DE3419712C2 - - Google Patents

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DE3419712C2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Zubehör der Zahntechnik gemäß den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Ein derartiges Zubehör der Zahntechnik ist aus der US-PS 39 64 170 bekannt. Dieses Zubehör enthält eine Aufnahmekammer für eine vorgegebene Anzahl von beispielsweise sechs Scheiben. Diese Scheiben dienen zur Markierung der Arbeitstiefe in Zahnwurzel­ kanälen mittels Kanalaufbereitern. Derartige Kanalaufbereiter dürfen bekanntlich nur bis zu einer gewissen Tiefe in die Zahn­ wurzel eindringen, wobei die aus Silikon oder Gummi bestehenden und auf den jeweiligen Kanalaufbereiter gespießten Scheiben, die zulässige Eindringtiefe markieren, bis zu welcher gebohrt werden soll. Es ist für den Praktiker nicht ganz einfach, derartige, nur weniger Millimeter Durchmesser aufweisende Scheiben zu ergreifen und aufzuspießen. Daher sind gemäß der genannten US-PS eine vorgegebene Anzahl von Scheiben in der Aufnahmekammer angeordnet und mittels Silikonstreifen und Abbrechbügeln gesichert. Jeder derart in der Aufnahmekammer festgelegten und gesicherten Scheibe ist jeweils eine Öffnung in dem Körper zugeordnet und ein Prak­ tiker kann somit die jeweilige Scheibe in der erforderlichen Weise auf den Kanalaufbereiter aufspießen. Ersichtlich ist die Kapazität der Aufnahmekammer nur auf wenige Scheiben begrenzt und es sind zusätzliche Maßnahmen erforderlich, um eine grundsätzlich mögliche erneute Bestückung des vorbekannten Zubehörs vorzusehen. Aufgrund der beim vorbekannten Zubehör vorgesehenen Abreißbügel und des Silikonstreifens ist im übrigen aber davon auszugehen, daß es sich hier um ein Einwegprodukt handelt, welches nach dem Gebrauch der beispielsweise sechs Scheiben wegzuwerfen ist. Der Aufwand zur Fertigung und Bereitstellung derartiger Einwegpro­ dukte ist nicht unerheblich.
Ferner ist in der deutschen Zeitschrift ZWR, Band 86, 1977, Nr. 14, Seiten 709 bis 713 das Instrumentarium der Kanalauf­ bereitung beschrieben, wobei auch die in der Praxis auftretenden Probleme eingehend erläutert werden. Ein Zubehörgerät entspre­ chend der vorstehend erwähnten US-PS 39 64 170 wird ebenso erläutert wie ein System, in welchem vier unterschiedlich hohe Anschlagscheiben für Hand- und Maschineninstrumente mit drei verschieden langen Instrumenten zur Kanalaufbereitung kombiniert werden. Mittels den Anschlagscheiben ist die Eindringtiefe jeweils in Stufen von 1 mm vorgebbar, und zwar für die unter­ schiedlich langen Aufbereitungsinstrumente. Da diese Anschlag­ scheiben nur einen geringen Durchmesser von wenigen Millimetern aufweisen, ist die Handhabbarkeit keineswegs einfach, zumal auch die Dicke der ggfs. mehreren aufzuspießenden Anschlagscheiben gering ist.
Schließlich ist aus der US-PS 33 58 826 eine Anordnung bekannt, welche einen Körper mit mehreren Aufnahekammern für unterschied­ liche Scheiben, Kanalaufbereiter und dergleichen enthält. Die gewünschte Scheibe ist manuell in eine Ausnehmung des Körpers einzusetzen, wobei die oben erwähnten Schwierigkeiten in der Handhabung gleichfalls auftreten. Die Scheibe ragt mit einem oberen Teil aus der genannten Ausnehmung heraus und sie muß daher sehr exakt in der Ausnehmung angeordnet sein, damit das Aufspießen mittels des Kanalaufbereiters ordnungsgemäß durchge­ führt werden kann und eine Beschädigung oder gar ein Abbrechen desselben verhindert wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Zubehör der eingangs genannten Art mit geringem Aufwand dahingehend weiter­ zubilden, daß bei einfacher Handhabung das Aufspießen der Scheiben erleichtert wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt nach den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten vorteilhaften Ausführungsbeispieles näher er­ läutert. Es zeigen:
Fig. 1 perspektivisch eine explosionsartige Darstellung des Zubehörs,
Fig. 2 und 3 perspektivische Ansichten dieses Zubehörs in zwei unterschiedlichen Arbeitsstellungen.
Das dargestellte Zubehör weist einen Körper 1 aus Plastikma­ terial in Gestalt eines Parallelepipeds auf. Seine beiden Längsseiten weisen Gleitbahnen 2 auf, um eine rechteckige Platte 3 aufzunehmen, welche als Deckel dient und vorteilhaft durchsichtig ist. In einer Aufnahmekammer 4, die im Körper 1 angebracht ist, befinden sich die Silikon- oder Gummi-Ringe oder -Scheiben, welche auf die Kanalaufbereiter aufgespießt werden sollen, um deren Arbeitstiefe zu markieren.
Der Körper 1 weist einen Hohlraum 6 auf, der mit dem Deckel 3 einen freien Raum bildet, der mit dem Behälter 4 in Verbindung steht und dessen Höhe nur sehr wenig größer ist als die Dicke der Scheiben 5. Eine Abrundung 7 am Ende des Bodens des Behäl­ ters bildet die Verbindung zwischen dem Behälter 4 und dem freien Raum 6.
Der freie Raum 6 setzt sich in einem Raum 8 fort, dessen Höhe der des Hohlraumes 6 entspricht und in welchem eine Platte 9 angeordnet ist, deren Kopf 9a sich in einer Erweiterung 10 dieses Raumes befindet. Die Platte 9 wird an ihrem Platz im Raum 8 durch den Deckel 3 gehalten, gegen den sie sich ab­ stützt. Eine Schraubenfeder 11, die auf den Rand 9b der Platte 9 drückt, ist bestrebt, diese Platte 9 in Ruhestellung zu halten, welche in Fig. 2 dargestellt ist, wo der Kopf 9a an einem der beiden Enden der Erweiterung 10 anliegt.
Der Rand 6 der Platte 9 bildet mit der Seitenwand 13 des Hohlraumes 6 zwei konvergierende Flächen, welche in einem Punkt zusammenlaufen, der sich, wenn die Platte 9 in Ruhestel­ lung steht, gegenüber einer Aussparung 14 dieser Platte befin­ det. Drückt man auf den Rand 9b der Platte 9, welche hierzu eine Riffelung 15 aufweist, so wird die Platte 9 in Richtung des Pfeiles 16 (Fig. 3) soweit verschoben, bis ihre Aussparung 14 sich gegenüber einem Loch 17 befindet, welches im Körper 1 vorgesehen ist und dessen Durchmesser etwas größer ist als der Durchmesser des Kanalaufbereiters.
Ein Loch 18 im Deckel 3 befindet sich, wenn der Deckel auf dem Körper 1 angebracht ist, gegenüber dem Loch 17 des Körpers 1. Das beschriebene und dargestellte Zubehör wird auf folgende Weise verwendet:
Ist der Deckel abgenommen oder soweit verschoben, daß er den Behälter 4 freigibt, so kann man diesen Behälter mit Scheiben 5 bestücken. Hat man den Deckel dann wieder aufgesetzt, so genügt es, den Körper 1 zu neigen, damit die Scheiben 5 über die Abrundung 7 in den Hohlraum 6 gleiten. Da die Höhe des Hohlraumes 6 der Dicke der Scheiben entspricht, können diese im Raum 6 sich nicht überlapen, sondern liegen dort nebenein­ ander. Wegen der konvergierenden Anordnung der Flächen 12 und 13 gelangt eine der Scheiben 5 in die Aussparung 14 der Platte 9, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
Man braucht nun nur noch mit einem leichten Fingerdruck die Platte 9 zu verschieben, damit sie als Zuteiler funktioniert und die in der Aussparung 14 befindliche Scheibe 5 in eine Stellung verschiebt, in der sie den Löchern 17 und 18 gegen­ überliegt.
Mit der anderen Hand durchsticht die Bedienungsperson diese Scheibe mittels eines Kanalaufbereiters, was ohne Schwierig­ keit möglich ist, da die Scheibe 5 gut gehalten und darüber hinaus das Loch 18 des Deckels 3, wie in der Zeichnung darge­ stellt, trichterartig (19) aufgeweitet ist.
Schließlich wird die derart von einem Kanalaufbereiter durch­ bohrte Scheibe aus dem Zubehör in dem auf den Kanalaufbereiter aufgespießten Zustand entnommen, da das Loch 18 einen hin­ reichend großen Durchmesser hat, um den Durchtritt der Schei­ ben zu gestatten.
Bezugszeichenliste
 1 Körper (corps)
 2 Gleitbahnen (glissières)
 3 Platte (plaquette)
 4 Aufnahmekammer, Behälter (creusure)
 5 Scheiben oder Plättchen (rondelles ou pastilles)
 6 Hohlraum (creusure)
 7 Abrundung (arrondi)
 8 Raum (creusure)
 9 Platte (plaquette)
 9a Kopf (tête)
 9b Rand (bord)
10 Erweiterung (´largissement)
11 Schraubenfeder (ressort boudin)
12 Rand (bord)
13 Seitenwand (paroi lat´rale)
14 Aussparung (encoche)
15 Riffelung (en)
16 Pfeil (flèche)
17 Loch (trou)
18 Loch (trou)
19 trichterartig aufgeweitet (en)

Claims (7)

1. Zubehör der Zahntechnik, enthaltend einen Körper (1) mit einer Aufnahmekammer(4) und einer Öffnung (17) für Scheiben (5), welche auf Kanalaufbereiter zur Markierung deren Arbeitstiefe aufspießbar sind, wobei die Scheibe (5) in eine der Öffnung (17) gegenüberliegenden Stellung derart bringbar ist, daß sie vom Kanalaufbereiter durchbohrbar, auf diesen aufspießbar und aus dem Zubehör entnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmekammer (4) mit einem im Körper (1) angeordneten Hohlraum (6) in Verbindung steht, dessen Höhe im wesentlichen der Dicke der Scheiben (5) entspricht, so daß die aus der Auf­ nahmekammer (4) in den Hohlraum (6) gelangenden Scheiben neben­ einander liegen und sich nicht überlappen,
und daß ein Zuteiler vorgesehen ist, mittels welchem die Scheiben (5) nacheinander aus dem Hohlraum 6) in die der Öffnung (17) des Körpers (1) gegenüberliegende Stellung bringbar sind.
2. Zubehör nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der als Behälter ausgebildeten Aufnahmekammer (4) über eine Abrundung (7) fortgesetzt ist und in den Hohlraum (6) derart mündet, daß durch Neigen des Körpers (1) die im Behälter enthal­ tenen Scheiben (5) in den Hohlraum (6) überführbar sind.
3. Zubehör nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuteiler als ein bewegliches und auf dem Körper (1) ver­ schiebbar angeordnetes Teil (9) enthält und eine Aussparung (14) aufweist, welche nach einem ihrer Ränder offen ist, wobei das bewegliche Teil (9) zwei Stellungen einnehmen kann, in deren einer die Aussparung (14) gegenüber dem Punkt sich befindet, in dem die beiden konvergierend angeordneten Seitenwände (12, 13) des Hohlraumes (6) zusammenlaufen, und in deren anderer Stellung die Aussparung (14) sich gegenüber der Öffnung(17) des Körpers (1) befindet, wobei durch Neigen des Körpers (1) eine der sich im Hohlraum (6) befindenden Scheiben (5) in die Aussparung (14) überführbar und durch Verschieben des beweglichen Teiles (9) in die der Öffnung (17) gegenüberliegenden Stellung bewegbar ist.
4. Zubehör nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Teil eine Platte (9) aufweist, deren Dicke der Höhe des Hohlraumes (6) entspricht und die in einer Erweiterung (10) des Körpers (1) verschiebbar angeordnet ist, wobei die Erwei­ terung (10) die gleiche Höhe wie der Hohlraum (6) aufweist.
5. Zubehör nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rand der Platte (9) die eine konvergierende Seitenwand (12) des Hohlraumes (6) bildet.
6. Zubehör nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) mit einem Deckel (3) versehen ist, der den Be­ hälter (4) schließt und die Platte (9) in ihrer Stellung fest­ hält, und daß der Deckel (3) gegenüber der Öffnung (17) ein Loch (18) aufweist, dessen Durchmesser größer ist als der der Scheiben (5), welche jeweils nach dem Aufspießen auf den Kanalbereiter durch das Loch (18) hindurch entnehmbar sind.
7. Zubehör nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeich­ net, daß das bewegliche Teil (9) unter Einwirkung einer Feder (11) derart steht, daß es diejenige Stellung einnimmt, in welcher die Aussparung (14) dem genannten Punkt gegenübersteht, in welchem die beiden Seitenwände (12, 13) des Hohlraumes (6) zusammenlaufen.
DE19843419712 1983-06-03 1984-05-26 Zubehoer der zahntechnik Granted DE3419712A1 (de)

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