DE3423141A1 - Lithografische druckplatte - Google Patents

Lithografische druckplatte

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DE3423141A1
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Sigeru Hirayama
Hiroji Kumagai
Isao Tokio/Tokyo Kumano
Tsutomu Naganuma
Manabu Sawada
Tsuneo Tanaka
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Toyo Ink Mfg Co Ltd
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Description

Die Erfindung betrifft eine lithografische Druckplatte, die durch Schreiben von Information auf einem hochempfindlichen fotoleitfähigen Material innerhalb kurzer Zeitspanne hergestellt wird, wobei das fotoleitfähige Material ein Bindemittelharz enthält, in dem ein Phthalocyaninpigment, Zinkoxid und Zinksulfid dispergiert sind.
Mit zunehmender Rationalisierung der Büroarbeit sind Textverarbeitungsgeräte zunehmend verbreitet worden. Eine herkömmliche Schreibmaschine tippt ein Zeichen nach dem anderen auf Papier, mährend ein Textverarbeitungsgerät einmal eingegebene Zeichen in einem Speicher als elektrische Signale speichert und gleichzeitig solche elektrischen Signale liest,so daß sie auf einer Kathodenstrahlröhre als
Zeichen angezeigt werden.
Andererseits wurden zur Herstellung einer Druckplatte auf Basis der elektrischen Signale, die in dem Speicher eines Textverarbeitungsgeräts gespeichert worden sind Zeichen auf Papier als harte bzw. dauerhafte Kopie ausgegeben, etua durch Tintenstrahldrucken, hitzeempfindliche Aufzeichnung, Draht-Punkt-Aufzeichnung oder elektrofotografische Verfahren und ein Zinkaxidmasteraufzeichnungspapier wird unter Verwendung einer harten bzw. dauerhaften Kopie als Originalmaterial geladen, bildmäßig belichtet und fixiert, wodurch die Druckplatte erhalten wird. Jedoch ist das vorstehend beschriebene Verfahren arbeits- und zeitintensiv, da zwei Schritte zur Ausgabe der harten Kopie und der Plattenherstellung erforderlich sind. Das Verfahren ist auch insofern nachteilig, als die Qualität des Bildes auf der Druckplatte sich verschlechtert, da das Bild auf eier Druckplatte von der harten Kopie kopiert werden muß. Ferner gibt es ein Verfahren bei dem das Bild auf der fotoleitfähigen Platte mittels Laserlicht direkt belichtet wird, um das Ladungsbild zu erzeugen, und danach wird das Ladungsbild entwickelt und fixiert, wodurch eine Druckplatte hergestellt wird. Bei diesem Verfahren wird ein Argon-, Helium-Neon-, Helium-Cadmium YAG-, oder CD„-Gas-Laser verwendet. Diese Laser sind jedoch insofern nachteilig, als sie überdimensioniert werden, um die benötigte Leistungsabgabe zu erhalten und ihr Leistungsverbrauch ist im Verhältnis zur abgegebenen Lichtstärke zu hoch. Bei Vergleich von Halbleiterlasern mit den vorstehend beschriebenen Lasern hat der Halbleiterlaser folgende uorteilhaften Eigenschaften: Eine günstige Mikrominiaturisierung, eins hohe Leistungsfähigkeit, eine niedrige Spannung, einen niedrigen Energieverbrauch, eine wirksame Hochgeschwindigkeitsmodulation über ein GHz mittels elektrischer Antriebsenergie und eine hohe Zuverlässigkeit insbesondere gegenüber Halbleitern und dergleichen. Jedoch hat der
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Halbleiterlaser, beispielsweise ein Laser aus AlGaAs, dessen Laserlicht bei der praktischen Uerujertdung bei 760 bis 800 nm oder 820 bis Θ80 nm liegt, eine geringe Lichtausgangsstärke und die ausgesandte Wellenlänge ist längerwellig im Vergleich zu einem Gaslaserlicht. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß Master- bzw. Mutterpapier aus Zinkoxid, das bisher auf diesem Gebiet verwendet morden ist, keine Empfindlichkeit bezüglich längerwelligem Laserlicht hat. Fotoleitfähige Materialien mit einer Empfind- l'ichkeit gegenüber langwelligem Licht sind bekannt und umfassen CdS-Cu, Se-Te/Se, amorphes Silicium und Phthalocyaninpigmente, jedoch können nur Phthalocyaninpigmente wegen der Toxizität und der Kosten praktisch eingesetzt werden. Da jedoch Phthalocyaninpigmente eine relativ kleine durchschnittliche Teilchengröße von- 0,05 pm haben und einen geringen elektrischen Widerstand zeigen ist es erforderlich, daß der Anteil der Komponenten eines Bindemittelharzes höher gemacht wird, um irgendein Phthalocyaninpigment in einer elektrofotografischen Platte auszunutzen, die durch Dispergierung solcher Phthalocyaninpigmente in dem Bindemittelharz hergestellt worden ist. Wenn eine elektrofotografische Platte lediglich aus einem Phthalocyaninpigment und einem Bindemittelharz hergestellt wird, wird die Oberfläche der resultierenden elektrofatografischen Platte sehr glatt, so daß die Fixierung des Toners sehr schwierig ist. Aus diesem Grunde ist es nachteilig, daß sich der Toner von der elektrofotografischen Platte während des Druckvargangs abtrennt, selbst wenn eine solche lithografische Druckplatte aus einer elektrafotografischen Platte hergestellt wird; eine solche elektrofotografische Platte konnte daher nicht eingesetzt werden.
Zur Eliminierung der vorstehend beschriebenen Machteile der elektrofotografischen Platte auf Phthalocyaninbasis, wurden Teste durchgeführt, in denen Füllstoffe, die die Oberfläche
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der elektrofotografischen Platte mattieren mit einem Bindemittelharz und einem Phthalocyaninpigment vermischt wurden, um die Fixierung des Toners und die hydrophile Eigenschaft der elektrofotografischen Platte zu verbessern, wenn sie als lithographische Druckplatte eingesetzt wird. Als Ergebnis der Teste, bei denen Titanoxid, Calciumcarbonat, Csdmiumcarbonat, Magnesiumoxid, Zinkoxid oder Zinksulfid als Füllstoff ausgewählt wurden, wurde gefunden, daß die mit einer mattierten Oberfläche versehenen elektrofotografischen Platten einen stärkeren Abfall der Fotoempfindlichkeit, einen größeren Dunkelabfall und ein schlechteres Ladungsrückhaltevermögen zeigten, als eine solche elektrofotografische Platte, die aus Phthalocyaninpigment-Harz zusammengesetzt war. Andererseits wurde gefunden, daß eine elektrofotografische Platte, die aus einer Dispersion eines Phthalacyaninpigments, Zinkoxid und Zinksulfid in einem Bindemittelharz hergestellt worden war, sehr kleine Unebenheiten auf der Oberfläche der resultierenden fotoleitfähigen Schicht aufgrund des Zinkoxids ur|d des Zinksulfids bilden kannte, ohne daß deren Fotoempfindlichkeit abnahm. Dies hat seine Ursache darin, daß die Durchschnittsteilchengröße des Zinkoxids und Zinksulfids mit 0,3 pm größer ist als diejenige des Phthalocyaninpigments, daß ein hoher Idert des elektrischen Uiderstands erreicht wird und daß der Anteil der Komponenten in dem Bindemittelharz im Vergleich zu einem Phthalocyaninpigment alleine reduziert werden kann. Daher sind Zinkoxic und Zinksulfid als Füllstoffe geeignet, die in den erfindungsgemäß verwendeten elektrofotografischen Platten ent-
QQ halten sind.
Da in elektrofotografischen Platten aus Phthalocyaninpigment/Harz, das Phthalocyaninpigment hauptsächlich zur Fotoempfindlichkeit beiträgt, sind die elektrofotografi-Q5 sehen Eigenschaften bei positiver Ladung günstig. Jedoch wurde gefunden, daß eine elektrofotografische Platte mit
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einer fotoleitfähigen Schicht, der nur Zinkoxid als Füllstoff hinzugesetzt worden mar ein geringes Ladungshaltevermögen und einen geringwertigen Dunkelabfall im Hinblick auf positive Ladung zeigt, während eine elektrofotografische Platte, die nur Zinksulfid als Füllstoff enthält insofern nachteilig ist, als das Restpotential erheblich wird, obwohl es ein gutes Ladungsrückhaltevermögen und gute Dunkelabfalleigenschaften im Hinblick auf positive Ladung zeigt.
Gegenstand der Erfindung ist eine elektrofatografische Druckplatte, mit der die Nachteile herkömmlicher Masterpapiere auf Zinkoxidbasis vermieden werden können. Die lithografische Druckplatte wird hergestellt, indem man eine elektrofotografische Druckplatte aus einer fotoleitfähigen Schicht auf einem leitenden Substrat auflädt, . wobei die fotoleitfähige Schicht durch Dispergieren einer Mischung mit einem Gehalt von 50 Gew.-% oder weniger von Phthalocyaninpigment/(Zinkoxid + Zinksulfid) in einem Bindemittelharz hergestellt worden ist, die elektrofotografische Platte bildmäßig zur Erzeugung eines Ladungsbildes belichtet, die belichtete elektrofotografische Platte unter l/erwendung eines tinten- bzw. druckfarbenaufnahmefähigen Toners entwickelt und den so entwickelten Toner fixiert.
Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht zur Verdeutlichung eines Zustandes, bei dem eine elektrofotografischs Platte auf Basis eines Phthalocyaninpigments/(Zinkoxid + Zinksulfid) mittels Koronaentladung aufgeladen wird.
Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht zur Verdeutlichung eines Zustandes, bei dem die elektrofotografische Platte bildmäßig belichtet wird, um ein Ladungsbild zu erzeugen.
Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht, die eine elektrofotografische Platte verdeutlicht, welche unter Verwendung eines
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positiv geladenen druckfarbenaufnahmefähigen Toners entwickelt worden ist.
Fig. k zeigt eine Schnittansicht einer lithografischen Druckplatte nach der Fixierung des Toners.
Die Erfindung wird nun im Detail unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Wie' in Fig. 1 gezeigt ist, uiird eine elektrofotografische Platte 3 durch Aufbringen einer fotoleitfähigen Schicht 2 auf ein elektrisch leitendes Substrat 1 gebildet. Die fotoleitfähige Schicht 2 wird hergestellt, indem man ein Phthalocyaninpigment und Zinkoxid und Zinksulfid in einem Bindemittelharz dispergiert, wobei das Zinkoxid + Zinksulfid in einem höheren Gewichtsanteil vorliegen als das Phthalocyaninpigment. Anschließend wird die Oberfläche der elektrofotografischen Platte 3 mittels Koronaentladung oüsr dergleichen durch Anwendung einer Ladungsvorichtung aufgeladen. Danach wird die aufgeladene elektrofotografische Platte mit einem Halbleiterlaserlicht k bildmäßig belichtet, das durch ein elektrisches Signal (beispielsweise ein Halbleiterlaserlicht, das mittels eines elektrischen Signals moduliert ist, welch letzteres durch einen Speicher in einem Textverarbeitungsgerät ausgelesen wird) moduliert wird , um das Ladungsbild wie in Fig. 2 gezeigt ist auszubilden. Die belichtete elektrofotografische Platte wird mit Hilfe eines druckfarbenaufnahmefähigen Toners 5 entwickelt, welcher positiv aufgeladen worden ist, wie in Fig. 3 gezeigt ist; das so entwickelte Material wird dann, wie in Fig. h gezeigt ist fixiert, wodurch eine lithografische Druckplatte 6 hergestellt wird.
Beispiele für leitfähige Substrate sind Materialien, die durch Vakuurnabscheidung von Aluminium, Chrom, Palladium, Metalloxiden oder dergleichen auf Metallplatten oder Me-
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tallfolien, etwa aus Aluminium, Messing, Kupfer oder rostfreiem Stahl oder einer Kunststoffolie hergestelt worden sind; Materialien, wie Kunststoffplatten, Papier oder dergleichen, die elektrisch leitend ausgerüstet worden sind, sowie Platten Dder Folien aus Metalloxiden.
Die erfindungsgemäß verwendeten Phthalocyanine können in metallfreie Phthalocyanine und Metallphthalocyanine eingeteilt werden. Metallfreie Phthalocyanine sind bekannt . und treten in verschiedenen Kristallformen, etwa alpha, beta, X und dergleichen auf, während Metall-Phthalocyanine, Kupfer, Aluminium, Uanadium oder andere Metalle enthalten können. Kupferphthalocyanin ist besonders bekannt, daß es in verschiedenen Kristallformen, etwa alpha, beta, epsilon und dergleichen auftritt. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird eine bildmäßige Belichtung mit Laserlicht durchgeführt, so daß es erforderlich ist ein Phthalocyanin auszuwählen, das eine Empfindlichkeit im langwelligen Lichtbereich (790 - 800 nm) aufweist. Aus diesem Grunde ist es bevorzugt, ein metallfreies Phthalocyanin, Kupfer-Phthalocyanin in der epsilon-Form oder Phthalocyaninderivate, worin der Benzolkern des Phthalocyaninmoleküls mit Nitro- oder Cyanogruppen substituiert ist, als Teil der Bestandteile eines fotoleitfähigen Materials zu verwenden (vgl. US-PS kk k3 289.
Das im Rahmen der Erfindung als Füllstoff verwendete Zinkoxid kann irgendein pulverförmiges Zinkoxid sein das in herkömmlicher lüeise für elektrofotografische Zwecke verwendet wird, während Zinksulfid in normaler Reagenzienreinheit erfindungsgemäß verwendet werden kann, das preiswert und nichttoxisch ist.
Erfindungsgemäß liegt das Gewichtsverhältnis von Zinkoxid/ (Phthalacyaninpigment + Zinkoxid + Zinksulfid + Bindemittelharz) im Bereich von 20 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise
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bei 35 bis 50 Geui.-%. Wenn Zinkoxid im Überschuß vorliegt verschlechtern sich die elektrofatografischen Eigenschaften, während die hydrophile Eigenschaft abnimmt, wenn zu wenig Zinkoxid vorliegt. Ferner wurden günstige Ergebnisse erhalten, wenn das Mischungsverhältnis des Phthalocyaninpigments mit (Zinkoxid + Zinksulfid) im Bereich von 20 bis 45 Εεω.-% und das Verhältnis von Zinksulfid/Zinkoxid im Bereich von 10 bis 50 Gew.-56 liegt. Die Ursache liegt darin, daß die Fotoempfindlichkeit bezüglich des Halbleitier'laserlichtes mangelhaft ist, wenn der Anteil des Phthalocyaninpigments weniger als 20 Gew.-% beträgt, während beim Überschreiten von 45 Gew.-% die Fixierung eines druckfarbenaufnahmefähigen Toners als auch deren Benetzung mit Wasser ungünstig wird. Selbstverständlich wird die vorstehend beschriebene Tatsche erheblich durch das Beladen eines Bindemittelharzes beeinflußt. lilas den Bindemittelanteil angeht, so werden günstige Ergebnisse erhalten, wenn das Gewichtsverhältnis von Bindemittelharz/Phthalccyaninpigment im Bereich von 1,5-4 liegt und zwar im Hinblick auf die Eignung als Film, das Ladsungsrückhaltevermögen und die Benetzung mit Wasser.
Geeignete synthetische Harze für das Bindemittelharz sind bekannte thermoplastische Harze, beispielsweise Polyester, Polystyrol, Polyvinylchlorid, Poly vinyl acetal, Uinylchlo-, rid-Vinylacetat-Copolymer, Polyvinylacetat, Polyvinylbutyral, Alkydharz, Acrylharz, Polyacrylnitril, Polycarbonat, Polyketon als auch bekannte uarnehsrtbare Harze, etue Polyurethan und Epoxyharze. Besonders bevorzugte Harze sind solche mit hydrophilen Gruppen, etwa Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Polyamid, Polyacrylamid, Polyvinylacetat, Polyvinylformal, Polyvinylbutyral und Phenolharz.
Geeignete Lösungsmittel, die bei der Herstellung der erfindungsgemäßen elektrofotografischen Platte veruendet werden können, sind aromatische Kohlenwasserstoffe, beispielsweise
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Benzol, Toluol, Xylol und Chlorbenzol, Ketone, beispielsweise Aceton, Methylethylketon und Xyclohexanon , Alkohole, beispielsweise Methanol, Ethanol und Isopropanol, Ester, etwa Ethylacetat und Methylcellosolve, halogenierte Kohlenwasserstoffe etwa Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Dichlormethan, Ether, etwa Tetrahydrofuran und Diöxan, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid und dergleichen.
Es gibt verschiedene Verfahren zur Herstellung der elektrofotografischen Platte, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können. Bei einem Verfahren wird ein Phthalocyaninpigment, ein Bindemittelharz und ein Lösungsmittel mittels einer Kugelmühle dispergiert. Zu der Mischung wird danach Zinkoxid- und Zinksulfidpulver hinzugesetzt und die Dispergierung wird fortgesetzt. Die resultierende fotoleitfähige Masse wird auf ein elektrisch leitfähiges Substrat aufgebracht und das so beschichtete Substrat kiird getrocknet. Neben dem vorstehend erwähnten Kugelmühlverfahren können andere bekannte Dispergierverfahren verwendet werden, beispielsweise ein Dispergierverfahren unter Verwendung eines Anstrichkonditioniergerätes oder eine Ultraschalldispergierung. Der Beschichtungsvorgang kann unter Verwendung einer Auftragsvorrichtung, einer Sprühbeschichtung, Beschichtung mittels eines Stabes, Tauchbeschichtung oder Beschichtung mittels eines Rekeis durchgefühlt werden. Diese bekannten Verfahren werden in Abhängigkeit von der Viskosität, de^i Lösungsmittel und cer Beschichtungsmenge zweckmäßig ausgewählt.
Die vorstehend beschriebene elektrofotografische Platte kann nicht nur mit sichtbarem Licht im Bereich von 400 bis 700 nm sondern auch mit Infrarotlicht über 700 nm bildmäßig belichtet werden, so daß ein herkömmliches Belichtungsverfahren und eine gewöhnliche Lichtquelle im Rahmen der Erfindung verwendet werden können. Das zweckmäßigste Eelichtungsverfahren besteht darin, daß die elektrofotografi-
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sehe Platte mit durch elektrische Signale moduliertem Halbleiterlaserlicht direkt belichtet wird. Hierbei sind die Tatsachen zu berücksichtigen, daß die Fotoempfindlichkeit der erfindungsgemäßen elektrofotografischen Platte im Vergleich mit derjenigen einer herkömmlichen Platte extrem hoch ist, daß die Platte gegenüber Licht mit einer Wellenlänge von 700 nm oder mehr empfindlich ist und daß das elektrische Signal unmittelbar vom Textverarbeitungsgerät abgenommen werden kann.
Ein druckfarbenaufnahmefähiger Tcner wird selektiv auf einem Ladungsbild, das durch bildmäßige Belichtung auf einer elektrofDtografischen Platte erzeugt wurde unter Bildung eines Tonerbildes aufgebracht und das resultierende Tonerbild wurde danach zum Fixieren erhitzt. Eine Benetzung der so erhaltenen lithografischen Druckplatten mit Ulasser erzeugt eine Ungleichmäßigkeit auf der Oberfläche der elektrofotografischen Platte, so daß die Fixierung durch Erhitzen leicht erfolgen kann.
Der druckfarbenaufnahmefähige Toner umfaßt Trockentoner und IMaßtoner und jeder der Toner kann verwendet werden.
Ein druckfarbenaufnahmefähiger Toner für die Trockenentwicklung besteht aus einem Ladungssteuerungsmittel, beispielsweise einem elektronenaufnahmefähigen organischen Komplex, einem Farbstoff, etwa Ruß und einem geeigneten Harz. Bei einem Zweikomponentensystem uird ein solcher druckfarbenaufnahmefähiger Toner eingesetzt, indem nan ihn mit einem Träger etwa Eisenpulver vermischt, während bsi einem Einkomponentensystem kein Träger benötigt wird, so daß ein Toner aus Magnetit, einem Ladungssteuerungsmittel, einem Farbstoff wie Ruß und einem geeigneten Harz im allgemeinen verwendet wird.
Als druckfarbenaufnahmefähiger Toner für die Naßentwicklung
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kann ein solcher verwendet werden, der durch Dispergierung von Ruß, einem Harz, einem Ladungssteuerüngsmittel und dergleichen in irgendeinem IsDparaffinerdöllösungsmittel hergestellt morden ist.
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Als Harz für die druckfarbenaufnahmefähigen Toner wird ein Harz benötigt, das hohe Isoliereigenschaften und ein relativ niedriges Molekulargewicht hat. Das Harz sollte sich entweder chemisch mit einer fotoleitfähigen Schicht während der thermischen Fixierung verbinden oder es sollte mit einem Dispergierharz in der fotoleitfähigen Schicht verträglich sein. Da nach der Fixierung eine Druckfarbe an dem druckfarbenaufnahmefähigen Toner haftet ist ein Harz besonders bevorzugt, das auf die Druckfarbenzusammensetzung abgestimmt ist und für diesen Zweck geeignete Harze sind Phenolharz, Polyesterharze, Copolymere von Styrol und Maleinsäureanhydrid, Polyamidharze, Trockenöl-Alkyd und dergleichen.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele näher erläutert.
Beispiel 1
Ein Halbleiter-Laserstrahldrucker LBP-10, hergestellt von Canon Co., Ltd. wurde wie folgt umgestaltet. Zunächst wurde ein Floppydisk-Lesegerät und eine Schnittstellenschaltung an der Eingangsseite so angebracht, daß es möglich war, elektrische Signale von Zeichen oder dergleichen, die durch eine Tastatur eingegeben und im Floppydisk gespeichert worden waren, ausgelesen und in "den LBP-10-Drucker eingegeben werden konnten. Ferner wurde eine fotoempfindliche Trommel durch eine Aluminiumtrommel ersetzt, wobei gleichzeitig Rillen auf der Aluminiumtrommel vorgesehen wurden und zwei Haken wurden auf den Rillen montiert. Eine elektrofotografische Platte wurde um die Trommel in der
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Weise angeordnet, daß die Platte vor und dahinter mit Hilfe dieser Haken befestigt werden konnte. Ferner waren in dem Drucker eine Vorrichtung zur positiven Aufladung und eine Vorrichtung für die Flüssigentwicklung vorgesehen, die lediglich funktioneile Bedeutung haben.
Danach . wurden BO g Kupferphthalocyanin und 1 g Tetrsnitro-Hupfer-Ph'thalocyanin in 1000 g 98 %-iger Schwefelsäure unter ausreichendem Rühren aufgelöst. Die aufgelöste flüssigkeit wurde mit 10 1 Wasser vermischt, um eine Zusammensetzung aus Kupferphthalocyanin und Tetranitro-Kupfer-PhthalDcyanin abzutrennen. Danach wurde die Zusammensetzung filtriert, gewaschen und bei 1200C bei vermindertem Druck getrocknet. 50 g der so erhaltenen Zusammensetzung (A) wurden mit 50 g Kupferphthalocyanin in der epsilon-Form (Lionol Blau ER hergestellt von Toyo Ink Mfg. Co., Ltd.) vermischt und die Mischung wurde in 5 kg Methanol zur Erzielung einer homogen gemischten Dispersion dispergiert. Danach wurde die Dispersion filtriert und bei 210C unter vermindertem Druck getrocknet, um eine Mischzusammensetzung (B) herzustellen.
Gemäß dem folgenden Ansatz wurde eine fotoleitfähige Masse hergestellt.
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Mischzusammensetzung (B) 10 g
Siliconharz (KR-211, Warenbezeichnung, hergestellt von
Shinetsu Chemical Industry Co., Ltd. Feststoffgehalt 70 Gew.-%) 33, U g
Acrylharz (Aron S 1001, Warenbezeichnung, hergestellt
von Toa Gosei Chemical Industry Co., Ltd.,
FeststDffgehalt 50 Gew.-90 5,2 g
TdIuoI 101, it g
Dis abigsn Zusammensetzungen wurden mit Hilfe einer Parzellankugelmühle kB Stunden lang dispergiert und anschliBßBnd ujurden zu der Dispersion 30 g fotoleitfähiges Zinkoxid (SAZEX 2000, Warenbezeichnung, hergestellt von Sakai Chemical Industry Co., Ltd.) und 3,3 g Zinksulfid in Reagentienreinheit (hergestellt von Kanto Chemical Industry Co., Ltd.) hinzugesetzt. Die Mischung wurde in der Kugelmühle 6 Stunden lang weiterdispergiert. Danach wurde die resultierende vermischte Aufschlämmung wieder mit Toluol verdünnt um deren Viskosität zu reduzieren und die verdünnte Aufschlämmung wurde mittels einer Walze- auf ein Aluminiumfolienlaminat aus einer Aluminiumfolie mit einer Dicke von 15 pm und einer Polyesterfolie mit einer Dicke von 75 pm aufgetragen, so daß eine Trockenfilmdicke von B pm erhalten wurde. Die beschichtete Folie wurde bei 50 0C 8 Stunden lang getrocknet und auf diese Weise wurde eine Platte für elektrofotografische Zwecke erhalten. Die so erhaltene elektrofotografische Plattenprobe wurde bei + 5,7 kU einer Koronaentladung mit einem Koron"aspalt von 10 mm und bei einer Ladungsgeschwindigkeit von 10 m/min unterzogen; in diesem Falle wurde das Potential 1 Sekunde nach der Beendigung der Aufladung als "Anfangsoberflächenpotential" definiert. Die "Fotaercpfindlichkeit" wurde in ähnlicher Weise so definiert, daß die Probe mit monochromatischem Licht mit einer Wellenlänge von 500 nm bei einer
2
Lichtintensität von 2 pW/cm 1 Sekunde nach der Entladung
2
belichtet wurde und die Lichtenergiemenge (pJ/cm ), die zum Herabsetzen des Oberflächenpotentials um 50 % benötigt wurde, wurde als Empfindlichkeit genommen. Ferner wurde die Zeitdauer, in der das Anfangsoberflachenpotsntial in einem : dunklen Raum auf die Hälfte herabgesetzt wurde als j "Dunkelabfallzeit" (Sekundsn) definiert.-
Die Eigenschaften der so untersuchten Proben sind in der folgenden Tabelle 1 aufgeführt und deren Empfindlichkeit zeigte einen befriedigenden Wert an.
Die resultierende elektrofotografische Platte wurde auf die Haken in dem Laserdrucker montiert und gleichzeitig wurde die Aluminiumtrommel geerdet. Nachdem ein elektrisches Signal in dem Laserdrucker aus dem Floppydisk-Lesegerät zum Steuern des Druckers eingegeben worden uiar, wurde die elektirofütografische Platte mittels eines Halbleiterlasers nach Aufladung des Materials bildmäßig belichtet und danach wurde die belichtete Platte gemäß dem Flüssigentuicklungsverfahren unter Verwendung eines flüssigen Entwicklers IP-2 Set (druckfarbenaufnahmefähiger Toner vom Positivtyp, hergestellt von Iwasaki Tsushinki Co., Ltd.) umgekehrt entwickelt. Danach wurde die resultierende elektrofotografische Platte von der Alumiumtrommel entfernt, wodurch eine lithografische Druckplatte erhalten wurde.
Danach wurde die Oberfläche der Druckplatte mit einer benetzenden wäßrigen Lösung mit einem Gehalt an Gummiarabicum und Phosphorsäure befeuchtet, und die befeuchtete Druckplatte wurde getrocknet. Anschließend wurde die Druckplatte auf eine Drucktrommel einer Offsetdruckmaschine 2S00 CD, hergestelt von Ryobi Co. mittels eines Doppelklebenandes angebracht. In dieser Offsetdruckmaschine wurde cer Druckvorgang bei einem Preßdruck von 0,3 mm unter Einsatz einer Offsetdruckfarbe der G-Reihe (Jet Black, hergestellt von Toyo Ink Mfg. Co., Ltd.) und Befeuchtungswasser (£+000 Umdrehungen/Stunde) auf holzfreiem Papier durchgeführt. Zu Beginn des Druckvorgangs waren die Druckabzüge heller in der Farbe, jedoch wurde die Dichte in ihren durchgehenden Bereichen allmählich auf 1,U oder mehr verbessert, wenn die Druckabzüge 30 Stück überschritten, so daß vorteilhafte Druckabzüge erhalten wurden (insgesamt wurden 10.0OD Papiere bedruckt).
Ferner wurde eine Hintergrundbelichtung durch Umkehren des Ein- und Ausschaltverhältnisses des elektrischen Signals in dem Laserdrucker durchgeführt, wobei der Laserdrucker mit Hilfe des Floppydisc-Lesegerätes gesteuert wurde. Die resultierende elektrofotografische Platte wurde (positiv) aufgeladen und die aufgeladene Platte wurde danach in den bildfreien Bereichen mit Hilfe eines Halbleiterlasers belichtet. Anschließend wurde die so belichtete elektrofotografische Platte in üblicher Uleise gemäß dem Flüssigentwicklungsverfahren unter Verwendung eines flüssigen Entwicklers Lithoset SIM 7D37A (druckfarbenaufnahmefähiger Toner vom Negativtyp, hergestellt von Hunt Co.) entwickelt. Danach wurde die elektrofotografische Platte von der Aluminiumtrommel entfernt, so daß eine lithografische Druckplatte erhalten wurde.
Die resultierende Druckplatte wurde in gleicher Weise, wie vorstehend erwähnt bearbeitet und die bearbeitete Druckplatte wurde in einer Offsetdruckmaschine eingesetzt. Beim Druckvorgang wurden die gleichen vorteilhaften Druckabzüge wie die vorstehend erwähnten erhalten.
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DE ί*056
Tabelle 1
Beispiel Nr. 1 2 3.6 3 4
Anfangs-Oberflä
chenpotential (V)
550 ; 410 410
520
Dunkelabfall
Zeit (see.)
14.S j 14.4
I
10.2 20.4
Fotoempfindlich
keit (uJ/cm2)
2.2 2.7 I
3.4
Beispiele 2 bis k
Es ujurde eine elektrofotografische Platte in gleicher üJeise 15'biie in Beispiel 1 hergestellt, außer daß die in der Tabelle 2 aufgeführten Pigmente als Phthalocyaninpigmente eingesetzt wurden und 20 g Polyvinylbutyral (S-lec-BLS, hergestellt von Sekisui Chemical Industry Co., Ltd.) wurde als Harz verwendet. Die Eigenschaften sind in der Tabelle 1 angegeben. Die erhaltenen lithografischen Druckplatten hatten die gleichen ausgezeichneten Eigenschaften uiie diejenigen von Beispiel 1.
Tabelle 2
Beispiel Phthalocyaninpigir.ent
2 £ -Form von Kupferphthalocyanin (Helicgen-,
Blau L-6700F, Warenbezeichnung, hergestellt
von BASF A. G. )
3 (X -Form von metalIfreiem Phthalocyanin
Heliogen-Blau L-7560, Warenbezeichnung, her
gestellt von BASF A.G.)
4 Phthalocyanin-Zusammensetzung (A) in
Beispiel 1
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Beispiel 5
Unter Einsatz der gleichen Phthalocyaninzusarnmensetzung (A) wie diejenige von Beispiel 1 wurde eine fotoleitfähige Zusammensetzung gemäß dem folgenden Ansatz hergestellt:
Zusammensetzung (A) 15 g
Siliconharz (KR-211 hergestellt von Shinetsu Chemical
.' Industry Co., Ltd., Feststoffgehalt:
70 Geui.-X) 7,5- g
(Feststoff: 5,25 g)
Butyralharz (S-lec-BLS hergestellt von Sekisui Chemical
Ca., Ltd.) 21 g
Methylalkohol . ... 116 g
Methylethylketon ^............. 65 g
Cellosolveacetat "... 65 g
Nachdem die obigen Zusammensetzungen in einer . Parzellankugelmühle UB Stunden lang dispergiert morden waren, wurden zu der erhaltenen Dispersion 45 g fotoleitfähiges Zinkoxid (SAZEX 2000 hergestellt von Saki Chemical Industry Co., Ltd.) und 5 g Zinksulfid in Reagentienreinheit (hergestellt von Kanto Chemical Industry Co., Ltd.) hinzugesetzt und die Mischung wurde 6. Stunden lang in der Kugelmühle weiter dispergiert. Danach wurde die resultierende gemischte Dispersion auf ein Aluminiumfolienlaminat aus einer Aluminiumfolie mit einer Dicke von 15 μην und einer Polyesterfolie mit einer Dicke von 75 pm mittels einer Walze aufgetragen, so daß eine Trockenfilmdicke von 12 pm erhalten wurde. Die beschichtete Folie wurde bei 100 °C 5 Minuten lang · getrocknet, wodurch eine Platte für elektrofotografische
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DE Z+05S
Zwecke erhalten wurde.
Die elektrofotografischen Eigenschaften wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1 untersucht, wobei die Ergebnisse in der Tabelle 3 angegeben sind.
Tabelle 3
if' Beispiel Nr. 6 -
Vergleichsbeispiel irr.
r
2 ! ! !
3.4J5 j 6
' Anfangsoberflächen
potential (V)
5 600 1 350 ι ' i
200 350 !- 36C ! TOO
I
-
Durikelabfall
Zeit (see.)
500 10.0 300 3.8 1.9 111.4 113.0 :5.4
Fotoempfindl ich-
keit (pj/cm2)
17.0 3.0 4.6 10.0 ; ι ,
pn1 ■? ? I ; n 'Ti
O « L/ · ^ ψ im . te*/ ■ «- · J
i ! !
3.0 8.8
Beispiel 6 und Uergleichsb'eispiele 1 bis 6
Es wurden elektrofDtografische Platten in gleicher Weise uiie in Beispiel 5 hergestellt, außer daß die Füllstoff mengen von Zinkoxid und Zinksulfid als auch der Füllstofftyp gemäß den in der Tabelle U angegebenen Daten variiert wurden. Die Eigenschaften sind in der Tabelle 3 gezeigt. lilie sich aus der Tabelle 3 ergibt, waren die elektrofotografischen Eigenschaften der Uergleichsbeispiele schlechter als diejenigen der erfindungsgemäßen Beispiele.
- 21 - ' "
Tabelle U
Bei spiel Nr. 1 Verslei _ chsbei sDiel Mr. 6 —"
5 3 I" β 5 25 '" 15 -·■ i
45 - I 50 2 5 ; 25
5 6 50 2 - - - ·
- 35 -
- I 15
I
- i - - ! -
- I 50 { — i
I
Füll
stoff
- -
ZnO I -
ZnS
TiO2 -
-CdCO3
CaCO3
Die vorliegende Erfindung liefert eine elektrofotografische Druckplatte, die beispielsweise unter Zuhilfenahme eines Speichers eines Textverarbeitungsgerätes bildmäßig belichtet luerden kann, wobei Druckplatten erhalten werden, ohne daß Dauerkopien auf Papieren hergestellt werden müssen. Daher wird die Bearbeitungszeit verkürzt und. die Belichtungszeit wird ebenfalls vermindert, weil die elektrofotografische Platte hochempfindlich ist; daneben kann eine Druckplatte hergestellt werden, ohne daß die Bildqualität verschlechtert wird, so daß die gedruckten Abzüge eine hohe Qualität aufweisen.
- Leerseite -

Claims (5)

TiEDTKE-BüHLiNG-Kinne-Grupe..... ..g r% /"N O- '·'''"'-"·" -"-Cupping. H.Tiedtke FHELLMANN " CIRAMS " OTEUIF-,- -„--..- --bipi.-Chem. G.Bühling 0 / 0 O 1 / 1 Dipl.-Ing. R. Kinne okZ.0 I 4 I Dipl.-Ing R Grupe Dipl.-Ing. B. Pellmann Dipl.-Ing. K. Grams Dipl.-Chem. Dr. B. Struif Bavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2 Tel.:089-539653 Telex: 5-24 845 tipat Telecopier: O 89-537377 cable: Germaniapatent München 22. Juni 1984 DE 4056 Patentansprüche
1. Lithografische Druckplatte, gekennzeichnet durch eine elektrofotografische Platte aus einer fotoleitfähigen Schicht auf einem elektrisch leitenden Substrat, wobei die fatoleitfähige Schicht durch Dispergieren einer Mischung mit einem Gehalt von 50 Gew.-% oder weniger eines Phthalocyaninpigments/CZinkoxid + Zinksulfid) in einem Bindemittelharz hergestellt worden ist, wobei die lithografische Druckplatte erhalten worden ist, indem die elektrofotografische Platte geladen wird, die geladene elektrofotografische Platte bildmäßig zur Erzeugung eines Ladungsbildes belichtet wird, die belichtete elektrofotografische Platte unter Verwendung eines druckfarbenaufnahmefähigen Toners entwickelt wird und die entwickelte elektrofotografische Platte fixiert wird.
2. Lithografische Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Zinkoxid/(Phthalocyaninpigment + Zinkoxid + Zinksulfid + Bindemittelharz) im Bereich von 20 bis GO Gew.-% und vorzugsweise 35 bis 50 Gew.-96 liegt.
Dresdner Bank (Manchen) KIo. 3939844 Deutsche Bank (München) Kto 2861060 Postscheckamt (München) Kto 670-43-80«
- 3423U1
- 2 - DE ^Π5&
3. Lithografische Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Geuichtsverhältnis von Phthalocyaninpigment/(Zinkoxid + Zinksulfid) im Bereich von 20 öis k5 Geui.-% liegt.
4. Lithografische Druckplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Geuichtsverhältnis von Zinksulfid/Zinkoxid im Bereich von 10 bis 50 Gelj.-% liegt.
5. Lithografische Druckplatte nach einem der Anspruchs 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bildmäßige Belichtung mit Halbleiterlaserlicht durchgeführt ujird, das durch ein elektrisches Signal moduliert ist.
DE19843423141 1984-06-21 1984-06-22 Lithografische druckplatte Withdrawn DE3423141A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3705888A1 (de) * 1986-02-24 1987-08-27 Fuji Photo Film Co Ltd Elektrophotographische flachdruckformen-vorstufe
DE3808816A1 (de) * 1987-03-16 1988-09-29 Mitsubishi Paper Mills Ltd Elektrophotographische platte und herstellung einer druckplatte daraus
US4828952A (en) * 1986-05-02 1989-05-09 Fuji Photo Film Co., Ltd. Electrophotographic lithographic printing plate precursor

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US4828952A (en) * 1986-05-02 1989-05-09 Fuji Photo Film Co., Ltd. Electrophotographic lithographic printing plate precursor
DE3808816A1 (de) * 1987-03-16 1988-09-29 Mitsubishi Paper Mills Ltd Elektrophotographische platte und herstellung einer druckplatte daraus

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GB2160670A (en) 1985-12-24
GB8415862D0 (en) 1984-07-25
JPS59220755A (ja) 1984-12-12

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