DE3417913A1

DE3417913A1 - Von hand zu betaetigendes reinigungs- bzw. poliergeraet

Info

Publication number: DE3417913A1
Application number: DE19843417913
Authority: DE
Inventors: H. Jürgen 5330 Königswinter Krause
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-05-15
Filing date: 1984-05-15
Publication date: 1985-11-21

Description

Von Hand zu betätigendes Reinigungs - bezw.
Poliergerät.
Die Neuerung betrifft ein von Hand zu betätigendes Reinigungs - bezw. Poliergerät, bei dem ein unter Druck stehendes Medium über einen oder mehrere Konus (se) einem oder mehrere Rotor (en) zugeführt wird, der einen Bürstenkörper in Umdrehung ver -setzt.
Bei bekannten Geräten dieser Art besteht zunächst der Nachteil, dass zur Herstellung des Gerätes eine große Anzahl von Einzelteilen erforderlich ist.
Dies hat zur Folge, das die Produktion zu arbeitsaufwendig wird und daher eine Verteuerung des Gerätes mit sich bringt.
Der-weite wesentliche Mangel ist darin zu sehen, das die Handhabung dieser Geräte sehr schwierig ist. Sie besitzen regelmäßig rotierende Bürstenscheiben, sodass die Geräte bei ihrer Benutzung nur schwer zu halten sind, da sie infolge der Rotation der Scheibenbürsten seitlich auszubrechen drohen. Dies hat zur Folge, daß die zu reinigenden oder zu polierenden Oberflächen beschädiqt werden können.
Ferner besteht ein großer Nachteil der herkömmlichen Geräte darin, dass bei den meißten ein zu -sätzliches Aggregat benötigt wird, da das Medium erst unter Druck gebracht werden muß. Erst durch dieses von Fremdaggregaten unter Druck gebrachte Medium können die bekannten Geräte zum bestimmten Zweck verwendet werden.
Der vierte große Nachteil ist darin zu sehen, das die äusseren Bürstenkränze der bekannten Geträte als Spritzschutz ungeeignet sind, da sie das verunreinigte Medium nur sehr mühsam abfließen lassen. Es kommt weiterhin zur Bildung von Kratzern und Beschädiguqen der zur reinigenden Oberflächen.
Dies wird gemäß der Neuerung insbesondere durch die in Ansprüch 1 aufgeführten kennzeichenden Merkmalen erreicht.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des neuerungs gemäßen Gerätes kennzeichnet sich dies durch einen die Bürstenwelle ganz oder teilweise umgebenden, be -weglichen, gegebenfalls durch eine oder mehrere Federn, einen oder mehrere elastische Ringe oder dergleichen zu öffnenden, bezw. zu schließenden oder klappbaren Spritzschutz. Hierdurch wird es unmöglich, das der Hand haber durch das verunreinigte Medium bezw. Schmutzwasser oder durch mit Polierstaub beladene Luft belästigt wird.
Eine weitere Ausführungsform der Neuerung sieht vor , das in den Geräten ein oder mehrere Konus(se) auch verstellbar vorgesehen sind, der bezw. die das Medium unter Druck versetzen, dadurch eine Beschleunigung des Medium bewirken und somit eine höhere Drehzahl erreichen lassen. Hiermit wird es möglich auf Druckerzeugende Fremdgeräte zusätzlich zu verzichten.
Im folgenden werden Ausführungsbeuspiele der Neuerung an Hand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf das waagrecht geschnittene Gerät.
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine andere Aus -führungsform des Gerätes.
Fig. 3 die Seitenansicht des um neunzig Grad gekippten Gerätes nach Fig.2 In allen Figuren ist mit 1 das länglich gestaltete Gerät bezeichnet.#Der oder die Rotoren tragen das Bezugszeichen 2 . Ihnen wird über einen oder mehre re Konus(se) 11 das flüssige oder gasförmige Medium zugeführt.
Als Medium kommen 3.B. Wasser (zur Reinigungszwecken) oder Luft (zum Polieren) in Betracht. Zur zuführung dienen die zuleitungen 8 . Mit dem oder den Rotoren 2 die von dem Medium beaufschlagt werden, ist eine von dieser ( Fig.1) bezw. diesen ( Fig.2 und 3 ) in Rotation versetzbare, die Bürsten 3 tragende und Durch trittsöffnungen 4 filr das Medium aufweisende, in Achsrichtung angeordnete Welle 5 verbunden. Wie Fig. 2 erkennen läßt, gabelt sich die Zuleitung 8, sodass jeweils Teilströme des Mediums zu den Rotoren 2 ge -führt werden. An dieser Stelle sei erwähnt, dass bei de Geräte zum Polieren von LKWs und Bussen geeignet sind sowie damit sämtliche glatten, runden und unebe nen Flächen behandelt werden können. Dagegen ist zum Waschen von PKWs das Gerät nach Fig. 1 vorzuziehen.
Auf allen drei Figuren ist der Spritzschutz 6 , mit Pollen und Federn 7 (siehe Fig 2 ) zu erkennen durch den die erwähnten Vorzüge erreichbar sind.
ie Fig. 1 und 3 zeigen schlieslich noch das Vor -handenseins eines Behälters 9 zur Aufnahme von flüssigen oder festen Reinigungs - bezw flüssigen oder festen Lackreinigungs - oder Poliermitteln die über absperrbare Stutzen 10 in die Zuleitung 8 eincgcführt werden können.
Fio. 1 , 2 und 3 zeigen, dass die Form der Geräte so qestalltet ist, dass jederzeit ein miz Strom oder Akku oder anderen Geräten angetriebener Motor zu -sätzlich angebracht werden kann.
Alle drei Figuren zeigen ferner, das der Sprtz -schutz 6 an der Unterseite auf einer Achse 12 in Abständen angebrachte Rollen 13 aufweist, die ein müheloses Abrollen auf der zu behandelnden Oberfläche gewährleistet und gleichzeitig als Abfluss des verunreinigten Mediums dienen.

Bezugs zeichen

1 Gerät

2 Rotor(en)

3 Kunststoff- bzw. Roßhaarborsten

4 i Durch#rittsöffnungen

C

5 Welle

6 Spritzschutz

7 Federn oder elastische Ringe

8 Zuleitung(en)

7 Federn oder elastische Ringe

8 Zuleitung(en)

9 Kunststoffbehälter

10 Bohrung mit Gewinde

11 Konus(se) ~ ~

f2 Achse

12 Achse

13 Kunstoffrollen

- Leerseite -

Claims

Patentaiistniche 1.) Von Hand zu betätigendes Reinigungs bezw. poliergerät, bei dem ein unter Druck stehendes Medium über einen oder mehrere Konus(se) einem Rotor(en) zugefuhrt wird, der einen Bürstenkörper in Umdrehung versetzt, dadurch gekennzeichnet dass das Gerät (1) länglich gestaltet ist und mit dem (den) Rotor(en) (2) eine von diesem bezw. diesen in Rotation versetzbare, Bürsten (3) tragende und Durchtrittsöffnungen (4) für das Medium aufweisende in Achsrichtung angeordnete Welle (5) verbunden ist.
2.) Gerät nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch einen die Bürstenwelle (5) ganz oder teilweise umgebenden, beweglichen, gegebenfalls durch eine oder mehrere Feder (7) einen oder mehrere elastische Ringe oder dergleichen, zu öffnenenden bezw. zu schließenden oder klappbaren Spritzschutz (6).
3.) Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 2 gekennzeichnet durch einen oder mehrere, an die Zuleitung (8) für das Medium angeschlossenen Behälter (9) für flüssige oder feste Reinigungs - bezw. flüssige oder feste Lackreinigungs - oder Poliermittel.
4.) Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet,das in den Geräten ein oder mehrere Konus(se) auch verstellbar vorgesehen sind, der bezw. die das Medium unter Druck versetzen, dadurch eine Beschleunigung des Medium bewirken und somit eine höhere Drehzahl erreichen lassen.
5.) Gerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeich net, dass der Spritzschutz (6) an der Unterseite auf einer Achse ( 12 ) in Abständen angebrachte Rollen (13) aufweist, die ein müheloses Abrollen auf der zu behandelnden Oberflächen gewährleistet und gleichzeitig als Abfluss des verunreinigten Mediums dienen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und ein von Hand zu be tätigendes Reinigungs - bezw. Poliergerätszu schaffen das in der Herstellung wesentlich einfacher und kostengünstiger ist als die bekannten Geräte und das geschilderte seitliche Ausbrechen bei ihrer Handhabung mit Sicherheit vermeiden läßt.