DE3506203A1 - Geberzylinder, insbesondere fuer hydraulische betaetigungseinrichtung an kraftfahrzeugen - Google Patents

Geberzylinder, insbesondere fuer hydraulische betaetigungseinrichtung an kraftfahrzeugen

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DE3506203A1
DE3506203A1 DE19853506203 DE3506203A DE3506203A1 DE 3506203 A1 DE3506203 A1 DE 3506203A1 DE 19853506203 DE19853506203 DE 19853506203 DE 3506203 A DE3506203 A DE 3506203A DE 3506203 A1 DE3506203 A1 DE 3506203A1
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Robert Dipl.-Ing.-Masch. Muckelbauer (FH), 8601 Neubrunn
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IHO Holding GmbH and Co KG
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FAG Kugelfischer Georg Schaefer KGaA
Kugelfischer Georg Schaefer and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/16Master control, e.g. master cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Description

  • Geberzylinder, insbesondere für hydraulische Betätigunqs-
  • einrichtungen an Kraftfahrzeugen.
  • Die Erfindung betrifft einen Geberzylinder, insbesondere für hydraulische Betätigungseinrichtungen an Kraftfahrzeugen mit einer, den Arbeitsraum begrenzenden, axial verschiebbar angeordneten Büchse, die bei einer Hubbewegung des Kolbens den Nachlaufbehälteranschluß dichtend verschließt, so daß sich im Zylinder ein hydraulischer Druck aufbauen kann.
  • In der DE-OS 20 26 756 ist ein Bremszylinder offenbart der eine in den Arbeitsraum integrierte Büchse aufweist, in deren vorderem Ende ein O-Ring eingelegt ist.
  • Bei einer Bremsbetätigung kommt die Büchse außer Eingriff des Kolbens und läuft druckfederbelastet mit dem O-Ring an den Zylinderboden an und trennt dabei die Nachlaufbohrung des Vorratsbehälters vom Arbeitsraum ab.
  • Bedingt durch die Bauform der Büchse, muß der Zylinderboden als separates Bauteil ausgeführt und in das Zylindergehäuse eingeschraubt werden.
  • Um die Nachlaufbohrung vom Arbeitsraum zu trennen, muß die Büchse einerseits axial gegen den Zylinderboden und andererseits radial gegen die Zylinderwandung dichten, durch die auftretende Reibungskraft der Radialdichtungen wird der Wirkungsgrad des Bremszylinders verringert.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde einen hydraulischen Geberzylinder zu schaffen, der mit wenigen Bauteilen versehen ist und einen hohen Wirkungsgrad aufweist.
  • Dies wird durch die besondere Ausgestaltungsform der Büchse gelöst, die zusammen mit dem Arbeitskolben in das Gehäuse eingeführt werden kann und die ohne zusätzliche radiale Abdichtung zum Gehäuse auskommt.
  • Die Wirkungsweise des Geberzylinders sei anhand einiger Figuren näher erläutert.
  • Es zeigt: Figur 1 den erfindungsgemäßen Geberzylinder im Längsschnitt.
  • Figur 2 einen Schnitt durch den Zylinderboden entlang der Linie A-A.
  • Figur 3 einen Querschnitt des Geberzylinders entlang der Linie B-B.
  • Figur 4 den Ausschnitt eines weiteren Geberzylinder im Längsschnitt.
  • In Figur 1 ist der Geberzylinder gezeigt, der im wesentlichen aus folgenden Bauteilen besteht: dem Gehäuse 1 mit Nachlaufanschluß 11 und Druckanschluß 14, der Büchse 3 mit dem Ventilteil 4, der Ventilschließfeder 6 und dem Plungerkolben 5.
  • Die Büchse 3 ist an ihrem offenen Ende über den Umfang verteilt axial geschlitzt, so daß sich federnde Abschnitte 7 bilden, die mit ihren Vorsprüngen 8 den abgesetzten Plungerkolben 5 hintergreifen. Ein radial umlaufender Bund 9 dient als Widerlager der Ventilschließfeder 6 die sich des weiteren an der Hülse 22 abstützt. Auf der dem Zylinderboden 17 zugewandten Seite weist die Büchse 3 das Ventilteil 4 auf, welches als ein außermittig angebrachter zylindrischer Absatz 10, der mit einer Axialdichtung 4a versehen ist, die Nachlaufbohrung 11 verschließen kann.
  • Unterhalb des Absatzes 10 ist die Büchse so durchbohrt, daß sich ein Durchgang 16 für das Hydraulikmedium ergibt.
  • Eine derartige Anordnung gestattet es, nur eine einzige Gehäusedichtung 2 vorzusehen, wodurch der Wirkungsgrad des Geberzylinders, wegen der verminderten Reibung, erhöht wird.
  • Bei der Betätigung eines nicht gezeigten Pedals schiebt sich der Plungerkolben 5 in den Arbeitsraum 15. Dabei kommen die Vorsprünge 8 der federnden Abschnitte 7 außer Eingriff des Plungerkolbens 5 und die Büchse 3 wird kraft der Ventilschließfeder 6 verschoben, bis sich die Dichtung 4a des Ventilteils 4 um die Nachlaufbohrung 11 legt und diese verschließt. Durch den sich nun im Arbeitsraum 15 aufbauenden Flüssigkeitsdruck wird die Anpreßkraft der Axialdichtung 4a zusätzlich erhöht.
  • Bei Entlastung des nicht gezeigten Pedals wird der Plunger- kolben 5 über die nicht gezeigte Pedalrückholfeder zurückgezogen, greift in die Vorsprünge 8 der Büchse 3 ein und zieht diese mit sich. Das Ventilteil 4 hebt von seinem Sitz ab und über die nun geöffnete Nachlaufbohrung 11 kann Druckflüssigkeit durch die Bohrung 16 in den Arbeitsraum 15 nachfließen.
  • Figur 2, die einen Schnitt durch den Zylinderboden entlang der Linie A-A zeigt, ist in Verbindung mit Figur 3, die einen Schnitt durch den Geberzylinder entlang der Linie B-B zeigt, zu entnehmen, daß der zylindrische Absatz 10 der Büchse 3 in den durchmesserqrößeren Abschnitt der birnenförmigen Bohrung 18 geführt ist und dadurch eine Verdrehsicherheit der Büchse erreicht wird.
  • Der durchmesserkleinere Teil der Bohrung 18 dient als Kanal für das Druckmedium bei geöffnetem Nachlaufanschluß 11.
  • Figur 4 zeigt den Ausschnitt eines anderen Geberzylinders. Durch die besondere Ausgestaltung des Kolbenschaftes 19 wird die Büchse 3 ohne zwischengeschaltete Feder bei einer Hubbewegung des Plungerkolbens 5 in Richtung des Kolbenbodens geschoben. Durch die Anordnung einer schiefen Ebene 20 und/oder eines Formeinstichs 21 am Kolbenschaft 19 werden die federnden Abschnitte 7 bei einer Hubbewegung des Plungerkolbens 5 von diesem aufgespreizt.
  • Mittels der dabei auftretenden Reibung bzw. des auftretenden Drucksprunges wird die Büchse 3 verschoben und durch den sich aufbauenden Flüssigkeitsdruck wird das (hier nicht dargestellte) Ventilteil 4 auf seinen Sitz gepreßt.
  • Die weiteren Vorgänge sind den zuvor beschriebenen analog.

Claims (5)

  1. Ansprüche 1. Geberzylinder, insbesondere für hydraulische Betätigungseinrichtungen an Kraftfahrzeugen, der mit einer in die Zylinderbohrung eingelegten, axial verschiebbaren Büchse versehen ist, die in Wirkverbindung mit dem Zylinderkolben steht, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bodenseite (12) der Büchse (3), über diese hervorstehend, ein Ventilteil (4) außermittig angeordnet ist und die Büchse t3) über dieses Ventilteil (4) im Arbeitsraum (15) verdrehsicher führbar ist.
  2. 2. Geberzylinder, insbesondere für hydraulische Betätigungseinrichtungen an Kraftfahrzeugen, der mit einer in die Zylinderbohrung eingelegten, axial verschiebbaren Büchse versehen ist, die in Wirkverbindung mit dem Zylinderkolben steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (3) an ihrem dem Plungerkolben (5) zugewandten, offenen Ende mit federnden Abschnitten (7) versehen ist, die Vorsprünge (8) aufweisen, welche eine form- und kraftschlüssige Hintergreifung des Plungerkolbens (5) ermöglichen.
  3. 3. Geberzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderboden (17) eine birnenförmige Bohrung (18) aufweist, in der der zylindrische Teil (10) der Büchse (3) lagerbar und die Büchse (3) verdrehsicher führbar ist.
  4. 4. Geberzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (19) des Plungerkolbens (5) eine schiefe Ebene (20) und/oder einen Formeinstich (21) aufweist, die in Wirkverbindung mit den Vorsprüngen (8) der federnden Abschnitte (7) an der Büchse (3) stehen.
  5. 5. Geberzylinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Geberzylinder nur eine einzige Radialdichtung (2) aufweist.
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