DE3419800A1 - Atomabsorptionsspektrophotometer - Google Patents
AtomabsorptionsspektrophotometerInfo
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- G01N21/31—Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry
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Description
PHB 32 984 / ^ 12.5.1984
A t ornab s o rp ti ons spektrophotometer
Die Erfindung betrifft ein Atomabsorptionsspektrophotometer
mit einer Lichtquelle zum Erzeugen einer Resonanzabsorptionslinie
eines oder mehrerer Atomelemente, mit einem Monochromator zum Durchlassen von Strahlung einer
ausgewählten Wellenlänge eines oder mehrerer Atomelemente, mit einer Wellenlangensteuereinrichtung, die zum Einstellen
des Monochromators auf die ausgewählte Wellenlänge auf die zugeführte Wellenlängeninformation anspricht, mit einem
Mikroprozessor, einem Speicher mit Wellenlängeninformation an einer Stelle, die einem oder mehreren Atomelementen
einer Anzahl der Lichtquellen zugeordnet ist, und mit Mitteln für den Mikroprozessor zum Identifizieren dieses
einen oder mehrerer Atomelemente der Lichtquelle, in der der Mikroprozessor zum Anlegen von Wellenlängeninformation
aus dem Speicher für ein Atomelement mit einer derartigen Identifikation an die Wellenlängensteuereinrichtung angeordnet
ist.
Ein Spektrophotometer nach obiger Beschreibung ist in der GB-Patentanmeldung 8133968 angegeben.
Das in dieser Anmeldung beschriebene Spektrophotometer besitzt eine Lichtquelle mit einem' elektrischen Netz von
Widerständen im Lampensockel und enthält eine Messchaltung zum Identifizieren der einzelnen, von der Lampe ausgestrahlten
Wellenlängen aus dem Wert der Widerstände, d.h. der einzelnen Atomelemente mit charakteristischer Linienstrahlung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Atomabsorptionsspektrophotometer mit einer alternativen
Anordnung zum Identifizieren der Atomelemente der Lampe zu schaffen.
Diese Aufgabe wird mit einem Atomabsorptionsspektropho
tometer eingangs erwähnter Art dadurch gelöst, dass die Lichtquelle magnetisch codiert ist, wobei der
PHB 32 984 2C " 12.3.1984
Code eines oder mehrere Atomelemente darstellt, und dass
das Spektrophotometex- weiter einen Magnetcodeleser und Mittel zum Anlegen eines Ausgangssignals oder von Ausgangssignalen
aus dem Magnetcodeleser an den Mikroprozessor enthält, der dadurch, das eine oder mehrere Atomelemente
identifizieren kann.
In einer ersten Ausführungsform kann an der Lichtquelle eine Karte mit einem magnetischen Code befestigt
sein und ist der Magnetcodeleser mit einem Schlitz versehen, in den die Karte zum Lesen des Codes eingeführt wird.
In einer anderen Ausführungsform kann die Lichtquelle mit
einem Schild auf ihrer Aussenflache versehen sein, auf dem
der Magnetcode angebracht ist.
Das Spektrophotometer kann weiter einen Lampenrevolver für eine Anzahl von Lichtquellen enthalten und
es kann für jede Lampenstellung auf dem Revolver ein Magnetcodeleser vorgesehen sein.
Die Erfindung bezieht sich weiter auf ein Spektrophotometer, in dem der Magnetcod-e weiter die Daten über
den LampenbeTriebsstrom enthält, wobei das Spektrophotometer
eine Lampenstromquelle und der Speicher Lampeninformation enthält, wobei der Mikroprozessor derart ausgelegt
ist, dass er die Lampenstromquelle steuert und dabei zusammen mit der Lampenstrominformation aus dem
Speicher weitere Lampenstrominformation aus dem Magnetcode über den Magnetcodeleser verwendet.
Eine im Betrieb des Spektrophotometers durchgeführte
Analyse zum Analysieren einer oder mehrerer Proben in bezug auf ein Atomelement einer Lampenaufstellung
lässt sich mit dem Mikroprozessor steuern, der zur Verwendung eines festgespeicherten Informationsvorrats in
einem Schreib/Lesespeieher zumindest für die Dauer dieser Analyse bedingt ist, wobei der Dateiivox-rat Atomelementinformation
einschliesslich der Wellenlängeninformation,
" die aus dem Festwertspeicher für dieses Atomelement ahge~
leitet werden kann, sowie Probeninformation enthält, die
an anderer Stelle für diese eine oder für mehrere Proben ableitbar ist.
PHB ')2 984 Tf 12.5. 1984
Das Spektrophotometer kann Halterungen für mehr
als jeweils eine Lichtquelle mit magnetischen Codelesern,
die für jede so gehaltene Lichtquelle vorgesehen sind, wobei die Ausgänge der Magnetcodeleser mit dem Mikroprozessor
verbunden sind, und Positionierungsmittel zum Positionieren
jeweils einer Lampe der so im optischen Weg des Monochromators gehaltenen Lampenaufstellungen enthalten,
und dass eine im Betrieb des Spektrophotometers durchgeführte Analysensequenz zum Analysieren dieser einen oder
mehrerer Proben in bezug auf abwechselnd jedes Atomelement eines Atomelementsatzes, in dem die Lichtquelle für jedes
Atomelement des Satzes einen Teil einer erwähnten Lampenaufstellung bildet, vom Mikroprozessor gesteuert wird, der
zur Steuerung der Halte- und Positionierungsmittel zum Positionieren einer Lampe, die die Absorptionslinie eines
jeden Atomelements des Elementensatzes abwechselnd im Magnetweg des Monochromators ausstrahlt, und der zur Verwendung
abwechselnd eines jeden einer Anzahl von Informationssätzen ausgelegt ist, wobei ein Informationssatz jedem
Atomelement des erwähnten Elementsatzes zugeordnet ist, wobei die Anzahl von Informationssätzen im Schreib/Lesespeicher
zumindest für die Dauer der erwähnten Analysensequenz festgespeichert ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 scheinatisch eine erste Aus führung s form
einer Resonanzlinienlichtquelle in Form einer Hohlkathoden— lampe mit einem einzigen Element, auf deren Aussenflache
ein Magnetcode angebracht ist,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Hohlkathodenlampe
mit einer daran befestigten Karte mit einem Magnetcode,
Fig. 3 einen Lampenrevolver der vier der in Fig.2 dargestellten Lampen und vier Magnetcodeleser trägt,
Fig. k eine Blockschaltung eines Atomabsorptionsspektrophotometers
für vier Lampenaufstellungen nach Fig.2
und Fig. .5 ein AbI auf diagramm einer Operation des
Spektrophotometers nach Fig. k.
PHB 32 984 X 12.3.198·'+
In Fig. I enthält eine Resonanzlinienlichtquelle in Form einer· Hohlkathodenlampe HCL mit einem einzigen
Element eine Hohlkathodenelektrode CA und eine Anodenelektrode AN mit einem abgedichteten Gehäuse SE. Ein Sockel
BA ist am Gehäuse SE befestigt und trägt zwei Anschlussstifte P1 und P2, an die die Anode AN und die Kathode CA
angeschlossen sind und welche Stifte aus dem Sockel BA herausragen. Diese Anschlusstifte verbinden eine Läoipenstromquelle
LPS (siehe Fig. k) mit der Anode AN und mit der Kathode CA.
Ein Schild LA mit einem Magnetstreifen MCS ist
am Gehäuse SE der Hohlkathodenlampe HCL befestigt. Der Magnetstreifen MCS enthält die Daten des Atomelementes der
Lampe und kann auch die Information über den erforderlichen
Strom für die Lampe HCL aus der Lampenstromquelle LPS enthalten.
Ein Magnetcodeleser MCR dient zum Lesen des Codes am Schild LA und erzeugt ein vom Code abhängiges elektrisches
Ausgangssignal, das an einen Mikroprozessor /UP im
Spektrophotome ter gelangt (siehe Fig. '+) .
In Fig. 2 ist ein anderer Lampenaufbau mit einer Hohlkathodenlampe HCL mit einer daran befestigten Karte
dargestellt, die mit einer Schnur ST durch eine Öffnung in einer Zunge LU am Sockel BA der Lampe HCL daran befestigt
ist. Die Karte GC trägt einen Magnetstreifen MCS, der
den Code mit den Daten des Atomelementes der Lampe und weiter des Lampenbetriebsstroms enthält. Die Karte CC
könnte durch einen Körper mit einer verschiedenen Form ersetzt
werden, wie z.B. durch einen Balken oder einen Stab mit dem Magnetcode. Der Balken oder Stab könnte aus magnetischem
Material mit abwechselnden Nord- und Südpolen in der Längsrichtung zur Bildung des Magnetcodes gebildet
werden.
Der Magnetcode kann mit verhältnismässig hoher
Dichte angebracht sein, in welchem Fall zwischen dem Lesekopf und dem Magnetstreifen eine relative Bewegung ausgeführt
werden muss. Dies lässt sich dadunii bewirken, dass
von Hand oder automatisch entwedei" der Kopf über den Streifen
oder dei' Streifen über einen stationären Kopf geführt
PHB 32 084 g 12.5.1984
wird, beispielsweise durch Einführung einer Karte in einen
Schlitz;, wobei der Kopf in der Nähe des Schlitzes angeordnet
ist. Mit einem weniger dichten Code ist es möglich, den
Code sowohl mit stationären Magnetstreifen als auch mit
stationärer Leseeinrichtung zu lesen, beispielsweise unter Verwendung von Hall-Effekt-Einrichtungen.
In Fig. 3 ist ein Revolver TU in Form eines Drehtellers
dargestellt, der vier Lichtquellen HCL1 bis HCL4 und vier Codeleser MCRI bis MCR4 trägt. Die Lichtquellen
HCL1 bis HCL4 sind vom Typ nach Fig. 2 und die Codeleser MCR1 bis MCRk haben je einen Schlitz CCS1 bis CCS4, in die
die codierten Karten CC1 bis CC4 eingeführt werden. Diese
Anordnung bietet den Vorteil, dass die Anwesenheit einer Karte ununterbrochen überwachbar ist und dass der einge- .
setzte Lampentyp daher ebenfalls ununterbrochen überwacht werden kann. Sogar ohne die ununterbrochene Überwachung
des optischen Codes lässt sich leicht detektieren, ob eine Lampe aus einer Fassung entfernt ist, indem der Strom der
Lampenstromquelle LPS überwacht wird, da beim Entfernen der Lampe der zugeführte Strom zu dieser Fassung auf Null
fällt.
Da die an Hand der Fig. 1 und 2 beschriebenen Lampenanordnungen Hohikathodenlampen mit einfachen Atomelementen
sind, können andere Lampen zum Erzeugen von Resonanzabsorptionslinien
eines oder mehrerer Atomelemente gleichfalls verwendet werden. Derartige Lampen umfassen
Hohlkathodenlampen mit mehreren Elementen und elektrodenfreie
Entladungslampen.
In Fig. k ist ein Atomabsorptionsspektrophotometei'
mit vier Hohikathodenlampen HCLl bis HCL4 mit einfachen
Atomelementen jeweils entsprechend der Lampenanordnung HCL nach obiger Beschreibung der Fig. 2 dargestellt,
die mit je einem Magnetcodeleser MCR1 bis MCR4 verbunden sind, deren Ausgänge an einen Mikroprozessor/uP angeschlossen
sind. Die vier Lampenanordnungen HCL1 bis HCL4 sind in einen Revolver TU aufgenommen, der durch die Revolversteuereinrichtung
TUC zum jeweiligen Positionieren einer ausgewählten Lampenanordnung der vier Lampenanordnungen HCLI
PHB 32 984 /f 12.5.1984
bis HCL4 im optischen Weg des Spektrophotometers gesteuert
wird. Fig. 4 zeigt die Lampenanordnung HCL1 im optischen Weg. Die von der Lampenanordnung HCLI gelieferte Strahlung
geht von der jeweiligen Kathode CA1 durch einen Zerstäuber AT, der vom herkömmlichen Flainmentyp oder vom elektrothermischen
Ofentyp sein kann. Vom Spektrophotometer zu analysierende Proben werden in den Zerstäuber AT aus einem
automatischen Probenwechsler AS eingegeben, der von der automatischen Probensteuereinrichtung ASC betrieben wird,
und der Zerstäuber wird von der Zerstäubersteuereinrichtung ATC betrieben. Nach dem Durchgang durch den Zerstäuber AT
erreicht die.Strahlung einen Monochromator MN. Die Wellenlänge der den Monochromator MN durchsetzenden Strahlung
wird von der Wellenlängensteuereinrichtung MWC ausgewählt und der Bandpass, d.h. die Schlitzbreite, des Monochromators
MN wird von der Schlitzsteuereinrichtung MSC gewählt. Ein
Photomultiplikationsröhrendetektor DET erzeugt ein elektrisches Signal, dessen Amplitude der Intensität der aus
dem Monochromator MN austretenden Strahlung proportional ist, und ein logarithm!scher Wandler LG liefert ein verstärktes
Signal proportional dem Logarithmus des Ausgangs des Detektors DET. Die Konzentration des Atomelements,
gegen die die in den Zerstäuber AT eingegebenen Proben analysiert werden, ist im wesentlichen dem Ausgangssignal
des logarithmischen Wandlers LE proportional.
Die zwei Elektroden einer jeden der Lampenanordnungen HCL1 bis HCL4 sind an die Lampenstromquelle LPS
angeschlossen, wobei nur die Hohlkathodenelektroden CAT usw. in der Figur in jedem Falle mit einer einzigen Verbindung
schematisch dargestellt sind. Im Betrieb des Spektrophotometers
lesen die Magnetcodeleser MCR1 bis MCR4 den Magnetcode
auf den Karten CC 1 bis CC4 an den Lampen HCLI bis HCL4 sobald die Karten eingeführt sind. Danach wird diese Messung
als Hintergrundprüfung wiederholt, die unterbrochen wird, wenn es für ein analoges Signal aus dem Spektrophotometer,
z.B. dem Ausgang des logarithmischen Wandlers LG, notwendig ist, es an den Mikroprozessor über den Analog-Digi tal-Varidler
ADC zuzuführen. Die Hiiitergrundprüfung kann z.B. dazu ver-
PHB 32 98·+ Jf 40 12.5.1984
wendet werden, ein FehlersignaL zu liefern, wenn in einer
gewünschten Position keine Lampe vorhanden ist.
Ein Mikrocomputer MCP umfasst den Mikroprozessor,uP,
einen flüchtigen Schreib/Lesespeicher RAM zur Zwischenspeicherung
von Daten zum Verarbeiten vom Mikroprozessor /uP sowie einen ROM-Speicher zum Speichern der Programminformation
zum Konditionieren des Betriebs des Mikroprozessors /uP. Der ROM-Speicher ist mit Vorteil ein Festwertspeicher. Der
Bus BS verbindet den Mikroprozessor /uP mit dem Schreib/-Lesespeicher
RAM, mit dem Festwertspeicher ROM, mit dem Analog-Digital-Wandler ADC, mit der Verriegelungsschalteinrichtung
LH, mit der Lampenstromquelle LPS, mit der RevolverSteuereinrichtung TUS, mit der automatischen Probensteuereinrichtung ASC, mit der Zerstäubersteuereinrichtung
ATC, mit der Schlitzsteuereinrichtung MSC und mit der Wellensteuereinrichtung MWC.
Neben der Programminformation enthält der Festwertspeicher
ROM auch Atomelementinformation einschliesslich
spezieller Wellenlängeninformation an einer Stelle im Speicher, die dem jeweiligen Atomelement einer jeden
einer Anzahl von Hohlkathodenlampenanordnungen mit einem einzigen Atomelement zugeordnet ist, mit denen das Spektrophotometer
verwendet werden kann. Es können mehr als sechzig derartiger Hohlkathodenlampenanordnungen mit einfachen
Atomelementen vorgesehen sein, aber zu jedem Zeitpunkt kann eine oder können mehrere dieser Lampenanordnungen,
beispielsweise die vier Lampenanordnungen HCLI bis HCL^ im Spektrophotometer angeordnet sein, wobei ihre
Karten in die Codeleser MCR eingeführt sind. Der Mikroprozessor/UP
ist zum Identifizieren des Atomelements der einen oder einiger Lampenanordnungen konditioniert. Bei
den vier Lampenanordnungen HCLI bis HCLA- nach Fig. k spricht
diese Identifikation auf den Ausgang der Magnetcodeleser
MCR1 bis MCR^ an, die abwechselnd vom Mikroprozessor über
^ die Sperrschaltungseinrichtung LH abgefragt werden. Der
Mikroprozessor /UP dient weiter zum Anlegen von Wellenlängeninf
orrnation aus dem Festwertspeicher ROM an die Wellenlängensteuereinriohtung MWC für diejenige der einen
PHB 32 984 tf" Λλ 12.3.1984
oder einiger Lampenanordnungen, deren Atomelemente identifiziert
sind und deren Lampe sich ausserdemin optischen
¥eg des Monochromators befindet. Der Revolver TU und die
Revolversteuereinrichtung TUC umfassen Mittel, die es dem Mikroprozessor /uP ermöglichen, die im optischen Weg des
Monochromators befindliche Lampe zu identifizieren.
Der Festwertspeicher ROM enthält auch Lampenstrominformation.
Der Mikroprozessor /uP dient zum Steuern der Lampenstromquelle LPS und benutzt diese Lampenstrominformation
für die eine oder einige Lampenanordnungen, deren Atomelemente über die Magnetcodeleser MCR identifiziert
werden. Es ist für den Mikroprozessor /uP vorteilhaft, die
aus dem Magnetcode über die Magnetcodeleser MCR abgeleitete Hochstiampenstrominformation zusammen mit der aus dem
Festwertspeicher ROM abgeleiteten Lampenstrominformation
zur Steuerung der Lampenstromquelle LPS zu verwenden. Wenn
der Magnetcode keine Elemente enthalten hat, die Daten des Höchstlampenbetriebsstroms der jeweiligen Lampenanordnungen
darstellen, könnte die Lampenstrominformation im Festwertspeicher
ROM nur an solchen Stellen darin enthalten sein, die mit dem jeweiligen Atomelement einer jeden der Anzahl
von Hohlkathodenlampenanordnungen zusammenhängen, mit denen das Spektrophotometer verwendbar ist, und könnte den Betriebsstrom
für die jeweiligen Lampen völlig bestimmen.
Für eine im Betrieb des Spektrophotometers durchgeführte Analyse zum Analysieren einer oder mehrerer Proben
in bezug auf das einzige Atomelement einer der Anzahl von Hohlkathodenlampenanordnungen, für die die Information im
Festwertspeicher ROM gespeichert ist, sind sowohl Atomelementinformation
und mit der Probe zusammenhängende Information erforderlich. Automatischer Betrieb des Spektrophotometers
wird dadurch vereinfacht, dass beide Informationsarten zusammengebracht werden und einen Informationssatz bilden, der zumindest für die Dauer dieser Analyse
in einem nichtflüchtigen Schreib/Lesespeicher NVM ununterbrochen
gespeichert wird. Der Mikroprozessor uP wird über den Bus BS mit dem Speicher NVM verbunden und muss diesen
Informationssatz zur Steuerung dieser Analyse verwenden.
PHB 32 4 f *
Die Atomelementinformation für jeden Informationssatz im Speicher NVM ist aus dem Festwertspeicher ROM ableitbar
und wird darin vom Mikroprozessor /uP bei der Identifikation des Atomelements der jeweiligen Lampenanordnung
eingeschrieben. Diese Atomelernentdaten enthalten wie bereits erwähnt Wellenlängendaten zusammen mit Schlitzbreitendaten
zur Anwendung in der Schlitzsteuereinrichtung MSC. Wenn der Zerstäuber AT vorn Flammen typ ist, enthalten die aus dem
Festwertspeicher ROM ableitbaren Atomelementdaten Identifizierungsdaten
für die Brennstoffart und die Verbrennungsgeschwindigkeit zur Verwendung in der Zerstäubersteuereinrichtung
ATC und können auch Messzeitdaten enthalten. Die Zeit, über die das Ausgangssignal des Detektors DET,
das über den logarithmischen Wandler LG und den Analog/-Digital-Wandler ADC ankommt, vom Mikroprozessor/UP zur
Störungsunterdrückung dieses Signals gemittelt wird, wird durch die Messzeit bestimmt. Wenn der Zerstäuber AT vom
elektrothex-mischen Ofentyp ist, enthalten die Atomelementdaten
wieder Wellenlängendaten und Schlitzbreitendaten und ausserdem Ofenerwärmungszyklusdaten zur Anwendung in
der Zerstäubersteuereinrichtung ATC sowie Messzeitdaten
entsprechend der SpitzenhöhenbeStimmung und den Spitzenbereichsergebnissen
aus dem Ausgangssignal des Detektors DET. Die Probendaten für jeden Datensatz im Speicher
NVM können darin an eine geeignete Stelle vom Benutzer des Spektrophotometers über ein Tastenfeld KPD eingegeben
werden, das über den Bus BS mit dem Mikroprozessor /uP verbunden ist. Diese Probendaten enthalten die Anzahl der
Proben mit Normalkonzentration, die sich im Probenwechsler
AS befinden, und Daten, die die Konzentration dieser Normalproben identifizieren. Die Möglichkeit der Hintergrundkorrektur,
die bekannt ist und daher nicht weiter in dieser Beschreibung erläutert wird, wird wie normal zum Gebrauch
im Spektrophotometer vorgesehen und die Probendaten geben
in diesem Falle auch an, ob in einer besonderen Analyse Hintergrundkorrektur zu verwenden ist oder nicht. Die Atom—
elementdaten können auch einen Korrekturbefehl zum Abschalten
von Hinterf'Tundkorrektür für Atornelemente enthalten,
PHB 32 98k yS 12. =5.
für die die Strahlungswellenläiige durch den Monochromator
einen bestimmten Wei"t überschreitet.
Die Ergebnisse einer Analyse einer oder mehrerer Proben in bezug &\xt ein einfaches Atomelement werden im
flüchtigen Schreib/Lesespeicher RAM des Mikrocomputers MCP zwischengespeichert und ggf. in einem geeigneten Recorder
aufgezeichnet, beispielsweise in einem dargestellten Drucker
PRI in der Verbindung über den Bus BS mit dem Mikroprozessor /uP und möglicherweise auch in ein Anzeigegerät (nicht
dargestellt) eingegeben.
Es sei hier erwähnt, dass der automatische Probenwechsler AS von einem Typ ist, der sich spezifisch sowohl
für die Verwendung mit einem Zerstäuber AT vom Flammentyp
als auch mit einem Zerstäuber AT vom elektrothermischen Ofentyp eignet. Veiter ist die automatische Probensteuereinrichtung
ASC normalerweise zum Teil spezifisch für den speziellen automatischen Probenwechsler AS und darin angeordnet,
und zum Teil dem Mikroprozessor /uP dauerhaft zugeordnet und im Hauptkörper des Spektrophotometers angeordnet.
Bekanntlich können Atomabsorptionsspektrophotometer zunächst
mit einem Zerstäubertyp ausgerüstet werden und zur Verwendung mit dem anderen Typ von Zerstäuber als Zusatzeinrichtung
angepasst werden. Z.B. ist ein Atomabsorptionsspektropho tome ter bekannt, das zunächst für Verwendung im
Flammenbetrieb vorgesehen, aber für Verwendung im elektrothermischen
Betrieb anpassbar ist; und in diesem Fall wird die Zerstäubersteuereinrichtung ATC für den elektrothermischen
Ofen normalerweise als Zusatzeinrichtung zu diesem Ofen vorgesehen und ist nicht im Hauptkörper des Spektrophotometers
angeordnet oder dauerhaft dein Mikroprozessor uP zugeordnet. Geeignete Sensoren (nicht dargestellt) werden
so vorgesehen, dass der Zerstäuber typ AT und der automatische
Probenwechsler AS für den geeigneten Betrieb zum Mikroprozessor /uP identifiziert sind. Im erwähnten Fall,
in dem die Zerstäubersteuereinrichtung ATC als Zusatzeinrichtung
zum Spektrophotometer vorgesehen ist, kann es
einen eigenen nichtflüchtigen Schreib/Lesespeicher besitzen,
der eine Anzahl von Ofenerwärmungszyklusdatensätze enthält,
PHB 32 08 ^ ]/Γ 12,5.198^
und diese Information, die nach obiger Angabe aus dem Festwertspeicher
ROM ableitbar ist, kann stattdessen sich im nichtflüchtigen Schreib/Lesespeicher der Zerstäubersteuereinrichtung
ATC für den elektrothermischen Ofen befinden,
welche Einrichtung als Teil des nichtflüchtigen Schreib/-Lesespeichers
NVM mit dem gesamten Datensatz für eine Analyse betrachtet werden kann.
Der nichtflüchtige Schreib/Lesespeicher NVM hat
die Kapazität zum Speichern einer Anzahl von Datensätzen nach obiger Beschreibung. Also wird eine im Betrieb des
Spektrophotometers durchgeführte Analysensequenz zum Analysieren
einer oder mehrerer, im automatischen Probenwechsler AS in bezug auf abwechselnd ein jedes eines Satzes
von Atomelementen befindlicher Proben vom Mikroprozessor/uP
gesteuert, der zur Verwendung eines jeden der Anzahl von Datensätzen abwechselnd ausgelegt ist, wobei ein Datensatz
jeweils einem Atomelement des Elementsatzes zugeordnet ist.
Die Anzahl der Datensätze ist zumindest für die Dauer der Analysenfolge ununterbrochen im Schreib/Lesespeicher NVM
gespeichert. Z.B. kann der Speicher NVM die Kapazität zum Speichern von zumindest vier Datensätzen haben, je einen
für jede der vier Hohlkathodenlampenanordnungen HCL1 bis
HCLA mit einfachem Ato.melement nach Fig. 4. Bei der Verwendung
von vier derartigen Lampenanordnungen können die Atomelementdaten in jedem Datensatz aus dem Festwertspeicher
ROM abgeleitet werden. Das Spektrophotometer kann zusätzlich
die Möglichkeit zur Verwendung von Lampen anders als der Lampenanordnungen nach der Beschreibung an Hand der
Fig. 1 und 2 verwenden, die zum Identifizieren des jeweiligen
Atomelements codiert sind. Z.B. kann in jeder der vier Revolverlampenstellen eine herkömmliche Hohlkathodenlampe
mit einem einzigen Atomelement angeordnet sein. In diesem Fall kann der Benutzer des Spektrophotometers
einfach über das Tastenfeld KPD Daten zum Identifizieren des Atomelementes einer jeden Lampe in den Mikroprozessor
.uP einführen und das Ergebnis davon ist, dass der !Mikroprozessor
^uP alle erforderlichen Atomelementdaten aus dem
Fes txvertspeiciier ROM ableiten und zur Verwendung in den
PHB 32 984 yt 12.0. 196'+
nichtflüchtigen Speicher NVM überführen kann. Als ein anderes
Beispiel können herkömmliche, elektrodenfreie Entladungslampen in einer jeden der vier Revolverlampenstellen angeordnet
werden. In diesem Fall kann wieder der Benutzer
δ über das Tastenfeld KPD Daten zur Identifizierung des jeweiligen
Atomelements der Lampe eingeben und zusätzlich muss der Benutzer Daten für eine zusätzliche Stromquelle
für den Betrieb elektrodenfreier Entladungslampen zuführen. Als weiteres Beispiel können Hohlkathodenlampen mit mehrfachen
Atomelementen benutzt werden. Diese Lampen können herkömmlich sein, in welchem Fall der Benutzer über das
Tastenfeld KPD Daten zur Identifizierung der Lampe als eine Mehrfachelementlampe, Daten zur Identifizierung der Atomelemente
der Lampe und Lampen?trominformation eingibt.
Eine mögliche Modifizierung besteht darin, dass die Hohlkathodenlampen
mit dem mehrfachen Atomelement mit einer mechanisch codierten Karte ausgerüstet sein kann, die der
Magnetcodeleser MCR liest, der Lampenstromdaten und Daten zur Identifizierung dieser Lampe als Mehrfachelementlampe
liefert. Der Benutzer gibt dann Daten über das Tastenfeld KPD zur Identifizierung der Atomelemente der Lampe ein
und der Mikroprozessor/UP ist so beschaffen, dass Atomelementinformation
aus dem Festwertspeicher ROM abgeleitet und auf einen getrennten Datensatz in den flüchtigen
Schreib/Lesespeicher NVM für ein jedes dieser Atomelemente übertragen wird.
Das Spektrophotometer kann mit einer handbetätigten Korrektureinrichtung derart ausgerüstet sein, dass der
Benutzer die Möglichkeit hat, über das Tastenfeld KPD Atomelementinformation
in einen Datensatz im nichtflüchtigen Schreib/Lesespeicher NVM einzuführen, welche Information
sich von der Information unterscheidet, die sonst aus
dem Festwertspeicher ROM abgeleitet wird.
Es kann ein externer Computer (nicht dargestellt)
^5 über eine geeignete Schnittstellenschaltung an den Bus BS
angeschlossen werden. Eine Aufgabe eines externen Computers kann die weitere Vereinfachung des automatischen Betriebs
des öpektrophotomuters durch Erhöhung der Funktion des
PHB 32 984 yS 12.5.1984
Ab
nicht-flüchtigen Schreib/Lesespeichers NVM sein. Z.B. sobald
ein Datensatz, der aus Atomelementdaten und Probendaten noch obiger Beschreibung besteht, für eine besondere Analyse
in den nichtflüchtigen Speicher NVM eingegeben ist, kann
dieser Datensatz auf den externen Computer übertragen werden, welcher Datensatz zu einem späteren Zeitpunkt zur
Verwendung in der Wiederholung der gleichen Analyse wieder aufrufbar ist, sogar wenn die Kapazität des nichtflüchtigen
Speichers NVM für verschiedene Analysen in der Zwischenzeit völlig benutzt wurde.
Es ist ersichtlich, dass in obiger Beschreibung eines Atomabsorptionsspektrophotometers an Hand der Fig.4
diejenigen Eigenschaften eines derartigen Spektrophotometers
erwähnt sind, die sich auf die Erfindung beziehen, und dass andere Eigenschaften herkömmlicherweise vorhanden sind oder
sein können. Z.B. ist normalerweise die Lampenstromquelle
moduliert und das Signal aus dem Detektor DET entsprechend vor dem Verarbeiten im logarithmischen Wandler LG demoduliert.
Auch ist im Detektor DET eine Verstärkungsregelung vorhanden, die automatisch sein kann. Auch ist Zweistrahlbetrieb,
d.h. die Anordnung eines optischen Referenzweges, der den Zerstäuber umgeht, und die Verwendung des über
diesen Referenzweg abgeleiteten Signals zum Erhalten einer Grundlinienkorrektur, die Gerätedrift insbesondere des
Hohlkathodenlampenausgangs und des Detektorausgangs entgegenwirkt, eine bekannte zusätzliche Eigenschaft von Atomabsorptionsspektrophotometern.
Im Falle des an Hand der Fig. 4 oben beschriebenen Spektrophotometers, dessen Betrieb lange Zeit automatisch erfolgen kann, kann Zweistrahlbetrieb
insbesondere vorteilhaft sein und sehr wahrscheinlich eingebaut werden. In Fig. 5 ist ein Ablaufdiagramm
eines Betriebs des Spektrophotometers nach Fig.4 dargestellt.
Beim Schritt 1 "Einschalten" schaltet der Benutzer ^5 die elektrische Versorgung zum Spektrophotometer ein. Im
Schritt 2 "Initialisioren" sorgt der Benutzer dafür, dass
die vier Hohlkathoderilampenanordnungen HCLl bis HCL4 mit
je einem einfachen Atomelement durch AnsOrdnung im Revolver
PHB 32 984 yf 12.3.1984
TU und durch elektrischen Anschluss eingesetzt werden, und dass vier endsprechende Datensätze im nichtflüchtigen
Schreib/Lesespeicher NVM eingegeben werden. Es gibt nur eine Einsatzposition für die Lampen, die mit der Position
zusammenfällt, in der eine Lampe auf der optischen Achse
des Spektrophotometers angeordnet ist, d.h. die Position der Lampenanordnung HCL1 nach Fig. k. Da jede Lampenanordnung
abwechselnd eingesetzt wird, kann der Mikroprozessor ,uP
die betreffenden Atomelementdaten für den jeweiligen Datensatz
aus dem Festwertspeicher ROM in eine geeignete Stelle im nichtflüchtigen Speicher NVM entsprechend der Identifikation
des jeweiligen Codes der Laxnpenanordnungscodes vom Mikroprozessor aus dem von den Magnetcodelesern MCR1 bis
MCR4 gelesenen Code übertragen. Zum Zeitpunkt, zu dem sich jede Lampe in der Einsatzstellung befindet, kann der Benutzer
die betreffenden Probendaten für den jeweiligen Datensatz in den Speicher NVM über das Tastenfeld KPD
und den Mikroprozessor /uP eingeben. Es kann sein, dass der Betrieb des Spektrophotometers für einen neuen Probensatz
im automatischen Probenwechsler AD eine Wiederholung einer direkt vorangehenden Analysensequenz für einen anderen
Probensatz in bezug auf die Atomelemente der gleichen Lampenanordnungen HCL1 bis HCL4 sein muss. Venn dies der
Fall ist, sind die Lampenanordnungen bereits eingesetzt und die entsprechenden Datensätze im nichtflüchtigen Speicher
NVM vor dem "Einschalten"-Schritt vorhanden und braucht der Initialisierungsschritt 2 vom Benutzer nicht durchgeführt
zu werden. Im Schritt 3 "Speisung zu den Lampen" schaltet der Benutzer die Lampenstromquelle LPS abwechselnd
nach jeder Lampe ein und das Ergebnis dieser Aktion für jede Lampe abwechselnd ist, dass die geeigneten Lampenstromdaten
aus dem nichtflüchtigen Speicher NVM vom Prozessor /UP
abgeleitet und der Lampenstromquelle LPS zugeführt werden. Venn der Zerstäuber AT vom Flammentyp benutzt wird, muss
nach dem Schritt 3 ein Schritt (nicht dargestellt) durchgeführt werden, bei dem der Benutzer die Flammen des Zerstäubers
AT anzünden muss, Xm Schritt '4 "Start des Probenwechslers"
initialisiert der Benutzer den Betrieb des
PHB 32 984 >9 12.5.1984
automatischen Probenwechslers AS und infolgedessen gelangt
geeignete Information aus der automatischen Probensteuereinrichtung
ASC in den Schreib/Lesespeicher RAM, nachdem der Beti-ieb des Spektrophotometers völlig automatisch
S unter der Steuerung des Mikroprozessors /UP ohne weitere
Eingriffe vom Benutzer erfolgen kann.
Infolge des Schrittes k führt der Mikroprozessor/UP
den Schritt 5 "Setze N=I" aus. N Stellt eine Revolverziffer
dar. Die Revolverziffer N bestimmt, welche der vier
Lampenanordnungen HCL1 bis HCL4 sich im optischen Weg für die Dauer eines Zyklus des automatischen Probenwechslers AS
befinden muss, d.h. für die Dauer einer Analyse der darin befindlichen Proben für ein Atomelement und diese Ziffer
bestimmt weiter, welcher Datensatz im nichtflüchtigen
Speicher NVM vorn Mikroprozessor /uP während dieser Analyse
benutzt wird. Die Revolverziffer N ist für die Dauer jeder
Analyse im Schreib/Lesespeicher RAM enthalten. Infolge des Schrittes 5 führt der Mikroprozessor /uP den Schritt "Setze
Lampenrevolver auf N" aus. In diesem Schritt wird der Revolver TU in die Position N (in dieser Stufe ist N = 1
z.B. entsprechend der Lampenanordnung HCL1) von der Revolversteuereinrichtung
TUC gebracht. Infolge des Schrittes 6 steuert der Mikroprozessor /uP den Schritt 7 "Schlitze einstellen",
in dem die Schlitzbreite des Monochromators MN von der Schlitzsteuereinrichtung MSC unter Verwendung der
Schlitzbreiteninformation aus dem Datensatz im nichtflüchtigen
Speicher NVM eingestellt wird, und dann steuert der Mikroprozessor /uP den Schritt 8 "Wellenlänge einstellen",
in dem die Wellenlänge des Monochromators MN von der Wellenlängensteuereinrichtung MWC unter Verwendung der
Wellenlängeninformation aus dem Datensatz im nichtflüchtigen
Speichel- NVM verwendet wird. Auf herkömmliche Weise wird die Verstärkung des Detektors DET im Zusammenhang mit
der Einstellung der Wellenlänge des Monochromators automatisch
eingestellt. Auch infolge des Schrittes 6 überführt dex" Mikroprozessor /uP Messzeitdaten aus dem nichtflüchtigen Speicher NVM in den l'lüchtigen Schreib/Lese
speicher RiVM zur Verwendung vom Mikroprozessor7uP während
PHB 32 084 \ff 49 12.r).l"8'i
aufeinanderfolgender Mess^^ngen der Proben für das eine
Atomelernen t.
Nach dem Schritt 8 steuert der Mikroprozessor ,uP
den Schritt 9 "Leerprobe messen". In diesem Schritt bringt der automatische Probenwechsler AS unter der Steuerung der
automatischen Probensteuereinrichtung ASC eine Probe mit nomineller Nullwertkonzentration des einen Atomelements
zum Zerstätiber AT, für das der Probensatz zu analysieren
ist. Diese Probe wird vom Zerstäuber AT unter der Steuerung der Zerstäubersteuereinrichtung ATC zerstäubt und das
Ausgangssignal des Detektors DET gelangt über den logarithmischen Wandler LG und den Analog/Digital-Wandler ADC zum
Mikroprozessor >uP und das Ergebnis wird in den Schreib/-Lesespeicher
RAM als Grundlinienmessung eingeschrieben, die die Nullwertkonzentration des Atomelements für die
Dauer der Analyse des Probensatzes für dieses Atomelement darstellt. Wenn der Zerstäuber AT vom Flammentyp ist, gibt
der Mikroprozessor /uP Brennstoffart- und Brenngeschwindigkeitsdaten
aus dem nichtflüchtigen Speicher NVM in die Zerstäubersteuereinrichtung ATC für die Zerstäubung dieser
und aller folgenden Proben in der Analyse für das spezielle Atomelement. Wenn der Zerstäuber AT vom elektrothermischen
Ofentyp ist, gibt der Mikroprozessor /uP Ofenerwärmungszyklusdaten
aus dem nichtflüchtigen Speicher NVM in die Zerstäubersteuereinrichtung ATC für die Zerstäubung
dieser und aller folgenden Proben in der Analyse für das spezielle Atomelement. Nach dem Schritt 9 steuert der
Mikroprozessor /uP den Schritt 10 "Normalprobe messen".
In diesem Schritt werden abwechselnd eine vorgegebene Anzahl von Normalproben, d.h. bekannter Konzentrationsproben, deren Anzahl im relevanten Datensatz im nichtflüchtigen Speicher NVM vorhanden ist, vom automatischen
Probenwechsler AS in den Zerstäuber AT geliefert. In jedem Fall gelangt das Ausgangssignl des Detektors DET über den
Analog/Digital -Wandler ADC zum Mikroprozessor /uP und eiij
Absorptionsergebnis- wird durch Vergleichsrnesaung mit der
Grundlinieiimessung im Schreib/Lesespeicher RAM berechnet
und anschliessend in den Selieib/Lesespeiclier RAM einge-
PHB 32 9Sk yf %Ό 12.5.1984
schrieben. Nach dem Schritt 10 führt der Mikroprozessor.uP
den Schritt 11 "Kalibrierung" durch. In diesem Schritt
leitet der Mikroprozessor /uP die bekannten Konzentrationswerte der Normalproben aus dem relevanten Datensatz im
nichtflüchtigen Speicher NVM ab und benutzt diese Konzentrationswerte zusammen mit den Absorptionsergebnissen für die
Normalproben, die in den Sehreib/Lesespeicher RAM im Schritt 10 eingeschrieben wurden, zum Berechnen eines Kalibrierungskoeffizientensatzes,
welche Koeffizienten darauf in den Schreib/Lesespeicher RAM für die Dauer der Analyse
für das eine Atomelement eingeschrieben werden. Diese Kalibrierungskoeffizienten ermöglichen die Funktionen, die
herkömmlich als Skalenerweiterung und Krümmungskorrektur bekannt sind, und bei aufeinanderfolgenden Probenmessungen
durchzuführen sind.
Nach dem Schritt 11 steuert der Mikroprozessor /uP
den Schritt 12 "Proben messen, berechnen und die Konzentration speichern". In diesem Schritt liefert der automatische
Probenwechsler AS zum Zerstäuber AT eine Probe aus dem Probensatz, der in bezug- auf das einfache Atomelement
zu analysieren ist. Das Absorptionsergebnis für diese aus dem Ausgangssignal des Detektors DET abgeleitete Probe
gelangt an den Schreib/Lesespeicher RAM, die Kalibrierungskoeffizienten im Schreib/Lesespeicher RAM werden auf das
Absorptionsergebnis zum Erzeugen eines Konzentrationsergebnisses angewandt und das Konzentrationsergebnis wird
in den Schreib/Lesespeicher RAM eingeschrieben. Nach dem Schritt 12 steuert der Mikroprozessor ,uP den Schritt 13
"Ende Probenwechsler?". In diesem Schritt tastet die automatische
Probenstouereinrichtung ASC die Möglichkeit ab, ob der automatische Probenwechsler AS das Ende seiner
Sequenz erreicht hat oder nicht und ob keine weitere Probe zu messen ist. Wenn die Antwort "Nein" ist, wird der Schritt
12 Vür die nächste Probe wiederholt. Wenn der Schritt 12 für alle Proben durchgeführt ist und ihre jeweiligen Konzen—
trationsergebriisse in den Schreib/Lesespeicher RAM eingeschrieben
sind, liefert der nächste Schritt 13 die Antwort "Ja" und der Mikroprozessor ,u-P geht zum Schritt 14 ...
PHB 32 984 1^r 2-4 12.5.
"N = Grenze?" weiter. In diesem Schritt wird die Revolverziffer N geprüft und damit bestimmt, ob sie der Anzahl der
Revolverpositionen entspricht, z.B. vier Revolverpositionen
nach Fig. 4. Für die erste Analyse ist N=I entsprechend dem Schritt 5 und daher erzeugt der Schritt 14 die Antwort
"Nein", infolgedessen der Mikroprozessor /uP den Schritt 15
"N = N+1" durchführt, bei dem er den Wert der Revolverziffer N erhöht. Infolge des Schrittes 15 führt der Mikroprozessor
/uP den Schritt 6 durch, bei dem der Revolver TU
in die folgende Position gesteuert wird, wodurch die folgende Lampenanordnung HCL2 in den optischen Weg des Spektrophotometers
eingeführt und die Schritte 7 bis 13 zur Lieferung eines anderen Satzes von Konzentrationsergebnissen
im Schreib/Lesespeicher RAM für den gleichen Probensatz im automatischen Probenwechsler A.S in bezug auf das einfache
Atomelement der folgenden Lampenanordnung HCL2 wiederholt werden. ¥enn möglicherweise der Schritt 14 die Antwort
"Ja" liefert, führt der Mikroprozessor/uP den Schritt 16
"formatierte Ergebnisse drucken und stoppen". In diesem Schritt werden die Konzentrationsergebnxsse aller Proben
des Probensatzes im automatischen Probenwechsler AS in bezug auf die Atomelemente aller Lampenanordnungen HCL1 bis HCL-'+
mit einfachem Atomelement im Revolver TU dem Schreib/-Lesespeicher RAM in formatierter Form entnommen, dann vom
Drucker PRI gedruckt und anschliessend des Spektrophotometer
gestoppt, d.h. die meisten elektrischen Versorgungen werden abgeschaltet und es tritt ein Wartezustand ein.
Eine Analysensequenz für einen neuen Probensatz erfordert vom Benutzer den Start der ganzen Sequenz von Schritten
ab dem Schritt 1 .
Claims (8)
- PHB 32 984 «ΚΓ 12.5.PATENTANSPRÜCHE1 . J Atomatisorptionsspektrophotometer mit einer Lichtquelle zum Erzetigen einer Resonanzabsorptionslinie eines oder mehrerer Atomelemente, mit einem Monochromator zum Durchlassen von Strahlung einer ausgewählten Wellenlänge eines oder mehrerer Atomelemente, mit einer Wellenlängensteuereinrichtung zum Ansprechen auf die zugeführte Wellenlängeninformation zwecks Einstellung des Monochromators auf die ausgewählte Wellenlänge, mit einem Mikroprozessor einem Speicher mit Wellenlängeninformation an einer Stelle, die einem jeden des jeweiligen einen oder mehreren Atomelemente einer Anzahl der Lampen zugeordnet ist, und mit Mitteln für den Mikroprozessor zum Identifizieren dieses einen oder mehrerer Atomelemente der Lichtquelle, in der der Mikroprozessor zum Anlegen von Wellenlängeninformation aus dem Speicher für ein Atomelement mit einer derartigen Indentifikation an die Wellenlängensteuereinrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle magnetisch codiert ist, wobei der Code das eine oder mehrere Atomelemente darstellt, und dass das Spektrophotometer weiter einen Magnetcodeleser sowie Mittel zum Anlegen eines Ausgangssignals oder von Ausgangssignalen aus dem Magnetcodeleser an den Mikroprozessor enthält, wodurch der Mikroprozessor das eine oder mehrere Atomelemente identifizieren kann.
- 2. Atomabsorptionsspektrophotometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Lichtquelle eine Karte mit einem Magnetcode befestigt ist, und dass der Magnet-, codeleser mit einem Schlitz versehen ist, in den zum Lesen des Codes die Karte eingeführt wird.
- 3· Atomabsorptionsspektrophotometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daas die Lichtquelle an ihrer Aussenflache mit einem Schild versehen ist, auf dem der Magnetcode angebracht ist.PHB 32 984 '#5 12.5.1984
- 4. Spektrophotometer nach, einem der vorangehenden Ansprüche, mit einem Lampenrevolver zum Festhalten einer Ani'.ahl von Lichtquellen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Magnetcodeleser für jede Lampenposition auf dem Revolver vorgesehen ist.
- 5. Spektrophotometer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetcode weiter den Lampenbetriebsstrom darstellt, wobei das Spektrophotometer eine Lampenstromquelle und der Festwertspeicher Lampenstrominformation enthält, wobei der Mikroprozessor zur Steuerung der Lampenstromquelle ausgelegt ist, und dabei zusammen mit der Lampenstrominformation aus dem Speicher weitere Lampenstrominformation aus dem Magnetcode über den Magnetcodeleser benutzt.
- 6. Spektrophotometer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher ein Festwertspeicher ist.
- 7. Spektrophotometer nach Anspruch 6, wenn abhängig vom Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine im Betrieb des Spektrophotometers durchgeführte Analyse zum Analysieren einer oder mehrerer Proben in bezug auf ein Atomelement einer Lampenanordnung vom Mikroprozessor gesteuert wird, der zur Verwendung eines in einem Schreib/Lesespeicher für zumindest die Dauer dieser Analyse ununterbrochen gespeicherten Datensatzes ausgelegt ist, und dass der Datensatz Atomelementdaten mit Wellenlängeninformation, die aus dem Festwertspeicher für dieses Atomelement ableitbar ist, zusammen mit an anderer Stelle für diese eine oder für mehrere Proben ableitbare Probeninformation enthält.
- 8. Spektrophotometer nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass das Spektrophotometer Halterungen für mehr als eine Lichtquelle gleichzeitig mit Magnetcodelesern enthält, die für eine jede der sogehaltenen Lichtquellen vorgesehen sind, wobei die Ausgänge der Magnetcodeleser mit dem Mikroprozessor verbunden sind, und Position! erurift'sirii 11 el zum Positionieren jeweils eiriex* so gehaltenen Lampe der im optischen Weg des Monochromators befindlichen Lrunpenanordriungen enthält, und dass eine im BetriebPHB 32 08^ ^i ]2.5.108hdes Spektrophotometers durchgerührte Analysensequenz zum Analysieren einer oder mehrerer Proben in bezug auf abwechselnd einen jeden Satz von Atomelementen, wobei die Lichtquelle für jedes Atomelement des Satzes ein Teil der Lampenanordnung ist, vom Mikroprozessor gesteuert wird, der zur Steuerung dieser Halte- und Positionierungseinrichtung zum Positionieren einer Lampe, die die Absorptionslinie eines jeden Atomelements des erwähnten Elementsatzes abwechselnd im optischen Weg des Monochromators ausstrahlt, und zur Verwendung eines jeden einer Anzahl von Datensätzen abwechselnd mit je einem Datensatz für jedes Atomelement des erwähnten Elementdatzes ausgelegt ist, wobei die Anzahl der Datensätze im Schreib/Lesespeicher zumindest für die Dauer der erwähnten Analysensequenz ununterbrochen gespeichert ist.
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Owner name: PHILIPS ELECTRONICS N.V., EINDHOVEN, NL |
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