DE3418763A1

DE3418763A1 - Hubsaeule mit einem von einem motor angetriebenen hubelement

Info

Publication number: DE3418763A1
Application number: DE19843418763
Authority: DE
Inventors: Richard 7597 Rheinau Hauss; Wolfgang 7602 Oberkirch Huf
Original assignee: ZIPPO HEBETECHNIK GmbH
Current assignee: ZIPPO HEBETECHNIK GmbH
Priority date: 1984-05-19
Filing date: 1984-05-19
Publication date: 1985-11-21

Description

Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Hubsäule mit einem von einem Motor angetriebenen Hubelement für Kraftfahrzeug-Hebebühnen, Warenstapler, Flugzeugparkbühnen oder sonstige Hebeeinrichtungen.
Bei bisher bekannten Hubsäulen weist der Hubstempel eine drehantreibbare Spindel mit einer in der Hubsäule frei axial verschiebbaren, jedoch undrehbar geführten, als Hubelement wirkende Mutter auf, wobei ggfs.
die Spindel in Bezug zu eventuellen weiteren Hubsäulen gewöhnlich durch einen synchron laufenden Motor angetrieben wird. Die Tragarme können hierbei in unterschiedliche Höhenlagen verstellt werden. Auch weisen derartige bekannte Hub säulen üblicherweise eine mechanische Sicherungs-Rasteinrichtung auf, die es verhindern soll, daß die lasttragenden Arme bei irgendwelchen Störungen unvorhergesehenerweise ajsinkcn und z. B. in der Nähe arbeitende Personen gefährden.
Derartige bekannte Hubsäulen weisen den Nachteil auf, daß die Herstellung derselben verhältnismäßig kostenaufwendig ist, insbesondere,da sie als statisches Trägerorgan die eigentliches Tragsäule darstellen, sowie auch als Betätigungsorgan eine Spindel aufweisen, welche zugleich als statisches, die Hublast tragendes Trägerorgan und gleichzeitig als die Hublast aufnehmendes Betätigungsorgan wirksam sind.
Durch eine derartige bekannte Gestaltung ergibt sich auch unabhängig von ihrem Anwendungsbereich der weitere Nachteil einer wesentlichen Reparaturanfälligkeit.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine in der Herstellung unkomplizierte und in der Arbeitsweise möglichst reparaturunanfällige Hubeinrichtung zu schaffen.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichenden Merkmale des Anspruches 1 sowie durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 bis 6 gelöst.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Es zeigt: Fig. 1 die Tragsäule in Seitenansicht, teils im Schnitt; Fig. 2 die Tragsäule gemäß Fig. 1 in Ansicht von vorne; Fig. 3 einen Schnitt durch die Tragsäule nach der Linie III-III gemäß Fig. 1; Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht des das Rollenlager enthaltenden, in Fig. 1 mit "A" bezeichneten Teilausschnittes; Fig. 5 den in Fig. 1 mit "B" bezeichneten Ausschnitt in vergrößertem Maßstab.
Die erfindungsgemäße Hubsäule 1 dient zur Verwendung bei Kraftfahrzeug-Hebebühnen, Warenstaplern, Flugzeugparkbühnen oder sonstigen Hebeeinrichtungen.
Die Hubsäule 1 besteht aus einer Tragsäule 2 mit einer sich über die gesamte Hubhöhe erstreckenden Innengewinde 20, welches im Gewindeeingriff mit dem Außengewinde 21 zumindest eines im Innenhohlraum 3 derselben drehantreibbar gelagerten Hubbolzens 4 steht, welcher in seinem Zentrum eine axial verlaufende, ein bestimmtes Querschnittqprofil aufweisende Ausnehmung 5 aufweist, durch die sich eine Profilwelle 6 frei hindurcherstreckt, die eine der Form der Ausnehmung 5 entsprechendes Querschnittsprofil aufweist.
Wird die Antriebswelle 6 von einem mit ihr verbundenen Antriebsmotor 7,ggf. über ein Untersetzungsgetriebe 7', angetrieben, so wird der Hubbolzen 4 durch die sich durch die Ausnehmung 5 des Hubbolzens 4 frei hindurcherstreckende Antriebswelle 6, die eine der Querschnittsform der Ausnehmung 5 entsprechende profilierte Querschnittsform aufweist, in Drehbewegung versetzt. Dabei verschiebt sich der Hubbolzen durch sein mit aem Innengewinde der Tragsäule 2 im Gewindeeingriff stehendes Außengewinde entlang der sich frei durch den Hubbolzen 4 hindurcherstreckenden Antriebswelle 6 innerhalb der Tragsäule 2 in axialer Richtung.
Die Tragsäule 2 weist einen sich über ihre gesamte Hubhöhe erstreckenden Längsschlitz 8 auf, durch den sich jeweils zwei Traversen 9, 9' in horizontaler Richtung hindurcherstrecken, die den im Innenhohlraum 3 der Tragsäule 2 befindlichen Hubbolzen 4 von oben und unten derart umfassen, daß der Hubbolzen 4 die Traversen 9, 9' in kinematischer Mitnahmeverbindung führt.
Die Traversen 9, 9' haben z. B. jeweils die gleiche Höhenlage wie der Hubbolzen 4.
Außerhalb des Längsschlitzes 8 sind die Traversen 9, 9' mit einem Gleitschliten (tO) starr verbunden, der mit Trag- oder Halteelementen, z. B. mit zwei tragarmen 11 zum Halten der zu hebenden Hublast ausgestattet ist.
Um eine Sicherung bei "Mutterbruch" zu erzielen und eine zusätzliche Åbtangvorrichtung zu ermöglichen, ist ein in bestimmtem Abstand vom Hubbolzen 4 angeordneter zusätzlicher zweiter Hubbolzen 4' vorgesehen, der analog den den Hubbolzen 4 umfassenden Traversen 9, 9' mit entsprechenden, den zweiten Hubbolzen 4' kinematisch in axialer Mitnahmeverbindung haltenden Traversen 9", 9"' zusammenwirkt Eine derartige Anordnung eines zusätzlichen zweiten Hubbolzens 4' stellt eine mechanische Sicherheitsabfangvorrichtung dar, die überraschenderweise mit verhältnismäßig einfachen Mitteln die Herstellung einer vergleichsweise störungsunanfälligen Hebeeinrichtung ermöglicht.
Die Traversen 9, 9' bzw. 9", 9"' sind an der Außenseite der'Tragsäule 4 mit zumindest dneFvwzugsweSe jedoch zwei Tragarme 11 aufweisenden Gleitschlitten 10 schwenkbar verbunden.
Zur genaueren Führung des Gleitschlittens 10 im Längsschlitz 8 sind die diesen durchsetzenden Traversen 9, 9', 9", 9"' gleichzeitig im Längsschlitz 8 geführt, wobei an denjenigen Stellen, an denen die Traversen den Längsschlitz 8 durchsetzen, entlang der Kanten 12 des Längsschlitzes 8 geführte, eine Führung für die Traversen 9, 9', 9", 9"' bildende und ein Verdrillen derselben verhindernde Rollenlager 13 an den Traversen befestigt sind0 Die Lagerung der Antriebswelle 6 kann mit einfachen Mitteln durchgeführt werden, da sie nur geringe axiale Kräfte aufzunehmen braucht und insbesondere nicht das Hubgewicht zu tragen hat.
Anstelle der den Drehantrieb des Hubbolzens 4 über tragenden, den Hubbolzen fre durchsetzenden Antriebswelle 6 kann der Drehantrieb gemäß einer in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsvariante durch direkt an den Hubbolzen .4 angeordnete, gesonderte Antriebs-Elektromotore bewirkt werden.
- Zusammenfassung - - Leerseite -

Claims

Hubsäule mit einem von einem Motor angetriebenen Hubelement Patentansprüche .1. Hubsäule mit einem von einem Motor angetriebenen Hubelement, für Kraftfahrzeug-Hebebühnen, Warenstapler, Flugzeugparkbühnen oder sonstige Hebeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tragsäule (2) mit einem Innengewinde(20) versehen ist, welches im Gewindeeingriff mit dem Außengewinde (21) zumindest eines im Innenhohlraum (3) derselben drehantreibbar gelagerten Hubbolzens (4) steht, der von einer ihm gegenüber axial relativ verschiebbaren, in rehrictung zu ihm unverdrehbaren Antriebswelle (o) durchsetzt ist, und daß die Tragsäule (2) einen Längsschlitz (3) aufweist, durch den sich mindestens eine mit dem Hubbolzen (4) in kinematischer axialer Mitnahmeverbindung stehende Traverse (9, 9') nach außen hindurcherstreckt, die mit einem außerhalb der Tragsäule (2) angeordneten, mit zumindest einem Tragarm (11) versehenen Gleitschlitten (10) od. dgl.

für den Lasthub verbunden sind.
2. Hubsäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innengewinde der Tragsäule (2) im Gewindeeingriff mit dem Außengewinde eines im Innenhohlraum (3) der Tragsäule drehantreibbar gelagerten zusätzlichen zweiten Hubbolzens (4') steht, der desgleichen eine zentrale, axial verlaufende Ausnehmung (5) aufweist, die von der antreibenden Antriebswelle (6) durchsetzt wird, wobei der zusätzliche Hubbolzen (4') mit dem Gleitschlitten (10) zumindest mit einer sich durch den Längsschlitz (8) der Tragsäule (2) erstreckenden Traverse (9", 9"') , die mit dem zweiten Hubbolzen (4') in kinematischer axialer Mitnahmeverbindung steht, verbunden ist.
3. Hubsäule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Traversen (9, 9', 9", 9"') den Längsschlitz (8) der Tragsäule (2) derart durchsetzen, daß diese gleichzeitig im Längsschlitz (8) geführt sind.
4. Hubsäule nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an denjenigen Stellen, an denen die Traversen (9, 9', 9", 9"') den Längsschlitz (8) der Tragsäule (2) durchsetzen, entlang den Kanten (12) des Längsschlitzes (8) geführte, eine Führung der Traversen (9,9", 9", 9"') mit verringerten Reibwerten ermöglichende und ein Verdrillen derselben verhindernde Rollenlager (13) an den Traversen befestigt sind.
5. Hubsäule nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (8) in denjenigen Bereichen, die nicht durch den Gleitschlitten (10) überdeckt sind, eine Abdeckung aufweist, vorzgsweise ein Gummi- oder Stahl band.
6. Hubsäule mit einem von einem Motor angetriebenen Hubelement für Kraftfahrzeug-Hebebühnen, Warenstapler, Flugzeugparkbühnen und sonstige Hebeeinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tragsäule (2) mit einen Innengewinde versehen ist, welches im Gewindeeingriff mit dem Außengewinde zumindest eines im Innenhohlraum (3) derselben drehan-reibbax gelagerten Hubbolzens (4, 4') steht und daß die Tragsäule (2) einen Längsschlitz (8) aufweist, durch den sich mit dem Hubbolzen (4, 4') in kinematischer axialer Mitnahmeverbindung stehende Traversen (9, 9', 9", 9"') nach außerhalb der Tragsäule (2) hindurcherstrecken, die mit einem außerhalb der Tragsäule (2) angeordneten, mit zumindest einem Tragarm (11) versehenen Gleitschlitten (10) verbunden sind, wobei auf jeden der den Hubbolzen (4, 4') zugeordneten Traversen (9, 9', 9", 9"') gesonderte Antriebs-Elektromotore angeordnet sind.
7. Hubsäule nach.einem der Ansprüche 1 bis D, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Hubbolzen (4) eine zentrale, axial verlaufende Ausnehmung (5) von ehrecien Querschnitt und die diese Ausnehmung durchsetzende Antriebswelle (o) eine darauf abgestinmte Unrißforn hat.

- Seschreibung -