-
-
Reibungskupplung Die Erfindung bezieht sich auf eine Reibungskupplung,
insbesondere für Kraftfahrzeuge,mit einer Tellerfeder, die an einem Kupplungsdeckel
schwenkbar gelagert ist, indem sie zwischen einer deckelseitigen und einer auf der
dem Deckel abgekehrten Seite der Tellerfeder vorgesehenen Auflage schwenkbar gehaltert
ist, die Einheit Deckel / Tellerfeder / Auflagen durch aus dem Deckel herausgestanzte,
entlang einer zumindest annähernd radial verlaufenden Abbiegelinie in eine zumindest
annähernd in radialer Richtung und senkrecht zur Rotationsebene der Reibungskupplung
verlaufende Ebene umgelegte Haltemittel, die in Achsrichtung die Tellerfeder durchdringen,
zusammengehalten ist.
-
Die z. B. durch die DE-OS 2 843 289 bekannt gewordenen Reibungskupplungen
dieser Art weisen auf der dem Deckel abgekehrten Seite der Tellerfeder eine in radialer
Richtung relativ breite Abstützung auf, welche durch ein ringrörmiges Tellerfederelement
gebildet ist, das in
Achsrichtung auf die die Anpreßkraft der Reibungskupplung
aufbringende Tellerfeder verspannt ist und somit ein den Verschleiß im Bereich der
Schwenklagerung der die Anpreßkraft aufbringenden Tellerfeder am Deckel ausgleichendes
selbstnachstellendes Widerlager bildet.
-
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die Haltemittel
von Reibungskupplungen der eingangs genannten Art derart zu gestalten, daß auf der
dem Deckel abgekehrten Seite der Tellerfeder auch Abstützungen mit einer in radialer
Richtung relativ kleinen Erstreckung, wie Drahtringe verwendet werden können, wodurch
auch ein kostengünstiger Aufbau solcher Reibungskupplungen gewährleistet wird. Eine
weitere Aufgabe der Erfindung lag darin, die Haltemittel am Deckel derart anzulenken,
daß sie eine spielfreie Schwenklagerung der Tellerfeder am Deckel sicherstellen
können.
-
Dies wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch erzielt, daß die
Haltemittel eine radial nach außen verlaufende Verlängerung aufweisen, mit der sie
die auf der gleichen radialen Höhe wie die deckelseitige Auflage vorgesehene, durch
einen Drahtring gebildete Auflage mittels einer Stützzone untergreifen. Eine derartige
Ausgestaltung der Haltemittel ermöglicht die
Verwendung von Abstützmitteln
mit verhältnismäßig kleinen radialen Erstreckungen, wie Drahtringe, auch auf der
dem Deckel abgekehrten Seit er der Tellerfeder. Derartige Abstützungen haben den
Vorteil, daß sie in besonders eiiifacher und vorteilhafter Weise hergestellt werden
können.
-
Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn die Haltemittel im wesentlichen
eine abgewinkelte Gestalt, wie eine L-förmige oder fahnenartige Ausbildung aufweisen.
-
Die durch Umlegen von gestanzten Ausschnitten gebildeten Haltemittel
können dabei in vorteilhafter Weise derart ausgestaltet sein, daß sie einen vom
Deckel aus axial verlaufenden Abschnitt und einen von diesem aus sich radial nach
außen erstreckenden Abschnitt aufweisen, wobei es zweckmäßig sein kann, wenn der
radial sich erstreckende Abschnitt eine zumindest der Ausdehnung bzw. der Erstreckung
des axial verlaufenden Abschnittes entsprechende Ausdehnung bzw. Erstreckung aufweist,
so daß die Haltemittel zur Zentrierung der Tellerfeder herangezogen werden können,
indem sie sich radial in die zwischen den Tellerfederzungen vorgesehenen Schlitze
hineinerstrecken und zumindest an einer Seitenkante einer Tellerfederzunge zur Anlage
kommen.
-
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann es besonders vorteilhaft
sein, wenn die Haltemittel im Bereich ihrer Stütz zone für die auf der dem Deckel
abgekehrten Seite der Tellerfeder vorgesehene Abwälzauflage einen an den Querschnittsumfang
dieser Abwälzauflage zumindest annähernd angeglichenen Bereich aufweisen. Besonders
zweckmäßig kann es dabei sein, wenn der angeglichene Bereich muldenförmig ausgebildet
ist und ein Drahtring mit kreisringförmigem Querschnitt sich darin abstützt. Dabei
kann der angeglichene Bereich die auf der dem Deckel abgekehrten Seite der Tellerfeder
vorgesehene Abwälzauflage, wie einem Drahtring,zumindest über 90° des Querschnittsumfanges
umgreifen, wobei es besonders zweckmäßig sein kann, wenn der angeglichene Bereich
die entsprechende Abwälzauflage über einen Winkel zwischen 90 und 1800 des Querschnittsumfanges
umgreift.
-
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann es vorteilhaft sein,
wenn der axiale Bereich der Haltemittel übergeht in einen, aus dem Deckelmaterial
frei geschnittenen, als Biegebalken wirksamen und in axialer Richtung in elastisch
verspannten Zustand verbrachten laschenartigen Abschnitt, wodurch die Stützbereiche
axial gegen die Tellerfeder verspannt sind und somit die Tellerfeder zwischen ihren
beiden Auflagen spielfrei schwenkbar gehaltert ist.
-
Hierfür bringt die Gesamtheit der in elastisch verspannten Zustand
verbrachten laschenartigen Abschnitte eine axiale Vorspannkraft auf, die größer
ist als die zum Betätigen der Reibungskupplung, das heißt zum Verschwenken der Tellerfeder
erforderliche Maximalkraft. Durch entsprechende Dimensionierung der laschenartigen
Ausschnitte,d.h. entsprechende Festlegung der Länge, der Breite und der Dicke dieser
Abschnitte kann nicht nur die Verspannkraft, mit der die Tellerfeder zwischen ihren
Auflagen verklemmt ist, sondern auch der axiale elastische Verspannweg der verspannten
laschenartigen Abschnitte deffiiiert werden.
-
Dabei können in besonders vorteilhafter und einfacher Weise die laschenartigen
Abschnitte derart ausgebildet werden, daß über einen Teilbereich des Verspannweges
die durch diese Abschnitte aufgebrachte Kraft größer ist als die zum Verschwenken
der Tellerfeder erforderliche Kraft, so daß zumindest teilweise der im Laufe der
Zeit an den Auflagen bzw. der Kupplungstellerfeder auftretende Verschleiß ausgeglichen
werden kann. Ein weiterer Vorteil derart verspannter laschenartiger Abschnitte besteht
darin, daß die Fertigungstoleranzen für die Auflagen und für die Haltemittel zumindest
teilweise durch z. B. unterschiedliches Verspannen der laschenartigen Abschnitte
ausgeglichen werden können. Um einen möglichst großen Toleranzausgleich zu ermöglichen
und
die Montage zu vereinfachen, kann es jedoch angebracht sein,
wenn zur schwenkbaren Lagerung der Tellerfeder an dem Deckel die laschenartigen
Abschnitte über ihre Elastizitätsgrenze hinaus verformt werden, wobei jedoch, nachdem
die Haltemittel mit ihrer jeweiligen Stützzone die auf der dem Deckel abgekehrten
Seite der Tellerfeder vorgesehene Abwälzauflage in Form eines Drahtringes untergreifen,
die laschenartigen Abschnitte im Bereich ihrer Elastizität axial verspannt bleiben.
-
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann es für manche Anwendungsfälle
vorteilhaft sein, wenn die laschenartigen Abschnitte sich radial über den Auflagebereich
zwischen der Tellerfeder und den Auflagen erstrecken.
-
Hierfür können die laschenartigen Abschnitte zumindest annähernd radial
verlaufen, wobei es dann Zweckmäßig sein kann, wenn diese laschenartigen Bereiche
axial außen in das Deckelmaterial übergehen. Weiterhin kann es vorteilhaft sein,
wenn die laschenartigen Abschnitte keilförmig bzw. trapezförmig ausgestaltet sind,
wobei in Richtung des Überganges der laschenartigen Bereiche in das Deckelm.tterial
bzet;raclltet die ei Breite dieser Uerel.che zunimmt.
-
Obwohl es für manche Fälle vorteilhaft sein kann, wenn die Haltemittel
und die daran anschließenden laschen-
artigen Abschnitte durch
eine, aus dem Deckelmaterial herausgestanzte geschlossene Kontur gebildet werden,
ist es für die weitaus meisten Anwendungsfälle von Vorteil, wenn die laschenartigen
Abschnitte sowie die daran anschließenden Haltemittel an der Innenperipherie des
Deckels angeformt sind.
-
Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung
ergeben sich aus den Figuren 1 bis 3.
-
Dabei zeigt: Figur 1 eine teilweise und in Draufsicht dargestellte
Reibungskupplung gemäß der Erfindung, wobei drei verschiedene Ausführungsformen
von Haltemitteln gezeigt sind, Figur 2 eine vergrößerte Darstellung, entsprechend
dem Schnitt II - II der Figur 1 und Figur 3 eine der Figur 2 entsprechende Darstellung
einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
-
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Reibungskupplung 1 besitzt
in an sich bekannter Weise eine axial bewegbare Druckplatte 2, welche über li.lattfc-dern
3 mit dem Deckel 4
di'cliscItlussig verbundeii ist, weiterhin eine
Tellerfeder 5, die sich mit radial äußeren Bereichen 6 an Abstützbereichen 7 der
Druckplatte 2 abstützt und mit radial weiter innen liegenden Bereichen 8 am Deckel
4 schwenkbar gelagert ist, indem sie zwischen einer deckelseitigen Abstützung 9
und einer auf der dem Deckel abgekehrten Seite der Tellerfeder 5 vorgesehenen kreisringförmigen
Abstützung in Form eines Drahtringts 10 gehaltert ist. Die Tellerfeder 5 ist in
vorgespanntem Zustand eingebaut und belastet die Druckplatte 2 in Richtung auf die
Reibbeläge 11 der Kupplungsscheibe 12.
-
Zur Halterung des Drahtringes 10 sind aus dem Deckelmaterial herausgestanzte
und abgebogene Haltemittel 13, die durch schlitzartige Ausnehmungen 5 a der Tellerfeder
5 hindurchragen, vorgesehen. Diese Haltemittel 13 sind durch aus dem Deckel 4 herausgestanzte,
entlang einer zumindest annähernd radial verlaufenden Abbiegelinie 13 a in eine
zumindest annähernd in radialer Richtung rlnd senkrecht zur Rotationsebene verlaufende
Ebene umgelegte Ausschrli tte 14 gebildet.
-
In Figur 1 sind im linken oberen Bereich die durch Stanzausschnitte
15 gebildeten Ausschnitte 14, daß heißt also die Haltemittel 13, vor dem Umbiegen
bzw. Umlegen dargestellt. Die Stanzaus-
schnitte 15 bilden von
der Innenkontur 16 des Deckels 4 aus sich in das Deckelmaterial erstreckende Einschnitte
17, die einen laschenartigen Ausschnitt14 umschneiden. Die Einschnitte 17 besitzen
sowohl radial als auch in Umfangsrichtung verlaufende Bereiche 18, 19, 20, 21, die
derart zueinander angeordnet sind, daß die laschenartigen Ausschnitte14 im wesentlichen
eine abgewinkelte Gestalt, das heißt eine L-förmige bzw. fahnenartige Ausbildung
aufweisen. Dabei verläuft der mit dem Deckel 4 verbundene Bereich 22 der laschenartigen
Ausschnitte14 zumindest annähernd in Sehnen- bzw. in Umfangsrichtung und der zur
Halterung bzw. Abstützung des Drahtringes 10 vorgesehene Bereich 23 zumindest annähernd
in radialer Richtung. Der Bereich 23 weist in der zum Abstützen des Drahtringes
10 vorgesehenen Zone 24 einen an den Querschnitt des Drahtringes 10 zumindest annähernd
angeglichenen tnuldenförmigen Abschnitt 25 auf.
-
Zum leichteren Umlegen der laschenartigen Ausschnitte 14 können gegebenenfalls
auf der der Tellerfeder 5 zugekehrten Seite des Deckels 4 Kerben 26 eingebracht
sein.
-
Durch Umbiegen bzw. Umschwenken der laschenartigen Ausschnitte 14
entlang der zumindest annähernd radial verlaufenden Kerben 26 bzw. entlang eines
zumiiidest annähernd radial verlaufenden Bereiches um eineii
Winkel
von zumindest annähernd 900 werden die Haltemittel 13 gebildet, welche dann jeweils
zumindest annähernd parallel zu einer in radialer Richtung und senkrecht zur Rotationsebene
der Reibungskupplung verlaufenden Ebene ausgerichtet sind.
-
Wie aus Figur 2 ersichtlich ist, werden die laschenartigen Bereiche
14 zunächst derart umgebogen bzw. umgeschwenkt, daß die zum Abstützen des Drahtringes
10 vorgesehenen Zonen 24 der sich radial erstreckenden Haltemittelbereiche 23 radial
innerhalb des Drahtringes 10, das heißt auf einem kleineren Durchmesser als der
Durchmesser des Innenumfanges des Drahtringes 10 zu liegen kommen. Diese Stellung
der Haltemittel zeigt die strichliert angedeutete Position des Haltemittels in Figur
2.
-
Zur schwenkbaren Lagerung der Tellerfeder 5 am Deckel 4 wird zunächst
der Drahtring 10 in axialer Richtung über die Haltemittel 13 bzw. deren Abstützzonen
24 geschobene bis dieser zur Anlage an der Tellerfeder 5 kommt. Anschließend werden
die Haltemittel 13 zumindest annähernd als Ganzes in Richtung des Pfeiles 27 radial
nach außen geschwenkt, so daß die muldenförmigen Abschnitte 25 der Abstützzonen
24 am Drahtring 10 zur Anlage kommen, wodurch die Haltemittel 13 für den Drahtring
10 und somit auch für die Tellerfeder 5 eine axiale Abstützung bilden.
-
Diese Stellung der Haltemittel 13 zeigt die stark ausgezeichnete Position
des Haltemittels in Figur 2.
-
Wie weiterhin aus Figur 2 ersichtlich ist, erstrecken sich die radial
verlaufenden Bereiche 23 der Haltemittel 13 bis unter die durch eine in den Deckel
4 eingebrachte Sicke gebildete deckelseitige Abstützung 9.
-
Die zum Verschwenken der Haltemittel 13 erforderliche Materialverformung
findet hauptsächlich in der Übergangszone 28 zwischen dem axial verlaufenden Haltemittelabschnitt
22a und dem Deckel 4 statt. Dadurch erfahren die Abstützzonen 24 nicht nur eine
Bewegung radial nach außen, sondern auch eine axiale Bewegung in Richtung auf die
deckelseitige Abstützung 9.
-
Um sicherzustellen, daß nach dem Verschwenken der Haltemittel 13 zwischen
dem Drahtring 10 und den Abstützzonen 24 eine einwandfreie Anlage vorhanden ist,
erstrecken sich die muldenförmigen Abschnitte 25 zumindest annähernd über einen
Winkel von 900 um den Drahtring 10.
-
Die in Figur 3 dargestellte Reibungskupplung unterscheidet sich im
wesentlichen gegenüber der in Figur 2 gezeigten dadurch, daß die deckelseitige Abstützung
109 durch
einen Drahtring gebildet ist, der durch in den Deckel
104 eingebrachte axiale Verformungen 29 über seine Außenkontur relativ zur Drehachse
der Sleibungskupplung zentriert ist. Im dargestellten Beispiel sind die axialen
Verformungen durch aus dem Deckel herausgeschnittene Laschen 29 gebildet, die gegenüber
den benachbarten Deckelbereichen in Richtung auf die Tellerfeder 105 zu, um mindestens
einen dem Radius des Drahtquerschnittes 109 entsprecheltden Betrag verformt sind.
Anstelle von Laschen 29 könnten jedoch auch in den Deckel eingebrachte warzenartige
Anprägungen oder andere Verformungen, an denen sich der Drahtring 109 zu seiner
Zentrierung gegenüber der Drehachse der Reibungskupplung abstützen kann, verwendet
werden.
-
Weiterhin eist das in Figur 3 gezeigte Haltemittel 113 eine Abstützzone
124 auf, deren muldenförmiger Abschnitt 125 sich weiter um den Drahtring 100 herumerstreckt
als der in Figur 2 gezeigte muldenförmige Abschnitt 25 der Stützzone 24 des Haltemittels
13.
-
Wie aus den Figurn 2 und 3 zu entnehmen ist, sind die Haltemittel
13 und 113 derart ausgestaltet, daß deren radial verlaufender Abschnitt 23, 123
eine Ausdehnung aufweist, die größer ist als die des axial verlaufenden Abschnittes
22 a, 122 a dieser Haltemittel 13, 113.
-
Bei den in Figur 1 oben und unten dargestellten Haltemitteln 313 und
213 ist ein weiterer Erfindungsgedanke verwirklicht.
-
Zwischen dem im unteren Abschnitt der Figur 1 gezeigten Haltemittel
213 und dem eigentlichen Deckel 4 ist ein aus dem Deckelmaterial freigeschnittener,
laschenartiger Abschnitt 230, der an der Innenperipherie des Deckels angeformt ist,
vorgesehen. Dieser laschenartige Abschnitt 230 ist durch Einbringung eines, zumindest
annähernd in Umfangs- bzw. in tangentialer Richtung verlaufenden Einschnittes 231
gebildet. Die Länge dieses Einschnittes 231 ist dabei derart ausgelegt, daß der
laschenartige Abschnitt 230, in axialer Richtung der Reibungskupplung betrachtet,
innerhalb der dem Deckelmaterial eigenen Elastizität als Biegebalken wirksam ist
und aufgrund der beim Verschwenken des Haltemittels 213 erfahrenen elastischen Verspannung
den auf der dem Deckel abgekehrten Seite der Tellerfeder vorgesehene Drahtring gegen
die Tellerfeder 5 und damit auch in Richtung des Deckels 4 verspannt. Die durch
die balkenartigen Abschnitte 230 aufgebracllte Gesamtkraft ist dabei größer als
die zum Verschwenken der Tellerfeder 5, das heißt die zum Betätigen der Reibungskupplung
1 erforderliche Kraft, so daß zumindest teilweise der einer die Leb*rlsdauer der
Reibungskupplung an den Auflagell bzw. an der Kupplurlgstellerfeder auftreteiide
Verschleiß ausgeglichen werden Icalltl.
-
Das Haltemittel 213 ist durch einen, aus dem Deckel 4 herausgestanzten,
entlang einer zumindest annähernd radial verlaufenden Abbiegelinie 213a in eine
zumindest annähernd in radialer Richtung und senkrecht zur Rotationsebene der ReibungskuppLung
1 verlaufende Ebene umgelegten Ausschnitt 214, welcherstrichpunktiert angedeutet
ist, gebildet. Der Ausschnitt 214 wird in ähnlicher Weise, wie die Ausschnitte 14
durch Umschneiden aus dem Deckelmaterial herausgeformt.
-
Bei dem im oberen Bereich der Figur 1 gezeigten Haltemittel 313 erstreckt
sich der durch einen zumindest annähernd radial verlaufenden Einschnitt 331 gebildete
laschenartige Abschnitt 330 radial über den Auflagebereich zwischen Tellerfeder
5 und der deckelseitigen Auflage in Form einer Sicke 9. Der laschenartige Abschnitt
330 ist keilförmig ausgebildet und geht radial außen in das Deckelmaterial über.
-
Die zur spielfreien ifalterung der Tellerfeder zwischen ihren Schwenkauflagen
erforderl j ch e Verspannung der laschenartigen Abschnitt 230, 330 kann dadurch
sichergestellt werden, daß während der Verschwenkung der Haltemittel 213, 313 die
laschenartigen Abschnitte 230, 330 in Richtung auf die Tellerfeder 5 zu verspannt
gehalteii werden
Die Verspannung der laschenartigen Abschnitte
230, 330 kann jedoch auch dadurch erfolgen, daß die Haltemittel 213, 313 eine größere
Verschwenkung erfahren, als die, welche erforderlich ist, um deren Abstützzonen
an der dem Deckel abgekehrten Seite der Tellerfeder vorgesehenen Schwenkauflage
zur Anlage zu bringen, so daß aufgrund der Verschwenkung der Haltemittel 213, 373
die laschenartigen Abschnitte 230, 330 in Richtung der Tellerfeder 5 verspannt werden.
-
Zweckmäßig ist es, wenn die den laschenartigen Abschnitten 230, 330
auferlegte Verbiegung bzw. Verschwenkung in Richtung auf die Tellerfeder zu zum
Zwecke deren elastischer Verspannung die Elastizitätsgrenze des Deckelmaterials
über einen Teilbereich dieser Verschwenung überschreitet, wodurch größere Herstellungstoleranzen
überbrückt werden können.
-
Die Erfindung ermöglicht durch entsprechende Dimensionierung, sowie
Wahl des Querschnittes im Übergangsbereich in den Deckel und Festlegung einer entsprechenden
Verspannung bzw. Verbiegullg über die Elastizitätsbereiche hinaus der laschenartigen
Abschnitte nicht nur eine spielfreie Einspannung der Tellerfeder, wodurch bereits
im Neuzustand ein Abhubverlust vermieden wird bei gleichzeitiger leichter Verschwenlcbarkeit
der
Tellerfeder, sondern auch ein Nachstellen bei einem Verschleiß an der Tellerfeder
und/oder den Auflagen, so daß über die gesamte Betriebszeit bzw.
-
Lebensdauer einer Kupplung ein gleichmäßiger, das heißt verlustfreier
Abhub gewährleistet ist und ermöglicht darüber hinaus auch die Überbrückung größerer
Herstellungstoleranzen.
-
- Leerseite -