DE3422891A1 - Desacetyl-ravidomycin - Google Patents
Desacetyl-ravidomycinInfo
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Description
1A-4638 29,352
AMERICAN CYANAMID COMPANY Wayne, N. J., USA
Desacetyl-ravidomycin
Die vorliegende Erfindung "betrifft eine antibakterielle
und Anti-Tumorverbindung sowie Verfahren zur Verwendung und Synthese dieser Verbindung. Die Erfindung betrifft
insbesondere ein antibiotisches und antineoplastisches Mittel, das isoliert wurde aus einer neuen Species von
Streptomyces, sowie dessen Verwendung bei der Behandlung
von Infektionen und zur Inhibierung von Tumorwachstum.
Streptomyces, eine Familie der Ordnung Actinomycetales,
sind gekennzeichnet durch stabiles, verzweigendes, faserartiges (filamentous) Wachstum und die Bildung von
Luftmyzel mit Sporen. Streptomyces-Bakterien sind im Erdboden allgegenwärtig. Im Erdboden sind Streptomyces
weitverbreitete Schmutzfresser, welche Proteine, Cellulose und organische Materien, wie Wachse, Gummi und
Paraffin, abbauen.
Bis vor etwa 40 Jahren befaßten sich lediglich wenige Bodenmikrobiologen mit Streptomyces. Nachdem jedoch
Actinomycin und anschließend Streptomycin isoliert wurden, hat man Streptomyces aus Bodenproben von überall
auf der Welt hinsichtlich der Produktion von Antibiotika untersucht.
In jüngster Zeit gelang es, aus einer neuen Species von Streptomyces, nämlich Streptomyces ravidus NRRL 11 300,
ein neues Antibiotikum zu isolieren. Dieses als Ravidomycin bekannte Antibiotikum ist beschrieben in der US-PS
4 230 692, ausgegeben am 28. Oktober 1980. Ravidomycin besitzt nicht nur antibakterielle Wirksamkeit,
sondern weist auch eine Anti-Tumorwirksamkeit auf.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues, antibakterielles und Anti-Tumormittel, nämlich Desacetyl-ravidomycin,
sowie dessen Herstellung durch Fermentation, Verfahren zu seiner Isolierung und Konzentrierung aus rohen
Lösungen sowie Verfahren zu seiner Reinigung.
Die Molekularstruktur von Desacetyl-ravidomycin ist in
Fig. 1 dargestellt.
S
- Mr-
OH
OCH3
OCH3
H-
Figur I
Ravidomycin ist in der US-PS 4 230 692, ausgegeben am
28.Oktober 1980, beschrieben. Die Molekularstruktur von
Ravidomycin ist in Figur II dargestellt.
OCH3
OCH3
Figur II.
Desacetyl-ravidomycin bildet sich, wenn man unter kontrollierten
Bedingungen eine neue Species von Streptomyces mit dem Namen Streptomyces olivaceo-griseus kultiviert.
Die neue Substanz wurde mit LL-C23201 ψ bezeichnet
und wird im folgenden als "Desacetyl-ravidomycin" bezeichnet.
Die neue, AntibiotikumAproduzierende Species Streptomyces
olivaceo-griseus wurde als eine Luftverunreinigung isoliert bei Medical Research Division American Cyanamid
Company, Pearl River, New York, und ist in der Kulturensammlung der obengenannten Medical Research Division als
Kultur Nr. LL-C232O1 enthalten. Eine lebensfähige Kultur dieses neuen Mikroorganismus wurde bei Agricultural Research
Culture Collection, Northern Reginal Research Center, U.S.Department of Agriculture, Peoria, Illinois,
hinterlegt und in deren permanente Sammlung aufgenommen. Es erhielt die Stammbezeichnung NRRL 15357. Im folgenden
wird dieser Mikroorganismus als NRRL 15357 bezeichnet. Von dem Anmelder der vorliegenden Anmeldung wurde eine
Patentanmeldung eingereicht am
S. N. »in der diese neue Streptomyces-
Species beschrieben und beansprucht ist. Die Kultur ist
während der Anhängigkeit dieser Anmeldung für berechtigte Dritte zugänglich nach den Bestimmungen des Commissioner
of Patents and Trademarks gemäß 37 C.F.R. §1.14 und 35 U.S.C. §122. Alle Einschränkungen hinsichtlich des
freien Zugangs zu der Kultur NRRL 15357 fallen unwiderruflich
fort bei Erteilung eines Patents auf diese Anmeldung.
Die Kultur NRRL 15357 wurde taxonomisch charakterisiert
und als eine neue Species der grau-sporigen Streptomyces, genannt Streptomyces olivaceo-griseus, identifiziert.
Es wurden die kulturellen, physiologischen und morphologischen Merkmale der Kultur untersucht, und zwar gemäß
den Methoden von E.B.Shirling und D.Gottlieb, Internat.
J.Syst.Bacteriol., IjS, 313-340 (1966). Die bei diesen Untersuchungen
verwendeten Medien wurden ausgewählt unter denen, wie sie von T.G.Pridham et al., Antibiotics
Annual, Seiten 947-953 (1956/57), und R.E.Gordon et al.,
Internat.J.Syst.Bacteriol., 24, 54-63 (1974), für taxonomische
Untersuchungen von Actinomycetes bzw. Bodenbakterien, wie Streptomyces, empfohlen werden. Die chemische
Zusammensetzung der Zellwände der Kultur wurde bestimmt nach dem Verfahren von Lechevalier et al., ADV.
Appl.Microbiol., 14, 47-72 (1971). Die Einzelheiten dieser Untersuchungen sind in den Tabellen I bis V zusammengestellt
und eine allgemeine Beschreibung der Kultur wird nachstehend angegeben. Die unterstrichenen, beschreibenden
Farben sind entnommen aus K.L.Kelly und D.B.Judd, Nat.Bur.Stand., Spec.Publ.440(1976), sowie den
zugehörigen Farbtafeln (Inter-Society Color Council,
National Bureau of Standards, Centroid Color Charts).
Das Isolat NRRL 15357 wurde mit einem geeigneten Bezugsstamm verglichen, und zwar mit Streptomyces ravidus
NRRL 11300, einer Kultur, welche Ravidomycin produziert;
siehe US-PS 4 230 692. Ein Vergleich des 14 Tage-Wachstums jeder dieser Kulturen auf Hickey-Tresner-Agar ist
nachfolgend angegeben.
Kultur Sporenmassen-Farbe Lösliche Pig- Rückseimente tenfarbe
S.ravidus hellgrau rot gräulich NRRL 11300 rötlich
braun
S.olivoceo- hellgrau keine schwärzgriseus lich-
NRRL 15357 grün
Die grobe Kolonial-Morphologie von NRRL 15357 gleicht
nicht der von S.ravidus, und es werden auch signifikante, physiologische Unterschiede beobachtet. S.ravidus reduziert
Nitrate und nutzt Arabinose, wohingegen Mannit oder Saccharose nicht genutzt wird. Bei einer Literaturrecherche
der jüngsten Streptomycetes-Literatur konnte
keine beschriebene Species gefunden werden, welche
NRRL 15357 ähnlich ist. Folglich handelt es sich um eine neue Species, welche als Streptomyces olivaceo-griseus
benannt wird.
Sporen bilden sich in gewendelten Ketten (Spira) auf Luftsporophoren
von NRRL 15357. Die Sporen sind ovoid (etwa 1,5 bis 1,8 Mikron χ etwa 2,0 bis 2,5 Mikron) und die
Oberfläche der reifen Sporen ist glatt, und zwar beobachtet mittels Rasterelektronen-Mikroskopie.
Gesamtzellhydrolysate von kultiviertem NRRL 15357 enthalten
das LL-Isomere von Diaminopimelinsäure. Damit gehört es in die Typ I Zellwandgruppe gemäß Lechevalier et al.
(siebe oben). Dieser Sachverhalt ist typisch für alle Streptomyces-Species.
Auf den meisten Media wird ein gutes Wachstum beobachtet; auf Glycerin-Asparagin-Agar wird mäßiges Wachstum beobachtet;
auf Weizenmehl-Agar wird schlechtes Wachstum beobachtet und auf Tomatenpaste-Weizenmehl-Agar wird kein
Wachstum beobachtet.
Das Luftmyzel ist auf den meisten Media weiß, wird jedoch auf anorganischen Salzen-Stärke-Agar rosa getönt. Die
Farbe der Sporenmasse ist 264 light gray.
Auf vielen Medien nicht vorhanden; es werden bräunliche Schattierungen gebildet.
Auf allen Medien grünlich-schwarzebis oliv-schwarze
Schattierungen.
Nitrate werden innerhalb von 14 Tagen nicht zu Nitriten reduziert; keine Verflüssigung von Gelatine innerhalb
von 14 Tagen; kein schwarzes Pigment (Melanin) bildet sich, und zwar weder auf Pepton-Hefeextrakt-Eisen-Agar
noch auf Tyrosin-Agar; starke Peptonisierung von Lackmusmilch innerhalb von 14 Tagen. Kohlenwasserstoff-Nutzung
gemäß der Methode von T.G.Pridham und D.Gottlieb, J.Bacteriol., £6, 107-144 (1948): gute Nutzung
von Glucose; mäßige Nutzung von Fructose und Inosit; geringe Nutzung von Galactose, Mannit, Saccharose und
Xylose; keine Nutzung von Arabinose, Raffinose, Rhamnose oder Salicin. Es werden mehrere organische Säuren
als einzige Kohlenstoffquellen untersucht: Citrat,
Malat und Succinat werden stark genutzt; Lactat wird schwach genutzt; und Benzoat, Mucat und Oxalat werden
nicht genutzt. Adenin, Hypoxanthin und Tyrosin werden innerhalb von 14 Tagen hydrolysiert, während Guanin und
Xanthin nicht hydrolysiert wurden.
Tabelle I Kulturelle Charakteristikct von Streptomyces olivaceo-griseus NRRL-15357
Inkubation: 14 Tage
Medium
Wachstum
Luftmyzel und/oder Sporen Temperatur: etwa 28 C
Lösliches Rückseiten-Pigment farbe
Glycerin-Aspara- mäßig
gin-Agar
gin-Agar
Hickey-Tresner-Agar
anorganische SaI-ze-Stärke-Agar
NZ-Amine^-Glucose-Stärke-Agar
Weizenmehl-Agar
Hefeextrakt-Malzextrakt-Agar
relativ flach,wachsartiges Wachstum ohne Luftmyzel{Wachstum 77.
moderate yellowish brown
gut erhabene,wachsartige Kolonien mit PIikatzentren;vegetatives
Wachstum 152. blackish green;sehr wenig Luftmyzel oder Sporenbildung;Sporen 264.light gray
mäßig geringfügig erhabene,wachsartige KoIobis
nien;11ü. grayish olive bis 114.olive
gut black, wird in sporulierenden Bereichen pulvrig; Luftmyzel weiß bis 28.light
grayish pink in Bereichen; Sporen 264.
light gray
gut erhabenes,gratbildendes Wachstum;vegetatives
Myzel 157.greenish black;starke
Bildung von Luftmyzel und Sporen; Sporen 264.light gray
schlecht flach,stumpfes Wachstum ohne Luftmyzel; vegetatives Myzel 90.grayish yellow bis
112.light olive gray
gut erhabene,gratbild.Kolonien mit starker
Sporulation;vegetatives Myzel 114.olive
black;Sporenmasse 264. light gray bräunlich grünlichschwarz
keines
keines
schwärzlich grün
bräunlich grünlichschwarz
keines
braun
olive-schwarz
Tabelle II
Mikromorphologie von Streptomyces olivaceo-firiseus NRRL-15357
Medium Luftmyzel und/oder sporifere Stmikturen Sporen- Sporengröße Sporenober-
form fläche
anorgani- Sporenketten erheben sich in Form ge- ovoid etwa 1,5-1,8 Mikron glatt
sehe SaI- wendelter Ketten aus dem Luftmyzel χ
sehe SaI- wendelter Ketten aus dem Luftmyzel χ
ze-Stärke- (Spira) etwa 2,0-2,5 Mikron
//2
Physiologische Reaktion von Streptomyces olivaceogriseus
NRRL 15357
Medium
Inkubations zeit (Tage)
Wachstum Physiologische Reaktion
Pepton-Eisen- Agar |
7 14 |
gut gut |
keine Schwärzung keine Schwärzung |
Tyrosin-Agar (ISP-7) |
7 14 |
gut gut |
keine Schwärzung grünlich-schwarzes Pigment |
Lackmusmilch | 7 14 |
gut gut |
geringe Proteolyse starke Proteolyse |
Nährgelatine | 7 14 |
gering gering |
keine Proteolyse keine Proteolyse |
Nitratbrühe | 7 14 |
gut gut |
keine Reduktion keine Reduktion |
Adenin-Agar | 7 14 |
gut gut |
starke Hydrolyse starke Hydrolyse |
Guanin-Agar | 7 14 |
gut gut |
keine Hydrolyse keine Hydrolyse |
Hypoxanthin- Agar |
7 14 |
gut gut |
keine Hydrolyse starke Hydrolyse |
Tyrosin-Agar | 7 14 |
gut gut |
keine Hydrolyse schwache Hydrolyse |
Xanthin-Agar | 7 14 |
gut gut |
keine Hydrolyse keine Hydrolyse |
Inkubation: 14 Tage | sriseus NRRL 15357 | |
Kohlenstoffquelle | Temperatur: etwa 280C | |
1-Arabinose | Nutzung | |
/3 34228! | Fructose | 0 |
- JM* - | d-Galactose | 2 |
Tabelle IV | d-Glucose | 1 |
Kohlenstoffquellen-Nutzung von Streptomyces olivaceo- | i-Inosit | 3 |
l | d-Mannit | 2 |
d-Raffinose | 1 | |
1-Rhamnose | 0. | |
Sallcin | 0 | |
Saccharose | 0 | |
Xylose | 1 | |
negative Kontrolle | 1 | |
0 |
3 = gute Nutzung
2 = mäßige Nutzung
1 = schlechte Nutzung
Ö = keine Nutzung
Nutzung organischer Säuren durch Streptomyces olivaceogriseus NRRL 15357 auf Gordon's Modifikation von Koser's
Basal Agar (Koser's Citrat Agar)
Inkubation: 14 Tage Temperatur: etwa 280C
Inkubation: 14 Tage Temperatur: etwa 280C
Kohlenstoff quelle Nutzung
Benzoat
Citrat +
Lactat +
Malat +
Muzinsäure
Oxalat
Succinat +
-: keine Nutzung; +: starke Nutzung; +: etwas Nutzung
Es sei darauf hingewiesen, daß zur Erzeugung dieses antibakteriellen
und Anti-Tumormittels die vorliegende Erfindung nicht auf den speziellen Streptomyces-Organismus,
der mit NRRL 15357 bezeichnet ist, oder auf einen Organismus, welcher vollständig den oben angegebenen Wachstums-
bzw. mikroskopischen Charäkteristika entspricht, beschränkt ist. Diese Angaben erfolgen lediglich zum
Zwecke der Erläuterung. Von der Erfindung umfaßt sind, soweit sie zur Bildung von Desacetyl-ravidomycin in der
Lage sind, die natürlichen Mutanten des mit NRRL 15357 bezeichneten Organismus sowie Mutanten, die daraus auf
verschiedene Weise erzeugt werden können, z.B. durch Behandlung mit Röntgenstrahlen, ultravioletter Bestrahlung,
Stickstoffmustard (Senfgas), Actinophagen und dergl.
Das antibakterielle und Anti-Tumormittel Desacetylravidomycin ist in vitro gegen eine Vielzahl von grampositiven
Bakterien und Neoplasmen wirksam.
Das in vitro-antibakterielle Spektrum von Desacetyl ravidomycin
wird bestimmt mittels des Agarplatten-Verdünnungsverfahrens mit Mueller-Hinton-Agar und einem Inoku-Ium
des jeweiligen Testorganismus von etwa 10 koloniebildenden Einheiten, die durch eine Steers Replikationsvorrichtung
geliefert werden. Die minimale Hemmkonzentration wird definiert als die niedrigste Konzentration
an Desacetyl ravidomycin, weiche das sichtbare Wachstum nach etwa 18 Tagen Inkubation bei etwa 350C inhibiert.
Die Ergebnisse sind in Tabelle VI angegeben.
Staphylococcus | aureus | Smith |
η | π | LL Nr.14 · |
η | Il | LL Nr.27 |
η | π | LL Nr.45 |
η | η | ATCC 25923 |
- VS -
Tabelle VI Antibakterielles Spektrum von Desacetvl ravidomvcin
Grampositive Bakterien Minimale Hemmkonzentra-
tion (mcg/ml)
*· 0,25 * 0,25
0,5
0,5
0,5
Staphylococcus epidermidis gmc-83-56 1
η » ATCC 12228 0,5
Streptococcus faecalis ATCC 29212 ^ 0,25 Streptococcus mutans ATCC 27352 1
Streptococcus sanguis G9B(a) - 0,25 Streptococcus(Enterococcus)sp OSU-75-
1 ^ 0,25 " « SM-77-15 * 0,25
Micrococcus luteus PCI 1001 ^ 0,25 Bacillus subtilis ATCC 6633 * 0,25
Bacillus cereus PCI 213
Vom National Cancer Institute wurden verschiedene in vivo-Testsysteme
und Protokolle entwickelt zur Untersuchung von Verbindungen, um deren Eignung als antineoplastische
Mittel zu bestimmen. Diese Testsysteme sind beschrieben in "Cancer Chemotherapy Reports", Teil III, Band 3, Nr.2
(1972), von Deran et al.. Diese Protokolle sind als standardisierte Screeningstests (Auswahlkriterien) entwickelt
und eingeführt worden, und nach ihnen wird auf dem Gebiet der Ermittlung von Anti-Tumormitteln allgemein
verfahren. Unter diesen Systemen sind lymphozytische Leukämie
P388 und melanotisches Melanom B1^ für die vorliegende
Erfindung besonders signifikant. Derartige Neoplasmen findet man in Mäusen· Im allgemeinen kann aufgrund einer
guten Anti-Tumorwirkung, wie sie sich anhand dieser Protokolle durch eine prozentuale Zunahme der mittleren
Überlebenszeit von behandelten Tieren (T) gegenüber den
Kontrolltieren (C) zeigt, ein ähnliches Ergebnis bei Human-Leukämie vorhergesagt werden. Id.
Die Verbindung Desacetyl-ravidomycin besitzt die Eigenschaft,
das Wachstum von transplantierten Mäusetumoren zu inhibieren. Dies wird durch die folgenden Tests belegt.
Es werden BDF1-MaUSe als Versuchstiere verwendet, die
alle vom gleichen Geschlecht sind,mindestens etwa 17 g
wiegen und alle in einem Gewichtsbereich von etwa 3 g liegen. Pro Testgruppe werden 5 oder 6 Mäuse verwendet.
Die Tumorübertragung erfolgt durch intraperitoneale Injektion von etwa 0,5 ml verdünnter ascitischer Flüssigkeit
mit einem Gehalt an etwa 10 Zellen lymphozytischer
Leukämie P388. Die Testverbindungen werden intraperitoneal verabreicht, und zwar mit einem Volumen von etwa
0,5 ml in etwa 0,2% Klucel in normaler Salzlösung an den
Tagen 1, 5 und 9, bezogen auf die Tumor-Einimpfung, mit den angegebenen Dosismengen. Die Mäuse werden während
30 Tagen regelmäßig gewogen und die überlebenden Tiere werden festgestellt. Die Ergebnisse dieses Tests sind
in Tabelle VII zusammengestellt.
Desacetyl-ravidomycin und Ravidomycin-Aktivität gegen P388 Leukämie bei Mäusen
Verbindung Dosis Mittlere1 T/C x100
(mg/kg) Überle- % benszeit
(Tage)
Desacetyl-ravidomycin 25 20,5 174
(Test Nr. 1) 12 19,5 165
6 17,5 148
3 15,5 131
Kontrolle - 11,8
1,4-Dihydroxy-5,8-bis[[2-(2-
hydroxyethylamino)-ethyl]-ami-
no j-anthrachinon-dihydrochlorid
(nachstehend "Positivkontrolle11
genannt) 1,6 18,2 >154
Tabelle VII (Forts.) Desacetyl-ravidomycin
(Test Nr. 2)
Kontrolle Positivkontrolle
25 6
1,6 0,4
0,4
16,5
14
12,5
10,5
14
12,5
10,5
9
14
14
183 156 139 117
156
Ravidomycin-hydrochlorid
Kontrolle Positivkontrolle
50
25
12
1,6
20,5
17
12
12
11,8
18,2
18,2
178 174 144 102 102
>154
Ravidomycin
Kontrolle Positivkontrolle
400
100
25
1,6
0,4
16
17,5
14
10
10
9
14
14
178 194 156 111 111
156
Es werden BDF1-Mäuse als Versuchstiere verwendet, und
zwar alle vom gleichen Geschlecht, mit einem Mindestgewicht von etwa 17 g und alle in einem Gewichtsbereich
von etwa 3 g. Normalerweise sind 6 Tiere in jeder Testgruppe. Eine etwa 1 g Portion von melanotischem Melanom
Bi6-Tumor wird in etwa 10 ml kalter, ausgewogener Salzlösung homogenisiert und etwa 0,5 ml aliquote Mengen des
Homogenats werden jeder Testmaus intraperitoneal implantiert.
Die Testverbindungen werden intraperitoneal verabreicht, und zwar an den Tagen 1 bis einschließlich
(bezogen auf die Tumor-Inokulation) mit verschiedenen Dosismengen. Die Mäuse werden während 60 Tagen regelmäßig
gewogen und Überlebende werden festgestellt. Die mittlere Überlebenszeit und das Verhältnis von Überlebenszeit
der behandelten (T) zu Kontroll(C)-Mäusen wird berechnet.
Die positive Kontrollverbindung ist die gleiche, wie sie bei dem P388-Test verwendet wurde. Die Ergebnisse sind
in Tabelle VIII angegeben, und zwar im Vergleich mit Ravidomycin.
Desacetyl-ravidomycin und Ravidomycin-Aktivität gegen
B16 Melanom bei Mäusen
Verbindung
Dosis Mittl. T/C χ 100 (mg/kg) Überle- %
benszeit (Tage)
Desacetyl-ravidomycin
Kontrolle
Positivkontrolle
Positivkontrolle
12 3 0 0 |
,8 ,2 |
38 32 29,5 26 |
184 155 143 126 |
- | 20,7 | ||
0 | ,8 | >39 | >190 |
12 3 0 0 |
,8 ,2 |
39 32 27,5 23,5 |
188 155 133 114 |
- | 20,7 | - | |
0 | ,8 | >39 | >190 |
Ravidomycin-hydrochlorid
Kontrolle
Positivkontrolle
Positivkontrolle
Die Kultivierung von Streptomyces olivaceo-griseus NRRL
15357 kann in einer großen Vielzahl von flüssigen Kulturmedien durchgeführt werden. Brauchbare Medien zur Herstellung
von Desacetyl-racidomycin umfassen eine assimilierbare Quelle von Kohlenstoff, wie Stärke, Zucker,
Melasse, Glycerin und dergl.; eine assimilierbare Quelle von Stickstoff, wie Protein, Proteinhydrolysat, Polypeptide,
Aminosäuren, Maisquellwasser und dergl.; und anorganische Anionen und Kationen, wie Kalium, Natrium,
Ammonium, Calcium, Sulfat, Carbonat, Phosphat, Chlorid und dergl. Spurenelemente, wie Bor, Molybdän, Kupfer und
dergl., werden in Form von Verunreinigungen der anderen
Bestandteile der Medien zugeführt. Die Belüftung in Tanks und Flaschen erfolgt, indem man sterile Luft durch das
fermentierende Medium hindurchleitet oder auf die Oberfläche desselben aufpreßt. Eine weitere Bewegung in den
Tanks erfolgt durch einen mechanischen Rührer. Gegebenenfalls kann ein Antischaummittel, wie Specköl (lard oil),
zugesetzt werden.
Allgemeines Verfahren zur Isolierung von Desacetyl ravidomycin
Desacetyl ravidomycin wird aus der Fermentationsmaische isoliert durch Extraktion mit einem organischen Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, Konzentrierung des Extrakts und Chromatographie dieses Extrakts auf einer Silikagelsäule
unter Eluierung mit einem geeigneten Lösungsmittelsystem.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von speziellen Beispielen näher erläutert.
Beispiel 1
Inokulum-HerstellunK | gemäß der folgenden Formulie- |
Ein Inokulum-Medium wird | |
rung hergestellt: | JL |
etwa 0,3 | |
Rinderextrakt | 11 0,5 |
Tryptose | " 1,0 |
Dextrose | " 0,5 |
Hefeextrakt | 100 |
Wasser αso | |
Dieses Medium wird auf einen pH von etwa 6,8 eingestellt und nachfolgend sterilisiert. Etwa 50 ml dieses Mediums
werden in eine 250 ml-Flasche gegeben und mit abgekratz-
tem Myzel von einem Agarslant (geneigte Agarplatte) der
Kultur Streptomyces olivaceo-griseus (NRRL 15357) inoku
liert. Die Flasche wird etwa 48 bis 72 h bei etwa 320C auf einer Drehschüttelvorrichtung bei etwa 180 bis
220 U/min inkubiert.
Beispiel 2
Es wird ein Fermentationsmedium der folgenden Formulie rung hergestellt:
JL
Glucose etwa 1,5 Glycerin " 1,5
Sojabohnenmehl " 1,5
Calciumcarbonat "0,1
Natriumchlorid n 0,1 Wasser qsp 100
Das Medium, das vor der Sterilisation auf einen pH von etwa 6,7 eingestellt wurde, wird in etwa 100 ml aliquoten
Mengen auf 500 ml Erlenmeyerkolben verteilt. Die Kolben werden anschließend sterilisiert und mit etwa
5,0 ml des Inokulums inokuliert, das gemäß Beispiel 1 hergestellt wurde. Die Fermentierung wird 6 Tage bei
etwa 280C durchgeführt. Zu diesem Zeitpunkt wird die
Maische geerntet. Diese Maische enthält etwa 10 mcg/ml Desacetyl ravidomycin.
Es wird ein Fermentationsmedium der folgenden Formulie'-rung
hergestellt:
U | Natriumnitrat | etwa | 1 | 3422891 | JL |
Eisen(II)-sulfat-heptahydrat | η | 0,1 | |||
Magne s iumsulfat-heptahydrat | η | 0,01 | |||
Calciumcarbonat | π | 0,02 | |||
Dextrose | η | 0,5 | |||
Natriumacetat | η | 1,5 | |||
Wasser qsp | 0,25 | ||||
00 | |||||
Das vor der Sterilisation auf einen pH von etwa 7,2 eingestellte
Medium wird in etwa 100 ml aliquoten Mengen auf 500 ml Erlenmeyerkolben verteilt. Die Kolben werden
sterilisiert und nachfolgend mit etwa 50 ml des in Beispiel 1 beschriebenen Inokulums inokuliert. Die Fermentation
wird 6 Tage bei etwa 280C durchgeführt. Zu diesem
Zeitpunkt wird die Maische geerntet. Diese Maische enthielt etwa 5 mcg/ml Desacetyl ravidomycin.
Die 1 1 Menge der geernteten Maische von Beispiel 2 wird zweimal mit etwa 500 ml Portionen Dichlormethan extrahiert.
Die Dichlormethan-Extrakte werden vereinigt, zentrifugiert, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet
und nachfolgend im Vakuum bei etwa 350C eingedampft. Der
Rückstand wird aufgelöst in etwa 2 ml Ethanol/Dichlormethan (1/1) und auf eine 15 x 400 mm Säule gegeben, die
40 g Silikagel, gepackt mit dem gleichen Lösungsmittelgemisch, enthält. Die Säule wird mit der gleichen Lösungsmittelmischung
entwickelt, und zwar mit einer Rate von etwa 2 bis 3 ml/min. Die Fraktionen werden in Intervallen
von etwa 12 min gesammelt. Die Fraktionen 15 bis 26 werden vereinigt und eingedampft. Man erhält etwa 8,5 mg
Desacetyl ravidomycin.
Desacetyl ravidomycin kann für sich allein oder in Kombination
mit einem pharmazeutisch akzeptablen Träger verabreicht oder angewandt werden. Selbstverständlich
sollte jedes Material, das als derartiger Träger verwendet wird, rein sein, in den verwendeten Mengen im
wesentlichen nicht toxisch sein und die biologische Aktivität von Desacetyl ravidomycin nicht beeinträchtigen.
Claims (6)
- Patentansprüche
- 2. Verfahren zur Inhibierung des Tumorwachstums bei Warmblütern, dadurch gekennzeichnet, daß man den Warmblütern eine wirksame Menge einer Verbindung der folgenden Formel verabreichtOH OCH3OCH3
- 3. Verfahren zur Behandlung bakterieller Infektionen bei Warmblütern, dadurch gekennzeichnet, daß man den Warmblütern eine wirksame Menge einer Verbindung der folgenden Formel verabreichtOCH3
- 4. Verfahren zur Herstellung von Desacetyl ravidomycin, dadurch gekennzeichnet, daß man Streptomyces olivaceo-griseus NRRL 15357 in einem flüssigen Medium, das assimilierbare Quellen von Kohlenstoff, Stickstoff und anorganischen Salzen enthält, kultiviert, bis wesentliche Mengen an Desacetyl-ravidomycin in dem Medium vorhanden sind.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kultivierung etwa 4 bis 6 Tage bei etwa 24 bis 320C durchführt.
- 6. Pharmazeutisches Mittel, umfassend eine Verbindung der folgenden FormelOH OCH3OCH3CHund einen pharmazeutisch akzeptablen Träger.
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