DE3422475A1 - Selbstfahrender maehdrescher - Google Patents
Selbstfahrender maehdrescherInfo
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- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F7/00—Threshing apparatus
- A01F7/02—Threshing apparatus with rotating tools
- A01F7/06—Threshing apparatus with rotating tools with axles in line with the feeding direction ; Axial threshing machines
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- A01F12/44—Grain cleaners; Grain separators
- A01F12/442—Rotary cleaners
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft einen selbstfahrenden Mähdrescher mit einer aus Dreschtrommel und Dreschkorb
bestehenden, im Radialfluß arbeitenden Drescheinheit und einer sich daran anschließenden im Axialflußsystem
arbeitenden Trenneinheit, die aus zumindest einem Trennrotor und einem diesen mit Abstand
umgebenden Siebgehäuse besteht.
Selbstfahrende Mähdrescher bekannter Bauart arbeiten
mit hin- und herschwingenden Hordenschüttlern, um die noch in der Strohmatte befindlichen Restkörner
auszuscheiden. Im Zuge der Durchsatzsteigerung moderner Mähdrescher müssen zwangsläufig auch
die Hordenschüttler immer größer werden, um eine befriedigende Restkornausscheidung zu gewährleisten.
Die durch die Erweiterung der Hordenschüttler vergrößerten Massen lassen sich aber nur schwer beherrschen,
so daß die Mähdrescherhersteller mehr und mehr dazu übergehen, der eigentlichen im Radialflußsystem
arbeitenden Drescheinrichtung statt Hördenschüttler Trenneinrichtungen nachzuordnen, die aus
einem Trennrotor und einem diesen umgebenden Siebgehäuse bestehen, wobei das Erntegut mittels besonderer
Einrichtungen, beispielsweise Kufen, schraubenlinienförmig um den Trennrotor geführt wird. Solche
rotierenden Siebeinrichtungen arbeiten an sich zufriedenstellend. Ein großer Nachteil liegt allerdings
in der übergabe des Erntegutes von der Dreschzur Trenneinrichtung. Der vorliegenden Erfindung liegt
daher das Problem zugrunde, einen selbstfahrenden Mähdrescher der eingangs näher bezeichneten Art so auszubilden,
daß er die an ihn gestellten Anforderungen im Hinblick auf eine einwandfreie Gutübergabe gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Dreschtrommel außer im Bereich des
Dreschkorbes von einem mit das Dreschgut zusammenführenden
Kufen besetzten Gehäuse umgeben ist, dessen Breite ebenso wie die Breite seiner Einlaßöffnung der
Breite des zugeführten Gutstromes entspricht und dessen Auslaßöffnung eine wesentlich geringere Breite aufweist
als die Einlaßöffnung. Eine derartige Ausbildung hat den Vorteil, daß umständliche Ubergabeeinrichtungen zum
Übergeben des Dreschgutes von der eigentlichen Drescheinheit zur Trenneinheit nicht erforderlich sind. Es
hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Auslaßöffnung
des Gehäuses etwa halb so breit ist wie seine Einlaßöffnung. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung schließt
sich an die Auslaßöffnung eine in Fahrtrichtung sich erstreckende im Axialfluß arbeitende Trenneinheit an. Ebenso
ist es möglich, unmittelbar hinter der Auslaßöffnung eine der Breite der Auslaßöffnung entsprechende Überleittrommel
anzuordnen, an die sich eine quer zur Fahrtrichtung angeordnete, das Erntegut zu beiden Seiten transportierende
Trenneinheit anschließt, die wesentlich breiter ist als die Übergabetrommel. Bei einem so ausgestalteten
Mähdrescher hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die quer angeordnete Trenneinheit an ihren beiden Endbereichen
je eine Auslaßöffnung aufweist, an die sich der Breite der Auslaßöffnungen entsprechende überleittrommeln
anschließen, die das Erntegut einer weiteren quer zur Fahrtrichtung angeordneten mit zwei seitlichen Einlaßöffnungen
versehenen Trenneinheit zuführen, die eine mittige Auslaßöffnung hat.
Im folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles und mehrerer dieses schematisch darstellender
Figuren näher erläutert werden. Dabei zeigt:
Figur 1 den Dresch- und Reinigungsteil eines selbstfahrenden Mähdreschers in der Seitenansicht,
Figur 2 den in Figur 1 dargestellten Teil in der Draufsicht,
Figur 3 den in Figur 1 dargestellten Dresch- und Reinigungsteil in abgewandelter Form,
Figur 4 den in Figur 3 dargestellten Teil in der Draufsicht
und
Figur 5 die in Figur 1 dargestellte Drescheinheit in perspektivischer
Darstellung.
In den Figuren 1 und 2 ist mit 1 der Schrägförderer eines nicht näher dargestellten selbstfahrenden Mähdreschers bezeichnet,
der das zu dreschende Erntegut einer Drescheinheit 2 zuführt. Die Drescheinheit 2 besteht in bekannter
Weise aus einer Dreschtrommel 3 mit zugehörigem Dreschkorb Der Teil der Dreschtrommel 3, der nicht von dem Dreschkorb 4
abgedeckt ist, ist von einem Gehäuse 5 umgeben, welches eine Guteintrittöffnung 6 aufweist, die in ihrer Breite der Breite
der Dreschtrommel 3 bzw. der Breite der zugeführten Erntegutmatte entspricht. Die Innenwände des Gehäuses 5 sind in ihren
Seitenbereichen mit Kufen 7 besetzt, die die zugeführte Erntegutraatte
8 zu einer schmalen Gutmatte 9 zusammenführen. Der
Breite dieser Gutmatte 9 ist auch die Auslaßöffnung 10 des Gehäuses 5 angepaßt, an die sich unmittelbar eine im Axialflußsystem
arbeitende Trenneinheit 11 anschließt, welche aus einem in Fahrtrichtung des Mähdreschers sich erstreckenden
Trennrotor 12 und einem diesen mit Abstand umgebenden Siebgehäuse 13 besteht. Das von der Drescheinheit 2 ausgedroschene
Gut durchläuft folglich diese Trenneinheit 11, in der das Stroh vom noch darin enthaltenen Korn-Spreu-Gemisch
getrennt wird. Letzteres gelangt über einen schräg angestellten Förderboden 14 zu einer an sich bekannten Windsiebeinrichtung
15, wo das Korn vom Spreu getrennt wird,
während das Stroh wendelförmig den Trennrotor 12 umlaufend
nach hinten wegtransportiert und beispielsweise als Schwad auf den Acker abgelegt wird.
Von der in den Figuren 1,2 und 5 dargestellten Dresch- und
Reinigungsvorrichtung unterscheidet sich die in den Figuren
./6
3 und 4 dargestellte dadurch, daß unmittelbar hinter der schmalen Auslaßoffnung 10 im Gehäuse 5 eine Überleittrommel
16 vorgesehen ist, die die schmale Gutmatte 9 einer quer zur Fahrtrichtung angeordneten Trenneinheit
17 mittig zuführt, in der die Gutmatte 9 gleichmäßig zu beiden Seiten hin auseinandergezogen wird.
Diese beiden Teilströme 9' und 9" gelangen dann über
entsprechende, nicht näher dargestellte Auslaßöffnungen zu zwei Überleittrommeln 18(von denen sie den beiden Endbereichen
einer zweiten, im Axialfluß arbeitenden Trenneinheit 19 zugeführt werden. Durch entsprechend angeordnete
Führungsbleche werden#dann die beiden Teilströme 9T
und 9" wieder zusammengeführt und verlassen die Trenneinheit 19 durch eine schmale Auslaßöffnung 20 als eine
einheitliche Matte bzw. als ein einheitliches Schwad 9.
Claims (5)
1.) Selbstfahrender Mähdrescher mit einer aus Dreschtrommel
und Dreschkorb bestehenden, im Radialfluß arbeitenden Drescheinheit und einer sich daran anschließenden
im AxialfIußsystem arbeitenden Trenneinheit,
die aus zumindest einem Trennrotor und einem diesen mit Abstand umgebenden Siebgehäuse
besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dreschtrommel (3) außer im Bereich des Dreschkorbes
(4) von einem mit das Dreschgut zusammenführenden Kufen (7) besetzten Gehäuse (5) umgeben ist, dessen
Breite ebenso wie die Breite seiner Einlaßöffnung (6) der Breite des zugeführten Gutstromes entspricht und
dessen Auslaßöffnung (10) eine wesentlich geringere
Breite aufweist als die Einlaßöffnung (6).
2.) Selbstfahrender Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslaßöffnüng (10) des Gehäuses (5) etwa halb so breit ist wie seine Einlaßöffnung (6).
3.) Selbstfahrender Mähdrescher nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Auslaßöffnung (10) eine in Fahrtrichtung
sich erstreckende im Axialfluß arbeitende Trenneinheit (11) anschließt.
4.) Selbstfahrender Mähdrescher nach den Ansprüchen
1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß unmittelbar hinter der Auslaßöffnung (10) eine der Breite der Auslaßöffnung entsprechende
Überleittrommel (16) angeordnet ist, an die sich eine quer zur Fahrtrichtung angeordnete, das Erntegut
zu beiden Seiten transportierende Trenneinheit (17) anschließt, die wesentlich breiter ist
als die Übergabetrommel (16).
5.) Selbstfahrender Mähdrescher nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die quer angeordnete Trenneinheit (17) an
ihren beiden Endbereichen je eine Auslaßöffnung aufweist, an die sich der Breite der Auslaßöffnungen
entsprechende überleittrommeln (18) anschließen, die das Erntegut einer weiteren, quer
zur Fahrtrichtung angeordneten mit zwei seitlichen Einlaßöffnungen versehenen Trenneinheit (19) zuführen,
wobei letztere eine mittige Auslaßöffnung (20) aufweist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843422475 DE3422475A1 (de) | 1984-06-16 | 1984-06-16 | Selbstfahrender maehdrescher |
BE0/215121A BE902573A (fr) | 1984-06-16 | 1985-06-03 | Moissonneuse-batteuse automotrice. |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE3422475A1 true DE3422475A1 (de) | 1985-12-19 |
DE3422475C2 DE3422475C2 (de) | 1992-10-15 |
Family
ID=6238563
Family Applications (1)
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DE19843422475 Granted DE3422475A1 (de) | 1984-06-16 | 1984-06-16 | Selbstfahrender maehdrescher |
Country Status (3)
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DE (1) | DE3422475A1 (de) |
FR (1) | FR2565767B1 (de) |
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- 1984-06-16 DE DE19843422475 patent/DE3422475A1/de active Granted
-
1985
- 1985-06-03 BE BE0/215121A patent/BE902573A/fr not_active IP Right Cessation
- 1985-06-14 FR FR8509078A patent/FR2565767B1/fr not_active Expired
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Also Published As
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FR2565767B1 (fr) | 1988-08-26 |
DE3422475C2 (de) | 1992-10-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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