DE102015200154A1 - Deckelbaugruppe für Reibkupplung mit Tellerfederzentrierlasche - Google Patents

Deckelbaugruppe für Reibkupplung mit Tellerfederzentrierlasche Download PDF

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Valeri Kotljarow
Christophe Reichert
Andreas Kern
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Deckelbaugruppe (1) für eine Reibkupplung (2), mit einem Deckel (3) und einer dazu axial versetzt angeordneten Tellerfeder (4), wobei die Tellerfeder (4) zum Betätigen einer Kupplungsscheibe vorgesehen ist, und der Deckel (3) wenigstens eine Zentrierlasche (9) zum Zentrieren der Tellerfeder (4) aufweist, wobei die Zentrierlasche (9) gezielt so bearbeitet ist, dass das Material der Zentrierlasche (9) beim In-Kontakt-Gelangen mit dem Material der Tellerfeder (4) einen höheren Widerstand entgegen bringt, als ein an die Zentrierlasche (9) angrenzender Bereich (10) des Deckels (3).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Deckelbaugruppe für eine Reibkupplung, mit einem Deckel und einer dazu axial versetzt angeordneten Tellerfeder, wobei die Tellerfeder zum Betätigen einer Anpressplatte vorgesehen ist, und der Deckel wenigstens eine Zentrierlasche zum Zentrieren der Tellerfeder aufweist.
  • Eine Reibkupplung der vorgenannten Art wird bspw. im Kraftfahrzeugbau verwendet, um eine Kurbelwelle einer Verbrennungskraftmaschine mit einer Eingangswelle eines Schaltgetriebes zu koppeln und zu entkoppeln, wobei eine Ausgangswelle des Schaltgetriebes mit zumindest einem Antriebsrad drehverbunden ist. Dabei ist üblicherweise eine Kupplungsscheibe mit der Getriebeeingangswelle drehfest verbunden, und ist die Kurbelwelle mit der Deckelbaugruppe drehfest verbunden. Die Tellerfeder verlagert, bspw. nach Art eines Hebels, die Anpressplatte zum Klemmen der Kupplungsscheibe mit bspw. einer mit der Deckelbaugruppe und der Kurbelwelle drehfest verbundenen Druckplatte.
  • Zum Zwecke einer gesteigerten Wiederholgenauigkeit beim Betätigen ist es wünschenswert, die Tellerfeder relativ zum Deckel genau zu positionieren.
  • So ist bspw. aus der DE 10 2014 203 416 A1 eine Reibungskupplung zum Kuppeln einer Antriebswelle eines Kraftfahrzeugmotors mit einer Getriebeeingangswelle eines Kraftfahrzeuggetriebes bekannt, mit einer Gegenplatte zum Einleiten eines Drehmoments, einer relativ zur Gegenplatte verlagerbaren Anpressplatte zum reibschlüsssigen Verpressen einer Kupplungsscheibe zum Ausleiten des Drehmoments, einem mit der Gegenplatte verbundenen Kupplungsdeckel zum zumindest teilweisen Abdecken der Anpressplatte, einer schwenkbar an dem Kupplungsdeckel abgestützten Hebelfeder, insbesondere Tellerfeder, zum Verlagern der Anpressplatte, einer, insbesondere als Hebelfeder ausgestalteten, Servofeder zur Reduzierung einer zum Verlagern der Anpressplatte erforderlichen von einem Betätigungssystem aufbringbaren Betätigungskraft bei einem Verschleiß und einem, insbesondere als Haltehaken ausgestalteten, zur Anpressplatte beabstandeten Abstützelement zur axialen Abstützung der Servofeder, wobei das Abstützelement einen in axialer Richtung verlaufenden Steg und einen in radialer Richtung und/oder im Wesentlichen in tangentialer Richtung abstehenden Stützanschlag zum axialen Anliegen an einem ersten Kraftrand der Servofeder aufweist, wobei die Hebelfeder eine Federöffnung aufweist und der Steg des Abstützelements durch die Federöffnung hindurch ragt. Weiterbildend ist mit dem Kupplungsdeckel mindestens ein Abstandsbolzen zum axialen Anliegen an einem von dem ersten Kraftrand verschiedenen zweiten Kraftrand der Servofeder verbunden, wobei der Abstandsbolzen insbesondere durch die Hebelfeder hindurch ragt. Dabei wird vorgeschlagen, dass die Hebelfeder an dem Abstandsbolzen zentriert wird. Ferner wird vorgeschlagen, dass der Abstandsbolzen einstückig mit dem Kupplungsdeckel und als von dem Kupplungsdeckel abgebogenes Bauteil ausgeführt wird.
  • Das einstückig mit dem Kupplungsdeckel und von dem Kupplungsdeckel abgebogen ausgeführte Bauteil wird im Folgenden als Lasche bezeichnet. Das Zentrieren der Hebelfeder bzw. Tellerfeder an der Lasche wird als Laschenzentrierung bezeichnet, dem gemäß wird die Lasche als Zentrierlasche bezeichnet.
  • Bei der Laschenzentrierung tritt infolge rotatorischer Bewegungen wiederholt ein Kontakt zwischen der Zentrierlasche und der Tellerfeder auf. Gleichzeitig ist es so, dass als Material des Kupplungsdeckels ein relativ weiches Material, wie ein ungehärtetes Stahlblech, Verwendung findet, wohingegen als Material der Tellerfeder ein relativ hartes Material, wie ein gehärtetes Blech, Verwendung findet. Infolgedessen verschleißt die Zentrierlasche bei wiederholtem In-Kontakt-Gelangen mit der Tellerfeder. Dieser Verschleiß ist bereits an sich unerwünscht. Dieser Verschleiß hat ferner die unerwünschte Folge, dass eine zum Betätigen der Reibkupplung nötige Kraft erhöht ist, so dass in einem Betätigungskraft-Betätigungsweg-Kennfeld eine Hysterese zunimmt. In einem unerwünschten Extremfall kann der Verschleiß sogar eine Kupplungsbetätigung nicht nur behindern, sondern auch verhindern.
  • Ferner ist aus der DE 34 20 109 A1 eine Reibungskupplung insbesondere für Kraftfahrzeuge bekannt, mit einer Tellerfeder, die an einem Kupplungsdeckel schwenkbar gelagert ist, indem sie zwischen einer deckelseitigen und einer auf der dem Deckel abgekehrten Seite der Tellerfeder vorgesehenen Auflage schwenkbar gehaltert ist, die Einheit Deckel / Tellerfeder / Auflagen durch aus dem Deckel heraus gestanzte, entlang einer zumindest annähernd radial verlaufenden Abbiegelinie in eine zumindest annähernd in radialer Richtung und senkrecht zur Rotationsebene der Reibungskupplung verlaufende Ebene umgelegte Haltemittel, die in Achsrichtung die Tellerfeder durchdringen, zusammengehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel eine radial nach außen verlaufende Verlängerung aufweisen, mit der sie die auf der gleichen radialen Höhe wie die deckelseitige Auflage vorgesehene, durch einen Drahtring gebildete Auflage mittels einer Stützzone untergreifen.
  • Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zu beheben. Insbesondere soll eine Zentriermöglichkeit gefunden werden, bei welcher ein Verschleiß bei einem In-Kontakt-Gelangen der Zentrierlasche mit der Tellerfeder reduziert ist. Als eine Nebenbedingung ist darauf zu achten, die wesentlichen Eigenschaften des Kupplungsdeckels und der Tellerfeder, wie bspw. die jeweiligen Härten, beizubehalten bzw. einen Konstrukteur bei der Wahl der Eigenschaften möglichst nicht zu beschränken. Die erfindungsgemäße Zentrierlasche soll eine einstellbare Position der Tellerfeder ermöglichen. Des Weiteren soll die Zentrierung der Tellerfeder möglichst kostengünstig sein.
  • Die Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Deckelbaugruppe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Zentrierlasche gezielt so bearbeitet ist, dass das Material der Zentrierlasche beim In-Kontakt-Gelangen mit dem Material der Tellerfeder einen höheren Widerstand entgegen bringt, als ein an die Zentrierlasche angrenzender Bereich des Deckels. Der besagte höhere Widerstand bewirkt, dass das Material der Zentrierlasche beim In-Kontakt-Gelangen mit dem Material der Tellerfeder keiner oder einer deutlich reduzierten Veränderung bzw. Verformung unterliegt. Somit ist ein Verschleiß der Zentrierlasche reduziert.
  • Erfindungsgemäße Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beansprucht und werden nachfolgend erläutert.
  • Wenn eine Anlagefläche der Zentrierlasche vergrößert ist, steigt der Widerstand des Materials der Zentrierlasche proportional mit der Vergrößerung der Anlagefläche. Dementsprechend ist der Verschleiß des Materials der Zentrierlasche reduziert.
  • Es ist besonders kostengünstig, wenn die Zentrierlasche spanlos bearbeitet ist. Dies trifft insbesondere auf spanlos bearbeitete Deckel, wie umformend und/oder stanzend bearbeitete Deckel zu. Mittels des Stanzens kann eine einstellbare Position der Tellerfeder erzielt werden.
  • Wenn an der Zentrierlasche ein separates gehärtetes Bauteil angebracht ist, kann der Widerstand der Zentrierlasche erhöht werden, ohne Vorgaben hinsichtlich einer die Auswahl und/oder einer werkstoffliche Bearbeitung des Deckels im Allgemeinen und der Zentrierlasche im Besonderen zu machen.
  • Insbesondere wenn der Deckel umformend gefertigt wird, ist es vorteilhaft, die Zentrierlasche durch Umfalzen, durch Umbördeln oder durch Stauchen zu bilden, um die Zentrierlasche während eines bereits bestehenden Fertigungsschritts zum Bilden des Deckels auszubilden. Dies spart Kosten.
  • Der Widerstand des Materials der Zentrierlasche kann auch dadurch erhöht werden, dass der Zentrierlasche ein Material mit einem bereits erhöhten Widerstand zugefügt wird. Konkret kann ein separates gehärtetes Bauteil in die Zentrierlasche eingebracht werden, oder kann das gehärtete Bauteil an der Zentrierlasche angebracht werden. Diese Varianten haben den Vorteil, dass die Härte des separaten Bauteils bedarfsgerecht mit dem Deckel kombiniert werden kann. Diese Varianten haben vorteilhafterweise zur Folge, dass eine hohe Gestaltungsfreiheit hinsichtlich der Materialwahl oder werkstofflicher Maßnahmen des Deckels gewährt werden.
  • In der Zentrierlasche kann eine Aufnahme für das gehärtete Bauteil vorgesehen werden, etwa derart, dass das gehärtete Bauteil in eine Rinne oder in einen Schlitz eingelegt wird. Dadurch wird ein fester Sitz des gehärteten Bauteils an der Zentrierlasche erreicht.
  • Ein fester Sitz des gehärteten Bauteils an der Zentrierlasche wird auch erreicht, wenn das gehärtete Bauteil zumindest eine Außenkontur der Zentrierlasche teilweise umgebend über die Zentrierlasche gestülpt wird.
  • Es ist besonders bevorzugt, wenn das gehärtete Bauteil eine Hülse ist, da die Hülse einen großen Kontaktbereich mit der Zentrierlasche aufweisen kann, und dementsprechend fest mit der (restlichen) Zentrierhülse verbunden sein kann.
  • Wenn die Hülse einen eckigen Querschnitt hat, ist einerseits der komplementäre bzw. gegengleiche Querschnitt der Zentrierlasche, nämlich ein eckiger Querschnitt der Zentrierlasche, leicht herzustellen. Andererseits kann mittels eines eckigen Querschnitts der Hülse ein flächiger Anlagebereich der Zentrierlasche für die Tellerfeder erreicht werden, wobei aus einem flächigen Anlagebereich ein im Endeffekt hoher Widerstand des Materials der Zentrierlasche beim In-Kontakt-Gelangen mit dem Material der Tellerfeder erreicht wird. Aufgrund der genannten Vorteile kann das Merkmal einer flächigen oder ebenen Anlagefläche der Zentrierlasche separat beansprucht werden.
  • Das gehärtete Bauteil kann insbesondere ein Hartmetallstück sein. Hartmetallstücke sind einfach und kostengünstig herstellbar.
  • Es kann ferner vorgesehen sein, dass das gehärtete Bauteil als Hartmetallstück mit einer an der Zentrierlasche anliegenden Außenkontur bzw. Kontur gebildet ist. Eine an die Zentrierlasche anliegende Außenkontur hat zwei Vorteile, nämlich erstens, dass eine Kerbwirkung gesteuert und reduziert werden kann, und zweitens, dass das Hartmetallstück als Matrize während eines Umformschrittes zur Senkung von Herstellungskosten beiträgt.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Deckelbaugruppe ferner einen Drahtring zum Bilden eines Schwenklagers für die Tellerfeder beinhaltet. Ein solches Schwenklager ist kostengünstig und bewährt. Wenn die Zentrierlasche auch zum Zentrieren des Drahtrings vorbereitet ist, ergeben sich einerseits Synergieeffekte und kann andererseits eine separate Zentrierlasche zum Zentrieren des Drahtrings eingespart werden. Im Endeffekt werden Herstellungskosten für die Deckelbaugruppe nochmals verringert.
  • Zusammenfassend und mit anderen Worten beschrieben, werden verschiedene Möglichkeiten vorgeschlagen, um bei einer Reibkupplung, wie bspw. einer sogenannten Hakenkupplung, eine Tellerfeder durch deckelseitige Laschen bzw. Zentrierlaschen zu zentrieren. Die Haken bzw. Hakenlaschen, mittels welcher die Tellerfeder ggf. unter Zwischenlage einer Stützfeder oder Sensorfeder in axialer Richtung verkippbar oder verschwenkbar an einem Kupplungsdeckel gehalten wird, sind in Umfangsrichtung neben der Lasche angeordnet. Erfindungsgemäß sollen Anlageflächen der deckelseitigen Lasche bspw. an Kanten von Zentrierfenstern der Tellerfeder vergrößert werden. Dies kann bspw. mittels Dopplung der Lasche, mittels Zwischenlegen eines Hartmetallstücks, mittels Befestigen einer Hartmetallhülse oder mittels Stauchen der Lasche erfolgen. Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsformen beschrieben. Es stellen dar:
  • 1 eine Draufsicht auf eine Deckelbaugruppe gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung und auf Anbauteile,
  • 2 eine vergrößerte Darstellung des in 1 mit II markierten Bereichs,
  • 3 einen vergrößerten teilweisen Querschnitt der Deckelbaugruppe gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung entlang der mit III-III in 1 markierten Linie,
  • 4 einen perspektivischen Querschnitt durch die Deckelbaugruppe gemäß der ersten Ausführungsform entlang einer mit IV-IV markierten Linie in 1,
  • 5 eine vergrößerte, ausgeschnittene und perspektivische Darstellung eines Deckels der Deckelbaugruppe gemäß der ersten Ausführungsform mit einer Zentrierlasche,
  • 6 eine Darstellung eines Zwischenschritts beim Ausbilden der in 5 gezeigten Zentrierlasche, und zwar von einer Längsachse der Deckelbaugruppe gemäß der ersten Ausführungsform aus betrachtet,
  • 7 eine der 5 entsprechende Darstellung eines Deckels einer Deckelbaugruppe gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung mit einer Zentrierlasche,
  • 8 eine der 5 entsprechende Darstellung eines Deckels einer Deckelbaugruppe gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung mit einer Zentrierlasche,
  • 9 eine der 5 entsprechende Darstellung eines Deckels einer Deckelbaugruppe gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung mit einer Zentrierlasche,
  • 10 den Deckel von 9 mit einem in die Zentrierlasche eingesetzten Hartmetallstück,
  • 11 eine der 5 entsprechende Darstellung eines Deckels einer Deckelbaugruppe gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung mit einer Zentrierlasche, und
  • 12 eine der 5 entsprechende Darstellung eines Deckels einer Deckelbaugruppe gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung mit einer Zentrierlasche.
  • Die Figuren sind lediglich schematischer Natur und dienen nur dem Verständnis der Erfindung. Die gleichen bzw. vergleichbaren Elemente sind mit denselben Bezugszeichen versehen und werden nicht erneut beschrieben.
  • Eine erste Ausführungsform der Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die 16 beschrieben. Eine Deckelbaugruppe 1 einer Reibkupplung 2 hat einen als Ganzes mit 3 bezeichneten Deckel, eine Tellerfeder 4 und einen Drahtring 5. Der Drahtring 5 ist ein Teil eines Schwenklagers 6, um welches herum die Tellerfeder 4 verschwenkbar ist. Die Reibkupplung 2 ist um eine Längsachse X rotierbar. Senkrecht zur Längsachse X ist eine Radialrichtung Y definiert und um die Längsachse X umlaufen ist eine Umfangsrichtung Z definiert.
  • An dem Deckel 3 sind mittels Umformens Haltelaschen 7 einstückig ausgebildet. Die Haltelaschen 7 lagern eine Sensorfeder 8, welche zusammen mit dem Drahtring 5 im Wesentlichen das Schwenklager 6 bildet.
  • An dem Deckel 3 sind ferner Zentrierlaschen 9 gebildet. Die Zentrierlaschen 9 sind einstückig mit dem Deckel 3 ausgebildet.
  • Ein Deckelhauptabschnitt 10 des Deckels 3 erstreckt sich im Wesentlichen in einer radialen Ebene um die Hauptlängsachse X. Jede Zentrierlasche 9 hat einen Anbindungsabschnitt 11, welcher von dem Deckelhauptabschnitt 10 nach radial innen absteht. Der Anbindungsabschnitt 11 ist in Richtung der Längsachse X umgebogen. An den Anbindungsabschnitt 11 schließt sich ein Laschenhauptabschnitt 12 an.
  • Bei der ersten Ausführungsform hat der Laschenhauptabschnitt 12 einen ersten axial orientierten Abschnitt 13, einen Umbiegungsabschnitt 14 und einen zweiten axial orientierten Abschnitt 15. Der erste axial orientierte Abschnitt 13 schließt sich, vorzugsweise direkt, an den Anbindungsabschnitt 11 an und er erstreckt sich im Wesentlichen parallel zu der Längsachse X. Der Umbiegungsabschnitt 14 schließt sich, vorzugsweise direkt, an den ersten axial orientierten Abschnitt an, und er ist radial, bevorzugt nach radial innen, um näherungsweise 180 Grad umgebogen. Der zweite axial orientierte Abschnitt 15 schließt sich, vorzugsweise direkt, an den Umbiegungsabschnitt 14 an und er erstreckt sich im Wesentlichen parallel zu der Längsachse X. Der erste axial orientierte Abschnitt 13, der Umbiegungsabschnitt 14 und der zweite axial orientierte Abschnitt 15 haben zwei gemeinsame, jeweils im Umfangsrichtung endseitige Laschenanlageflächen 16. Die Laschenanlageflächen 16 sind mittels Stanzens gebildet, und zwar um ein vorab festgelegtes Breitenmaß (nicht dargestellt) in Umfangsrichtung Z voneinander beabstandet. Durch das Breitenmaß wird eine besonders gut einstellbare Position der Tellerfeder 4 ermöglicht.
  • Der Laschenhauptabschnitt 12 ragt durch ein Federfenster 17 der Tellerfeder 4 hindurch. Das Federfenster 17 ist beispielsweise zwischen zwei von einem Kraftrand 18 der Tellerfeder 4 nach radial innen auskragenden Tellerfederzungen 19 der Tellerfeder 4 gebildet. Das Federfenster 17 definiert zumindest zwei Tellerfederanlageflächen 20, welche von der jeweiligen Tellerfederzunge 19 aus im Wesentlichen in Umfangsrichtung Z weisen. Die Federanlageflächen 20 sind zu der jeweiligen Laschenanlagefläche 16 benachbart.
  • Die jeweilige Laschenanlagefläche 16 und die jeweils benachbarte Tellerfederanlagefläche 20 sind so angeordnet und ausgebildet, dass diese bei einer Verdrehung der Tellerfeder 4 in Umfangsrichtung Z paarweise in Kontakt bringbar sind. Bevorzugt ist es, wenn diese paarweise flächig aneinander in Anlage bringbar sind.
  • Wenn die Laschenanlagefläche 16 und die jeweilige Tellerfederanlagefläche 20 in Kontakt gelangen, ergibt sich ein Widerstand der Zentrierlasche 9 aus zumindest zwei Eigenschaften, nämlich erstens globale Eigenschaften des Deckels 3 und zweitens lokale Eigenschaften der Zentrierlasche 9.
  • Dabei bezeichnet der Begriff „globale Eigenschaften“ alle Eigenschaften, welche das gesamte Teil betreffen. Zu den globalen Eigenschaften des gesamten Teils zählen werkstoffliche Eigenschaften, wie Materialeigenschaften, oder aus einer Bearbeitung des gesamten Teils, wie Wärmebehandlungsmaßnahmen, resultierende Eigenschaften, wie eine Zähigkeit. Das gesamte Teil ist hierbei der Deckel 3 mit dem Deckelhauptabschnitt 10, den Haltelaschen 7 und den Zentrierlaschen 9. Die globalen Eigenschaften des Deckels 3 sind in dem Deckelhauptabschnitt 10 und in der Zentrierlasche 9 gleichmäßig verteilt.
  • Dabei bezeichnet ferner der Begriff „lokale Eigenschaften“ alle Eigenschaften, welche den Bereich des Teils betreffen. Zu den lokalen Eigenschaften des Bereichs zählen aus einer Bearbeitung des Bereichs, wie Umformschritten, resultierende Eigenschaften, wie eine Verfestigung, oder geometrische Eigenschaften, wie ein Kerbformfaktor. Der Bereich ist die Zentrierlasche 9. Die lokalen Eigenschaften der Zentrierlasche 9 ergeben sich bei der ersten Ausführungsform aus den beiden parallel nebeneinander liegenden Abschnitten erster axial orientierter Abschnitt 13 und zweiter axial orientierter Abschnitt 15.
  • Die Zentrierlasche 9 ist also gezielt so bearbeitet, dass das Material der Zentrierlasche 9 beim In-Kontakt-Gelangen mit dem Material der Tellerfeder 4 einen höheren Widerstand entgegen bringt, als ein an die Zentrierlaschen 9 angrenzenden Bereich des Deckels 3, nämlich der Deckelhauptabschnitt 10. Genauer gesagt, ist die Anlagefläche 16 der Zentrierlasche 16 vergrößert.
  • In der 6 ist ein Zwischenschritt beim Herstellen der Zentrierlasche 9 dargestellt. Nämlich ist der Laschenhauptabschnitt 12 unter Bilden des Anbindungsabschnitts 11 axial in Richtung der Längsachse X umgebogen. Bei dem in 6 dargestellten Zustand sind die axial orientierten Abschnitte 13, 15 jedoch noch nicht durch Bilden des Umgebungsabschnitts 14 endgültig ausgebildet.
  • Da die Zentrierlasche 9 umformend ausgebildet ist, ist die Zentrierlasche 9 spanlos bearbeitet. Ferner ist die Zentrierlasche 9 durch Umfalzen ausgebildet, nämlich jeweils bei Ausbilden des Anbindungsabschnitts 11 und des Umbiegungsabschnitts 13.
  • Die erste Ausführungsform der Erfindung kann schlaglicht-artig zusammengefasst werden als ein Umformen der Zentrierlasche 9, wobei das Breitenmaß der Zentrierlasche 9 konstruktiv vorgegeben wird, dessen Abweichung möglichst gering sein soll.
  • Eine zweite Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der 7 beschrieben. Gleiche Elemente bzw. vergleichbare Elemente wie bei der ersten Ausführungsform sind mit denselben Bezugszeichen versehen und werden nicht erneut beschrieben.
  • Bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung ist in eine Rinne 21, welche sich in radialer und axialer Richtung zwischen dem ersten axial orientierten Abschnitt 13 und dem zweiten axial orientierten Abschnitt 15 erstreckt, ein separates, gehärtetes Bauteil 22 eingelegt. Das gehärtete Bauteil 22 ist vorzugsweise ein Hartmetallstück, kann aber auch aus jedem beliebigen anderen Material bestehen. Eine Dicke des gehärteten Bauteils 22 entspricht einer Dicke der Rinne 21. Die Rinne 21 kann auch als Spalt oder Schlitz bezeichnet sein. Das gehärtete Bauteil 22 kann, wenn es dicker ausgeführt wird, auch in den Spalt eingepresst werden. Ebenso ist ein anderes Fügen durch Schweißen oder Umformen denkbar. Auch ein Einkleben des Bauteils ist als Variante möglich.
  • Der Umbiegungsabschnitt 14 hat eine Innenkontur 23. An die Innenkontur 23 liegt vorzugsweise eine Außenkontur 24 des gehärteten Bauteils 22 an. Die Innenkontur 23 kann auch als Innenradius, Innendurchmesser, Rundung oder dergleichen bezeichnet werden, und die Außenkontur 24 kann auch als Außenradius, Außendurchmesser, Rundung oder dergleichen bezeichnet werden. Dieses Verständnis zugrunde gelegt kann formuliert werden, dass der Außenradius 24 des gehärteten Bauteils 22 dabei so gebildet ist, dass dieser dem Innenradius 23 des Umbiegungsabschnitts 14 bzw. der Zentrierlasche 9 entspricht. Auch eine davon abweichende Kontur ist denkbar, solange das zusätzliche Bauteil stabil in seiner Lage gehalten werden kann.
  • Die Zentrierlasche 9 gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung kann beispielsweise wie folgt gefertigt werden. In einem ersten Schritt wird ein Rohling der Zentrierlasche 9 bzw. des Deckels 3 bspw. stanzend gefertigt. Dann wird in einem zweiten Schritt durch Umbiegen der Anbindungsabschnitt 11 gefertigt, so dass sich ein der 6 entsprechender Zustand ergibt. Dann wird in einem dritten Schritt das gehärtete Bauteil 22 gegen einen an den Anbindungsabschnitt 11 angrenzenden Abschnitt bzw. Bereich des Laschenhauptabschnitts 12 gedrückt. Dieser an den Anbindungsabschnitt 11 angrenzende Abschnitt wird der erste axial orientierte Abschnitt 13 werden. Dann wird in einem vierten Schritt der „überstehende“ Abschnitt bzw. Bereich des Laschenhauptabschnitts 12 umgebogen. Diese Biegestelle wird der Umbiegungsabschnitt 14. Dabei wird der Laschenhauptabschnitt 12, vorzugsweise endgültig, geformt. Genauer gesagt werden der erste axial orientierte Abschnitt 13, der Umbiegungsabschnitt 14 und der zweite axial orientierte Abschnitt 15, vorzugsweise endgültig, geformt. Während des vierten Schritts wird das gehärtete Bauteil 22 zwischen die axial orientierten Abschnitte 13, 15 geklemmt. Der zweite Schritt kann auch als ein erster Biegeschritt bezeichnet werden, und der vierte Schritt kann auch als ein zweiter Biegeschritt bezeichnet werden. Die vier Schritte müssen nicht notwendigerweise getrennt sein und müssen nicht notwendigerweise in dieser Reihenfolge erfolgen. Weitere und/oder andere Schritte sind möglich. So kann beispielsweise die Zentrierlasche 9 nach einem Ausstanzen über einer Matrize positioniert werden ehe die Zentrierlasche 9 endgültig ausbildend durch das gehärtete Bauteil 22 als Stempel in die Matrize gepresst wird.
  • Eine Geometrie des gehärteten Bauteils 22 ist so bemessen und das gehärtete Bauteil 22 ist so angeordnet, dass jeweilige in Umfangsrichtung Z weisende Stirnseiten 25 des gehärteten Bauteils 22 in die jeweiligen in Umfangsrichtung Z weisenden Laschenanlagefläche 16 vorzugsweise in Radialrichtung Y stetig und vorzugsweise mit in Radialrichtung Y kontinuierlicher Krümmung oder besonders bevorzugt ohne Krümmung übergehen.
  • Somit ist der Widerstand der Zentrierlasche 9 dadurch erhöht, dass die Anlagefläche 16 der Zentrierlasche 9 sich aus der doppelten Dicke des Deckelmaterials und der einfachen Dicke des gehärteten Bauteils 21 ergibt. Also ist die Anlagefläche 16 der Zentrierlasche 9 vergrößert. Aufgrund von Toleranzen wäre es auch denkbar, dass das gehärtete Bauteil länger ist als die Lasche breit ist, sodass es beidseitig über die Lasche hinausragt und demzufolge nur das zusätzliche Bauteil in Kontakt mit der Tellerfeder steht.
  • Da die Zentrierlasche 9 umformend ausgebildet ist, ist die Zentrierlasche 9 spanlos bearbeitet. Ferner ist die Zentrierlasche durch Umfalzen ausgebildet, nämlich bei Ausbilden des Anbindungsabschnitts 11 und des Umbiegungsabschnitts 13. Das separate, gehärtete Bauteil 22 ist gemäß der voranstehenden Beschreibung in die Zentrierlasche 9 eingebracht oder an der Zentrierlasche 9 angebracht, und zwar ist das gehärtete Bauteil 22 in die Rinne 21 eingelegt. Dabei ist vorzugsweise das gehärtete Bauteil 22 als Hartmetallstück ausgeführt. Das gehärtete Bauteil 22 liegt vorzugsweise mit einer Außenkontur 24 an der Zentrierlasche 9 an.
  • Im Übrigen gilt die Beschreibung zur ersten Ausführungsform.
  • Die zweite Ausführungsform der Erfindung ist schlaglicht-artig wie folgt zusammenfassbar, nämlich dass ein Umformen der Zentrierlasche 9 vorgeschlagen wird, wobei die Zentrierlasche 9 ein vorgegebenes Breitenmaß hat, wobei eine Abweichung des Breitenmaßes möglichst gering sein soll, und wobei an der Zentrierlasche 9 ein Hartmetallstück 22 angebracht wird.
  • Eine dritte Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der 8 beschrieben. Gleiche bzw. vergleichbare Elemente, wie bei der ersten und/oder zweiten Ausführungsform sind mit denselben Bezugszeichen versehen und werden nicht erneut beschrieben.
  • An der Zentrierlasche 9 ist das separate, gehärtete Bauteil 22 angebracht. Das gehärtete Bauteil 22 ist eine Außenkontur 26 der Zentrierlasche 9 umgebend über die Zentrierlasche 9 gestülpt. Das gehärtete Bauteil 22 ist vorliegend eine Hülse 27. Die Hülse 27 hat einen eckigen Querschnitt. Genauer gesagt, hat die Hülse 27 einen rechteckigen Querschnitt. Die Hülse 27 bildet in Umfangsrichtung Z endseitig jeweils die Laschenanlageflächen 16. Das gehärtete Bauteil kann auch aus jedem beliebigen anderen Material bestehen. Ebenso kann die Form dieses Bauteils abweichend von der hier dargestellten Form sein. Bei der dritten Ausführungsform umfasst der Laschenhauptabschnitt 12 lediglich den ersten axial orientierten Abschnitt 13.
  • Die Anlagefläche 16 der Zentrierlasche 9 ist somit zumindest um ein doppeltes Wanddicke-Maß der Hülse 27 vergrößert. Die Zentrierlasche 9 ist vorzugsweise mittels Stanzen, Umformen und Einpressen und somit spanlos bearbeitet. Das separate, gehärtete Bauteil 22 ist gemäß voran stehender Beschreibung an der Zentrierlasche 9 angebracht, und zwar indem das gehärtete Bauteil 22 zumindest die Außenkontur 26 der Zentrierlasche 9 teilweise umgebend über die Zentrierlasche 9 gestülpt ist. Dabei ist das gehärtete Bauteil 22 die Hülse 27, welche einen eckigen oder beliebigen anderen Querschnitt hat.
  • Bei einer nicht figürlich dargestellten Modifikation der dritten Ausführungsform umfasst der Laschenhauptabschnitt 12 wie bei der ersten Ausführungsform den ersten axial orientierten Abschnitt 13, den Umgebungsabschnitt 14 und den zweiten axial orientierten Abschnitt 15, und ist die Hülse 27 über den Laschenhauptabschnitt 12 gestülpt. Die Modifikation der dritten Ausführungsform hat eine gegenüber der dritten Ausführungsform nochmals vergrößerte Laschenanlagefläche 16.
  • Die Zentrierlasche 9 kann also auch durch Umfalzen ausgebildet sein.
  • Im Übrigen gilt das zur ersten und/oder zweiten Ausführungsform Beschriebene.
  • Die dritte Ausführungsform der Erfindung lässt sich also schlaglicht-artig wie folgt zusammenfassen, nämlich dass die Hülse 27, welche bspw. aus einem Hartmetall hergestellt ist, an/auf der Zentrierlasche 9 befestigt wird.
  • Eine vierte Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der 9 bis 10 beschrieben. Die gleichen bzw. vergleichbare Elemente wie bei einer der Ausführungsformen eins bis drei sind mit denselben Bezugszeichen versehen und werden nicht erneut beschrieben.
  • Bei der vierten Ausführungsform der Erfindung schließt an den Anbindungsabschnitt 11 in axialer Richtung ein Gabelabschnitt 28 an. Der Gabelabschnitt 28 verbindet den ersten axial orientierten Abschnitt 13, den zweiten axial orientierten Abschnitt 15 und den Anbindungsabschnitt 11 miteinander. Zwischen den axial orientierten Abschnitten 13, 15 liegt die Rinne 21 vor. Die Rinne 21 kann auch als Spalt oder Schlitz bezeichnet sein. In die Rinne 21 ist das separate, gehärtete Bauteil 22 in axialer Richtung einführbar. Die Öffnungsrichtung bzw. Mündungsrichtung der Rinne 21 entlang der Längsachse X ist dabei der Öffnungs- bzw. Mündungsrichtung der Rinne 21 gemäß der ersten Ausführungsform entgegengesetzt.
  • Die Rinne 21 ist bspw. dadurch herstellbar, dass nach Umbiegen des Anbindungsabschnitts 11 eine Schneide (nicht dargestellt) in den Laschenhauptabschnitt 12 eingetrieben wird, welche die axial orientierten Abschnitte 13, 15 radial versetzt und/oder ausstellt.
  • Die Anlagefläche 16 der Zentrierlasche 9 ist somit zumindest um die Breite der Rinne 21 vergrößert. Die Zentrierlasche 9 ist vorzugsweise mittels Stanzens, Umformens und Einpressens und somit spanlos bearbeitet. Das separate, gehärtete Bauteil 22 ist in die Zentrierlasche 9 eingebracht oder an der Zentrierlasche 9 angebracht, und zwar indem das gehärtete Bauteil 22 in die Rinne 21 eingelegt ist. Auch hier gilt wieder, dass das Material und die Form beliebig ausgeführt werden kann. Ebenso kann wie in der zweiten Ausführung das zusätzliche Bauteil länger ausgeführt werden, als die Lasche breit ist.
  • Gemäß einer nicht figürlich dargestellten Modifikation der vierten Ausführungsform weist die Rinne 21 die Innenkontur 23 der Zentrierlasche 9 auf und weist das gehärtete Bauteil 22 die Außenkontur 24 auf. Die Eigenschaften entsprechen den bei der ersten Ausführungsform beschriebenen Eigenschaften. Also kann das gehärtete Bauteil 22 als Hartmetallstück mit einer an der Zentrierlasche 9 anliegenden Außenkontur 24 gebildet sein.
  • Im Übrigen gilt das zu den Ausführungsformen eins bis drei Beschriebene.
  • Eine fünfte Ausführungsform der Erfindung wird im Folgenden anhand der 11 beschrieben. Gleiche Elemente bzw. vergleichbare Elemente wie bei einer der Ausführungsformen eins bis vier sind mit denselben Bezugszeichen versehen und werden nicht erneut beschrieben.
  • Die Zentrierlasche 9 des Deckels 3 der Deckelbaugruppe 1 gemäß der fünften Ausführungsform der Erfindung hat den Anbindungsabschnitt 11, an den sich axial orientiert bzw. erstreckend der Laschenhauptabschnitt 12 anschließt. An dem Laschenhauptabschnitt 12 liegt dem Anbindungsabschnitt 11 eine untere Oberfläche 29 der Zentrierlasche 9 entgegen.
  • Eine endgültige Form der Zentrierlasche 9 gemäß der fünften Ausführungsform wird ausgebildet, indem eine Matrize (nicht dargestellt) zumindest die Anlageflächen 16 des Laschenhauptkörpers 12 umgibt, ehe ein Stempel auf die Oberfläche 29 drückend den Laschenhauptabschnitt 12 staucht. Durch dieses Stauchen werden zwei Effekte erreicht.
  • Zum einen wird das Material des Laschenhauptabschnitts 12 verfestigt, so dass das Material des Deckels 3, welches die Zentrierlasche 9 bildet, beim In-Kontakt-Gelangen mit dem Material der Tellerfeder 4 einen höheren Widerstand aufweist, als ein an die Zentrierlasche 9 angrenzender Bereich des Deckels, wie bspw. der Deckelhauptabschnitt 10.
  • Zum anderen wird der Laschenhauptabschnitt 12 in der Radialrichtung Y verbreitert, so dass das Material des Deckels 3, welches die Zentrierlasche 9 bildet, beim In-Kontakt-Gelangen mit dem Material der Tellerfeder 4 einen nochmals höheren Widerstand aufweist, als ein an die Zentrierlasche 9 angrenzender Bereich des Deckels, wie bspw. der Deckelhauptabschnitt 10.
  • Die Anlagefläche 16 der Zentrierlasche 9 ist also vergrößert, nämlich um das gestauchte Material. Die Zentrierlasche ist mittels Stanzen und Umformen, insbesondere Stauchen, bearbeitet, und ist somit spanlos bearbeitet.
  • Im Übrigen gilt das zu den Ausführungsformen eins bis vier Beschriebene.
  • Die fünfte Ausführungsform der Erfindung lässt sich schlaglicht-artig wie folgt zusammenfassen, nämlich dass die Zentrierlasche 9 in axialer Richtung gestaucht wird, so dass die Anlageflächen 16 in radialer Richtung vergrößert sind.
  • Eine sechste Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der 12 beschrieben. Gleiche Elemente bzw. vergleichbare Elemente wie bei einer der Ausführungsformen eins bis fünf sind mit denselben Bezugszeichen versehen und werden nicht erneut beschrieben.
  • Die Zentrierlasche 9 des Deckels 3 der Deckelbaugruppe 1 gemäß der sechsten Ausführungsform der Erfindung hat den Anbindungsabschnitt 11, sowie den Laschenhauptabschnitt 12. Der Laschenhauptabschnitt 12 ist ursprünglich bzw. als ein Rohling (nicht dargestellt) mit einem Übermaß in Umfangsrichtung Z gebildet. Eine endgültige Form erhält die Zentrierlasche 9, indem zwei Stempel (nicht dargestellt) vorzugsweise gleichzeitig bzw. synchron in Umfangsrichtung Z gegen den Rohling drücken, und dabei die Anlageflächen 16 ausbilden. Dies hat erstens zur Folge, dass die Anlageflächen 16 in Radialrichtung Y eine größere Dicke aufweisen, als die Dicke der restlichen Zentrierlasche 9 oder des an die Zentrierlasche 9 angrenzenden Bereichs des Deckels 3, wie des Deckelhauptabschnitts 10. Dies hat zweitens zur Folge, dass die Zentrierlasche 9 zumindest im Bereich der Anlagefläche 16, und vorzugsweise im Bereich des gesamten Laschenhauptabschnitts 12 verfestigt wird.
  • Die Anlagefläche 16 der Zentrierlasche 9 ist also vergrößert, nämlich um das gestauchte Material. Die Zentrierlasche 9 ist mittels Stanzens und Umformens, insbesondere Stauchens, bearbeitet, und ist somit spanlos bearbeitet.
  • Im Übrigen gilt das zu den Ausführungsformen 1 bis 5 Beschriebene.
  • Die sechste Ausführungsform der Erfindung lässt sich schlaglicht-artig wie folgt zusammenfassen, nämlich dass die Zentrierlasche 9 in Umfangsrichtung gestaucht wird, so dass die Anlageflächen 16 in radialer Richtung vergrößert sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Deckelbaugruppe
    2
    Reibkupplung
    3
    Deckel
    4
    Tellerfeder
    5
    Drahtring
    6
    Schwenklager
    7
    Haltelasche
    8
    Sensorfeder
    9
    Zentrierlasche
    10
    Deckelhauptabschnitt
    11
    Anbindungsabschnitt der Zentrierlasche
    12
    Laschenhauptabschnitt
    13
    erster axial orientierter Abschnitt
    14
    Umbiegungsabschnitt
    15
    zweiter axial orientierter Abschnitt
    16
    Laschenanlagefläche
    17
    Federfenster
    18
    Kraftrand
    19
    Tellerfederzunge
    20
    Tellerfederanlagefläche
    21
    Rinne
    22
    gehärtetes Bauteil
    23
    Innenkontur des Umbiegungsabschnitts der Zentrierlasche
    24
    Außenkontur des gehärteten Bauteils
    25
    Stirnseite des gehärteten Bauteils
    26
    Außenkontur der Zentrierlasche
    27
    Hülse
    28
    Gabelabschnitt
    29
    Oberfläche
    X
    Längsachse
    Y
    Radialrichtung
    Z
    Umfangsrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102014203416 A1 [0004]
    • DE 3420109 A1 [0007]

Claims (10)

  1. Deckelbaugruppe (1) für eine Reibkupplung (2), mit einem Deckel (3) und einer dazu axial versetzt angeordneten Tellerfeder (4), wobei die Tellerfeder (4) zum Betätigen einer Kupplungsscheibe vorgesehen ist, und der Deckel (3) wenigstens eine Zentrierlasche (9) zum Zentrieren der Tellerfeder (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierlasche (9) gezielt so bearbeitet ist, dass das Material der Zentrierlasche (9) beim In-Kontakt-Gelangen mit dem Material der Tellerfeder (4) einen höheren Widerstand entgegen bringt, als ein an die Zentrierlasche (9) angrenzender Bereich (10) des Deckels (3).
  2. Deckelbaugruppe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anlagefläche (16) der Zentrierlasche (9) vergrößert ist.
  3. Deckelbaugruppe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierlasche (9) spanlos bearbeitet ist.
  4. Deckelbaugruppe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierlasche (9) durch ein Umfalzen oder durch ein Stauchen ausgebildet ist.
  5. Deckelbaugruppe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein separates, gehärtetes Bauteil (22) in die Zentrierlasche (9) eingebracht oder an der Zentrierlasche (9) angebracht ist.
  6. Deckelbaugruppe (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das gehärtete Bauteil (22) in eine Rinne (21), eine Wanne oder einen Schlitz eingelegt ist.
  7. Deckelbaugruppe (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das gehärtete Bauteil (22) zumindest eine Außenkontur (26) der Zentrierlasche (9) teilweise umgebend über die Zentrierlasche (9) gestülpt ist.
  8. Deckelbaugruppe (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das gehärtete Bauteil (22) eine Hülse (27) ist.
  9. Deckelbaugruppe (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (27) einen eckigen Querschnitt hat.
  10. Deckelbaugruppe (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das gehärtete Bauteil (22) als Hartmetallstück mit einer an der Zentrierlasche (9) anliegenden Außenkontur (24) gebildet ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3420109A1 (de) 1984-01-13 1985-07-18 LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH, 7580 Bühl Reibungskupplung
DE102014203416A1 (de) 2013-02-28 2014-08-28 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Reibungskupplung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3420109A1 (de) 1984-01-13 1985-07-18 LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH, 7580 Bühl Reibungskupplung
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