzylinders (40) der Abstand des zu befestigenden Gegenstandes von der Befestigungsfläche bestimmbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsteckteil (10) konzentrisch zum ersten und zweiten Zylinder (50, 70) einen von der Zylindergrundfläche (73) ausgehenden Fortsatz (90) sowie einen gegenüberliegenden Abschnitt (30) zur Befestigung des Einsteckteils (10) am zu befestigenden Gegenstand aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (90) Kreiszylinderform besitzt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Montageteil (20) an der Innenseite der Nut (42) Führungsteile (44) mit Führungsflächen (45) besitzt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der Nut (42) mit je einer zur Innenseite der Nut (42) gerichteten Fase oder Schräge (46) versehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfläche (41) an ihren Enden zwei hervorstehende kreissegmentförmige elastische Rastelemente (47) besitzt, deren Innenflächen in einem Abstand liegen, der geringfügig kleiner als der Durchmesser des zweiten Zylinders (70) des Einsteckteiles (10) ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente (47) nach innen gerichtete angeschrägte Flächen (41) zum leichteren Einführen des Einsteckteiles (10) aufweisen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Montageteil (20) einen elastischen Rastfinger (60) besitzt, welcher mit dem Fortsatz (90) des Einsteckteiles (10) zusammenwirkt, wobei der Rastfinger (60) mit dem längsgeschnittenen Halbzylinder (40) derart verbunden ist, daß die Längsausdehnung des Rastfingers (60) parallel zur Einsteckrichtung des Einsteckteiles (10) liegt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastfinger (60) über eine schräge Gleitfläche (62) und eine Rastnase (61) verfügt.
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