DE3419298A1

DE3419298A1 - Steckverbindung fuer eine tragekordel oder -kette zu optischen geraeten wie fernglaesern oder kameras

Info

Publication number: DE3419298A1
Application number: DE19843419298
Authority: DE
Inventors: Volker Dipl.-Design. 7923 Königsbronn Donn; Joachim Hornschu
Original assignee: Carl Zeiss SMT GmbH; Carl Zeiss AG
Current assignee: Carl Zeiss SMT GmbH; Carl Zeiss AG
Priority date: 1984-05-24
Filing date: 1984-05-24
Publication date: 1985-11-28

Description

Steckverbindung für eine Tragekordel oder -kette zu optischen Geräten
wie Fernglösern oder Kameras Die Erfindung betrifft eine Steckverbindung für tragbare optische Geräte wie Fernrohre oder Kameras mit einer Kordel oder einer Kette.
Fernrohre oder Kameras werden häufig mit einer Tragekordel verbunden, mit der sie vom Benutzer um den Hals getragen werden können und bei Bedarf schnell in die Gebrauchsstellung gebracht werden können.
Es ist bekannt, Fernrohre oder Kameras mit Ösen zu versehen, die zur Befestigung einer Tragekordel oder einer Tragekette über Karabinerhaken dienen. Nachteilig dabei ist, daß bei häufigem Gebrauch die Spannkroft im Karabinerhaken nachlassen kann.
Der Erfindung lieyt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine lösbare Verbindung einer Tragekordel mit einem Fernglas oder einer Kamera anzugeben, die eine sichere Funktion gewährleistet. Gleichzeitig soll die mit dem Gerät verbundene Steckverbindung in radialer Richtung frei beweglich sein, damit der Benutzer nicht durch ein Verdrehen der Kordel behindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemöß dadurch gelöst, daß im Gerät eine Buchse und an der Kordel ein Stecker vorgesehen ist, wobei der Stecker in radialer Richtung federnd ausgeführt und mit einer Verriegelung für achsiale Bewegung bei freier radialer Beweglichkeit in der Hülse versehen ist.
Ein zweckmäßiges Ausführungsbeispiel der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Buchse mit einer Ringnut versehen ist und daß der Stecker aus einem walzenförmigen Rumpf mit einem dickeren Kopfteil besteht und durch einen Längsschlitz in radialer Richtung elastisch zusammendrückbar ist und daß der walzenförmige Rumpf mit einer wulstartigen Verdickung versehen ist.
Vorteilhafterweise ist an Kopfteil des Steckers eine Öse für die Trogekordel angebracht. Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen ins- besondere darin, daß bei einfacher Konstruktion der Steckverbindung eine optimale Handhabung des Gerätes gewährleistet ist und daß sie sich insbesondere gut zur Verbindung einer Schmuckkette mit einem Theaterglas eignet und dessen zuverlässige Handhabung gewährleistet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Theaterglases mit der erfindungsgemäßen Steckverbindung; Fig. 2 einen Längsschnitt durch Stecker und Hülse der erfindungsgemäßen Steckverbindung; Fig. 3 den in Fig. 2 dargestellten Stecker im zusammengedrückten Zustand.
In der Darstellung der Fig. 1 ist mit 6 ein Theaterglas bezeichnet. In dieses Glas ist im mittleren Bereich des Gehäuses eine Hülse 2 eingearbeitet. Die Hülse 2 nimmt einen Stecker 1 auf, an dem über eine Öse 8 eine Kette 7 befestigt ist.
Die Funktionsweise der Steckverbindung ist aus der Schnittdarstellung der Fig. 2 und 3 ersichtlich. Die im Gerätegehäuse eingearbeitete Hülse 2 ist mit einer Ringnut 5 versehen. Der Stecker 1 besteht aus einem walzenförmigen Rumpf ia und einem dickeren Kopfteil lb. Am Rumpf la befindet sich eine wulstartige Verdickung 4. Das Kopfteil lb ist mit einer Öse 8 versehen. Ein Längsschlitz 3 im Stecker gewährleistet seine Zusammendrückbarkeit. Beim Einführen des Steckers 1 in die Hülse 2 wird der Durchmesser des Teiles la durch Zusammendrücken des Schlitzes 3 soweit verringert, daß der Wulst 4 durch den Abschnitt 9 der Hülse glei tet. Nach dem Einführen des Steckers in die Hülse wird der auf das Kopfteil lb ausgeübte Druck aufgehoben. Dadurch wird der Wulst 4 des Steckers in der Ringnut 5 der Hülse fixiert. Das Steckerteil 1 ist nun in radialer Richtung in der Hülse 2 frei beweglich, aber an einer achskalen Bewegung gehindert. Die durch den Län3sschlitz 3 erzielte Elasti zität des Steckers 1 ist so gewählt, daß sich der Stecker beim einführt in die Hülse durch den Benutzer leicht durch den Druck zweier Finger auf das Kopfteil Ob zusammenpressen läßt. Ebenso leicht kann der Stecker 1 durch Druck auf das Kopfteil Ob wieder aus der Hülse entfernt werden.
Die Verformbarkeit des Steckers 1 geht aus der Darstellung der Fig. 3 hervor.

Claims

Patentansprüche: 1. Steckverbindung für eine Trogekordel oder Kette mit optischen Geraten wie Fernrohren oder Kameras, dadurch gekennzeichnet, daß im Gerät (6) eine Buchse (2) und an der Kordel oder Kette (10) ein Stecker (1) vorgesehen ist, wobei der Stecker (1) in radialer Richtung federnd ausgeführt und mit einer Verriegelung (4) für achsiale Bewegung bei freier radialer Beweglichkeit in der Buchse (2) versehen ist.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (2) mit einer Ringnut (5) versehen ist und daß der Stecker (1) aus einem walzenförmigen Rumpf (la) mit einem dickeren Kopfteil (lb) besteht und durch einen Längsschlitz (3) in radialer Richtung elastisch zusammendrückbar ist, und daß der walzenförmige Rumpf (la) mit einer wulstartigen Verdickung (4) versehen ist.
3. Steckverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Stecker (1) eine Öse (8) angebracht ist.