DE3421243C2 - - Google Patents

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DE3421243C2
DE3421243C2 DE19843421243 DE3421243A DE3421243C2 DE 3421243 C2 DE3421243 C2 DE 3421243C2 DE 19843421243 DE19843421243 DE 19843421243 DE 3421243 A DE3421243 A DE 3421243A DE 3421243 C2 DE3421243 C2 DE 3421243C2
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Germany
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recess
sealing
seal
line
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Expired
Application number
DE19843421243
Other languages
English (en)
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DE3421243A1 (de
Inventor
Heinz-Dieter 6980 Wertheim De Buerger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Cit-Alcatel 6980 Wertheim De GmbH
Original Assignee
Cit-Alcatel 6980 Wertheim De GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/06Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
    • F16J15/10Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing
    • F16J15/104Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing characterised by structure

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Abdich­ tung zwischen zwei Bauteilen, die entlang einer Dichtlinie über eine elastische Flachdichtung aufeinanderliegen, wo­ bei die Dichtung in eine Vertieung in eines der Bauteile eingesetzt ist.
Flachdichtungen werden vielfach zur Abdichtung zwischen zwei Bauteilen verwendet, wenn die Dichtlinie, d. h. die Linie, ent­ lang der die beiden Bauteile aufeinanderliegen, aufgrund von Toleranzen in der Führung der beiden Bauteile nicht genau be­ stimmt werden kann. Die Flachdichtung sitzt in einer Ver­ tiefung in einem der beiden Bauteile und überdeckt mit ihrer dem anderen Bauteil zugewandte Oberfläche den Toleranzbereich der Dichtlinie. Die Dichtlinie wird durch den Kontaktbereich zwischen den beiden Bauteilen definiert und ist in der Regel eine geschlossene Linie.
Wenn die beiden Bauteile mit verhältnismäßig großem Druck aufeinandergepreßt werden, dann drückt sich das eine Bauteil in die Flachdichtung hinein, so daß entlang der Dichtlinie ein relativ breiter Kontaktbereich zwischen den beiden Bau­ teilen besteht. Trennt man dann die Bauteile voneinander, dann kommt es oft vor, daß die Flachdichtung aus ihrer Vertie­ fung gerissen wird und am "falschen" Bauteil kleben bleibt. Dies könnte natürlich verhindert werden, indem die Dichtung in die Vertiefung hineingeklebt wird, jedoch verschmutzen solche Kleber die Oberflächen der Bauteile, was bei einem Austausch der Dichtung sehr stört. Außerdem stellen die Kle­ ber einen Fremdkörper dar, der insbesondere in der Vakuum­ technik unerwünscht ist.
Es wäre auch denkbar, die Ränder der Flachdichtung mit einem Spannrahmen festzuhalten; jedoch ragt dieser Rahmen notwendi­ gerweise über die Dichtfläche hinaus und kann somit stören.
In der GB-PS 8 26 936 ist eine Vorrichtung zur Abdichtung zwi­ schen zwei Bauteilen beschrieben, die entlang einer Dichtlinie über eine in eine Vertiefung eines der Bauteile eingesetzte elastische Dichtung aufeinanderliegen, wobei in einer Ausfüh­ rungsform Kanäle vom Grund dieser Vertiefung zur Seite gerin­ gen Drucks führen, die eventuell unter die Dichtung gelangende Flüssigkeit stromabwärts ableiten und an der Unterseite der Dichtung Bereiche geringeren Drucks als an der stromaufwärts weisenden Oberseite schaffen. Durch eine besondere Quer­ schnittsform der Dichtung, die eine Ringlippe auf der strom­ aufwärtigen Seite einschließt, wird ein Anheben der Dichtung aus der Vertiefung beim Trennen der beiden Bauteile erschwert. Es sind jedoch Fälle denkbar, in denen die in der GB-PS 8 26 936 offenbarten Maßnahmen nicht ausreichen, um ein Abheben zu verhindern.
Aus der EP-PS 00 22 677 ist weiter eine Anordnung bekannt, bei der ein wulstförmiger Rand eines Bauteils in eine komple­ mentär geformte Rinne eines elastischen Dichtungsrings ein­ greift und bei der im Dichtungsring ein mittels Vakuumdrucks verformbare Hohlraum vorgesehen ist, mit dem der Kraftschluß zwischen Rand und Rinne verändert werden kann. Maßnahmen, mit denen ein Abheben der Dichtung aus ihrer Vertiefung in einem der Bauteile verhindert werden kann, sind jedoch nicht erwähnt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die Gefahr eines Los­ reißens der Flachdichtung aus ihrer Vertiefung beim Trennen der beiden Bauteile beseitigt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 definierte Vorrichtung gelöst. Es ist zu bemerken, daß der Unterdruck auf der Rückseite der Flachdichtung nicht dieselbe Funktion hat wie in dynamischen Dichtungen, bei denen zwischen zwei Dichtlinien ein Vakuum erzeugt wird, um das an einer der Dichtlinien übertretende Medium abzupumpen und daran zu hin­ dern, auch noch die zweite Dichtlinie zu überschreiten. Da­ gegen stellt sich in der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Nebeneffekt ein, daß ein Leck, das seinen Weg unterhalb der Flachdichtung durch die Vertiefung nimmt, abgesaugt wird, selbst wenn die Oberflächen der Vertiefung bzw. der Flach­ dichtung nicht vollkommen glatt sind.
Vorzugsweise ist der Einsatz aus einem Sintermaterial, ins­ besondere auf der Basis von Bronze oder Edelstahl.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Aus­ führungsbeispiels mit Hilfe zweier Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch die Vorrichtung senkrecht zur Dichtlinie.
Fig. 2 zeigt eine Aufsicht auf das die Flachdichtung tragende Bauteil der Vorrichtung in verkleinertem Maßstab.
Die Ausschnittdarstellung gemäß Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung senkrecht zur Dicht­ linie 1 (siehe Fig. 2) zwischen zwei Bauteilen 2 und 3, von denen das eine, 3, in einer Vertiefung eine Flachdichtung 4 aufweist. Wie in Fig. 2 zu sehen ist, handelt es sich hier um eine im wesentlichen rechteckige Dichtlinie und um eine Flachdichtung in Form einer mit einem zentralen Loch 5 versehenen, ebenfalls rechteckförmigen elastischen Dichtungs­ platte 4 aus Kunststoff oder Gummi. Das andere Bauteil 2 weist eine umlaufende Rippe auf, deren Scheitel die Dichtlinie definiert und in die Flachdichtung 4 aufgrund des Drucks, mit dem die beiden Bauteile gegeneinander gepreßt werden, eindringt. Der Kontaktbereich zwischen dem Bauteil 2 und der Dichtung 4 wird also von einem Bandbereich gebildet, der sich zu beiden Seiten der Dichtlinie 1 ausbreitet.
Um zu verhindern, daß beim Trennen der beiden Bauteile, d. h. beim Abheben des Bauteils 2, die Dichtung 4 an diesem Bau­ teil klebenbleibt, wird die Flachdichtung in der Vertiefung durch einen Unterdruck festgesaugt, der über eine Leitung 6 auf die Unterseite der Dichtung 4 geleitet wird. Die an sich bekannten Mittel zur Erzeugung des Unterdrucks bestehen aus einer nicht dargestellten mechanischen Vakuumpumpe. Der Unter­ druck wird am Grund der Vertiefung in einem Bereich wirksam, der zur Dichtlinie parallel verläuft oder diese auch über­ deckt. Zu diesem Zweck ist in diesem Bereich in einer weite­ ren Vertiefung am Grund der die Flachdichtung 4 aufnehmenden Vertiefung ein Einsatz 7 aus einem porösen Material, insbe­ sondere einem Sintermaterial auf der Basis von Bronze oder Edelstahl, vorgesehen. Dieser Einsatz überdeckt eine Ringnut 8, in die die Vakuumleitung 6 mündet.
Die Dichtlinie 1 und die Mittellinie des Einsatzes brauchen sich nicht zu überdecken, ja die Dichtlinie kann sogar knapp neben dem Bereich verlaufen, unter dem sich der Einsatz be­ findet. Durch die Saugwirkung der Vakuumpumpe wird nicht nur die Flachdichtung 4 in der Vertiefung beim Abheben des Bau­ teils 2 festgehalten, sondern auch der Leckweg unter der Flachdichtung 4 hindurch unterbrochen. Das Fluid, das auf der Druckseite an der Dichtung ansteht, kann also höchstens bis zum Einsatz 7 vordringen und wird dann durch die Nut 8 und die Leitung 6 abgesaugt.

Claims (2)

1. Vorrichtung zur Abdichtung zwischen zwei Bauteilen (2, 3), bei der vorgesehen ist,
  • - daß die Bauteile (2, 3) entlang einer Dichtlinie (1) über eine elastische Flachdichtung (4) aufeinanderliegen,
  • - daß die Flachdichtung (4) in eine Vertiefung eines der Bauteile (2, 3) eingesetzt ist,
  • - daß am Grund der Vertiefung im Bereich der Dichtlinie (1) ein Einsatz (7) aus einem porösen Material vorgesehen ist, dessen Mittellinie mit oder ohne seitlichen Versatz und pa­ rallel zur Dichtlinie (1) angeordnet ist, und
  • - daß Mittel (6) zur Erzeugung eines Unterdrucks auf der der Flachdichtung (4) abgewandten Fläche dieses Einsatzes wirksam sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (7) aus einem Sintermaterial, insbesondere auf der Basis von Bronze oder Edelstahl, besteht.
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