DE3416942A1 - Hydraulisch betaetigbare bremse, die mit einer einrichtung zum verhindern einer uebermaessigen temperaturerhoehung der hydraulikfluessigkeit ausgestattet ist - Google Patents
Hydraulisch betaetigbare bremse, die mit einer einrichtung zum verhindern einer uebermaessigen temperaturerhoehung der hydraulikfluessigkeit ausgestattet istInfo
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Description
D I PL.-I N G. S. STA E G E R ζ
8OOO MÜNCHEN 5, 8 . Mai 1984
DIPL-INS, R. SPERLING W (08?)'2640 (SO
VALEO Unsere/Our Ref.: Q 215 - Sp/RO
64 Avenue de la Grande Armee
75017 Paris-Frankreich
75017 Paris-Frankreich
"Hydraulisch betätigbare Bremse, die mit einer Einrichtung zum Verhindern einer übermässigen Temperaturerhöhung der
Hydraulikflüssigkeit ausgestattet ist"
Die Erfindung betrifft eine hydraulisch betätigbare Bremse mit mindestens einem Reibelement, beispielsweise im Fall
einer Scheibenbremse einem Bremsklotz, der unter dem Schub eines in einem Zylinderkörper gleitend angeordneten Kolbens
gegen eine sich drehende Bremsfläche, abhängig von einer Druckentwicklung in einer mit einer Hydraulikflüssigkeit gefüllten
und von dem Kolben in dem Zylinderkörper definierten Steuerkammer, anpressbar ist.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine solche Bremse, in welcher der Kolben ein becherförmiges Teil mit einer zylindrischen
Seitenwandung umfasst, das in den Zylinderkörper eingeschoben ist und einen der Steuerkammer zugewandten Boden
besitzt.
Noch spezieller betrifft die Erfindung eine solche Bremse, in welcher Mittel zum Verhindern einer übermässigen Temperaturerhöhung
der Hydraulikflüssigkeit vorgesehen sind, welche
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-4-
aus einem zylindrischen Kern aus mechanisch widerstandsfähigem und thermisch isolierendem Material besteht,
der in das becherförmige Teil eingesetzt ist.
Allgemein bewirken die Mittel zum Befestigen des Kerns in dem becherförmigen Teil ein Einpressen des Kerns in
das besagte Teil, wodurch die Herstellkosten vergrößert werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydraulisch betätigbare Bremse der genannten Gattung
zu schaffen, bei der der Aufbau des Kolbens bei verringerten Kosten besonders einfach und bequem ist, und
eine hervorragende Wirksamkeit gegen die Gefahren einer übermäßigen Erhöhung der Hydraulikflüssigkeit aufweist.
Erfindungsgemäß ist eine hydraulisch betätigbare Bremse des oben aufgezeigten Typs dadurch gekennzeichnet, daß
der zylindrische Kern aus mechanisch widerstandsfähigem und thermisch isolierendem Material mit dem becherförmigen
Teil fest verbunden ist, wobei die Verbindung mittels Verschraubens des Kerns auf einem mit einem Gewinde
versehenen zentralen Zapfen geschieht, der am Boden des becherförmigen Teils hervortritt. Vorzugsweise
besitzt der Kern eine Zentralbohrung für die Verschraubung auf dem zentralen Zapfen.
Dank einer solchen Anordnung wird der Kern auf einfache,
sehr robuste und wenig teure Weise mit dem becherförmigen Teil verbunden. Das thermisch isolierende
und mechanisch widerstandsfähige Material, aus dem der Kern hergestellt ist besteht vorteilhafterweise
aus einem Reibmaterial für Bremsen, daß Fasern wie z.B. Glas- oder Amiantfasern, Füllmaterial
wie Kaliumcarbonat und ein Bindemittel, z.B. Phenolharz aufweist, wobei die verschiedenen Bestandteile
zunächst gemischt, dann pastilliert und einem Brennvorgang unterzogen werden. Die Tatsache,
daß der Kern erfindungsgemäß zur Montage auf den Zapfen mit einer Zentralbohrung versehen ist, hat als
vorteilhaftes Ergebnis, daß es dem Gas, das in dem Material des Kerns eingeschlossen ist, gestattet ist,
sich während des BrennVorgangs frei auszudehnen, was die Gefahren eines Verwerfens vermeidet.
Vorzugsweise ist die Zentralbohrung glatt und das Verschrauben dieser Bohrung auf den Gewindezapfen des
becherförmigen Teils wird durch Gewindeschneiden insitu in dem Loch realisiert.
Diese Anordnung ermöglicht eine besonders einfache Pastillierungdes Kerns. Darüber hinaus ist die Befestigung
zwischen dem Kern und dem becherförmigen Teil hervorragend.
Gemäß eines Weiteren Merkmals ist ein ringförmiger Spalt zwischen den zylindrischen Seitenwandungen des
Kerns und des becherförmigen Teils vorgesehen. Diese Anordnung bewirkt eine hervorragende thermische Isolierung
zwischen der Reibzone der Bremse und der hydraulischen Steuerkammer.
Des weiteren wird wegen einer guten thermischen. Isolierung die Zentralbohrung des Kerns als Blindloch ausgeführt,
um eine direkte Strahlung zwischen der Reibzone und dem Zapfen des becherförmigen Teils zu verhindern.
Gute Ergebnisse werden dann erzielt, wenn die Tiefe der Zentralbohrung des Kerns zwischen 40% und 80% der Höhe
des Kerns beträgt.
Gemäß eines weiteren Merkmals ist die Höhe des Gewindezapfens des becherförmigen Teils geringer als die Tiefe
der Zentralbohrung des Kerns und zwar derart, daß ein Luftpolster in dem Freiraum zwischen dem Zapfen des
becherförmigen Teils und der Bohrung belassen wird. Das Luftpolster gestattet die freie Expansion von noch vorhandenem
Restgas in dem Kern während einer Erwärmung, die aus einer besonders kräftigen Abbremsung während des
Betriebs herrühren kann, wodurch somit die Gefahren eines Verwerfens des Kerns während des Betriebs vermieden
werden.
Es versteht sich, daß die Höhe der Verschraubung des
Zapfens in der Bohrung des Kerns genügend sein muß, um eine gute Verbindung des Kerns und des becherförmigen
Teils zu gewährleisten; gute Resultate werden erzielt, wenn die Höhe des Gewindezapfens des becherförmigen
Teils zwischen 40% und 60% der Tiefe der Zantralbohrung des Kerns beträgt.
Gemäß eines weiteren Merkmals sind napfartige Ausnehmungen in der freien Endfläche des Kerns vorgesehen, die eine
Tiefe besitzen, die vorteilhafterweise zwischen 20% und 80% der Höhe des Kerns beträgt. Diese napfartigen
Ausnehmungen dienen zum Leichtermachen der Masse des isolierenden Kerns, zum Bereitstellen von isolierenden
Luftpolstern während des Bremsens und zum Vergrößern der Oberfläche des Kerns, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Bremsvorgängen der Luft ausgesetzt ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine allgemeine schematische Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Bremse, deren Kolben
ein becherförmiges Teil ist, das einen Kern aus mechanisch Widerstandsföhigem und termisch
isolierendem Material aufnimmt,
Fig. 2 eine Ansicht in vergrößertem Maßstab des Kerns in Alleindarstellung im Schnitt entlang der
Linie II-II in Fig.3,
Fig. 3 eine Ansicht des Kerns aus Richtung des Pfeils III in Fig.2, und
Fig. 4 eine Ansicht analog derjenigen in Fig.2,betreffend
eine AusführungsVariante.
Es wird zunächst Bezug genommen auf die Figuren 1 bis 3f
die in nicht beschränkter Weise die Anwendung der Erfindung bei einer hydraulischen Scheibenbremse betreffen,
die besonders bei Kraftfahrzeugen Verwendung findet.
In Figur 1 ist mit der Bezugsziffer 10 die Bremsscheibe dargestellt, welche zwei einander gegenüberliegende drehende
Bremsflächen 11a und 11b besitzt, die reibend zwei Reibelemente 12a und 12b aufnehmen, welche letzteren
von Bremsklötzen gebildet werden. Jeder Bremsklotz 12a, 12b besteht aus einem Bremsbelag 13, der mit einem Bremsbelagträger
14 fest verbunden ist. Jeder Bremsklotz 12a, 12b ist reibend gegen die zugeordnete Bremsfläche 11a,
11b der Bremsscheibe 10 mittels der freien Fläche 15 des Reibbelags anpressbar, welche letztere dem Bremsträger
14 gegenüberliegt. Der Druck für das Anpressen gegen die Bremsscheibe 10 wird bei jedem Bremsklotz 12a,12b über
den Bremsbelagträger 14 übertragen; die Bremse umfasst des weiteren einen Bremssattel, der die Scheibe 10 übergreift
und in welchem die Bremsklötze 12a und 12b angeordnet sind. In dem Sattel 16 ist ein Zylinder 17 ausgeformt,
in welchem ein allgemein mit 18 bezeichneter Kolben verschiebbar angeordnet ist.
Der Kolben 18 weist eine Außenfläche 19 auf, mittels welcher er gegen die Bremsbelagträger 14 des Bremsklotzes
12a drücken kann. Der Kolben 18 definiert in dem Zylinder 17 eine Steuerkammer 20, die mit einer hydraulischen
Flüssigkeit gefüllt ist, beispielsweise einem öl. Mit der Bezugsziffer 21 ist ein Kanal gekennzeichnet, der
mit der Steuerkammer 20 in Strömungsverbindung steht und mittels welchem ein Hydraulikdruck in der Steuerkammer
20 entwickelbar ist.
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Der Sattel 16 besitzt ebenfalls eine Gegendruckfläche 22,
gegen die der Bremsbelagträger 14 des anderen Bremsklotzes 12 zur Anlage kommt.
Die Bremsklötze 12a und 12b sind in dieser Weise dazu ausgebildet, mittels des Schubs des in dem im Zylinder
gleitend angeordneten Kolbens abhängig von einer Druckentwicklung in der Steuerkammer 20 gegen die drehenden
Bremsflächen 11a und 11b der Bremsscheibe angepresst zu werden.
Der Kolben 18(vgl.Figuren 1 bis 3) besteht aus einem
becherförmigen Teil 23 mit einer zylindrischen Seitenwand 24/ der in den Zylinder eingesetzt ist und einen
an die Steuerkammer 20 angrenzenden Boden 25 aufweist. In dem in Fig.1 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht
das becherförmige Teil 23 aus Stahlguß. Der Kolben 18 besteht des weiteren aus einem zylindrischen Kern 26 aus
thermisch isolierendem und mechanisch widerstandsfähigem Material. Der Kern 26 ist in dem becherförmigen Teil
aufgenommen und ragt über dessen Rand hervor. Die Außenfläche 19, mit welcher der Kolben gegen den Bremsklotz 12a
stößt, wird somit ausschließlich von der freien Endfläche 19 des Kerns 26 gebildet.
Das thermisch isolierende und mechanisch widerstandsfähige Material, aus dem der Kern 26 besteht, ist ein Bremsenreibmaterial
und weist Fasern, Füllmaterial und ein Bindemittel auf. Insbesondere umfasst dieses Material beispielsweise
in Gewichtspozenten 30% Glas oder Amiantfaser, 50% mineralisches Füllmaterial, wie beispielsweise
Kaliumcarbonat und 20% eines Bindemittels, wie beispielsweise einem Phenolharz. Diese verschiedenen Bestandteile
werden zunächst gemischt und anschließend in der
At
Form des Kerns 26 pastilliert und einem Brennvorgang
unterzogen.
Aus Gründen der Befestigung des Kerns 26 in dem becherförmigen Teil 23 weist letzteres einen zentralen Gewindezapfen
27 auf, der aus dem Boden 25 hervortritt. Dieser Gewindezapfen 27 kann einstückig mit dem Boden 25 ausgebildet
sein, so wie es dargestellt ist, oder von einem getrennten Teil gebildet werden, das an diesem Boden 25
befestigt wird.
Der Kern 26 weist die freie Endfläche 19 auf, mit welcher der Kolben 18 auf den Bremsklotz 12a drückt. Des weiteren
weist der Kern 26 eine weitere Endfläche 28 auf, die der freien Fläche 19 gegenüberliegt und welche dazu bestimmt
ist, in Kontakt mit dem Boden 25 des becherförmigen Teils 23 zu treten, so wie es in Figur 1 dargestellt ist. Diese
Fläche 28 kann in gleicher Weise dem Boden 25 so benachbart werden, daß sie einen leichten Abstand von diesem
aufweist, um somit ein thermisch isolierendes Luftpolster in der Nähe dieses Bodens 25 auszubilden.
Die beiden Endflächen 19 und 28 sind im wesentlichen plan und parallel.
Die Seitenwand 29 des Kerns 26 ist zylindrisch ausgebildet oder leicht konisch (vgl.Darstellung) um die
Gießbedxngungen zu erleichtern, und erstreckt sich in der Nachbarschaft der Seitenwand 24 des becherförmigen
Teils 23 wobei ein ringförmiger Spalt zwischen den Seitenwandungen 24 und 29 ausgebildet ist, um ein
thermisch isolierendes Luftpolster zu bilden.
Der Kern 26 weist in der Nähe seiner freien Endfläche 19 einen Bereich 31 an seiner Seitenwand 29 auf, bei dem
der Durchmesser vergrößert ist.
In der freien Endfläche 19 des Kerns 26 sind napfartige
Ausnehmungen 32 ausgebildet, die eine Tiefe PC besitzen,
die zwischen 20% und 80%, in dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel in der Nähe von 23% der
Höhe HN des Kerns 26 liegt.
Die andere Endfläche 28 des Kerns weist eine glatte Blindzentralbohrung 33 auf. Die Tiefe PC der Zentralbohrung
33 des Kerns 26 beträgt zwischen 40% und 80%, vorzugsweise in der Nähe von 70% der Höhe HN des Kerns
Der Kern 26 ist an dem becherförmigen Teil 23 mittels einer Schraubverbindung zwischen der Zentralbohrung
33 und dem zentralen Gewindezapfen 27 befestigt, welcher letztere vom Boden 25 des becherförmigen Teils
hervortritt. Die Verschraubung der Bohrung 33 auf dem Gewindezapfen 27 wird durch ein Aufschrauben insitu auf
die glatte Bohrung 33 bewirkt. Es wird darauf hingewiesen, daß hinsichtlich der Verschraubung die Bohrung 33 einen
rohrförmigen Zapfen oder Dübel jeglichen geeigneten Materials aufnehmen kann.
Die Höhe HC des Gewindezapfens 27 liegt zwischen 40% und 60%, vorzugsweise in der Nähe von 57% der Tiefe PT der
Zentralbohrung 33 des Kerns 26. Auf diese Weise wird nach dem Verschrauben der Bohrung 33 auf den Zapfen 27
ein Luftpolster 34 am Boden der Bohrung 33 belassen (vgl.Figur 1).
Die Bohrung 33 und ebenfalls die napfartigen Ausnehmungen
32 haben zum Zweck, während des Brennens des Kerns 26
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eine gefahrlose Ausdehnung eingeschlossenen Gases zu gestatten, wodurch ein Verwerfen oder ein Krümmen oder
auch Blasenbildung vermieden wird.
Es ist ebenfalls zu bemerken, daß aufgrund der glatten
Form der Bohrung 33 und auch der napfförmigen Ausnehmungen
32 die Pastilierung des Kerns 26 unter günstigen Umständen und Bedingungen durchgeführt werden kann.
Die Montage des Kerns 26 in den becherförmige Teil 2 3 wird auf einfache Art durch Aufschrauben durchgeführt
und ermöglicht eine hervorragende Verbindung.
Der auf dieser Weise gebildete Kolben 18 weist sehr gute Isoliereigenschaften aufgrund der Konfiguration
des Kerns 26 und in gleicher Weise aufgrund des Vorhandenseins der Polster 30 und 34 auf. Es wird darauf
hingewiesen, daß während des BremsVorgangs das Luftpolster 34 ein Ausdehnen von eingeschlossenem Gas
ohne Risiko ermöglicht, während die napfartigen Ausnehmungen 32 es ermöglichen, zwischen zwei Bremsvorgängen
den Abkühlvorgang durch Ventilation des Kerns zu beschleunigen.
In einer in Figur 4 dargestellten Variante ist die Anordnung analog derjenigen, die mit Bezug auf die Figuren
1 bis 3 beschrieben worden ist; jedoch weisen die mit 32' gekennzeichneten napfartigen Ausnehmungen eine
Tiefe PC1 auf, die größer ist als die Tiefe PC in Figur 2. In dem in Figur 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
liegt die Tiefe PC in der Nähe von 76% der Höhe HN der Kern 26. Die napfartigen Ausnehmungen 32' können
gleichfalls, außer tiefer zu sein als die Ausnehmungen 32 t sich mehr über die Fläche 19 erstrecken, beispielsweise
in Form von ringförmigen Nuten.
Welche Ausbildung auch gewählt wird, der Kern 26 aus Figur 4 ist leichter als der Kern 26 aus Figur 2 und
weist wie letzterer hervorragende Betriebseigenschaften auf.
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- Leerseite -
Claims (15)
1) Hydraulisch betätigbare Bremse mit mindestens einem Reibelement (12a), das unter dem Schub eines in einem
Zylinderkörper gleitend angeordnetem Kolbens (18) gegen eine sich drehende Bremsfläche,abhängig von einer Druckentwicklung
in einer mit einer Hydraulikflüssigkeit gefüllten und von dem Kolben (18) in dem Zylinderkörper
(17) definierten Steuerkammer (20)/anpressbar ist, und
wobei der Kolben (18) zum einen ein in den Zylinderkörper (17) eingeschobenes, becherförmiges Teil (23) mit einer
zylindrischen Seitenwand (24) und einem der Steuerkammer (20) zugewandten Boden (25), und zum anderen einem
zylindrischen Kern (26) aus mechanisch Widerstandsfestem
und thermisch isolierendem Material umfasst, der in das becherförmige Teil (23) eingesetzt ist, dadurch g ekennz
eichnet, daß der Kern (26) mit dem becherförmigen Teil (23) in fester Verbindung gehalten
ist, wobei die Verbindung aus einer Verschraubung des Kerns (26) auf einem mit einem Gewinde versehenen zentralen
Zapfen (27) besteht, der am Boden (25) des becherförmigen Teils (23) hervortritt.
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2) Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Verschraubung auf dem zentralen Gewindezapfen (27) der Kern (26) mit einer
Zentralbohrung (23) ausgestattet ist.
3) Bremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe (PT) der Zentralbohrung (33) des
Kerns (26) geringer als 80% der Höhe (HN) des Kerns (26) ist.
A) Bremse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tiefe (PT) der Zentralbohrung (33) des Kerns (26) größer als 40% der Höhe (HN) des Kerns (26) ist.
5) Bremse nach mindestens einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralbohrung
(33) des Kerns (26) glatt ist, und daß die Verschraubung dieser Bohrung (33) auf den Gewindezapfen
(27) durch Selbstschneidung eines Gewindes in der Bohrung (33) durchgeführt wird.
6) Bremse nach mindestens einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekenn ze lehnet, daß für die
Verschraubung auf dem Gewindezapfen (27) die Zentralbohrung (33) des Kerns (26) einen rohrförmigen Dübel
oder eine Hülse aufnimmt.
7) Bremse nach mindestens einem der Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (HC)
des Gewindezapfens (27) des becherförmigen Teils (23)
geringer ist als die Tiefe (PT) der Zentralbohrung (33) des Kerns (26).
8) Bremse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe (HC) des Gewindezapfens (27) des becherförmigen Teils (23) geringer ist als 60% der
Tiefe (PT) der Zentralbohrung (33) des Kerns (26).
9) Bremse nach mindestens einem der Ansprüche 2-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (HC)
des Gewindezapfens (27) des becherförmigen Teils (20)
größer ist als 40% der Tiefe (PT) der Zentralbohrung(33) des Kerns (26).
10) Bremse nach mindestens einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
eine napfförmige Ausnehmung (32,32") auf der freien Endfläche (19) des Kerns (26) ausgebildet ist.
11) Bremse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tiefe (PC,PC1) der napfaritgen Ausnehmungen (32,32') zwischen 20%und 80%
der Höhe (HN) des Kerns (26) liegt.
12) Bremse nach mindestens einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein ringförmiger Spalt (30) zwischen den zylindrischen
Seitenwandungen (29,24) des Kerns (26) und des becherförmigen Teils (23) ausgebildet ist.
13) Bremse nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kern (26) das becherförmige Teil (23) derart am Rand überragt, daß die Außenfläche, mittels welcher der
Kolben (18) gegen das Reibelement (11a) drückt, ausschließlich von der freien Endfläche (19) des
Kerns (26) gebildet ist.
14) Bremse nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (26) in der Nähe seiner freien Endfläche (19)
einen Bereich (31) an seiner Seitenwand (29) besitzt, dessen Durchmesser vergrößert 1st.
15) Bremse nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Material des Kerns (26) Reibbelagsmaterial ist und aus Glasfasern, Füllmaterial und einem Bindemittel
besteht.
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