DE827620C - Walzenkoerper o. dgl. - Google Patents

Walzenkoerper o. dgl.

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Publication number
DE827620C
DE827620C DEP16837A DEP0016837A DE827620C DE 827620 C DE827620 C DE 827620C DE P16837 A DEP16837 A DE P16837A DE P0016837 A DEP0016837 A DE P0016837A DE 827620 C DE827620 C DE 827620C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
rollers according
elastic
roller
rings
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Expired
Application number
DEP16837A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Schuessler
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/18Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by milling, e.g. channelling by means of milling tools
    • B28D1/186Tools therefor, e.g. having exchangeable cutter bits
    • B28D1/188Tools therefor, e.g. having exchangeable cutter bits with exchangeable cutter bits or cutter segments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Massaging Devices (AREA)

Description

  • Walzenkörper o. dgl. Gegenstand der 1?rfindung ist eine Anordnung von Walzenkörpern oder ähnlich wirkenden Elementen, die ein Ausweichen dieser Körper ermöglicht. Es handelt sich dabei nicht um das Ausweichen um eine bestimmte Strecke, sondern es soll die -Möglichkeit bestehen, @daß die Körper ihre Entfernung während eines 13earheitungsvorganges ständig verändern.
  • Solche Anordnungen kommen in Frage z. 13. ibei Vorrichtungen zum Glätten, Formen, Zerkleinern und Säubern von festem Gut. Das zu bearbeitende Material wird dabei z. B. durch zwei Walzen eines Walzenpaares hindurchgeführt, die so angeordnet sind, daß Stücke der verschiedensten Form und Größe während eines Bearbeitungsvorganges die Walzen passieren können. Dabei muß der von den Walzen auszuübende Druck genügend stark bleiben, daß eine Bearbeitung des TTaterials stattfindet. Schließlich ist es erwünscht, daß die Walzen nach Passieren der Stücke selbsttätig in ihre Ruhestellung zurückgehen. Diese Aufgabe wird im allgemeinen durch eine bewegliche Lagerung der Walzen in Schiebelagern, radialen Kulissen oder ähnlichem gelöst. Die bewegliche Lagerung hat jedoch den Nachteil, daß alle Bewegungen .der Walzen sich auf die Welle und damit auf den Antrieb übertragen.
  • Gemäß der Erfindung werden die Körper, also z. B. Walzen, starr gelagert, so daß ihre Schwingungen keinerlei Einflluß auf die Welle und den Antrieb haben. Die Ausweichmöglichkeit wird gemäß der Erfindung @dadurch geschaffen, daß in die Walzen Puffer aus einem elastischen lUaterial eingebaut sind, und zwar so, daß an dem Teil der Walze, durch ,den das zu bearbeitende Gut hindurchgeht, der elastische Puffer befestigt ist, so daß er die Bewegungen der Walzen aufnimmt. Die Größe der Elastizität, also die Vorspannung des Puffers, entspricht einer Ausweichmöglichkeit der Walze aus ihrer Ruhestellung bis zur Berührung des Walzenmantels mit der Walzenwelle. Alle Entfernungen, die zwischen der Ruhestellung und der Berührung des Mantels mit der Welle liegen, sind als Ausweichstreckenmöglich. Die Vorspannung des elastischen Materials kann genügend groß gewählt werden, daß nach dem Ausweichen der auf das Material ausgeübte Druck zur Durchführung des Bearbeitungsvorganges ausreicht. Durch die Elastizität des Puffers geht die Walze immer wieder selbsttätig in ihre Ruhestellung zurück. Durch die Wahl der Vorspannüng des Puffers hat man es in der Hand, die Vorrichtung für die verschiedensten Materiialtien und Bearbeitungsvorgänge verwendbar zu machen.
  • Das Prinzip nach der Erfindung kann bei einer Maschine zum Zerkleinern, Formen, Glätten oder Säubern, .bei der das zu bearbeitende Gut durch zwei Walzen geführt wird, in folgender Ausführung verwirklicht werden: Die Walzen halben ein Mittelstück, durch das das zu bearbeitende Gut geführt wird und das auf dem Walzenumfang ganz oder zum Teil mit Zähnen, Rillen oder ähnlichen Ausbuchtungen versehen sein kann. An diesem mittleren Teil ist zu beiden Seiten je eine Scheibe befestigt, und zwar mit einer lösbaren Verbindung, wie z. B. Schrauben o. dgl., so @daßdieser Teil herausnehmbar ist. An dieser Scheibe .sitzt ein elastischer Ring, der aus Gummi oder einem elastischen Material mit ähnlichen Eigenschaften bestehen kann und der an seiner andern Seite an einer Mitnehmerscheibe befestigt ,ist, die fest auf der Walzenwelle sitzt. Wenn Gummi als Material :gewählt wird, werden die elastischen Ringe :beiderseits auf die Scheiben aufvulkanisiert. Sobald das zu bearbeitende Gut die Walzen passiert, wird auf die elastischen Ringe zu beiden Seitendes Walzenteils ein Druck ausgeübt, der von der Größe und Form des, durchgehenden Gutes abhängig ist. Auf Grund der Vorspannung der elastischen Ringe behalten die Walzen genügend Anpressungsdruck an das Mahlgut, daß die Bearbeitung stattfindet. Hat das Gut die Walzen passiert, gehen sie auf Grund der Elastizität der Ringe von selbst in die Ruhestellung zurück. je nach der Größe des Formstücks .ist der ausgeübte Druck auf die elastischen Ringe verschieden groß und damit auch ihre Zusammendrückung. Alle zwischen der Ruhestellung der Walzen bis zur Berührung ihres Mantels mit der Welle liegenden Entfernungen sind selbsttätig einstellbar, so daß alle Formstücke, bei deren Durchgang die größte dieser Enfernungen nicht überschritten wird, passieren können.
  • Da der Teil der Walze, durch den das zu bearbeitende Gut hindurchgeht, lösbar in die Walze eingesetzt ist, kann er gegen Einsätze mit andersartig ausgebildetem Umfang, also z. B. mit Rillen statt der Zähne, leicht ausgetauscht werden. Außerdem sind die Ringe dadurch leicht zugänglich und auswechselbar. Die Ringe sind @im' Handel leicht und billig zu haben. Es können statt der Ringe auch einzelne Stücke Verwendung finden. Dadurch, daß der elastische Puffer nicht unm:ittel:barzwischen dem Walzenmantel und der Welle angebracht ist, sondern die axiale Anordnung zwischen den beiden Scheiben hat, wird die Elastizität des Puffers erhöht. Auch werden die Ringe dadurch geschont. Außerdem kann ihre Zusammenpressung voll ausgenutzt werden, was nicht möglich wäre, wenn der Puffer in der Ausweichstrecke läge. Denn dann müßte sich der längste mögliche Weg der Zusammendrückung um die geringste Stärke des elastischen Materials verkleinern.
  • Gemäß der Erfindung können die elastischen Ringe auch auf einer Rutschkupplung sitzen und sind dann, wenn sie aus Gummi ,bestehen, auf die Rutschkupplung aufv.ulkanisiert. Die Elastizität des Puffers .dient dann zur Erzeugung des Kupplungsdrucks. Sobald das auf die Walzen ausgeübte Drehmoment den Kupplungsdruck überschreitet, rutscht die Kupplung, so daß eine Ü@ber:beanspruchungder Walzen vermieden wird.
  • Statt der elastischen Ringe oder Puffer können auch Stahlfedern Verwendung finden.
  • Walzen mit der beschriebenen erfindungsgemäßen Anordnung sind mit gutem Erfolg für eine Ziegelputzmaschine erprobt worden. Bisher verwendete man für diesen Zweck mit Laufbändern versehene Tische, auf denen,die Ziegel an Schabern, Messern und Bürsten vorbeigeführt wurden, durch .die so das Glätten in mehreren Bearbeitungsvorgängen hintereinander geschah. Gegenüber diesen raumbeanspruchenden und komplizierten Einrichtungen stellt die Vorrichtung nach der Erfindung eine erhebliche Vereinfachung dar. Doch kann die erfindungsgemäße Anordnung auch in Maschinen zum Zerkleinern und Formen eingebaut werden. Sie kann überhaupt überall Verwendung finden, wo Walzenkörper oder ähnlich wirkende Elemente ausweichen müssen.
  • In der Zeichnung ist das beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Schnitt durch ein Walzenpaar, Abb. 2 die gleiche Ausführung mit Rutschkupplung.
  • Der gesamte Walzenkörper i sitzt auf der Welle 2, die von einem Motor angetrieben wird. Die Walze i ist mit der Welle 2 durch die Mitnehmerscheibe 3 fest verbunden, auf die die Gummiringe 4 aufvulkanisiert sind. Auf der anderen Seite sind die Ringe .4 auf Ringschreiben aufvulkanisiert, mit denen der Mitteltei16 der Walze i verschraubt ist. Die Mantelfläche des Teils 6 ist mit Zähnen 7 versehen, zwischen denen das sie !bearbeitende Werkstück hindurchgeführt wird. a ist die längste mögliche Ausweichstrecke der Walzen.
  • In Abb. 2 ist zwischen die elastischen Ringe 4 und die Mitnehmerscheiben 3 eine Rutschkupplung 8 eingeschaltet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRACHE: i. Walzenkörper o. dgl., die im Antrieb um dauernd veränderliche Entfernungen ausweichen müssen,dadurch gekennzeichnet, daß in die Walzenkörper Puffer aus elastischem Material eingebaut sind, die .die Bewegungen des beanspruchten Teils aufnehmen, wobei die Elastizität des Puffers die Ausweichmöglichkeit bestimmt.
  2. 2. Walzen nach Anspruch i, zwischen denen festes Gut zum Zerkleinern, Formen, Glätten oder Säubern hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen -in mit Ausbuchtungen, Zähnen o. ä., versehenes Mittelstück besitzen, an dessen beiden Seiten in axialer Richtung elastische Ringe .befestigt sind, die die Bewegungen des Mittelstücks aufnehmen.
  3. 3. Walzen nach den Ansprüchen i und 2, da-,durch gekennzeichnet, daß der ausweichende mittlere Teil der Walze mit einer lösbaren Verbindung, z. B. Schrauben o. ä., in der Walze ,befestigt ,ist, so daß er leicht herausgenommen werden kann. q.. Walzen nach den Ansprüchen i Ibis 3, da-.durch gekennzeichnet, daß der ausweichende Teil an Scheiben befestigt ist, auf denen die elastischen Ringe sitzen, die auf ihrer andern Seite auf je einer Mitnehmerscheibe befestigt sind, die fest mit der Walzenwelle in Verbindung steht. 5. Walzen nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Ringe aus Gummi bestehen und auf die beiden an.-liegenden Scheiben aufvulkanisiert sind. 6. Walzen nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB die elastischen Puffer aus Stahlfedern bestehen. 7. Walzen nach den Ansprüchen i Ibis 6, dadurch gekennzeichnet, daß .statt der Ringe Puffer aus einzelnen Stücken verwendet werden. B. Walzen nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Mitnehmerscheibe und dem elastischen Ring eine Rutschkupplung eingeschaltet ist, die ibei Überschreitung des höchst zulässigen Drehmomerits rutscht, so daß eine Überbeanspruchung der Walzen vermieden wird. g. Walzen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Elastizität des Ringes zur Erzeugung des Kupplungsdrucks dient. io. Walzen nach den Ansprüchen i Abis g, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Ringe aus Gummibestehen .und auf die Rutschkupplung aufvulkanisiert sind.
DEP16837A 1948-10-03 1948-10-03 Walzenkoerper o. dgl. Expired DE827620C (de)

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DE (1) DE827620C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1221887B (de) * 1962-04-07 1966-07-28 Karl Ratzinger Dipl Ing Walzwerk fuer die Hartzerkleinerung
US4744531A (en) * 1985-11-28 1988-05-17 Metallverarbeitung Breyell-Dinslaken Gmbh Arrangement for comminuting scrap in ribbon or strip form from, for example, steel plate

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1221887B (de) * 1962-04-07 1966-07-28 Karl Ratzinger Dipl Ing Walzwerk fuer die Hartzerkleinerung
US4744531A (en) * 1985-11-28 1988-05-17 Metallverarbeitung Breyell-Dinslaken Gmbh Arrangement for comminuting scrap in ribbon or strip form from, for example, steel plate

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