DE3419497A1 - Kupplungsscheibe mit torsionsschwingungsdaempfer - Google Patents
Kupplungsscheibe mit torsionsschwingungsdaempferInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
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- F16F15/121—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon using springs as elastic members, e.g. metallic springs
- F16F15/123—Wound springs
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Description
1 FICHTEL £ SACHS AG, Schweinfurt
ANR 1 001 hB5
Reg.-Nr. 12 2**7
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsscheibe mit Τότε I onsschwl ngungsdämpf er, Insbesondere für Kraftfahrzeugkupplungen,,
bestehend u. a. aus einem Belagträger mit Reibbelägen, einer Nabe, Deckblechen und einer Nabenscheibe sowie
dazwischen In entsprechenden Fenstern angeordneten Torsionsfedern In Form von Schraubenfedern, welche eine Relativverdrehung
bei Drehmomentbeaufschlagung ermöglichen, wobei
wenigstens eine Torsionsfeder mit kleinerem Durchmesser und
niedriger Federrate vorgesehen Ist, die zumindest teilweise Innerhalb einer Torsionsfeder mit größerem Durchmesser und
höherer Federrate verläuft und sich an dieser über eine Federtasse
abstützt.
Eine solche Kupplungsscheibe Ist beispielsweise aus der
deutschen Offenlegungsschrift 27 27 725 bekannt. Bei dieser bekannten
Ausführung sind jeweils In korrespondierenden Fenstern
von Nabenscheibe und Deckblechen jeweils eine geteilte Torsionsfeder mit höherer Federrate angeordnet, zwischen den beiden Teilen
dieser Feder sind Federtassen angeordnet, welche eine Torsionsfeder
mit kleinerem Durchmesser und mit kleinerer Federrate aufnehmen.
Problematisch bei dieser Ausführung von Ineinander angeordneten
Federn unterschiedlicher FedersteIfIgkelt ist, daß die Federn
mit großer FedersteIfIgkeIt geteilt ausgeführt sind und daher
beispielsweise Einbautoleranzen In größerem Umfang Einfluß auf
die Federkennlinie nehmen können. Zudem sind die Federn mit der
niederen Federrate auch hler In gewissen Grenzen durch Fliehkräfte
I nfl üsse Instabil.
Es Ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einer Kupplungsscheibe
mit Torsfonsschwlngungsdämpfer gemäß dem Oberbegriff
eine einfachere Abstimmung für die Federn mit der höheren Federrate
zu ermöglichen sowie den Einbau für die Federn mit der niedrigen Federrate möglichst unproblematisch zu gestalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des
Hauptanspruches gelöst. Durch die Anordnung wenigstens einer Federtasse In einen Endbereich einer Torsionsfeder mit dem
größeren Durchmesser und mit der größeren Federrate In Verbindung mit einer Torsionsfeder mit kleinerem Durchmesser und
kleinerer Federrate zwischen der Federtasse und einer entsprechenden Fensterkante Ist es möglich, einerseits eine fllehkraftunabhängI
ge Abstützung der Feder mit dem kleineren Durchmesser zu erzielen, da diese Feder kurz ausgeführt werden kann,
und zwar entsprechend der auslegungsmäßig notwendigen Länge.
Zudem Ist die Abstimmung der Torsionsfedern mit der größeren
Federrate leichter, da beispielsweise gegenüber dem Stand der
Technik die Längentoleranzen nur einmal auftreten.
In den nachfolgenden Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten
festgelegt. So Ist beispielsweise vorgesehen,
In beiden Endbereichen der Torstonsfeder mit der höheren
Federrate jeweils eine Federtasse und eine Torsionsfeder mit
niedriger Federrate anzuordnen. Dabei Ist in vorteilhafter Welse
die Torsionsfeder mit der niedrigen Federrate einerseits In der
Federtasse und andererseits in einer entsprechend vertieft ausgeführten Fensterkante radial geführt. Zudem Ist es bei dieser
Konstruktion ohne weiteres möglich, Innerhalb der Feder mit der
höheren Federrate zwischen den beiden Federtassen eine weitere
Feder anzuordnen, welche eine höhere Federrate aufweist als die
von den Federtassen geführten Federn mit dem kleineren Durchmesser.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zwei Ausführungsbelsplelen
näher erläutert. Es zeigen Im einzelnen:
FIg. 1 den Tellschnltt I-I sowie die Tellanslcht einer Kupp-1ungssche1
be;
FIg. 2 den Längsschnitt H-II gemäß FIg. 1; FIg. 3 die vergrößerte Darstellung eines Ausschnittes mit einer
Abwandlung gegenüber FIg. 1 und FIg. k eine Tellansicht einer Kupplungsscheibe als Abwandlung
von FIg. 1.
FIg. 1 zeigt den Teilschnitt und die Tellanslcht einer Kupplungsscheibe.
Die obere Hälfte Ist als Schnitt I-I gemäß FIg. dargestellt und die untere Hälfte als reine Ansicht. In Flg. 2
Ist der Schnitt II-II gemäß Flg. 1 wiedergegeben. Die Kupplungsscheibe
besteht aus einer Nabe 3 mit Nabenscheibe 6. Zu beiden Selten der Nabenscheibe 6 sind Deckbleche 4 und 5 angeordnet,
wobei das Deckblech 5 mit den Belagträgern 2 verbunden
1st und diese die Reibbeläge 1 tragen. In etwa korrespondierenden Fenstern 9 der Deckbleche 4 und 5 sowie 8 der Nabenscheibe
6 sind mehrere am Umfang verteilt angeordnete Torsionsfedern
7 untergebracht. Diese Torsionsfedern 7 weisen einen relativ großen Durchmesser auf und sie besitzen eine große Federrate,
da sie Im Lastbereich der Kupplungsscheibe wirksam sind.
Wie Insbesondere aus Flg. 1 ersichtlich, sind Im Ruhezustand des
Tors Ionsschwlngungsdämpfers der Kupplungsscheibe die umfangsmäßlgen
Fensterkanten 15 der Fenster 8 In der Nabenscheibe 6 von der Torsionsfeder 7 beabstandet. In beiden Endbereichen der Torsionsfeder
7 sind Federtassen 10 eingesetzt, deren Topfbereiche 11 und deren Böden 12 In die Torsionsfeder 7 hineinreichen. Dabei
liegen diese Federtassen 10 jeweils mit einer Krempe 17 an den letzten Windungen der Torsionsfeder 7 an. Im Inneren der
Federtassen 10 Ist jeweils eine Torsionsfeder 13 angeordnet,
deren Durchmesser kleiner Ist als der Durchmesser der Torsionsfeder 7 und deren Federrate ebenfalls kleiner ist als die Federrate
der Torsionsfeder 7. Durch die Vorspannkraft der Torsionsfedern
13 Im Ruhestand werden die Federtassen 10 an der Torsionsfeder 7 zur Anlage gebracht und diese befindet sich somit Im
Abstand zu den Fensterkanten 15 der Fenster 8 In der Nabenscheibe 6. Die aus den beiden Federtassen 10 herausragenden Bereiche
der Torsionsfedern 13 stützen sich umfangsmäßig an Fensterkanten
I^ In den Fenstern 8 ab, wobei diese Fensterkanten \h
zur radialen Führung der Torsionsfedern 13 In Umfangsrichtung
versenkt Im Material der Nabenscheibe 6 angeordnet sind. Wie
insbesondere aus FIg. 2 ersichtlich, werden die Torsionsfedern
13 In Achsrichtung durch die beiden Deckbleche h und 5 geführt.
Die beiden Deckbleche k und 5 sind untereinander über Verbindungsniete
21 drehfest verbunden und auf Abstand gehalten und gegenüber der Nabe 3 durch einen Reibring 18 geführt. Dieser
Reibring 18 In Verbindung mit einem gegenüberliegend angeordneten
Reibring 19 sorgt bei gegenseitiger Verdrehung zwischen
den Reibbelägen 1 und der Nabe 3 gegen die Kraft der Federn 7 und 13 für eine Reibkraft zur Dämpfung von Torsionsschwingungen.
Öle Funktion des Tors Ionsschwlngungsdämpfers Ist folgende:
Ausgehend von FIg. 1 wird bei Drehmomentbeaufschlagung der Reibbeläge
1 gegenüber der als festgehalten gedachten Nabe 3 über die Deckbleche 4· und 5 sowie über deren Fenster 9 ein Drehmoment
auf die Federanordnungen übertragen. Die Fenster 9 sind hierbei
entsprechend der unteren Hälfte von FIg. 1 so ausgebildet, daß sie in UmfangsrIchtung die Krempen 17 der beiden Federtassen 10
umfassen. Bei Drehmomentbeaufschlagung Im Uhrzeigersinn wird
somit über die Fenster 9 die links angeordnete Federtasse 10
beaufschlagt, diese überträgt die Beaufschlagung über die Torsionsfedern
7 auf die rechts angeordnete Federtasse 10 und diese leitet die Kraft In die rechts angeordnete Torsionsfeder 13.
Nach Aufbrauch des vorgesehenen Federwegs zwischen der rechten Federtasse 10 und der entsprechenden Fensterkante 15 des Fen-
•Τ-
sters 8 kommt die Federtasse zur Anlage und von diesem Moment an
wird lediglich die Torstonsfeder 7 beaufschlagt. Dieser Beaufschlagungswechsel
Ist der übergang vom Leerlaufbetrieb In den
Lastbetrieb. Bei Drehmomentbeaufschlagung In der umgekehrten
Drehrichtung erfolgt sinngemäß zuerst die Beaufschlagung der
links angeordneten Torsionsfeder 13 bis zum Anschlag der links
angeordneten Federtasse 10 an der Fensterkante 15·
Da nun der Federweg der Torsionsfedern 7 allgemein größer ausgelegt
Ist als der Federweg der Torsionsfedern 13 und diese,
sofern sie nicht mit relativ großer Vorspannung eingesetzt sind,
bei maximaler Drehmomentbeaufschlagung In UmfangsrIchtung frei
werden können, sind Im vorliegenden Fall In den beiden Deckblechen
*f und 5 Zapfen 2Ί angeordnet, welche so weit nach Innen
reichen, daß sie die jeweils nicht beaufschlagte Torsionsfeder
13 praktisch zusammen mit der zugehörigen Federtasse 10 In Umfangsrichtung
mitnehmen können.
In FIg. 1 Ist weiterhin durch die zwischen den Böden 12 der beiden
Federtassen 10 und Innerhalb der Torsionsfeder 7 angeordnete
weitere Torsionsfeder 16 die Möglichkeit gegeben, in größerem
Umfang Einfluß auf die Federrate im Lastbereich zu nehmen. Mit n"ilfe solcher zusätzlicher Federn kann somit bei vorhandenen
Abmessungen die Abstimmung Im Lastbereich In größerem Umfange leicht angepaßt werden.
Fig. 3 zeigt Im Prinzip die einseitige Anordnung einer Federtasse
10 mit einer Torsionsfeder 13 zwischen dieser Federtasse
10 und der zurückgesetzten Fensterkante 14 der Fensterkante 15
des Fensters 8 in einer l^labensche I be 6. Die Anordnung entspricht
prinzipiell derjenigen der Figuren 1 und 2, nur mit dem Unterschied,
daß nur bei Drehmomentbeaufschlagung in einer Richtung
eine niedere Federrate mittels der Torsionsfeder 13 erzielt werden
kann.
Flg. k zeigt den Ausschnitt einer Ansicht auf eine Kupplungsscheibe
mit einem Tors Ionsschwlngungsdämpfer, bei welcher eine
andere Art der Führung der unbelasteten Torsionsfedern 13 In
UmfangsrIchtung verwirklicht Ist. Hierbei Ist die lichte Weite
der beiden Deckbleche 4 und 5 geringer ausgeführt als der Durchmesser
der Torsionsfedern 13 - Im Gegensatz zu den Ausführungen
gemäß FIg. 1 und 2 -, es sind jedoch für die Torsionsfedern 13
in den Deckblechen *f und 5 Ausschnitte 22 vorgesehen, die jeweils
eine Kante 23 aufweisen, wodurch im Prinzip eine Kontur der Fenster 8 und 9 erzielt wird, die der Kontur des Fensters 8
gemäß Fig. 1 entspricht. Auch hler ist sichergestellt, daß die
nicht belastete Torsionsfeder 13 in Umfangsrtchtung parallel zu
der entsprechenden Federtasse 10 mitgenommen wird und somit nicht Innerhalb Ihrer umfangsmäßigen Einspannung lose werden
kann.
FRP-2 Ho/Bbl
Claims (3)
1. Kupplungsscheibe mit Torsionsschwingungsdämpfer, insbesondere
für Kraftfahrzeugkupplungen, bestehend u. a. aus
einem Belagträger mit Reibbelägen, einer Nabe, Deckblechen
und einer Nabenscheibe sowie dazwischen In entsprechenden Fenstern angeordneten Torsionsfedern in Form von Schraubenfedern,
welche eine Relativverdrehung bei Drehmomentbeaufschlagung
ermöglichen, wobei wenigstens eine Torsionsfeder mit kleinerem Durchmesser und niedriger Federrate vorgesehen
ist, die zumindest teilweise Innerhalb einer Torsionsfeder mit größerem Durchmesser und höherer Federrate
verläuft und sich an dieser über eine Federtasse abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Torsionsfeder
(7) mit größerem Durchmesser am einen Endbereich mit einer Federtasse ClO) versehen Ist, die mit Ihrem Topfbereich (11)
und Boden C12) In die Torsionsfeder C7) hineinreicht und die
eine Abstützung für eine Torsionsfeder (13) kleineren Durchmessers
darstellt, wobei diese Torsionsfeder (13) Im unbelasteten
Zustand der Kupplungsscheibe In UmfangsrIchtung aus
der Federtasse (10) herausragt und sich außerhalb an einem entsprechenden Bauteil (1^, 23, 2*O abstützt.
2. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Übergang von der niederen Federrate zur höheren Federrate die Federtasse (10) an einer entsprechenden
Fensterkante (15) zur Anlage kommt.
3. Kupplungsscheibe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Torsionsfeder (7) mit der höheren Federrate
an beiden Endberetchen je eine Federtasse (10) und eine Torsionsfeder (13) mit niedriger Federrate aufweist.
^. Kupplungsscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zur radialen Führung der Torsionsfedern
(13) mit der niedrigen Federrate die entsprechende Fensterkante (I1O umfangsmäßlg vertieft ausgeführt ist.
Kupplungsscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß In den Deckblechen (4, 5) Im umf angsmäß I-gen
Abstand der Fensterkanten (14) der Fenster (8) der Nabenscheibe
(6) Mitnahmeelemente (23, 24) vorgesehen sind,
welche bei Drehmomentbeaufschlagung die jeweils nicht belasteten
Torsionsfedern (13) mit niedriger Federrate In umfangsmäßlger
Einspannung halten.
Kupplungsscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den einander zugekehrten Böden (12) zweier benachbarter Federtassen (10) und somit auch
innerhalb der Federwindungen der Torsionsfedern (7) mit der
höheren Federrate jeweils eine weitere Torsionsfeder (16)
angeordnet I st.
FRP-2 Ho/Bb2
16.05.84
16.05.84
Priority Applications (3)
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