DE3418710A1 - Strahlreiniger - Google Patents
StrahlreinigerInfo
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- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F5/00—Sewerage structures
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Description
Di® Erfindung betrifft einen Strahlreiniger für
Regenbecken oder dergl. von Abwasserkanalisationen oder dergl. gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einem in der Bundesrepublik Deutschland offenkundig vorbenutzten Strahlreiniger dieser Art wies
die Strahlpumpe einen einzigen Luftansaugstutzen auf, der an ihrem Gehäuse obenseitig angeordnet war.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, die Wirkung eines Strahlreinigers gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
bei gegebener Leistung seiner Abwasserpumpe zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Strahlreiniger mit den Merkmalen des Anspruches ] gelöst.
Indem mehrere Luftansaugstutzen vorgesehen sind, gelingt es, den Luftanteil im Abwasser zu erhöhen
und hierdurch wird die Wirkung des Abwasser-Luft-Strahles erhöht, also auch der Wirkungsgrad des
Strahlreinigers verbessert. Ebenfalls läßt sich die Wirkung des Strahlreinigers durch das Wirbelrohr
verbessern,also auch sein Wirkungsgrad, indem sich.
^c der rotierende Abwasser-Luft-Strahl langsamer entmischt
und größere Reichweite im Abwasserbecken bei gegebener Förderleistung der Abwasserpumpe erhält,
also mehr Schub auf das Abwasser im Becken ausübt, überdies entweicht die Luft langsamer aus dem Becken,
was auch vorteilhaft ist.
In den UnteranSprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen
und Ausgestaltungen der Erfindung beschrieben .
Indem gemäß Anspruch 2 die Luftansaugleitungen seitlich am Gehäuse der Strahlpumpe angeordnet sind,
vorzugsweise an die Strahlpumpe insgesamt zwei Luftansaugleitungen an zueinander entgegengesetzten
_0 Seiten ihres Gehäuses angeschlossen sind, ergibt sich
besonders hoher Luftdurchsatz und damit besonders hoher Wirkungsgrad der Strahlpumpe, deren Treibmittel
Abwasser ist. Dabei können zweckmäßig die Luftansaugleitungen in ungefähr derselben Höhe seitlich in das
oc Gehäuse der Strahlpumpe einmünden. Insbesondere ist es
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vorteilhaft, wenn die beiden Luftansaugleitungen an einander diametral gegenüberliegenden Stellen
des Gehäuses.der Strahlpumpe in dieses einmünden. Das seitliche Einleiten der Luft in das Gehäuse
der Strahlpumpe ergibt besonders hohen Luftdurchsatz und Wirkungsgrad der Strahlpumpe. Bevorzugt
kann dabei vorgesehen sein, daß die Einmündungen . der Luftansaugleitungen in das Gehäuse der Strahlpumpe
zu der vertikalen Längsmittelebene der Strahlpumpe spiegelbildlich zueinander angeordnet
15 sind.
Zweckmäßig kann an den Auslaß der Strahlpumpe ein Verlängerungsrohr angeschlossen sein, aus welchem
der in das Wirbelrohr eingeleitete Wasser-Luft-Strahl ausströmt. In diesem Verlängerungsrohr wird das
Abwasser-Luft-Gemisch vor Eintritt in das Wirbelrohr homogenisiert, was die Wirkung des Wirbelrohres noch
weiter verbessert. Dabei ist es zweckmäßig, wenn das Verlängerungsrohr mit dem Saugraum der Strahlpumpe
über eine Rohrverengung verbunden ist, in welcher Rohrverengung also das sie durchströmende Abwasser-Luft-Gemisch
größere Geschwindigkeit als in dem nachgeschalteten Verlängerungsrohr aufweist. Das Verlängerungsrohr
kann auch bei Fehlen eines Wirbelrohres vorgesehen sein. Die Wirkung des Wirbelrohres ist besonders
hoch, wenn es mindestens eine Offen im Abwasser des Beckens anzuordnende Einlaßöffnung aufweist, in die unmittelbar
im Becken befindliches Abwasser einströmen kann, das durch den Abwasser-Luft-Strahl angesaugt wird,
so daß das Wirbelrohr Abwasser aus dem Becken direkt
ansaugen und so eine Art Strahlpumpe bilden kann, deren Treibstrahl der Abwasser-Luft-Strahl ist. Hierdurch
lassen sich besonders große, intensive Strömungen im Abwasser
durch den aas Wirbelrohr· durchströmenden Abwasser-Luft-Strahl
erzeugen und besonders hohe Wirkungsgrade des Strahlreinigers erzielen.
Es ist jedoch auch denkbar, das Wirbelrohr unmittelbar an den Auslaß des Verlängerungsrohres oder
der Strahlpumpe anzuschließen, so daß dann die einzige Einlaßöffnung des Wirbelrohres die für das von der
Strahlpumpe gelieferte Abwasser-Luft-Gemisch ist und es kein Abwasser aus dem Becken direkt ansaugen
kann.
Zur Erzeugung der Wirbelströmung im Wirbelrohr kann das Wirbelrohr Leitflächen aufweisen. Sie
können zweckmäßig an der Innenfläche des Mantels des Wirbelrohres oder auf sonstige geeignete Weise
angeordnet sein. Bevorzugt können'in das Wirbelrohr im Abstand von dessen Mantel angeordnete Leitflächen
eingesetzt sein, die der Erzeugung der Wirbelströmungen
dienen. Oder es können in das Wirbelrohr Schaufeln eingesetzt sein, die der Erzeugung einer Wirbelströmung
dienen. Auch können mehrere unterschiedliche Mittel zum Erzeugen der Wirbelströmung kombiniert
sein, bspw. Schaufeln und Leitflächen usw. Wichtig ist, daß das das Wirbelrohr axial durchströmende Abwasser-Luft-Gemisch
in Rotation um die Längsachse des vorzugsweise geraden Wirbelrohres versetzt wird.
Wenn das Wirbelrohr Leitflächen zur Erzeugung der Wirbelströmung aufweist, können diese,
bezogen auf die Längsachse des Wirbelrohres,vorzugsweise
schraubenlinienförmigen Verlauf haben, vorzugsweise an der Innenwand des Wirbelrohres angeordnete,
wendeiförmige Rippen sein, die zweckmäßig ungefähr radial einwärts gerichtet sein können und vorteilhaft
im Abstand von der Längsmittelachse des Wirbelrohres angeordnet sind. Zweckmäßig können mindestens
drei in ungefähr gleichem Zentriwinkel voneinander angeordnete, rippenartige Leitflächen vorgesehen
sein, wobei sich besonders zweckmäßig die einzelne Rippe über weniger als 360° des Innenumfanges des
Wirbelrohres erstrecken kann, besonders zweckmäßig über ungefähr 160 - 200°.
Der lichte Querschnitt des Wirbelrohres kann vorteilhaft über seine gesamte Länge größer als der Ausströmquerschnitt
der Auslaßmündung der Strahlpumpe bzw. des Verlängerungsrohres sein, aus der der in
das Wirbelrohr einströmende Abwasser-Luft-Strahl ausströmt. Dies ergibt besonders gute Wirkung des
Abwasser-Luft-Strahles auf das Abwasser im Becken,
Wenn das Wirbelrohr eine Einlaßöffnung für unmittelbaren Eintritt von im Becken befindlichem Abwasser aufweist,
kann vorzugsweise vorgesehen sein, daß das Wirbelrohr einen Mantel aufweist, dessen beiden Längsenden offen
sind. Die Austrittsmündung der Strahlpumpe oder des Verlängerungsrohres, welche den Abwasser-Luft-Strahl
in das Wirbelrohr einleitet, kann dann zweckmäßig
koaxial zum zweckmäßig rotationssymmetrischen Mantel des Wirbelrohres angeordnet sein. Diese Austrittsmündung kann
dabei bevorzugt innerhalb des Wirbelrohres sich befinden. Doch ist es auch denkbar, daß diese Austrittsmündung in
Höhe der Eintrittsmündung des Wirbelrohres bzw. in stromauf wärtigem Abstand vor dem Wirbelrohr angeordnet ist.
Der erfindungsgemäße Strahlreiniger eignet sich erfindungsgemäß auch hervorragend zur Verwendung als Belüfter gemäß
Anspruch 20, da sein Strahl viel Luft und damit Sauerstoff enthält. Auch wird durch das Wirbelrohr, wenn es vorgesehen
ist, die Eindringtiefe des Strahles in das Becken, den Teich oder Graben vergrößert und das Entweichen der Luft
aus dem Abwasser, Teichwasser oder sonstigen Wasser verlangsamt, was die biologische Reinigung des Wassers begünstigt
und verbessert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin- on dung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teilschnitt durch ein Regenbecken oderdergl.
einer Abwasserkanalisation mit einem Strahlreiniger gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 die Strahlpumpe mit Verlängerungsrohr und Wirbelrohr des Strahlreinigers nach Fig. 1 in vergrößerter,
teilweise geschnittener Seitenansicht,
Fig. 3 je einen Schnitt durch den in Fig. 1 dargestellu
ten Strahlreiniger, gesehen entlang den Schnittlinien 3-3 bzw. 4-4. Dem dargestellten Becken 10 können ein oder mehrere Strahlreiniger
11 zugeordnet sein. Jeder Strahlreiniger 11 dient
dem Einleiten eines kräftigen Abwasser-Luft-Strahles in das Becken 10 in der Nähe seines Bodens, wobei dieses Einleiten
in diesem Ausführungsbeispiel ungefähr horizontal
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erfolgt, jedoch ggfs. auch in schräg abwärts führender Richtung oder sonstiger geeigneter
Richtung erfolgen kann. Der oder die Strahlen bewirken Umwälzen des Abwassers 24 im Becken 10
zwecks Reinigung uäi-eses Beckens von auf dem
IQ Boden und an den Wänden abgelagertem Schlamm und
dem Inschwebehalten von im Abwasser befindlichen Festteilen, so daß das Abwasser 24, wenn es aus
dem Becken 10 abfließt, die durch den Abwasser-Luft-Treibstrahl
in Schwebe gehaltenen bzw. aufgewirbelten Festteile aus dem Becken 10 abführt
und so das Becken nach seiner Entleerung keiner Reinigung mehr bedarf.
Der Strahlreiniger 11 weist eine in diesem Ausführungsbeispiel
oberhalb des maximalen Wasserspiegels im Becken 10 befindliche Abwasserpumpe
auf. Jedoch kann diese Abwasserpumpe 13 auch als Tauchpumpe im Abwasser des Beckens 10 angeordnet
sein. Diese Pumpe 13 saugt mittels ihrer Saugleitung 15 Abwasser aus dem Becken 10 an und fördert
es über eine Verbindungsleitung 14 in eine Strahlpumpe 16 dieses Strahlreinigers 11, die Luft über zwei
Luftansaugleitungen 17 mittels des von der Abwasserpumpe 13 in sie mit hoher Geschwindigkeit eingeleiteten,
als Treibmittel dienenden Abwassers in den Saugraum 19 der Strahlpumpe einsaugt. Das hierdurch
erhaltene Abwasser-Luft-Gemisch verläßt die Strahlpumpe 16 durch einen verengten Rohrstutzen
und strömt dann unmittelbar in ein an diesen Rohrstutzen angeflanschtes gerades Verlängerungsrohr
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vergrößerten lichten Querschnittes ein und aus der Austrittsmündung 22 dieses Verlängerungsrohres in
ein an seinen beiden Längsenden offenes gerades Wirbelrohr 23 ein. Das aus dem Wirbelrohr 23 ausströmende,
rotierende Abwasser-Luft-Gemisch erhält durch diesen Strahlreiniger 11 bei gegebener
Förderleistung der Abwasserpumpe 13 besonders hohe Eindringtiefe in das im Becken 10 befindliche Abwasser
24 .und übt besonders starke 'Wirkung auf das Abwasser 24 zu dessen Umwälzung aus.
Die Abwasserpumpe 13 kann bspw. eine Kreiselpumpe oder eine sonstige, gegen im Abwasser befindliche
Schmutzteile unempfindliche Pumpe sein.
Die Strahlpumpe.16 weist ein rotationssymmetrisches
Gehäuse 25 auf, das sich in Strömungsrichtung zuerst kegelstumpfförmig erweitert, danach einen zylindrischen
Mittelabschnitt hat und sich anschließend wieder kegelstumpfförmig bis zum Rohrstutzen 20 verengt.
In den Saugraum 19 ragt eine Treibdüse 26 hinein, die das von der Abwasserpumpe 13 geförderte Abwasser
mit hoher Geschwindigkeit in den Saugraum 19 einspritzt.
Hierdurch entsteht im Saugraum 19 Unterdruck, der dazu ausgenützt wird, in diesen Saugraum 19
durch die insgesamt zwei Luftansaugleitungen 17 hindurch, die offen in die Außenatmosphäre münden,
atmosphärische Luft einzusaugen. Die Treibdüse 26 ist an die Verbindungs:leitung 14 angeschlossen.
3*18710
Gemäß Fig. 3 münden die beiden Luftansaugleitungen in Höhe der horizontalen Längsmittelebene des
Gehäuses 25 in dieses ein, und zwar, bezogen auf das Gehäuse 25, an zueinander diametral angeordneten
Gehäusestellen. Die Lufteintrittsraündungen 27 sind, IQ bezogen auf die vertikale Längsmittelebene des
Gehäuses, spiegelbildlich zueinander ausgebildet und angeordnet. Die vertikale Längsmittelebene der
Strahlpumpe 16 ist eine Symmetrieebene dieser Strahlpumpe 16.
Das an den verengten kreiszylindrischen Austrittsstutzen 20 der Strahlpumpe 16 angeflanschte Verlängerungsrohr
21 weist in Strcmungsrichtung zunächst als Diffusor
eine kegelstumpfförmige Erweiterung 29 und dann einen bis zu seiner Austrittsmündung 22 reichenden
kreiszylindrischen Abschnitt 31 konstanten lichten Querschnittes auf. Bspw. kann der Rohrstutzen 20
eine Nennweite von 100 mm und der kreiszylindrische Abschnitt 31 des Verlängerungsrohres eine Nennweite von
125 mm aufweisen. Das Verlängerungsrohr 21 ist so lang, bspw. 2 bis 3 m lang, daß in ihm das es durchströmende
Abwasser-Luft-Gemisch homogenisiert wird.
An .dem Verlängerungsrohr 21 ist das Wirbelrohr 23 mittels einer am Verlängerungsrohr befestigten
Rohrschelle 32 und von dieser abstrebenen, zum Wirbelrohr 23 führenden radialen Streben 33 gehalten.
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Der gerade, rotationssyrrmetrische Mantel 34 des Wirbelrohres
hat über seine ganze Länge erheblich größeren Innendurchmesser als dem Außendurchmesser des kreiszylindrischen
Abschnittes 31 des Verlangerungsrohres
21 entspricht. Dieses starre Verlängerungs- -^q rohr 21 ragt ein kurzes Stück in das zu ihm koaxial
angeordnete starre Wirbelrohr 23 hinein.
Die unmittelbar in dem im Becken 10 vorhandenen
Abwasser 24 befindliche Eintrittsmündung 36 des j^g Wirbelrohres 23 ist trichterförmig erweitert und
das Wirbelrohr 23 verjüngt sich an seinem stromabwärtigen Endbereich 35 düsenartig.
An der Innenwand des Mantels 34 des Wirbelrohres sind vier Leitflächen 37 angeordnet, die dünne,
radial einwärts gerichtete Rippen bilden, wobei jede solche Leitfläche 37 schraubenlinienförmigen
Verlauf hat. Und zwar erstreckt sich jede solche Leitfläche 37, bezogen auf die Längsmittelachse
des Wirbelrohres 23, über etwa 180° Umfang des Wirbelrohrmantels 34. Diese vier Leitflächen 37
sind in Zentriwinkeln von 90° zueinander winkelversetzt angeordnet und erstrecken sich
ungefähr über die Länge des Mantels 34 und sind QO starr und fest am Mantel 34 angeordnet, sie bilden
praktisch ein mehrgängiges, tiefes Steilgewinde mit schmalen Rechteckzahnen.
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Der Abstand jeder der Längsachse des geraden Wirbelrohres 23 zugewendeten Schmalkante 39 der Leitflächen
37 von dieser Längsachse entspricht ungefähr dem halben Außendurchmesser des Abschnittes 33 des
Verlängerungsrohres 21. Diese Leitflächen 37 haben
IQ über ihre Länge konstanten Querschnitt und sindf
bezogen auf das Wirbelrohr 23, radial gerichet. Sie versetzen das das Wirbelrohr 23 durchströmende
Abwasser-Luft-Geraisch in Rotation um die Längsachse des Wirbelrohres 23. Durch diese Rotation wird die
Eindringtiefe des aus dem Wirbelrohr 21 ausströmenden geraden Abwasser-Luft-Strahles in das Abwasser 24 erheblich
erhöht, überdies kann der in das Wirbelrohr 23 aus dem Verlängerungsrohr 21 mit hoher
Geschwindigkeit einströmende Abwasser-Luft-Strahl aus dem Becken unmittelbar Abwasser durch die
Einströmöffnung des Wirbelrohres hindurch in das Wirbelrohr einsaugen, was sich auch als günstig
für die Wirkung des Strahlreinigers 11 erwiesen hat.
Der aus dem Wirbelrohr 23 ausströmende, rotierende Abwasser-Luft-Strahl hat auch die Eigenschaft, sich
langsamer zu entmischen, als wenn er nicht rotieren würde, was ebenfalls für die Wirkung dieses Strahlreinigers,
insbesondere seinen Wirkungsgrad, besonders vorteilhaft ist.
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Dieser Strahlreiniger 11 ermöglicht also mit geringerer Förderleistung der Abwasserpumpe 33
und damit mit geringerer Antriebsenergie Becken allein oder in Zusammenwirken mit weiteren derartigen
Strahlreinigern zu reinigen und Festteile im Abwasser 24 in der Schwebe zu halten. Auch kann
seine Baugröße wegen seines guten Wirkungsgrades relativ klein sein. Er läßt sich also auch kostengünstig
bauen und zeichnet sich auch durch niedrige Betriebskosten aus. Auch ist er betriebssicher und
verschmutzungsunempfindlich.
Bei dem Becken 10 kann es sich vorzugsweise um ein
überlaufbecken, Rückhaltebecken, Fangbecken oder
Klärbecken handeln. Der Strahlreiniger 11 kommt jedoch auch für andere Becken von Abwasserkanalisationen
und sonstigen Abwasseranlagen infrage, bei denen der Einsatz von Strahlreinigern zweckmäßig
ist.
OK Bei dem im Becken 10 befindlichen Abwasser handelt es
sich bei Trockenwetterperioden um Schmutz- und Fremdwasser, das dem Trockenwetterabfluß entspricht. Bei Regen
tritt noch Regenwasser hinzu. Der Strahlreiniger kann bevorzugt in Betrieb genommen werden, wenn das Abwasser
Regenwasser enthält, infolgedessen das Becken viel Ab-30
wasser enthält.
5623 - 18 - ^t ι u / ι ν
Damit es nicht zu Verstopfungen der Verbxndungsleitung
5
14 und der Treibdüse 26 kommen kann, kann zweckmäßig
vorgesehen sein, daß der Kugeldurchgang der Abwasserpumpe 13 gleich oder kleiner als die kleinsten lichten
Querschnitte der Verbindungsleitung 14 zur Strahlpumpe und der Treibdüse 26 ist.
- Leerseite -
Claims (20)
1. Strahlreiniger für Regenbecken oder dergl. von Abwasserkanalisationen oder dergl., welcher dem
Erzeugen eines Abwasser-Luft-Strahles dient, der in das im Becken befindliche Abwasser eingeleitet
wird und der Reinigung des Beckens bzw. zum Inschwebehalten von im Abwasser des Regenbeckens befindlichen
Feststoffen dient, welcher Strahlreiniger eine Abwasser aus dem Becken ansaugende
Abwasserpumpe und eine dieser nachgeschaltete Strahlpumpe, die atmosphärische Luft mittels
einer Luftansaugleitung ansaugen kann, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Strahlpumpe (16) erzeugte Abwasser-Luft-Strahl
in ein Wirbelrohr (23) eingeleitet wird, das diesen Strahl in Rotation uro seine Längsachse
versetzt und in das Abwasser (24) des Beckens einleitet und/oder daß der Strahlpumpe (16) mindestens
zwei Luftansaugleitungen (17) zugeordnet sind.
5623 - 2 -
2. Strahlreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftansaugleitungen (17) seitlich am Gehäuse (25)
der Strahlpumpe (16) angeordnet sind,,vorzugsweise
an die Strahlpumpe insgesamt zwei Luftansaugleitungen an zueinander entgegengesetzten Seiten ihres Gehäuses
angeschlossen sind.
3. Strahlreiniger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Luftansaugleitungen (17). in ungefähr derselben Höhe in das Gehäuse (25)
15 der Strahlpumpe einmünden.
4. Strahlreiniger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Luftansaugleitungen (17).
aneinander diametral gegenüberliegenden Stellen des Gehäuses (25) der Strahlpumpe in dieses Gehäuse
einmünden.
5. Strahlreiniger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß. das Wirbelrohr (23) ein gerades
Rohr ist, das vom Abwasser-Luft-Gemisch axial durchströmt wird und diese Strömung hierbei in Rotation um
ihre Längsachse versetzt.
6. Strahlreiniger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an die
Strahlpumpe (16) ein Verlängerungsrohr (21) angeschlossen ist, welches im Falle des Vorhandensein
eines Wirbelrohres (23) den aus ihm ausströmenden Abwasser-Luft-Strahl in das Wirbelrohr (23) einleitet.
7. Strahlreiniger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verlängerungsrohr (21) mit dem Saugraum (19) der Strahlpumpe (16) über eine Rohrverengung (201
verbunden ist.
8. Strahlreiniger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Wirbelrohr (23) mindestens eine offen im Abwasser (24) des Beckens (10) anzuordnende Einlaßöffnung
(36) aufweist, in die unmittelbar im Becken befindliches Abwasser (24) einströmen
kann, das durch den Abwasser-Luft-Strahl angesaugt wird.
9· Strahlreiniger nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Wirbelrohr (23) dem Erzeugen der rotierenden
Abwasser-Luft-Strömung dienende Leitflächen (37) und/oder Schaufeln-aufweist, die vorzugsweise an der
Innenfläche des Mantels (34) des Wirbelrohres angeordnet sind.
10.Strahlreiniger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung (36) des geraden Wirbelrohres (23) trichterförmig
aufgeweitet und/oder die Austrittsmündung (35) des Wirbelrohres in stromabwärtiger Richtung verjüngt
ist.
5623 - 4 -
11. Strahlreiniger nach Anspruch 9 oder 10. , dadurch gekennzeichnet, daß jede
Leitfläche (37) als eine an der Innenwand des Wirbelrohres (23) angeordnete, schraubenlinienförmig
verlaufende, einwärts gerichtete Rippe ausgebildet ist.
12. Strahlreiniger nach einem der Ansprüche 9-11,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei in ungefähr gleichen Zentriwinkeln voneinander angeordnete
Leitflächen (37) vorgesehen sind.
13. Strahlreiniger nach einem der Ansprüche 9-12,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die einzelne Leitfläche (37) über weniger als 360° des Innenumfanges
des Wirbelrohres (23) erstreckt, vorzugsweise über ungefähr 160 - 200°.
14. Strahlreiniger nach einem der .vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kugeldurchgang der Abwasserpumpe (13). gleich oder kleiner als die kleinsten
lichten Querschnitte der Verbindungsleitung (14) zur
Strahlpumpe und der Treibdüse (26) der Strahlpumpe ist.
15. Strahlreiniger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
lichte Querschnitt des Wirbelrohres (23) über seine gesamte Länge größer als der lichte Ausströmquerschnitt
der Auslaßmündung der Strahlpumpe bzw. des Verlängerungsrohres (21) ist, aus der der in das Wirbelrohr einströmende Abwasser-Luft-Strahl
ausströmt.
16. Strahlreiniger nach, einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsmündung der Strahlpumpe bzw. des Verlängerungsrohres (21),
aus der der Abwasser-Luft-Strahl in das Wirbelrohr (2.3) einströmt, sich innerhalb des Wirbelrohres
befindet.
17. Strahlreiniger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, die Austrittsmündung der Strahlpumpe bzw. des Verlängerungsrohres,
aus der der Abwasser-Luft-Strahl in das Wirbelrohr (23) einströmt, sich in Höhe der Eintrittsmündung des Wirbelrohres oder in stromaufwärtigem
Abstand vor dieser Eintrittsmündung befindet.
18· Strahlreiniger nach einem der Ansprüche
9 - 17 , dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen (37) in radialem Abstand von der
Längsachse des Wirbelrohres (23) angeordnet sind.
19. Strahlreiniger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mantel des Wirbelrohres (23) rotationssymmetrisch ist und seine Längsachse in die Längsachse der
Austrittsmündung der Strahlpumpe bzw. des Verlängerungsrohres (21) fällt, aus der der in das
Wirbelrohr einströmende Abwasser-Luft-Strahl ausströmt.
20. Verwendung eines Strahlreinigers nach einem der vorhergehenden Ansprüche
als Belüfter für biologische Reinigungsverfahren in Teichen
und in Becken von Kläranlagen, insbesondere in Nachklärbecken, Belebungsbecken, Oxidationsgräben oder dergl.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843418710 DE3418710A1 (de) | 1984-05-19 | 1984-05-19 | Strahlreiniger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843418710 DE3418710A1 (de) | 1984-05-19 | 1984-05-19 | Strahlreiniger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3418710A1 true DE3418710A1 (de) | 1985-11-21 |
Family
ID=6236340
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843418710 Ceased DE3418710A1 (de) | 1984-05-19 | 1984-05-19 | Strahlreiniger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3418710A1 (de) |
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1984
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