DE3420589C2 - - Google Patents
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05F—SYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
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- G05F1/10—Regulating voltage or current
- G05F1/46—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung
zweier unterschiedlicher, kontaktlos umschaltbarer Ausgangs
gleichspannungen.
Eine bereits konzipierte Schaltungsanordnung dieser Art mit
mechanischen Schaltern ist in Fig. 1 gezeigt. Diese
Schaltung weist zwei Potentiometer 2 und 3 auf,
die in Parallelschaltung zueinander zwischen einen Ver
sorgungsspannungsanschluß 1 und Masse geschaltet
sind. Diese Potentiometer 2 und 3 bewirken die Einstellung
einer einem Transistor 5 zugeführten Vorspannung und sind
mit ihren Gleitkontakten an die Basis des Transistors 5
angeschlossen, um eine konstante Spannung über einen Vor
spannungsänderungsschalter 4 zu liefern, bei dem es sich
um einen mechanischen Zweikontaktpunktschalter handelt.
Der Kollektor des Transistors ist mit einem anderen Ver
sorgungsspannungseingangsanschluß 6 verbunden. Der Emit
ter ist an einen Konstantspannungsausgangsanschluß 7 an
geschlossen und über einen Emitterwiderstand 8 mit Masse
verbunden.
Man kann von dem Ausgangsanschluß 7 dieser herkömmlichen
Schaltung zwei unterschiedliche Gleichspannungen dadurch erhal
ten, daß man den Schalter 4 zwischen zwei Zuständen um
schaltet, um die der Basis des Ausgangstransistors 5 zu
geführte Vorspannung zwischen zwei Werten umzuschalten,
zu dem Zweck, die Stärke des zwischen Kollektor und Emit
ter des Transistors 5 fließenden Stroms zu ändern. Da die
se Schaltung von dem mechanischen Schalter Gebrauch macht,
kann der Vorgang des Umschaltens von einer auf die andere
Spannung mit Sicherheit bewirkt werden. Es ist aber
aufgrund der mechanischen Struktur schwierig, die
Schaltung fernzusteuern. Verwendet man ein elektro
magnetisches Relais, wäre es leicht, die Schaltung fern
zusteuern, und es wäre ein Schaltvorgang ermöglicht, der
auf einem elektrischen Signal beruht. Dies würde jedoch
die Abmessungen der Schaltung und die von ihr verbrauchte
Menge an elektrischer Energie erhöhen. Außerdem würde die
Schaltung teurer.
Eine andere bereits konzipierte Schaltungsanordnung,
bei der diese Probleme
durch elektronisches Schalten der Spannung überwunden
sind, ist in Fig. 2 gezeigt. Bei dieser Schaltung ist ei
ne Reihenschaltung aus einem NPN-Schalttransistor 10 und
einem Potentiometer 11 zwischen einem Versorgungs
spannungseingangsanschluß 9 und Masse geschaltet. Das Potentio
meter 11 dient zur Einstellung der dem Transistor 10
zugeführten Vorspannung. Eine zweite Serienschaltung aus
einem NPN-Schalttransistor 12 und einem weiteren
Potentiometer 13 zur Einstellung der dem PNP-Schalt
transistor 12 zugeführten Vorspannung ist parallel zur ersten Reihen
schaltung zwischen den Versorgungsspannungsanschluß 9 und Masse ge
schaltet. Die Basis des Transistors 10 ist über einen Vorspannungswi
derstand 14 mit einem Anschluß 15 verbunden, welcher der
Zuführung einer Spannung zum Durchführen eines Umschalt
vorgangs dient. Die Basis des Transistors 10 ist außer
dem über einen Vorspannungswiderstand 16 mit Masse ver
bunden. Ferner ist die Basis des Transistors 10 mit der
Basis des Transistors 12 verbunden, und zwar über eine
Diode 17, die einen Stromfluß in
Sperrichtung verhindert. Die Basis des Transistors 12 ist
über einen Vorspannungswiderstand 18 mit Masse verbunden.
Die Gleitkontakte der Potentiometer 11 und 13
sind mit der Basis eines NPN-Transistors 21 verbunden,
der eine konstante Spannung liefert, und zwar über Dioden
19 bzw. 20, die einen Stromfluß in
Sperrichtung unterbinden. Der Kollektor des Transistors
21 ist mit einem anderen Versorgungsspannungsan
schluß 22 verbunden, während der Emitter dieses Transi
stors an einen Konstantspannungsausgangsanschluß 23 ange
schlossen und über einen Emitterwiderstand 24 geerdet ist.
Wenn im Betrieb dieser Energieversorgungsschal
tung keine Spannung an den Eingangsanschluß 15 angelegt
wird, leitet
der PNP-Transistor 12. Somit wird die mittels des Potentio
meters 13 eingestellte Vorspannung über die Diode 20 auf
die Basis des NPN-Ausgangstransistors 21 gegeben. Als Er
gebnis erhält man am Ausgangsanschluß 23 eine durch diese
Vorspannung bestimmte Gleichspannung.
Wenn an den Eingangsanschluß 15 eine geeignete Spannung
angelegt wird, gelangt der Transistor 10 in den Ein
schaltzustand, während der Transistor 12 gesperrt
wird. Daher wird die mittels des
Potentiometers 11 eingestellte Vorspannung über die Di
ode 19 auf die Basis des Ausgangstransistors 21 gegeben,
so daß am Ausgangsanschluß 23 eine durch diese Vorspan
nung bestimmte Gleichspannung verfügbar ist.
Diese Energieversorgungsschaltung, bei der die
beiden Transistoren 10 und 12 als elektronische Schalter
verwendet werden, arbeitet im wesentlichen nach demselben
Prinzip wie die in Fig. 1 gezeigte Schaltung, weist jedoch
gegenüber der Schaltungsanordnung mit dem mechanischen
Schalter den Vorteil auf, daß sie aufgrund der elektronischen
Schalter
mit viel weniger elektrischer Energie für den Umschalt
vorgang auskommt. Wie jedoch Fig. 2 zeigt, benötigt die
Schaltungsanordnung mit den beiden Schalttransistoren
eine beträchtliche Anzahl von Bauelementen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungs
anordnung der genannten Art gegenüber der Schaltung nach
Fig. 2 so weiterzuentwickeln, daß sie mit einer geringeren
Anzahl von Bauelementen auskommt.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
In "Funkschau" 5/1981, S. 100 ist eine Referenzspannungs-
Quelle dargestellt, mit deren Hilfe verschiedene stabile
Referenzspannungen erzeugt werden können. Die Basis einer
Ausgangs-Transistorstufe wird von dem Ausgang eines
Operationsverstärkers angesteuert, dessen invertierter
Eingang die rückgekoppelte Ausgangsspannung, und dessen
nicht-invertierter Eingang über einen mechanischen
Schalter von einem IC Vergleichsspannungen empfängt.
Das oben angesprochene Problem der Auswahl einer der
Gleichspannungen mit Hilfe eines elektrischen Steuer
signals wird allerdings auch bei dieser Referenzspannungs
quelle nicht gelöst.
Im folgenden wird eine Ausführungsform einer erfindungs
gemäßen Schaltungsanordnung zur Erzeugung zweier unter
schiedlicher, kontaktlos umschaltbarer Ausgangsgleich
spanungen erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Schaltungsskizze einer bereits konzipierten
Schaltungsanordnung zur Erzeugung zweier unter
schiedlicher Ausgangsspannungen mit Hilfe von
mechanischen Schaltern,
Fig. 2 eine Schaltungsskizze einer bereits konzipierten
Schaltungsanordnung zur Erzeugung zweier unter
schiedlicher, kontaktlos umschaltbarer Ausgangs
gleichspannungen, und
Fig. 3 eine Schaltungsskizze einer Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung.
Fig. 3 zeigt eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung zweier
unterschiedlicher, kontaktlos umschaltbarer Ausgangs
gleichspannungen. In der Skizze sind solche Schaltungs
teile, die mit Schaltungsteilen nach Fig. 2 übereinstimmen,
mit entsprechenden Bezugszeichen versehen.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 3 besitzt zwei Strom
pfade 25 und 26 zwischen einem Versorgungsspannungsan
schluß 9 und Masse. Ein Halbleiterschalter in Form eines
NPN-Schalttransistors 10 sowie ein erstes Potentiometer
11 zur Einstellung der Vorspannung des Schalttransistors
10 befinden sich in dem Strompfad 25. In dem Strompfad 26
befindet sich ein zweites Potentiometer 13 zum Einstellen
der an einen Transistor 21 angelegten Vorspannung. Die Basis
des Transistors 10 ist über einen Widerstand 14 mit einem
Eingangsanschluß 15 verbunden, an den eine Spannung zum Um
schalten des elektronischen Schalters angelegt wird. Die
Basis des Transistors 10 ist außerdem über einen Wider
stand 16 mit Masse verbunden. Die Potentiometer 11 und 13
weisen Gleitkontakte 27 bzw. 28 auf, die mit den Anoden
von Dioden 19 bzw. 20 verbunden sind, die einen Stromfluß
in Sperrichtung verhindern. Die
Kathoden dieser Dioden sind mit der Basis des bereits er
wähnten NPN-Transistors 21 verbunden, der eine Konstant
spannung liefert. Der Kollektor dieses Transistors ist mit
dem anderen Versorgungsspanungsanschluß 22 verbunden,
während dessen Emitter mit einem Konstantspannungsausgangs
anschluß 23 verbunden und über einen Emitterwiderstand 24
an Masse angeschlossen ist. Die Dioden sind hier also als
ODER-Verknüpfung geschaltet.
Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 sind die Potentio
meter 11 und 13 so eingestellt, daß die mittels des Potentio
meters 11 eingestellte Spannung größer ist als die mittels
des Potentiometers 13 eingestellte Spannung. Das heißt,
die vom Gleitkontakt 27 des Potentiometers 11 abgenommene
Spannung ist größer als die vom Gleitkontakt 28 des Potentio
meters 13 abgenommene Spannung.
Wenn im Betrieb der neuen Energieversorgungsschaltung mit
dem so weit beschriebenen Aufbau dem Eingangsanschluß 15
keine Spannung aufgeprägt wird, befindet sich der NPN-
Transistor 10 im Aus-Zustand. Somit entsteht eine Vor
spannung am Potentiometer 13, jedoch nicht am Potentio
meter 11, und diese Spannung wird über die Diode 20 auf
die Basis des Ausgangstransistors 21 gegeben. Der Tran
sistor 21 erzeugt am Ausgangsanschluß 23 eine Gleich
spannung, die von der Vorspannung abhängt.
Wenn an den Eingangsanschluß 15 eine bestimmte Spannung
angelegt wird, gelangt der Transistor 10 in den Ein-Zustand
und liefert sowohl das Potentiometer 11 als auch das
Potentiometer 13 eine Vorspannung. Da die vom Potentiometer
11 gelieferte Vorspannung größer ist als die vom Potentio
meter 13, wird die Diode 20 in Sperrichtung vorgespannt.
Daher wird die Vorspanung, die aufgrund der Wirkung des
Potentiometers 13 zur Basis des Transistors 21 geliefert
wird, abgeschaltet. Statt dessen wird die mittels des
Potentiometers 11 eingestellte Vorspannung auf die Basis
des Transistors geführt. Der Ausgangstransistor 21 er
zeugt am Ausgangsanschluß 23 eine Gleichspannung, die
durch diese Vorspannung bestimmt ist.
Auf diese Weise wird die auf die Basis des Transistors 21
gegebene Vorspannung in einen anderen Wert geändert, je
nachdem, ob man erlaubt oder unterbindet, daß die bestimm
te Spannung an den Eingangsanschluß 15 angelegt wird,
so daß der Transistor 10, der als der bereits erwähnte
elektronische Schalter dient, ein- oder ausgeschaltet werden
kann. Folglich ist es möglich, eine der beiden Gleich
spannungen zu liefern.
Die Schaltungsanordnung benötigt den elektronischen Schalter
nur in einem Strompfad. Folglich kann sie mit einer ge
ringeren Anzahl von Bauelementen und mit einer einfacheren
Schaltungsanordnung als die Schaltung nach Fig. 2 aufge
baut werden.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung zweier unter
schiedlicher, kontaktlos umschaltbarer Ausgangs
gleichspannungen
- - mit einem Transistor (21), an dessen Emitterwiderstand (24) die Ausgangs gleichspannung abgegriffen wird und
- - dessen Basis über zwei in ODER-Verknüpfung geschaltete Dioden (19, 20) mit den Gleitkontakten (27, 28) zweier Potentiometer (11, 13) verbunden ist,
- - deren erstes (13) direkt und deren zweites (11) über einen steuerbaren Halbleiterschalter (10) an einer Gleichspannung liegt,
- - wobei der Gleitkontakt (27) des zweiten Potentio meters (11) auf einen höheren Spannungswert eingestellt ist als der (28) des ersten,
- - so daß bei durchgesteuertem Halbleiterschalter (10) die höhere Ausgangsgleichspannung erzeugt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halbleiterschalter ein Schalttransistor (10)
ist, dessen Basis eine Steuerspannung zum Um
schalten des Transistors zuführbar ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Emitter des Schalttransistors (10) mit
dem ersten Potentiometer (11) und daß der Kollektor
des Schalttransistors mit dem zweiten Potentiometer
(13) verbunden ist.
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