DE3506203C2 - - Google Patents
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- DE3506203C2 DE3506203C2 DE19853506203 DE3506203A DE3506203C2 DE 3506203 C2 DE3506203 C2 DE 3506203C2 DE 19853506203 DE19853506203 DE 19853506203 DE 3506203 A DE3506203 A DE 3506203A DE 3506203 C2 DE3506203 C2 DE 3506203C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T11/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
- B60T11/10—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
- B60T11/16—Master control, e.g. master cylinders
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Geberzylinder, insbesondere
für hydraulische Betätigungseinrichtungen an Kraftfahr
zeugen
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In der DE-OS 20 26 756 ist ein Bremszylinder beschrieben worden,
der eine in den Arbeitsraum integrierte Büchse aufweist,
deren vorderes Ende mit einem O-Ring versehen ist.
Bei einer Bremsbetätigung wird die Büchse
vom Kolben freigegeben und läuft druckfederbelastet mit dem O-Ring
an den Zylinderboden an und sperrt dabei die Nachlauf
bohrung des Vorratsbehälters gegen den Arbeitsraum ab.
Bedingt durch die Bauform der Büchse, muß der Zylinder
boden als separates Bauteil ausgeführt und in das Zy
lindergehäuse eingeschraubt werden.
Um die Nachlaufbohrung vom Arbeitsraum zu trennen, muß
die Büchse einerseits axial gegen den Zylinderboden und
andererseits radial gegen die Zylinderwandung dichten.
Durch die auftretende Reibungskraft der Radialdichtungen
wird der Wirkungsgrad des Bremszylinders verringert.
Aus der DE-OS 29 10 137 ist ein Hauptbremszylinder
bekannt, bei dem in einer Gehäusebohrung eine
Hülse eingelegt ist, der zwei radiale Dichtungen
zugeordnet sind. Nachteilig dabei ist die aufgrund
der beiden Dichtungen entstehende hohe Reibung und
somit ein verringerter Wirkungsgrad des Haupt
bremszylinders.
Aus der DE-OS 24 60 344 ist es weiterhin bekannt,
bei einem hydraulischen Druckerzeuger eine Büchse
im Gehäuse anzuordnen, die dieses in den Vorrats
behälter und in den Zylinderraum unterteilt. Dabei
ist der Nachlaufanschluß exzentrisch an der Büchse
angeordnet. Auch bei dieser Ausführung sind zwei
Radialdichtungen erforderlich, die ebenfalls einen
verminderten Wirkungsgrad ergeben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
hydraulischen Geberzylinder der genannten Art zu schaffen, der mit wenigen
Bauteilen versehen ist und einen hohen Wirkungsgrad
aufweist.
Dies wird durch die besondere Ausgestaltung der
Büchse gelöst, die zusammen mit dem Arbeitskolben in
das Gehäuse eingeführt werden kann und die ohne zusätz
liche radiale Abdichtung zum Gehäuse auskommt.
Die Wirkungsweise des Geberzylinders sei anhand einiger
Figuren näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Geberzylinder im Längs
schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Zylinderboden entlang
der Linie A-A,
Fig. 3 einen Querschnitt des Geberzylinders entlang
der Linie B-B,
Fig. 4 den Ausschnitt eines weiteren Geberzylinders im
Längsschnitt.
In Fig. 1 ist der Geberzylinder gezeigt, der im wesent
lichen aus
einem Gehäuse 1 mit Nachlaufanschluß 11 und Druckanschluß
14, einer Büchse 3 mit einem Ventilteil 4, einer Ventilschließ
feder 6 und einem Kolben 5 besteht.
Die Büchse 3, die einen Boden 12 aufweist, ist an ihrem offenen Ende über den Umfang
verteilt axial geschlitzt, wodurch federnde Abschnit
te gebildet sind, die mit ihren Vorsprüngen 8 den abgesetz
ten Kolben 5 hintergreifen. Ein radial umlaufender
Bund 9 dient als Widerlager der Ventilschließfeder 6, die
sich des weiteren an einem Ring 22 abstützt. Auf der dem
Zylinderboden 17 zugewandten Seite weist die Büchse 3
das Ventilteil 4 auf, welches als ein außermittig
angebrachter zylindrischer Fortsatz 10, der mit einer
Axialdichtung 4 a versehen ist, die Nachlaufbohrung 11
verschließen kann.
Unterhalb des Fortsatzes 10 ist die Büchse so durchbohrt,
daß sich ein Durchgang 16 für das Hydraulikmedium
ergibt.
Eine derartige Anordnung gestattet es, nur eine einzige
Kolbendichtung 2 vorzusehen, wodurch der Wirkungsgrad
des Geberzylinders wegen der verminderten Reibung,
erhöht wird.
Bei der Betätigung eines nicht gezeigten Pedals schiebt
sich der Kolben 5 in den Arbeitsraum 15. Dabei lösen sich
die Vorsprünge 8 der federnden Abschnitte 7
vom Kolben 5 und die Büchse 3
wird kraft der Ventilschließfeder 6 verschoben, bis
sich die Dichtung 4 a des Ventilteils 4 um die Nachlauf
bohrung 11 an den Zylinderboden 17 legt und die Nachlaufbohrung 11 verschließt. Durch den sich
nun im Arbeitsraum 15 aufbauenden Flüssigkeitsdruck
wird die Anpreßkraft der Axialdichtung 4 a zusätzlich
erhöht.
Bei Entlastung des nicht gezeigten Pedals wird der
Kolben 5 durch die nicht gezeigte Pedalrückhol
feder zurückgezogen, hintergreift die Vorsprünge 8 der
Büchse 3 und zieht die Büchse 3 mit sich. Das Ventilteil 4
hebt von seinem Sitz ab und durch die nun geöffnete
Nachlaufbohrung 11 kann Druckflüssigkeit durch die
Bohrung 16 in den Arbeitsraum 15 nachfließen.
Der Fig. 2, die einen Schnitt durch den Zylinderboden ent
lang der Linie A-A zeigt, ist in Verbindung mit Fig.
3, die einen Schnitt durch den Geberzylinder entlang
der Linie B-B zeigt, zu entnehmen, daß der zylindrische
Fortsatz 10 der Büchse 3 in den durchmessergrößeren Ab
schnitt der birnenförmigen Ausnehmung 18 geführt ist und
dadurch eine Verdrehsicherheit der Büchse 3 erreicht wird.
Der durchmesserkleinere Teil der Ausnehmung 18 dient als
Kanal für das Druckmedium bei geöffnetem Nachlaufan
schluß 11.
Fig. 4 zeigt den Ausschnitt eines anderen Geberzylin
ders. Durch die besondere Ausgestaltung des Kolbenschaf
tes 19 wird die Büchse 3 ohne zwischengeschaltete Feder
bei einer Hubbewegung des Kolbens 5 in Richtung
des Kolbenbodens geschoben. Durch die Anordnung einer
schiefen Ebene 20 und/oder eines Formeinstichs 21 am
Kolbenschaft 19 werden die federnden Abschnitte 7 bei
einer Hubbewegung des Kolbens 5 von diesem auf
gespreizt.
Mittels der dabei auftretenden Reibung bzw. des auftre
tenden Drucksprunges wird die Büchse 3 verschoben und
durch den sich aufbauenden Flüssigkeitsdruck wird das
(hier nicht dargestellte) Ventilteil 4 auf seinen Sitz
gepreßt.
Die weiteren Vorgänge sind den zuvor beschriebenen ana
log.
Claims (4)
1. Geberzylinder, insbesondere für hydraulische
Betätigungseinrichtungen an Kraftfahrzeugen,
der mit einer in die Zylinderbohrung einge
legten, axial verschiebbaren Büchse versehen
ist, die in Wirkverbindung mit dem Kolben des Zylinders
steht, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Boden (12)
aufweisende Büchse (3) an ihrem den Kolben (3)
zugewandten, offenen Ende mit federnden Ab
schnitten (7) versehen ist, die Vorsprünge (8)
aufweisen, welche eine form- und kraftschlüs
siges Hintergreifen des Kolbens (5)
ermöglichen und daß an der Bodenseite (12) der
Büchse (3), über die Bodenfläche hervorstehend, ein
Ventilteil (4) außermittig angeordnet ist.
2. Geberzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zylinderboden (17) eine
birnenförmige Ausnehmung (18) aufweist, in die der
zylindrische Ventilteil (4) der Büchse (3) eingreift
und die Büchse (3) verdrehsicher führt.
3. Geberzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaft (19) des
Kolbens (5) eine schiefe Ebene (20) und/oder
einen Formeinstich (21) aufweist, die in Wirk
verbindung mit den Vorsprüngen (8) der federn
den Abschnitte (7) an der Büchse (3) steht bzw. stehen.
4. Geberzylinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Geberzylinder nur eine einzige, als Radialdich
tung ausgebildete Kolbendichtung (2)
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853506203 DE3506203A1 (de) | 1985-02-22 | 1985-02-22 | Geberzylinder, insbesondere fuer hydraulische betaetigungseinrichtung an kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853506203 DE3506203A1 (de) | 1985-02-22 | 1985-02-22 | Geberzylinder, insbesondere fuer hydraulische betaetigungseinrichtung an kraftfahrzeugen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3506203A1 DE3506203A1 (de) | 1986-08-28 |
DE3506203C2 true DE3506203C2 (de) | 1990-10-31 |
Family
ID=6263274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853506203 Granted DE3506203A1 (de) | 1985-02-22 | 1985-02-22 | Geberzylinder, insbesondere fuer hydraulische betaetigungseinrichtung an kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3506203A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19505115A1 (de) * | 1995-02-13 | 1996-08-14 | Teves Gmbh Alfred | Dichtpaket für einen Geberzylinder |
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DE102016219461A1 (de) * | 2016-10-07 | 2018-04-12 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Hydrostatischer Aktor mit axial verlagerbarem Druckzylinder und Kraftfahrzeugbaugruppe mit einem solchen hydrostatischen Aktor |
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GB8705374D0 (en) * | 1987-03-07 | 1987-04-08 | Lucas Ind Plc | Master cylinder |
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DE2460344A1 (de) * | 1974-12-20 | 1976-06-24 | Wabco Westinghouse | Hydraulischer druckerzeuger |
CA1112268A (en) * | 1978-03-27 | 1981-11-10 | Robert F. Gaiser | Master cylinder |
-
1985
- 1985-02-22 DE DE19853506203 patent/DE3506203A1/de active Granted
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DE102016214810B4 (de) | 2016-08-10 | 2021-09-23 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Kupplungsgeberzylinder mit elastischem Anschlagselement und Montageverfahren für einen Kupplungsgeberzylinder |
DE102016219461A1 (de) * | 2016-10-07 | 2018-04-12 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Hydrostatischer Aktor mit axial verlagerbarem Druckzylinder und Kraftfahrzeugbaugruppe mit einem solchen hydrostatischen Aktor |
DE102016219461B4 (de) | 2016-10-07 | 2019-01-03 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Hydrostatischer Aktor mit axial verlagerbarem Druckzylinder und Kraftfahrzeugbaugruppe mit einem solchen hydrostatischen Aktor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3506203A1 (de) | 1986-08-28 |
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