DE3417309A1 - Schlichtvorrichtung mit einer quetschwalzenanordnung - Google Patents

Schlichtvorrichtung mit einer quetschwalzenanordnung

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DE3417309A1
DE3417309A1 DE19843417309 DE3417309A DE3417309A1 DE 3417309 A1 DE3417309 A1 DE 3417309A1 DE 19843417309 DE19843417309 DE 19843417309 DE 3417309 A DE3417309 A DE 3417309A DE 3417309 A1 DE3417309 A1 DE 3417309A1
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Germany
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sizing device
roller
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Withdrawn
Application number
DE19843417309
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English (en)
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Klaus von 4050 Mönchengladbach Brunn
Gerhard 5100 Aachen Voswinckel
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Sucker & Franz Mueller GmbH
Original Assignee
Sucker & Franz Mueller GmbH
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
    • D06B3/18Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics combined with squeezing, e.g. in padding machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Schlichtvorrichtung mit einer Quetschwalzenanordnung
  • Die Erfindung betrifft eine Schlichtvorrichtung mit einer Quetschwalzenanordnung. Durch Quetschwalzenanordnungen wird bei Schlichtvorrichtungen der Schlichteauftrag bestimmt.
  • Hierzu wird üblicherweise der Quetschdruck durch einen Quetschdruckregler gesteuert.
  • Bedingt durch unterschiedliche Garnqualitäten und durch den Einsatz unterschiedlicher Schlichtemittel ist es nicht möglich, mit ein und derselben Quetschwalzenanordnung in allen Fällen das Optimum des Schlichtens zu bewirken.
  • Einige Artikel, besonders feine Artikel mit hohen Fadenzahlen, müssen mit hohen Beschlichtungsgraden beschlichtet werden, wozu sich weiche Walzen und niedrige Quetschdrücke eignen, um bei hoher Flottenaufnahme und niedriger Konzentration der Flotte eine ausreichende Penetration und Haftung der Schlichteprodukte an den Fäden zu erzielen.
  • Die große Mehrheit der Garne kann allerdings mit höheren Drücken, geringeren Flottenaufnahmen und niedrigeren Beschlichtungen entsprechenden Konzentrationen der Flotte beschlichtet werden. Hierzu sind Walzen höherer Härte wirtschaftlich, um den maximal möglichen Abquetscheffekt zu erreichen.
  • Um in jedem der geschilderten Fälle ein wirtschaftliches Optimum und entsprechende Energieeinsparungen zu erreichen, ist es erforderlich, die Quetschwalzen zu wechseln. Das Wechseln der Quetschwalzen ist jedoch umständlich, zeitraubend und erfordert den erhöhten Einsatz von Arbeitskräften und Betriebsmitteln.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Wechsel der Quetschwalzen zu vereinfachen und zu beschleunigen, dabei eine besondere lagermäßige Bevorratung der Quetschwalzen unterschiedlicher Härte und Struktur zu vermeiden.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Quetschwalzenanordnung arretierbare Schwenkvorrichtungen aufweist, an denen zwei Quetschwalzen gelagert sind, von denen wahlweise eine in Arbeitsstellung und die andere in Reservestellung steht. Bei Partiewechsel genügt das einfache Schwenken der Schwenkvorrichtungen, um die jeweils andere Quetschwalze in die Arbeitsposition zu bringen.
  • Vorteilhaft sind die Schwenkvorrichtungen an steuerbaren Belastungsträgern schwenkbar und arretierbar gelagert.
  • Ein derartiger Belastungsträger ist zum Beispiel an einem gestellfesten Schwenkpunkt schwenkbar gelagert und an seinem anderen Ende mit einer pneumatischen Belastungsvorrichtung verbunden. Der Belastungsträger ist mit einer Lagerstelle für die Schwenkvorrichtung versehen.
  • Die Schwenkvorrichtung ist vorteilhaft als zweiarmiger Walzentraghebel ausgebildet. Ein solcher Walzentraghebel weist zum Beispiel gleich weit vom Schwenkpunkt entfernt nach beiden Seiten hin je ein Quetschwalzenlager auf.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung weisen die Schwenkvorrichtungen eine durch die Schwenkpunkte gehende Verbindungswelle auf. Eine solche Verbindungswelle gewährleistet und erzwingt das gleichzeitige Schwenken beider Schwenkvorrichtungen. Sie stabilisiert außerdem die Lage beider Schwenkvorrichtungen.
  • Damit das Gewicht der in Reservestellung befindlichen Quetschwalze keinen Einfluß auf die Quetschdruckregelung hat, ist nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung vorgesehen, das die in Reservestellung befindliche Quetschwalze senkrecht über der die Schwenkpunkte der Belastungsträger verbindenden Linie angeordnet ist.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die beiden Quetschwalzen unterschiedliche Härte und/oder unterschiedliche Struktur aufweisen. Die eine Quetschwalze kann beispielsweise eine Härte von 650 Shore und die andere eine Härte von 85" Shore besitzen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Anhand dieses Ausführungsbeispiels wird die Erfindung noch näher erläutert und beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt schematisch einen Schnitt durch eine Schlichtvorrichtung.
  • Fig. 2 zeigt eine Teilansicht der Quetschwalzenanordnung.
  • Die Schlichtvorrichtung 1 besitzt einen Schlichtetrog 2, der durch Rohrleitungen 3, 4, 5, die über Schieber 6, 7 und eine Pumpe 8 geführt sind, mit einem Vorratsbehälter 9 Verbindung hat.
  • Das zu beschlichtende Substrat 10, eine Fadenschar, umläuft eine die Fadenspannung regulierende Walzenanordnung, bestehend aus den Walzen 11, 12, 13 und gelangt über eine Walze 14 von oben her in die im Schlichtetrog 2 befindliche Schlichte, wird um eine Walze 15 herumgeführt und durchläuft den Walzenspalt 16 der insgesamt mit 17 bezeichneten Quetschwalzenanordnung, um in Richtung des Pfeils 18 die Schlichtvorrichtung 1 wieder zu verlassen. Die Unterwalze 19 der Quetschwalzenanordnung 17 ist gestellfest gelagert.
  • In spiegelbildlicher Anordnung besitzt die Quetschwalzenanordnung 17 zwei arretierbare Schwenkvorrichtungen 20, an denen zwei Quetschwalzen 21, 22 gelagert sind, und zwar dadurch, daß in den Schwenkvorrichtungen 20 befindliche Wälzlager 23 beziehungsweise 24 die Wellen 25 beziehungsweise 26 der Quetschwalzen 21 beziehungsweise 22 aufnehmen.
  • Die Schwenkvorrichtungen 20 sind als zweiarmige Walzentraghebel ausgebildet. Sie besitzen eine durch die Schwenkpunkte 27 gehende Verbindungswelle 28, die ihrerseits in Wälzlagern 29 zweier spiegelbildlich angeordneter, steuerbarer Belastungsträger 30 gelagert ist. Jeder der beiden Belastungsträger 30 weist eine Arretierbohrung 31 auf. Jeder der beiden Walzentraghebel 20 besitzt dagegen zwei Arretierbohrungen 32 und 33. Ein Arretierbolzen 34 ist durch die Arretierbohrungen 31 und 32 gesteckt, so daß sich die Quetschwalze 21 in der Arbeitsstellung und die Quetschwalze 22 in der Reservestellung befindet.
  • Die Belastungsträger 30 sind an gestellfesten Schwenkpunkten 35 schwenkbar gelagert. Die Schwenkpunkte 35 werden dadurch gebildet, daß an einer Gestellkonsole 36 ein Achsstummel 37 befestigt ist, der in ein Lager 38 eingesetzt ist, welches den Belastungsträger 30 schwenkbar trägt. Das andere Ende des Belastungsträgers 30 ist mit einer steuerbaren pneumatischen Bel astungsvorri chtung 39 verbunden.
  • Die in Reservestellung befindliche Quetschwalze 22 ist senkrecht Uber der die Schwenkpunkte 35 der Belastungsträger 30 verbindenden Linie 40 angeordnet.
  • Zum Wechseln der Quetschwalzen werden die Belastungsträger 30 mit Hilfe der pneumatischen Belastungsvorrichtungen 39 angehoben, die Arretierbolzen 34 entfernt, die Walzentraghebel 20 um 180 Grad geschwenkt, die Arretierbolzen wieder eingesetzt und die Belastungsträger in ihre Arbeitsstellung zurückgebracht. Da sich die schwenkbare Gesamtanordnung im labilen Gleichgewicht befindet, geschieht das Wechseln der Quetschwalzen ohne große Kraftanstrengung.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel eingeschränkt.
  • - Leerseite -

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Schlichtvorrichtung mit einer Quetschwalzenanordnung, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Quetschwalzenanordnung (17) arretierbare Schwenkvorrichtungen (20) aufweist, an denen zwei Quetschwalzen (21, 22) gelagert sind, von denen wahlweise eine in Arbeitsstellung und die andere in Reservestellung steht.
  2. 2. Schlichtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtungen (20) an steuerbaren Belastungsträgern (30) schwenkbar und arretierbar gelagert sind.
  3. 3. Schlichtvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtungen als zweiarmige Walzentraghebel (20) ausgebildet sind.
  4. 4. Schlichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtungen (20) eine durch die Schwenkpunkte (27) gehende Verbindungswelle (28) aufweisen.
  5. 5. Schlichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in Reservestellung befindliche Quetschwalze (22) senkrecht über der die Schwenkpunkte (35) der Belastungsträger (30) verbindenden Linie (40) angeordnet ist.
  6. 6. Schlichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Quetschwalzen (21, 22) unterschiedliche Härte und/oder unterschiedliche Struktur aufweisen.
  7. 7. Schlichtvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Quetschwalze (21) eine Härte von 65" Shore und die andere Quetschwalze (22) eine Härte von 85" Shore besitzt.
  8. 8. Schlichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Quetschwalzen (21, 22) an den Schwenkvorrichtungen (20) in einem solchen Abstand von den Schwenkpunkten (27) gelagert sind, daß sich die schwenkbare Gesamtanordnung beim Schwenken im labilen Gleichgewicht befindet.
DE19843417309 1984-05-10 1984-05-10 Schlichtvorrichtung mit einer quetschwalzenanordnung Withdrawn DE3417309A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29718073U1 (de) * 1997-10-11 1997-12-04 Voith Sulzer Papiertech Patent Walzenpresse
WO2006111119A1 (de) * 2005-04-16 2006-10-26 A. Monforts Textilmaschinen Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum abquetschen von tränkflüssigkeit aus einer stoffbahn
CN103952877A (zh) * 2014-03-28 2014-07-30 吴江龙升纺织有限公司 一种新型浆纱装置

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