DE3418762A1

DE3418762A1 - Einspritzventil

Info

Publication number: DE3418762A1
Application number: DE19843418762
Authority: DE
Inventors: Waldemar 8600 Bamberg Hans; Mathias 8602 Litzendorf Linssen; Rudolf Dipl.-Ing. Dr. 7141 Benningen Sauer
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1984-05-19
Filing date: 1984-05-19
Publication date: 1985-11-21
Also published as: JPS60256553A; JPH0631583B2; US4634055A

Description

R. 19401

10. 5 - 1981+ Kh/Wl

ROBERT BOSCH GMBH, TOOO Stuttgart 1

Einspritzventil
Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem Einspritzventil nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist bereits ein Einspritzventil bekannt, bei dem zur Vermeidung von Ablagerungen an den Zumeßq.uer schnitt en, die durch Verbrennungsrückstände im Ansaugrohr oder durch Abdampfrückstände aus dem Kraftstoff entstehen und zu einer Änderung der zugemessenen Kraftstoffmenge führen können, die Zumeßquerschnitte nach stromaufwärts des Dichtabschnittes verlegt werden und als Flächen an einem Führungsabschnitt der Düsennadel ausgebildet sind. Dabei ergibt sich der Nachteil, daß die Zumeßq.uerschnitte in unerwünschter Weise die Strahlbildung beeinflussen können.

Vorteile der Erfindung

Das erfindungsgemäße Einspritzventil mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Bildung von Belägen an den Kraftstoffzumeßstellen vermieden und die Kraftstoffzumeßstellen auf einfache Art und Weise gefertigt werden können, wo-

- E- R. I9I+OI

bei keine Beeinflussung der Strahlbildung durch die Zumeßöffnungen erfolgt.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Sinspritzventiles möglich. Besonders vorteilhaft ist es, die Zumeßöffnungen am zwei-■ten Führungsabschnitt auszubilden.

Vorteilhaft ist es ebenfalls, die Zumeßöffnungen von einer Zulaufbohrung in der Düsennadel zu ihrem Umfang hin verlaufen zu lassen.

Zeichnung

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Einspritzventiles, Figur 2 ausschnittsweise ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Einspritzventiles, Figur 3 ausschnittsweise ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Einspritzventiles.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Das in der Figur 1 beispielsweise dargestellte Kraftstoff einspritzventil für eine Kraftstoffeinspritzanlage einer gemischverdichtenden fremdgezündeten Brennkraftmaschine hat ein Ventilgehäuse 1 aus ferromagnetischem Material, in dem auf einem Spulenträger 2 eine Magnetspule 3 angeordnet ist. Die Magnetspule 3 hat eine Stromzuführung über einen Steckanschluß h, der in einem das

Ventilgehäuse 1 teilweise· umgreifenden Kunststoff ring 5 eingebettet ist.

Der Spulenträger 2 der Magnetspule 3 sitzt in einem Spulenraum 6 des Ventilgehäuses 1 auf einem den Kraftstoff, beispielsweise Benzin zuführenden Anschlußstutzen "J, der teilweise in das Ventilgehäuse 1 ragt. Das Ventilgehäuse 1 umschließt dem Kraftstoffstutzen T angewandt teilweise einen Düsenkörper 9·

Zwischen einer Stirnfläche 11 des Anschlußstutzens 7 und einer zum genauen Einstellen des Ventils eine bestimmte Dicke aufweisenden Anschlagplatte 12, die auf eine Innenschulter 13 des Ventilgehäuses 1 aufgesetzt ist, befindet sich der zylindrische Anker 1U des Kraft stoffeinspritzventils. Der Anker 1^ besteht aus einem nicht korrosionsanfälligen, magnetischen Material. Zwischen dem Anker lh und einem im Anschlußstutzen T durch Einziehen desselben befestigten -Rohreinsatz 15 ist eine auf den Anker 1k einwirkende Druckfeder 16 angeordnet. Auf der anderen Seite ist im Anker 1k eine Düsennadel IT befestigt, indem diese mit einem Ringnutende 18 in eine Ankerbohrung 19 des Ankers 1k eingesetzt und dadurch gehalten wird, daß das Ankermaterial radial nach innen in die Ringnuten des Ringnutendes 18 gepreßt wird.

Die Düsennadel 17 durchdringt mit Radialspiel eine Durchgangsöffnung 20 in der Anschlagplatte 12 und eine Führungsbohrung 21 im Düsenkörper 9 und ragt mit einem Nadelzapfen 22 aus einer Einspritzöffnung 23 des Düsenkörpers 9 heraus. Zwischen der Führungsbohrung 21 des Düsenkörpers 9 und der Einspritzöffnung 23 ist eine kegelige Ventilsitzflache 2k gebildet, die mit einem kegligen Dichtabschnitt 25 an

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R.

der Düsennadel 17 zusammenwirkt. Die Länge der Düsennadel 17 und des Ankers 11t- ist ausgehend von dem Dichtabschnitt' 25 derart bemessen, daß der Anker 1k im nichterregten Zustand der Magnetspule 3 gegenüber der Stirnfläche 11 des Anschlußstutzens 7 einen Arbeitsspalt A freiläßt.

Die Düsennadel 17 hat zwei Führungsabschnitte 33 und 3^₅ die der Düsennadel 17 in der Führungsbohrung 21 Führung geben, wobei der stromaufwärts des Dichtabschnittes 25 liegende erste Führungsabschnitt 3^+ beispielsweise als Vierkant ausgebildet ist, während der zweite Führungsabschnitt 33 stromaufwärts des ersten Führungsabschnittes 3^· angeordnet ist.

Zwischen der Durchgangsöffnung 20 und dem Umfang der Anschlagplatte 12 ist eine Aussparung 37 vorgesehen., deren Lichte Weite größer als der Durchmesser der Düsennadel in dem ent sprechenden.Bereich 38 der Düsennadel 17 zwischen dem Ringnutende 18 und der Anschlagschulter 39 der Düsennadel 17 ist. In erregtem Zustand der Magnetspule 3 wird der Anker 1U in Öffnungsrichtung der Düsennadel 17 entgegen der Kraft der Druckfeder 16 bewegt und liegt mit der Anschlagschulter 39 an der Anschlagplatte 12 an.

Der Magnetfluß wird durch den Mantel des Ventilgehäuses über einen Magnetflußleitabsatz kO zum zylindrischen Anker ik geleitet und von dort über den als Kern dienenden Anschlußstutzen 7 mit einem Leitflansch kl zurück zum Ventilgehäuse. Der Magnetflußleitabsatz ko des Ventilgehäuses 1 ist radial nach innen gerichtet und umgreift den Anker Ik.

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Erfindungsgemäß sind in dem ansonsten zylindrisch ausgebildeten zweiten Führungsabschnitt 33 Zumeßöffnungen ausgebildet, die sich axial von stromaufwärts des zweiten Führungsabschnittes 33 nach stromabwärts des zweiten Führungsabschnittes erstrecken und in der Zeichnung beispiels weise als Zumeßnuten k-3 dargestellt sind. Die Zumeßnuten U3 sind zum Umfang des zweiten Führungsabschnittes 33 hin offen ausgebildet. Es können beispielsweise vier Zumeßnuten k3 am zweiten Führungsabschnitt 33 vorgesehen sein. Die Zumeßöffnungen könnten am zweiten Führungsabschnitt auch als zum Umfang hin offene Abflachungen ausgebildet sein.

Bei den in den Figuren 2 und 3 ausschnittsweise dargestell ten Ausführungsbeispielen von Einspritzventilen sind die gegenüber dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel gleichbleibenden und gleichwirkenden Teile durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Die Düsennadeln 17 der Ausführungsbeispiele nach den Figuren 2 und 3 weisen eine sacklochförmige Zulaufbohrung U 5 auf, die bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2 zur Stirnfläche am Ringnutende 1-8 offen ist, während die Zulauf bohrung H 5 bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 am Ringnutende 18 nachträglich durch beispielsweise Einpressen einer Kugel It-6 wieder verschlossen wird. Von der Zulauf bohrung 1+5 führen derart Zumeßöffnungen hj zum Umfang der Düsennadel 17, daß die Zumeßöffnungen hf zwischen dem ersten Führungsabschnitt 3k und dem zweiten Führungsabschnitt 33, also stromabwärts des zweiten Führungabschnittes 33 in die Führungsbohrung 21 münden. Es können beispielsweise vier Zumeßöffnungen kj vorgesehen sein, die rechtwinklig oder geneigt zur Dusennadellangsachse hQ verlaufen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2 strömt der über den An-

R.

schlußstutzen 7 zugeführte Kraftstoff nahezu -vollständig und ohne Umspülung des Ankers 1k durch den hohlen Anker zur Zulaufbohrung <^5» während bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 der Anker 1h umspült wird und stromaufwärts des zweiten Führungsabschnittes 33 in der Düsennadel 17 Zuströmöffnungen ^9 vorgesehen sind, die vom Umfang der Düsennadel zur Zulaufbohrung k5 führen.

An den Zumeßnuten k3 und den Zumeßöffnungen hf soll bei der Zumessung ca. ein Druckabfall von 80 bis 85 % erfolgen, während sich der restliche Druck zur Kraft stoffaufbereitung dienend in dem Spalt zwischen der Einspritzöffnung 23 und dem Nadelzapfen 22 abbaut. Durch die Anordnung der Zumeßöffnungen U3₅ ^7 stromaufwärts der Ventilsitzfläche 2h' werden Ablagerungen an den Zumeßöffnungen k3, ^7 verhindert. Ablagerungen in dem relativ großen Spalt zwischen dem Nadelzapfen 22 und der Wandung der Einspritzöffnung 23 führen nur zu einer vernachlässigbar geringen Beeinflussung der zugemessenen Kraftstoffmenge. Durch die Anordnung der Zumeßöf f nungen ^3, ^7 stromaufwärts des ersten Führungsabschnittes 3^ wird weiterhin ein Einfluß auf die Strahlausbildung verhindert.

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Claims

IO.5.198U Kh/Wl ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1 Ansprüche

1./Einspritzventil für Kraft stoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen mit einem in einem Düsenkörper vorgesehenen Ventilsitz und einer Düsennadel, die einen mit dem Ventilsitz zusammenwirkenden Dichtabschnitt und stromaufwärts von diesem einen die Düsennadel in einer Führungsbohrung mit seinem Umfang führenden ersten Führungsabschnitt sowie stromaufwärts von diesem einen zweiten Führungsabschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß stromaufwärts des ersten Führungsabschnittes (3*0 zur Kraftstoff zumessung dienende Zumeßöffnungen (^3, ^T) an der Düsennadel (17) ausgebildet sind.

2. Einspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zumeßöffnungen (^3) an dem zweiten Führungsabschnitt (33) ausgebildet sind.

3· Einspritzventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zumeßöffnungen (U3) axial verlaufend zum Umfang des zweiten Führungsabschnittes (33) hin offen ausgebildet sind.

h. Einspritzventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zumeßöffnungen als Zumeßnuten (U3) ausgebildet sind.

5· Einspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Düsennadel (17) an ihrem dem Dichtabschnitt (25) abgevandten Ende (18) eine sacklochförmige Zulaufbohrung (U 5) vorgesehen ist, über die Kraftstoff von stromaufwärts des zweiten Führungsabschnittes (33) zu den Zumeßöffnungen (1*7) strömen kann, die von der Zulauf bohrung (1*5) zum Umfang der Düsennadel (17) zwischen dem ersten (3M und dem zweiten Führungsabschnitt (33) führen'.

6. Einspritzventil nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Zulauf bohrung (1*5) zum Umfang der Düsennadel (17) stromaufwärts des zweiten Führungsabschnittes (33) führende Zuströmöffnungen (1*9) hat./,