DE3422348C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J21/00—Catalysts comprising the elements, oxides, or hydroxides of magnesium, boron, aluminium, carbon, silicon, titanium, zirconium, or hafnium
- B01J21/20—Regeneration or reactivation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
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- Hydrogen, Water And Hydrids (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regenerierung
von durch Koksablagerungen desaktivierten Katalysatoren.
Katalysatoren werden industriell bei den verschiedensten
Verfahren eingesetzt. So kommen Katalysatoren beispielsweise
bei Synthesereaktionen, wie Methanol- oder Ammoniaksynthese,
oxidativen Umwandlungen, z. B. der Claus-Reaktion,
Hydrierung und Dehydrierung von Kohlenwasserstoffen zum
Einsatz. Ein Beispiel für die Dehydrierung von Kohlenwasserstoffen
ist die katalytische Umwandlung von Propan
und Butan zu Monoolefinen, aus denen wiederum hochwertige
Benzinzusätze gewonnen werden können. Bei dieser Reaktion
entsteht Kohlenstoff, der sich als Koks auf dem Katalysator
ablagert. Üblicherweise wird die Regenerierung des Katalysators
durch kontrollierten Abbrand des Kokes im Luft/N₂-
Strom durchgeführt.
Aus Oil and Gas Journal, 8. Dezember 1980, Seiten 96 bis 101,
ist es außerdem bekannt, geringe Mengen Koks vom Katalysator
durch Verbrennen mit Luft zu entfernen.
Der Nachteil einer Luft/N₂-Regenerierung liegt in der hohen
Exothermie der Reaktion, die einen langsamen und kontrollierten
Koksabbrand erfordert, um Überhitzungen des Katalysators
bzw. des Reaktors zu vermeiden. Zur Abfuhr der Reaktionswärme
werden erhebliche Inertgasmengen benötigt.
Im Fall der Regenerierung von reduzierten Trägerkatalysatoren erfolgt bei der Luft/N₂-Behandlung eine Oxidation
des Metalles. Dieses bedingt, daß vor dem erneuten Einsatz des regenerierten Katalysators eine Vorreduzierung
des Metalls erforderlich wird, die meist sehr
stark exotherm verläuft und eine genaue Temperaturkontrolle
erfordert.
Weiterhin ist es in sehr vielen Fällen nötig, vor und
nach der Regenerierung einen Spültakt durchzuführen, um
unerwünschte Reaktionen des Einsatzes mit Sauerstoff zu
vermeiden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Regenerierung
von durch Koksablagerungen desaktivierten Katalystoren
so zu verbessern, daß die aufgezeigten Nachteile
überwunden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Regenerierung hydrierend mit Wasserstoff als Regeneriergas
durchgeführt wird.
Die hydrierende Koksentfernung erfolgt ohne größere Wärmeentwicklung.
Dies bedeutet, daß der Koksabbrand sehr
schnell durchgeführt werden kann, ohne daß Inertgas zur
Wärmeabfuhr benötigt wird. Bei der Regenerierung fällt
als Reaktionsprodukt Methan an, das in vorteilhafter
Weise als Heizgas verwendet werden kann.
Bei Reaktionen unter reduzierenden Bedingungen, wie beispielsweise bei
Dehydrierungen, Hydrierungen und Isomerisierungen
entfallen die Spültakte vor der Regenerierung sowie die
Vorreduktion des katalytisch aktiven Metalls. Die Auftrennung
der Reaktionsprodukte wird einfacher, da keine
sauerstoffhaltigen Produkte anfallen.
Bei der Regenerierung durch hydrierende Koksentfernung ist
das Verhältnis von Reaktions- zur Regenerierzeit wesentlich
günstiger als bei oxidativen Regenerierungen, was eine Erniedrigung
der erforderlichen Investitionskosten für eine vorgegebene
Produktion bewirkt.
In günstiger Weise wird die Regenerierung bei einer Temperatur
zwischen 550°C und 650°C und einem Druck zwischen
2 bar und 10 bar durchgeführt. Typischerweise liegt die
Regenerierungstemperatur bei 600°C und der Regenerierdruck bei
4 bar.
Als Regeneriergas hat sich der Einsatz von Wasserstoff bewährt.
Der Wegfall von Spültakten bei
alleiniger H₂-Regenerierung bedeutet bei Dehydrierprozessen
eine Verminderung von Einsatz/Produktverlusten.
Ein durch Koksablagerung desaktivierter Katalysator wird bei
4,6 bar und einer Temperatur von 620°C im Wasserstoffstrom
regeneriert. Die Raumgeschwindigkeit bei der Regenerierung
beträgt 2100 l/lh. Zu Beginn der Regenerierung enthält
das Gas am Reaktoraustritt 28,6 Vol-% Methan, nach
30 min 26,3 Vol-% Methan, nach 60 min 11,3 Vol-% Methan
und nach 75 min 2,1 Vol-% Methan. Nach 95 min wird die
Regenerierung beendet. Durch diese hydrierende Regenerierung
des Katalysators konnte die ursprüngliche Dehydrieraktivität
des Katalysators wieder hergestellt werden.
Claims (3)
1. Verfahren zur Regenerierung von durch Koksablagerungen
desaktivierten Katalysatoren, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regenerierung hydrierend mit Wasserstoff als
Regeneriergas durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Regenerierung bei einer Temperatur zwischen 550°C und
650°C und einem Druck zwischen 2 bar und 10 bar
durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Regenerierung entstehendes Methan als Heizgas
verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843422348 DE3422348A1 (de) | 1984-06-15 | 1984-06-15 | Verfahren zur regenerierung von katalysatoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843422348 DE3422348A1 (de) | 1984-06-15 | 1984-06-15 | Verfahren zur regenerierung von katalysatoren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3422348A1 DE3422348A1 (de) | 1985-12-19 |
DE3422348C2 true DE3422348C2 (de) | 1993-03-04 |
Family
ID=6238494
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843422348 Granted DE3422348A1 (de) | 1984-06-15 | 1984-06-15 | Verfahren zur regenerierung von katalysatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3422348A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5405814A (en) * | 1990-07-25 | 1995-04-11 | Mobil Oil Corporation | Olefin conversion catalyst regeneration |
US5811628A (en) * | 1994-07-26 | 1998-09-22 | Leuna-Katalysatoren Gmbh | Method for the complete hydrodechlorination of chlorinated hydrocarbons |
US6632765B1 (en) * | 2000-06-23 | 2003-10-14 | Chervon U.S.A. Inc. | Catalyst regeneration via reduction with hydrogen |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL265392A (de) * | 1960-05-31 |
-
1984
- 1984-06-15 DE DE19843422348 patent/DE3422348A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3422348A1 (de) | 1985-12-19 |
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