DE3422969A1 - Kunststoffverschluss fuer einen behaelter - Google Patents

Kunststoffverschluss fuer einen behaelter

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    • B65D17/28Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions at lines or points of weakness
    • B65D17/401Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions at lines or points of weakness characterised by having the line of weakness provided in an end wall
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Description

Kunststoffve£S£hlu_ß_ für_ einen Behälter_
Die Erfindung betrifft einen Kunststoffverschluß für den Oberboden eines Behälters, vorzugsweise Blechbehälters, mit einem außen eine Haltenut aufweisenden Ringwulst und nebengeordnetem Auflageflansch, einer innerhalb des Ringwulstes angeordneten
Verschlußwandung und mit einem an einem Greifring befestigten, wenigstens teilweise gekrümmt verlaufenden Aufreißstreifen.
Verschlüsse der vorstehend genannten Art, die insbesondere aus Kunststoff hergestellt sind, gibt es in zahlreichen Ausführungen und für unterschiedliche Zwecke. Sie werden im allgemeinen von außen auf den Oberboden eines Behälters gesetzt und in der öffnung desselben durch Einschnappen in die Haltenut verankert. Nach unten zum Inneren ragen daher der Ringwulst und häufig auf die gegenüberliegende Seite nach außen ein weiterer Schraubring heraus. Wenn Flüssigkeiten, insbesondere Öle, in derartigen Behältern verpackt und diese mit den bekannten Kunststoffverschlüssen abgedichtet werden, können die erwähnten Ringwulste ihre Aufgabe mit Zufriedenheit der Benutzer erfüllen. Zum öffnen wird ein Greifring erfaßt, an welchem ein Aufreißstreifen angebracht ist, der sich so über die Verschlußwandung erstreckt, daß diese wenigstens teilweise eingerissen und zur Freigabe einer öffnung hochgeklappt werden kann. Die Flüssigkeit kann auf diese Weise durch die entstandene öffnung ausgegossen werden. .. .
Wenn andere Güter verpackt werden sollen, beispielsweise 'der Feta-Käse, der heute von der Europäischen Gemeinschaft in großen Mengen hergestellt und über weite Transportwege in ferne Länder transportiert wird, dann ergeben sich andere Aufgabenstellungen, und die vorstehend .genannten Kunststoffverschlüsse sind für für solche Güter verwendete Behälter nicht mehr einsetzbar.
Der Feta-Käse wird in Blechbehältern oder Kanistern mit einem Inhalt vor. beispielsweise 16 kg transportiert. Für die Entnahme des Inhaltes muß der Oberboden des Behälters verhältnismäßig weit geöffnet werden, so daß sich ein großes Loch ergibt. Insbesondere im Falle des Feta-Käses müssen kleine Stücke mit einem Gewicht
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von etwa 1/2 kg unbeschädigt herausgenommen werden können, damit von dem Käufer der vollständige Preis erzielt werden kann. Beschädigte oder im Volumen offensichtlich wenigstens teilweise verringerte Käsestücke können nicht den erwünschten Preis erzielen.
Um bei solchen Behälterinhalten einen geeigneten Verschluß für einen größeren Blechkanister zu schaffen, wird der Oberboden vollständig aus Blech ohne Öffnung und ohne besonderen Kunststoffverschluß nach Art des Verschlusses einer Konservendose durch Umbördeln an den Rändern hergestellt. Zwar hat ein solcher Verschluß den Vorteil, daß er eine zum Inneren des Behälters hin einwandfreie glatte, beinahe schon ebene Wandung vorgibt, so daß die einzelnen Käsestücke nicht deformiert oder beschädigt sind; das öffnen eines solchen Verschlusses bereitet aber erhebliche Schwierigkeiten und bringt derartige Nachteile j
mit sich, daß hier dringend Abhilfe geschaffen werden muß. Das ! öffnen eines solchen Verschlusses erfolgt nämlich mit Hammer und Meisel, so daß die obere Käselage verletzt wird oder sogar Metallstücke in das verpackte Gut hineinfallen, so daß wiederum der gewünschte Preis von den Käufern nicht erzielt werden kann,.
Man hat als Verschluß daher bereits bekannte Lösungen einzusetzen versucht, nämlich an Stelle des glatten Blechdeckels mit dem Verschließverfahren einer Konservendose in üblicher Weise ein Loch in den Oberboden gestanzt und einen KunststoffVerschluß eingeführt. Ein KunststoffVerschluß der eingangs beschriebenen Art bietet aber in das Innere des Behälters hereinstehende Ringwulste, die sich insbesondere bei der Käseherstellung in den ver packten Käse eindrücken. Bekanntlich wird der Feta-Käse erst nach dem Einfüllen in den Blechkanister im Laufe einiger Wochen durch die eingegebene Salzlauge reif, wobei der Käse unter anderem Salz aufnehmen muß. Zum Befüllen muß man ohnehin den Blechkanister mit dem im Oberboden eingesetzten KunststoffVerschluß auf den Kopf stellen und vom Boden her befüllen, so daß der Boden in bekannter Weise nachträglich nach dem Prinzip des Konservendosenverschlusses abgedichtet werden kann. In dieser Stellung bleibt der Kanister bis zur Reife des Käses in
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nannten Position, so daß sich die herausstehenden Kanten des Kunststoffverschlusses tief in die spätere obere Lage des Käses eindrücken.
Selbst wenn es durch entsprechende Formgebung möglich wäre, diese herausstehenden Ringwulste zu beseitigen, gibt es aber doch ein schwerwiegendes anderes Problem, nämlich die rauhe Behandlung beim Transport, insbesondere die schlechten Verladetechniken. Man muß bei dem Transport dieser schweren Massengüter immerjwieder beobachten, wie bei der Handhabung gefüllte Kanister auf darunterstehende aufschlagen und deren Oberböden deformieren, beschädigen oder zerstören. Die in Rede stehenden Blechbehälter wurden daher schon in Umverpackungen aus Pappe eingesetzt, die erwähnten Stöße gefüllter anderer Packungen auf den Oberboden des jeweils darunter befindlichen Behälters können aber von den Pappewandungen nicht aufgefangen werden. Das vorzeitige und unerwünschte öffnen der Kunststoffverschlüsse in Oberböden war daher nicht zu vermeiden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Kunststoffverschluß der eingangs bezeichneten Art so auszugestalten und'zu verbessern, daß er auch bei grober, rauher Behandlung dicht bleibt, insbesondere stoßgeschützt und doch preiswert herstellbar ist und zum Inneren des Behälters hin eine möglichst glatte Wandung vorgegeben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der der Haltenut gegenüberliegenden Seite des Auflageflansches des- : sen Oberfläche in weichem übergang zur glattausgebildeten Oberfläche der Verschlußwandung verläuft, der Kunststoffverschluß von der Innenseite des Behälters in den Oberboden einführbar ist und die beim Ausstanzen der Öffnung im Oberboden für den Kunststof fverschluß abfallende Platine als -Außenabdeckteil in eine Innenausnehmung an dem nach außerhalb des Behälters herausstehenden Ringwulst einlegbar ist. Durch diese Maßnahmen kann man erstmals eine verhältnismäßig große Fläche in einem Oberboden durch ■""" einen Kunststof fverschluß verschließen,, öffnen, wiederverschliessen und sogar gegen Stoß schützen. Durch die glattjausgebildete Oberfläche der Verschlußwandung, die ferner in weichem übergang Jl
zur Oberfläche des Auflageflansches verläuft, sind die beim Stand der Technik bekannten und nachteiligen Kanten, welche sich in das Verpackungsgut eindrücken, ausgeschaltet. Besonders günstig ist es dabei, wenn die Oberfläche des Auflageflansches bündig zur Oberfläche der Verschlußwandung verläuft, im wesentlichen also in einer Ebene. Bei entsprechender Kunststofform kann diese Gestaltung erreicht und damit sogar eine Erhebung im Bereich des KunststoffVerschlusses vermieden werden. Bedingung für diese glatte Wandung auf der Innenseite am Oberboden ist das Einführen des Kunststoffverschlusses in den Oberboden von der Innenseite des Behälters her. Eine entsprechende Formgebung des Öffnungsrandes des Oberbodens setzt in überraschender Weise dieser Herstellungsmaßnahme keine Schwierigkeiten entgegen.
Das schwerwiegende Problem der Beschädigung des KunststoffVerschlusses durch die schlechten Verladetechniken, nämlich die Stoßempfindlichkeit der Verschlußwandung, die besonders noch dadurch empfindlich· ist, daß der Aufreißstreifen die Verschlußwandung teilweise schwächt, ist aber durch die Platine vermieden. Wollte man aus zusätzlichem Material, beispielsweise Metallblechen, Platinen zusätzlich zu den bereits mit öffnung versehenen Oberböden herstellen, dann würden die Kosten die Stoßschutzeinrichtung nicht rechtfertigen. Die Überlegung der vorliegenden Erfindung liegt aber darin, daß als Außenabdeckteil diejenige Platine - verwendet wird,' die beim Ausstanzen der Öffnung des Oberbodens für den KunststoffVerschluß ohnehin abfällt.
Es versteht sich, daß der Außendurchmesser dieser Platine höchstens gleich groß wie der Innendurchmesser der Öffnung im Oberboden sein kann. Durch den Ringwulst kann dieser Spalt aber in zweckmäßiger Ausgestaltung überbrückt werden·, so daß sich auch die' Innenausnehmung an dem nach außerhalb des Behälters herausstehenden Ringwulst ausbilden läßt. :-
Die Vermeidung von zum Inneren des Behälters hin herausstehenden Kanten gelingt besonders dann zweckmäßig, wenn bei weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Auflageflansch flach und radial nach außen verjüngt ausgebildet ist. Das Wort "flach" im Zu-
V
■ Λ"
sammenhang mit der Ausgestaltung des Auflageflansches in seinen radial äußeren Bereichen bedeutet geringe Dicke. Dies aber bedeutet für das Verpackungsgut, welches in Auflage "auf den Oberboden mit KunststoffVerschluß kommt, daß kaum eine mit dem Auge sichtbare Deformation auftritt.
Selbst wenn bei Verwendung des erfindungsgemäß verschlossenen Behälters Feta-Käse verpackt wird, kann der ansehnliche Blechkanister nach dem Ausreifen des Käses durch Ziehen am Aufreißstreifen innerhalb des KunststoffVerschlusses geöffnet und der Käse unbeschädigt zum Verkauf angeboten werden. Hierdurch können ( ' gute Preise erzielt werden, so daß nicht nur die verpackte Ware sondern damit auch ihre Verpackung ein interessantes Produkt werden.
Die beim Ausstanzen des Oberbodens abfallende Platine kann in verschiedener Weise ausgestaltet werden. Eine erste Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Platine eine ebene Platte ist. Diese Herstellung ist die einfachste, weil der radiale Außenrand der Platine oder auch andere Teile derselben nicht besonders weiter zu behandeln sind.
Vorzugsweise werden in Draufsicht auf den Oberboden des Behäl-/-s ters der Kunststoffverschluß und damit auch die Platine kreisrund sein. Herstellungstechnisch sind derartige Verschlüsse be- - sonders- günstig . ; _... ■_
Vorteilhaft ist es gemäß der Erfindung ferner, wenn der Umfangsrand der Platine nach einer Seite hochgezogen ist. Hierdurch ist für den Ringwulst insbesondere dann mehr Raum zwischen Innendurchmesser des Oberbodenloches und Außenrands der Platine gegeben, wenn das abfallende Stanzstück nicht nachgeschnitten sondern nur am Rand hochgezogen wird. Der Außendurchmesser der Platine verringert sich dadurch, und es ergibt sich ein Abstand zum Lochrand, der gut von dem Ringwulst ausgefüllt wird. Der Umfangsrand kann so hoch~<gezogen werden, daß er entweder nach außen vom Behälter herausstehend oder nach innen in Richtung auf das Innere Behälter gerichtet vorgesehen ist.
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Es ist erfindungsgemäß entsprechend zweckmäßig, wenn bei einer ersten Ausführungsform die Innenausnehmung an der Innenkante des Ringwulstes als Absatz ausgebildet ist. In einen solchen Absatz oder eine Ringschulter können sowohl der Außenrand der Platine in Gestalt der ebenen Platte als auch der Außenrand der außen hochgezogenen Platine eingelegt werden, sofern der hochgezogene Rand nach außen ragt.
Wenn der Außenrand der Platine in Richtung zum Inneren des Behälters hin aus der Platinenebene herausgezogen ist, dann ist es erfindungsgemäß zweckmäßig, wenn bei einer weiteren anderen Ausfiih-( ,· rungsform die Innenausnehmung am Ringwulst als zwischen Außen- und Innenkante angeordneter, konzentrischer Ringschlitz ausgebildet ist. Es versteht sich, daß sowohl bei am Rand hochgezogener Platine, die in einem Absatz im Ringwulst liegt als auch bei der zuletzt genannten Ausführungsform der Stoßschutz besonders wirksam ist. Der Ringwulst des KunststoffVerschlusses wird nämlich bei diesen Ausführungsformen mit hochgezogenem Platinenrand auf Druck beansprucht. In dieser Hinsicht ist der Ringwulst stark beanspruchungsfähig. Mit anderen Worten kann er auch bei erheblichen Stoßen große Kräfte aufnehmen, ohne daß die Verschlußwandung beschädigt oder gar undicht wird, selbst wenn die Reißlinien eine Schwächung darstellen. ;
Damit die Platine gut zu handhaben ist, weist sie in zweckmäßi-
""" ' ger weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine Greifeinrichtung ~~
auf, vorzugsweise in Gestalt eines Loches oder eines Greifringes.
Die einfachste Ausführungsform ist das Anordnen eines kreisrunden Loches in irgendeinem Bereich der Platinenfläche. Eine verbesserte Ausführungsform sieht das Hochziehen des Innenrandes einer solchen Greiföffnung vor, wobei dann ein Kunststoffring eingeschnappt wird, an dem ein Greifring angespritzt ist. Alternnativ kann bei einer weiteren anderen Ausführungsform eine Greiflasche aus, zweckmäßigem Material aufgeklebt, angeschweißt oder in anderer Weise angebracht sein.
Abhängig von den Jahreszeiten und den Substanzen in dem Packungsinhalt kann es bisweilen zur Entstehung von Gasen in dem Ver-
packungsmaterial kommen. Wenn nach längerem Transport eine größere Gasmenge ausgetreten ist, beult sich der Behälter aus, so daß schon allein vom äußeren her der Käufer nicht bereit ist, den vorgesehenen Kaufpreis zu entrichten. Es wäre daher zweckmäßig, eine Einrichtung zur Entlastung des -Behälters bei Überdruck vorzusehen, um beispielsweise bei Feta-Käse als Verpackungsprodukt beim Käufer nicht den Eindruck zu erwecken, der Käse sei schlecht geworden.
Erfindungsgemäß wird dieses Problem dadurch gelöst, daß die Verschlußwandung mit einem Gasaustrittsloch versehen ist, welches von einem Ringsteg umgeben und mit einer, vom Inneren des Behälters her angebrachten Dichtkappe verschlossen ist. Durch die Dichtkappe ist der Effekt des Gasaustrittsloches aufgehoben, so daß der Behälter letztlich wieder absolut gas- und flüssigkeitsdicht ist. Die Dichtkappe ist aber mit einer biegefähigen Verschlußmembran versehen, die sich bei Gasentwicklung in den Raum innerhalb der Dichtkappe und innerhalb des Ringsteges hochwölben kann, wobei das Gas, vorzugsweise Luft, im Raum innerhalb des Ringsteges durch das Gasaustrittsloch entweichen kann. Nach hochgewölbter Verschlußmembran ist also in vorteilhafter Weise ein Ausgleich für den Gasüberdruck vorgesehen, und dennoch kann man von außen ein Deformieren von Verschlußwandungen nicht erkennen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Änwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf einen KunststoffVerschluß gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht durch denselben, wobei eine Platine in einen Ringschlitz im Ringwulst eingelegt ist, Fig. 3 eine Querschnittsansicht der Platine mit nach einer Seite hochgezogenem Umfangsrand, Fig. 4 bis 6 unterschiedliche. Ausführungsformen von Platinen und
Ringwulsten, ■
-Fig. 7 bis 9 unterschiedliche Ausführungsformen der Greifeinrichtungen in der Platine und
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Fig. 10 eine Gasüberdrucksentlastungseinrichtung
Der in den Fig. 1 und 2 gezeigte Kunst stoff Verschluß ist in Draufsicht kreisrund und wird von der Innenseite (in Fig. 2 von unten nach oben) des nicht dargestellten Behälters in den Oberboden 1 eingeführt. Der KunststoffVerschluß füllt die ge-· samte öffnung im Oberboden 1 aus. Der Innenrand dieser Öffnung im Oberboden 1 ist hochgezogen und wird in einer außen am Ringwulst 2 des Kunststoffverschlusses angeordneten Haltenut 3 getragen. Neben der Haltenut 3 erstreckt sich der kreisrunde Auflageflansch 4. Auf der der Haltenut 3 gegenüberliegenden Seite des Auflageflansches 4 verläuft die Oberfläche 5 desselben mehr als in weichem übergang, nämlich nahezu bündig zu der glattjausgebildeten Oberfläche 6 der Verschlußwandung 7.
. In Fig. 1 erkennt man von außen nach innen zunächst den Auflageflansch 4, sodann die Außenkante 8 des Ringwulstes 2, die beiden parallelen Linien zur Begrenzung des Ringschlitzes 9, die Innenkante 10 des Ringwulstes 2 und eine Schwächungslinie 11, welche die innere Begrenzungskreislinie für den gekrümmt verlaufenden Aufreißstreifen 12 darstellt. An dessen innerem Ende ist ..- " der Greif ring 13 angeformt. Dieser ist in den Fig. 2 und 4 bis ebenfalls von der Seite dargestellt.
c ■ :
In Fig. 3 ist die Querschnittsansicht der beim Ausstanzen der
"öffnung im Oberboden 1 für den KunststoffVerschluß abfallende
Platine 14 dargestellt. . ·
Die Platine 14 ist im wesentlichen eine ebene Kreisscheibe, ihr Umfangsrand kann aber verschiedene Ausbildungen haben.
Bei der Ausführungsform der Fig. 4 ist die Platine tatsächlich eine ebene Platte, deren Außenrand in der selben Ebene wie der gesamte übrige Teil der Platine 14 liegt.
Bei der Ausfuhrungsform der Fig. 5 ist der Umfangsrand der Platine 14 nach einer Seite, nämlich in Richtung des Behälteräuße-• ren hin hochgezogen. Bei beiden Ausführungsformen, sowohl nach , Fig. 4 als auch nach Fig. 5 liegt der Außenrand der Platine : : EPO COPY
in der als Absatz ausgebildeten Innenausnehmung 15 der Innenkante 10 des Ringwulstes 2.
Bei der Ausführungsform der Fig. 5 ist der Greifring 13 etwa so hoch wie der Ringwulst 2 ausgestaltet, so daß die tieferliegende Hauptfläche der Platine 14 im Bereich des Greifringes 13 wieder etwas hochgezogen ist, woduch sich der Ringabsatz 16 in der Platine 14 ergibt.
Bei der Ausführungsform der Fig. 6 ist der Umfangsrand der Platine 14 zwar wieder nach einer Seite hochgezogen, in diesem Falle nämlich zum Behälterinneren hin, die Innenausnehmung 15 am Ringwulst 2 ist hier aber als konzentrischer Ringschlitz ausgebildet.
In den Fig. 7 bis 9 sind die verschiedenen Greifeinrichtungen in der Platine 14 dargestellt. . .
Im Falle der Fig. 7 handelt es sich um ein kreisrundes Loch ; ■.. 17 in der Mitte (18) der.Platine 14.
Komfortabler und angenehmer zu benutzen ist die Ausführungsform der Fig. 8, bei welcher der Rand 19 des Loches zum Inneren des Behälters hin etwas hochgezogen ist und ein Kunststoffring 20 mit angespritztem Greifring 21 eingesetzt ist.
Fig. 9 zeigt eine weitere andere Ausführungsform, bei' welcher eine Lasche 22 durch Schweißen, Kleben oder anderweitig, wie bei- 23 angedeutet ist, an der Platine 14 angebracht ist.
In Fig. 10 erkennt man das Gasaustrittsloch 24 in der Verschlußwandung 7. Konzentrisch zur Achse 25 ist ein Ringsteg 26 an der Verschlußwandung 7 angeformt, der sowohl einen Haltevorsprung
27 als auch das Gasaustrittsloch 24 umgibt. Die allgemein mit
28 bezeichnete Dichtkappe schließt das Gasaustrittsloch 24 wieder dichtend ab, wobei eine biegefähige Verschlußmembran 29 den Hauptteil der Kappe bildet und von dem Vorsprung 27 abgestützt wird. Wenn sich im Bereich unterhalb der in Fig. 10 gezeigten Überdruckausgleichseinrichtung ein Gasdruck aufbaut,
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verwendet werden.
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Claims (8)

  1. r ü c h e
    I. KunststoffVerschluß für den Oberboden eines Behälters, vorzugsweise Blechbehälters, mit einem außen eine Haltenut (3) "· aufweisenden Ringwulst (2) und nebengeordnötem Auflageflansch (4), einer innerhalb des Ringwulstes (2) angeordneten Verschlußwandung (7) und mit einem an einem Greifring (13) befestigten, wenigstens teilweise gekrümmt verlaufenden Aufreißstreifen
    3 (12), dadurch gekennzeichnet, daß
    a) auf der der Haltenut- (3) gegenüberliegenden Seite des Auflageflansches (4) dessen Oberfläche (5) in weichem Übergang zur glattlausgebildeten Oberfläche (6) der Verschlußwandung (7) verläuft, ·
    b) der KunststoffVerschluß von der Innenseite des Behälters in den Oberboden (1) einführbar ist und
    c) die beim Ausstanzen der Öffnung im Oberboden (1) für den KunststoffVerschluß abfallende Platine (14) als Außenabdeckteil in einer Innenausnehmung (15) an den nach außerhalb des
    -" Behälters herausstehenden Ringwulst (2) einlegbar ist.
    COPY
  2. 2. KunststoffVerschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflageflansch (4) flach und radial nach außen verjüngt ausgebildet ist.
  3. 3. KunststoffVerschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platine (14) eine ebene Platte ist (Fig. 7).
  4. 4. Kunststoffverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsrand der Platine (14) nach einer Seite hochgezogen ist (Fig. 5 und 6).
  5. 5. KunststoffVerschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichent, daß die Innenausnehmung (15) an der Innenkante (10) des Ringwulstes (2) als Absatz ausgebildet ist (Fig. und 5).
  6. 6. KunststoffVerschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenausnehmung (15) am Ringwulst (2) als zwischen Außen- (8) und Innenkante (10) angeordneter, konzentrischer RLngschlitz ausgebildet ist (Fig. 2 und 6) .
  7. 7. Kunststoffverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platine (14) eine Greifeinrichtung (17, 21, 22) aufweist, vorzugsweise in Gestalt eines Loches (17)
    oder eines Greifringes (21, 22)(Fig. 7 - 9).
  8. 8. Kunststoffverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußwandung (7) mit einem Gasaustrittsloch (24) versehen ist, welches von einem Ringsteg (26) umgeben und mit einer, vom Inneren des Behälters her angebrachten Dichtkappe (28) verschlossen ist (Fig. 10).
    EPOCOPY
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20220396402A1 (en) * 2021-06-12 2022-12-15 Pakorn PANAJCHARIYA Mason Jar Lid

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20220396402A1 (en) * 2021-06-12 2022-12-15 Pakorn PANAJCHARIYA Mason Jar Lid

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