DE3420378A1 - Verfahren zur herstellung eines zum sandstrahlen geeigneten strahlmittels aus kraftwerkschlacke - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines zum sandstrahlen geeigneten strahlmittels aus kraftwerkschlacke

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DE3420378A1
DE3420378A1 DE19843420378 DE3420378A DE3420378A1 DE 3420378 A1 DE3420378 A1 DE 3420378A1 DE 19843420378 DE19843420378 DE 19843420378 DE 3420378 A DE3420378 A DE 3420378A DE 3420378 A1 DE3420378 A1 DE 3420378A1
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Werner 4410 Warendorf Lanwehr
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C11/00Selection of abrasive materials or additives for abrasive blasts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

Anmelder: Werner Lanwehr Südstraße 16 4410 Warendorf
Titel: Verfahren zur Herstellung eines zum Sandstrahlen geeigneten Strahlmittels aus Kraftwerkschlacke
Vertreter: Patentanwälte
Dipl. Ing. S. Schulze Horn M. Sc. Dr. H. Hoffmeister Goldstraße 36 4400 Münster
Verfahren zur Herstellung eines zum Sandstrahlen geeigneten Strahlmittels aus Kraftwerkschlacke
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines zum Sandstrahlen geeigneten Strahlmittels aus Kraftwerkschlacke, bei dem die Kraftwerkschlacke getrocknet und aus der getrockneten Schlacke eine Fraktion einer gewünschten Korngröße ausgesiebt wird.
Verfahren zur Herstellung eines zum Sandstrahlen geeigneten Strahlmittels aus Kraftwerkschlacke sind bekannt. Bei einem bekannten Verfahren wird relativ grobkörnige und feuchte Schlacke zunächst in einem Drehrohrofen getrocknet und anschließend z. B. in einer Prallmühle auf eine für das Sandstrahlen erforderliche Feinheit vermählen. Aus der vermahlenen Schlacke wird eine Fraktion mit der gewünschten Korngröße ausgesiebt und einem Silo zugeleitet, aus dem sie dann abgefüllt werden kann. Nach dem Aussieben verbleibende gröbere Anteile der Schlacke können bei dem bekannten Verfahren gegebenfalls der Mühle wieder zugeführt und dort vermählen werden.
Aufgrund des Mahlvorganges ist das Verfahren gemäß dem Stand der Technik ziemlich aufwendig, wodurch selbstverständlich auch der Preis des erzeugten Strahlmittels
trotz preiswerten Ausgangsmaterials ungünstig beeinflußt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der genannten Art anzugeben, mit dem Strahlmittel aus Kraftwerkschlacke einfacher und kostengünstiger hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei dem Verfahren als Ausgangsmaterial eine in Kühlmittel abgeschreckte Kraftwerkschlacke eingesetzt wird, und daß das Strahlmittel allein durch einen Klassifizierungsschritt unter Fortlassung bekannter Mahlschritte hergestellt wird.
Vorteilhaft wird bei dem Verfahren Kraftwerkschlacke eingesetzt, die einen Anteil von 85 - 90 % mit einer Korngröße von 0,25 bis 3,0 mm aufweist. Diese Schlacke weist schon einen hohen Anteil einer für das Sandstrahlen interessanten Fraktion auf, so daß nur ein geringer Teil gröberen Materials ausgesiebt werden muß, das anderweitig verwendet werden kann. Derartige Schlacken sind auf dem Markt erhältlich.
Entgegen der häufig geäußerten Ansicht in der Fachwelt, daß Kraftwerkschlacke, die zu Strahlmittel aufbereitet
wird, zuvor vermählen werden müsse, läßt sich durch das erfindungsgemäße Verfahren zeigen, daß man ohne Mahlschritte auskommen kann.
Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung, mit der das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden kann, ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Gemäß der Figur weist eine Vorrichtung, in der das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden kann, bekannnte Bauteile auf, ein Vorratssilo 1 für das Schlakkeausgangsmaterial, ein Abzugsförderband 2, einen Drehrohrofen 3, ein Becherwerk 4, einen Hochsilo 5 mit darunter angeordneter Siebstation 6 und Abfüllvorrichtung 7«
Aus dem Vorratssilo 1 wird die noch feuchte Kraftwerkschlacke über das Abzugsförderband 2 dem Drehrohrofen 3 zugeführt, in dem die Schlacke bei einer Temperatur oberhalb 150° C getrocknet wird. Die getrocknete, siebfähige Schlacke wird anschließend über das Becherwerk 4 in den Hochsilo 5 gefördert. In der unterhalb des Hochsilos 5 angeordneten Siebstation 6 wird die gewünschte Fraktion mit einer Korngröße im Bereich von 0,25 - 3,0 mm ausgesiebt und der Abfüllvorrichtung 7 zugeführt. Der
in der Siebstation 6 ausgesonderte, gröbere Anteil der Glasasche wird getrennt davon abgeführt.
Selbstverständlich kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die gewünschte Fraktion der Schlacke nicht nur durch Absieben, sondern auch durch andere, bekannte Klassifizierungsschritte erhalten werden.

Claims (2)

Patentansprüche ;
1. Verfahren zur Herstellung eines zum Sandstrahlen geeigneten Strahlmittels aus Kraftwerkschlacke, bei dem die Kraftwerkschlacke getrocknet und aus der getrockneten Schlacke eine Fraktion einer gewünschten Korngröße ausgesiebt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsmaterial eine in Kühlmittel abgeschreckte Kraftwerkschlacke eingesetzt wird, und daß das Strahlmittel allein durch einen Klassifizierungsschritt unter Fortlassung bekannter Mahlschritte hergestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Kraftwerkschlacke verwendet wird, die einen Anteil von 85 - 90 % mit einer Korngröße von 0,25 3,0 mm aufweist.
DE19843420378 1984-06-01 1984-06-01 Verfahren zur herstellung eines zum sandstrahlen geeigneten strahlmittels aus kraftwerkschlacke Withdrawn DE3420378A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112403888A (zh) * 2020-10-28 2021-02-26 滦平县东伟造型材料有限公司 一种烘干砂及石油压裂砂复合生产线

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